O'Brien: Google Plus

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Hi.

... Sollte SELFHTML überhaupt noch eine Zukunft haben, sind -bei allen früheren Verdiensten- Leute wie Stefan hier falsch ...

das sehe ich nicht so. Es gibt kaum Leute, die sich für SelfHTML engagieren und viele haben es auch aufgegeben, unter anderem weil auch Stefan nicht mehr wollte. Die Gründe dafür sind wohl vielfältig. SelfHTML braucht ein redaktionelles Schwergewicht wie Stefan und nicht nur rein aus psychologischen Gründen.

Genau, ein _redaktionelles_ Schwergewicht. Jemanden, der sein Wissen einbringt, quasi so, wie SELFHTML entstanden ist (wenn ich das richtig verstanden habe), um eine Basis für eine aktuelle Dokumentation zu legen. Eine Dokumentation, die dann vom gesamten Team gepflegt werden kann.

SelfHTML ist zu einem Freizeit-Projekt abgestiegen und die beginnt unter Umständen erst nach 18:00 Uhr und dann hat man noch seinen eigenen Kram zu regeln. Auch ein Stefan Münz hat keine unbegrenzte Zeit und Lust auf SelfHTML. Alles was er hier macht, ist seine Ressourcen-Grenzen auszuloten.

Was verstehst du unter Ressourcen-Grenzen?

Ich fand zuletzt seine Art und Weise, sich hier einzubringen, irritierend. Die G+-Aktion war dann das Sahnehäubchen: „Die kriegen’s ja eh nicht gebacken in ihrem Elfenbeinturm, und das werde ich ihnen jetzt mal anhand eines Experiments zeigen.“ Wenn ich ein Experiment von vornherein so anlege, dass genau das herauskommt, was ich gerne sehen möchte, dann ist da etwas faul.

Und ich hoffe, dass er etwas Zeit findet, um sich hier einzubringen.

Das wünschte ich mir auch, wie gesagt, redaktionell, und ansonsten als ebenso gleichberechtigtes Teammitglied wie alle anderen, die aktiv an SELFHTML mitarbeiten. Aber bitte nicht wie eine Mutter, die ihren Kleinen erst mal zeigen muss, wo es lang geht. Die Kleinen sind nämlich mittlerweile erwachsen und können selber denken. Sie sind sogar so erwachsen, dass sie Mutters Vorschläge als mögliche Wege betrachten und auf ihre Sinnhaftigkeit, Machbarkeit und mögliche Wirksamkeit hin untersuchen und anschließend abwägen, ob sie sie annehmen und umsetzen (oder ggf. weiterentwickeln) wollen oder nicht.

Schönen Sonntag noch!
O'Brien

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