Der Martin: "Enterprise-Effekt" oder "Raumschiff Orion" auf dem Schreibtisch

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Hallo,

Wenn Stromausfall, dann ist er meistens hausgemacht - ein defektes Gerät angeschlossen, eingeschaltet, patsch, Sicherung fällt, Zimmer ist stromlos. Da sowas immer mal passieren kann, hängen meine Fritzbox (ca. 6W), mein Schnurlostelefon (ca. 3W) und mein Server (ca. 20..25W) zusammen an einer kleinen USV. So kann ich auch noch telefonieren, wenn im Haus mal der Strom ausfällt, und zur Not kann ich sogar vom Server aus e-Mail senden und empfangen (dessen Display belastet die Energiebilanz dann nochmal mit rund 10W).
Wenn die Dinger nicht immer dann kaputt wären, wenn sie mal länger als 20Min halten sollen (was sie ja können), dann hätte ich mir schon lange wieder eine gegönnt ...

bei mir läuft eine Selbstbaulösung mit einer soliden 12V/7Ah-Bleibatterie, einem herkömmlichen Billig-Ladegerät mit Ladezustandsüberwachung, und verbraucherseitig je einem KFZ-Adapter "von der Stange" für Ausgang 19V (Server) und Ausgang 6V (Fritzbox und DECT-Basisstation). Der längste Ausfall, bei dem diese Combo bisher ihr Können bewiesen hat, dauerte knapp eine Stunde, und rechnerisch müssten an die zwei Stunden möglich sein.

Kerze an und Romantisch mit der Frau/Freundin ins Bett kuscheln! (oder eben ohne Kerze)

Das hat natürlich auch seinen Reiz. :-)

Aber mal aus Interesse. Wir reden bei dir mit den 20-25W maximal über eine bessere NAS oder?

Nein, einen vollwertigen PC auf Intel-Atom-Basis. Powered by Gentoo Linux, dient das Gerät mit einer zusätzlichen externen 1TB-Platte im LAN als Fileserver, als lokaler Mailserver, als Webserver mit PHP und mySQL für Testprojekte und interne Zwecke, als lokaler DHCP- und DNS-Server, als Anrufmonitor für die Fritzbox ... ja, ich glaube, das war's.

Ich verstehe unter server aber auch meinen 8Core-XeonProzessor + 16GB Ram mit Windows Server usw.

Wozu sollte ein Server so viel Power haben? Der muss doch nur reagieren, wenn er gefragt wird. Das macht die kleine Atom-Büchse mit links. Bis vor etwa 3 Jahren hat eine Windows-basierte Maschine (Windows 2000) mit 600MHz-CPU und 512MB RAM fast die gleichen Aufgaben erfüllt (DHCP und DNS nicht). Hat auch mühelos gereicht. Da lag die Leistungsaufnahme allerdings noch ein bissl höher, im Leerlauf so bei etwa 30W.

So long,
 Martin

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Niemand ist überflüssig: Er kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen.
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