Gunnar Bittersmann: Der Julianische Kalender

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@@steven:

nuqneH

In Ergänzung zu Gunnars' und Martins' Beiträgen: Dazu braucht der Wissenschaftler natürlich immer auch einen Bezugspunkt mit bekannten Daten. Aufgrund dieser wäre es dann mit verschiedensten Methoden möglich, die genaue Zeit festzustellen.

Die Bahndaten von Gestirnen sind niemals genau bekannt, sondern nur fehlerbehaftete Näherungswerte. Je weiter man in die Zukunft oder die Vergangenheit rechnet, desto größer wird der Fehler; selbst wenn die Bahndaten konstant wären, was sie nicht sind:

Allerdings können natürlich in grösseren Zeiträumen unerwartete Ereignisse den erwarteten "Verlauf der Dinge" verändern. Beispielsweise würde ein grösserer Meteoriteneinschlag zwangsläufig das Zusammenspiel von Sonne/Erde verändern und hätte auch Einfluss auf die Erdrotation und weitere Werte.

So drastisch müssen die Ereignisse gar nicht sein. Schon die gegenseitige Anziehung verändert die Planetenbahnen ständig. Das Planetensystem ist ein chaotisches System; auf lange Zeit also unberechenbar.

Wenn der Reisende erst in Jahrtausenden oder Jahrmillionen auf die Erde kommt, wären die heutigen Daten unbrauchbar, um das genaue Datum zu ermitteln.

Qapla'

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Gut sein ist edel. Andere lehren, gut zu sein, ist noch edler. Und einfacher.
(Mark Twain)