Tach,
Selbstverständlich. Ich würde nämlich vermuten, dass sich derjenige vielleicht einfach vertan hat.
ich glaube wir können die Dsikussion hier beenden, wenn du dich offensichtlich erstmal informieren musst, wie Statistik funktioniert.
Wieso war denn auch bei den Englischsprachigen die Reaktionszeit länger hm? Da diskriminiert die Sprache doch gar nicht. ;)
Steht im Artikel.
Ich hätte auch schreiben können "die aufgrund der neuen Mode... blabla".
Der wesentlich Punkt ist, dass du es nicht getan hast.
Es könnte sein, aber sie _zeigt_ es nicht. Die Gründe stehen oben.
Wie ich gezeigt habe, wären deine Gründe nicht hinreichend für das Ergebnis.
Ja und? Das bedeutet immernoch nicht, dass die Studie dies _zeigt_. Es ist und bleibt eine Vermutung. Und da z.B. meine Gegenvermutungen von den Wissenschaftlern gar nicht erwähnt wurden, habe ich so meine Zweifel, dass deren Ergebnis richtig ist.
Meine Vermutung (un die der Wissenschaftler) ist belegbar, deine steht leer im Raum.
Es gibt ja auch Männer, die bei einem "Doktor" nur an einen Mann denken. Die tun mir auch Leid und sind genauso "das Problem".
Nein, die Menschen (ich weiß nicht warum du das auf Männer beschränken möchtest)
Soso, wo steht, dass ich das auf Männer beschränke?
Dein Satz beginnt mit "Es gibt ja auch Männer", hättest du etwas anderes aussagen wollen, hättest du wohl etwas anderes geschreiben.
Langsam glaube ich, dass du ein Problem mit diesem Abstraktionsgrad hast, denn du wirfst mir ständig Verallgemeinerungen vor, wo ich nur Beispiele anführe.
Und dass schreibst du unter eine Aussage, in der ich dir vorwerfe nicht genug zu verallgemeinern?
Und ich hab keine Lust ständig zu schreiben, dass das Beispiele sind.
Beispiele sind in der Argumentation nur als Gegenbeispiele für "für alle x gilt"-Aussage sinnvoll. Dass es auch nicht-diskriminierende Menschen gibt ist nicht ausreichend.
Und da hat sich noch niemand beschwert? Fällt mir schwer das zu glauben. Ich vermute ja eher, dass Doktor eben doch sowohl männlich als auch weiblich einschließt.
Der Titel will das, tut es aber nicht.
"Bürgerin" gibt es also erst seit kurzem?
Äh ja, sorry, du solltest dringend mal an deiner Geschichtsbildung arbeiten. Wahlrecht in Deutschland z.B. 1918, vorher hatten Frauen sicher keine Bürgerrechte.
Wieso gibt es dann überhaupt Doktorin als Wort aber nicht als akademischen Grad?
Vermutlich weil das entsprechende GEsetz noch nicht geändert wurde.
Es ist nicht leicht verständlich, sonst hätten die Probanden nicht länger zum Antworten gebraucht.
Das kommt in dem Artikel nicht vor, wie kommst du darauf?
Du willst also die Wahrnehmung der Leute beeinflussen. Du willst die vom Gehirn anhand von Erfahrungswerten gebildete heuristik beeinflussen.
Dass das allein Erfahrungswerte sind, würde ich erstmal schwer anzweifeln
Klingt nach Neusprech. Einfach alle Worte wie "Aufstand", "Rebellion" etc. aus dem Wörterschatz streichen, damit so etwas gar nicht mehr vorkommen kann.
In diesem Falle aber mit einem positiven Ziel.
Okay, jetzt wirds langsam lustig. Du meinst also, weil ich bei Doktor an nen Typen im weißem Kittel denke, unterdrücke ich andere Menschen? Ich glaub du hast sie nicht mehr alle.
Ja, du schließt hier Frauen aus. Mir geht das auch so bei einigen Dingen, aber es ist wichtig, dass ich mir dessen bewußt bin, damit daraus eben keine Taten folgen.
Unterdrückung geschieht durch TATEN. Merk dir das. Taten. Worte können Taten zur Folge haben. Aber nur weil bei Doktor _zuerst_(!!!) an einen Mann denke, heißt das NICHT, dass ich einer Frau ihren Doktortitel absprechen würde oder sie nicht als Doktor bezeichnen würde.
Nein, es heißt nur, dass du sie potentiell weniger ernst nimmst und solange du dir dessen nicht jedes Mal, wenn soetwas passiert bewußt bist, kannst du nicht wissen, in wie weit dass deine Taten/Etnscheidungen beeinflusst.
Ich benutze Diskriminierung in beiden Kontexten und verlass mich darauf, dass andere verstehen, ob ich negative Diskriminierung oder neutrale Diskriminierung meine. Ich trage dir durchaus zu, die Bedeutung am Kontext richtig einzuordnen. ;)
Dann sei dir versichert, dass du damit häufiger falsch verstanden werden wirst.
Student* ist okay, aber wie gesagt, es gibt bessere Alternativen, die ohne dieses Sternchen auskommen. Wie soll man das überhaupt aussprechen?
"gerade das Gender-Sternchen und die Gender-Gap zeigen durch ihre Nichtaussprechbarkeit unsere Sprachlosigkeit, wenn es um geschlechtsneutrale und/oder geschlechtergerechte Sprache geht." - Sind Piratinnen Piraten?
Diejenigen verlieren aber Zeit.
Das ist es wert.
Texte werden länger, sind schwieriger zu lesen.
Nein, sind sie nicht, siehe die Untersuchung, sie werden sogar objektiv besser verstanden.
Abstraktion dient der Vereinfachung.
Nein, abstraktion verkompliziert Dinge, da die Abstraktion vom Leser wieder aufgelöst werden muss.
Jemanden zu zwingen an etwas zu denken (genau das willst du) ist verachtenswert. Du solltest dich schämen.
Ja ich will, das Denken der Menschen ändern und ich sehe nicht, wo hier ein Grud für Scham gegeben wäre. Unsere Menschenrechte sagen uns, dass alle Menschen gleichberechtigt sind, ich hätte das gerne auch im Alltag.
Wenn du der Meinung bist, Frauen gebührt mehr Respekt, dann solltest du zu anderen Mitteln greifen, als allen vorschreiben zu wollen, wie sie zu reden und zu schreiben haben.
Ich habe nirgendwo in diesem Thread jemandem vorgeschrieben, wie er schreiben soll; ich verteidige hier nur meine Meinung darüber wie ich es für sinnvoll halte zu schreiben.
Wir haben bereits eine neutrale Form. Diejenigen von der Erde stammenden Menschen oder solche, die ich als Menschen bezeichne und die in diesem Universum zur momentanen Raumzeit leben oder zumindest die ich auf diese Art erlebe, verstehen das aus meiner momentanen Sicht falsch.
Besser?
Ah, du hast es verstanden. Da du jetzt also eingesehen hast, dass wir nur in der Theorie eine neutrale Form haben, aber in der Praxis nicht, siehst du vielleicht auch Grund zum Handeln?
Ich erachte alle Feministen entweder als blöde oder egoistisch.
Danke. Ich nehem das mal als Ehrung.
Das Ziel sollte sein, dass es allen Menschen möglichst gut geht und zwar jetzt und auch in Zukunft. Sich nur für Frauen einzusetzen ist... ich würde sagen "beschränkt" ist ein passender Begriff. Früher hätte ich vielleicht noch "Kräfte bündeln" als Argument akzeptiert, aber das ist heute wohl vorbei.
Wie kommst du auf die dämliche Idee, ich würde das tun?
Abgelehnt, weil sieht scheiße aus, man weiß nicht wie man es aussprechen soll und solche Ausnahmen sind nie gut. Warum nicht Studento oder Studentox.
Abgelehnt, weil unverständlich.
Irgendein Linguist wird schon eine Idee haben.
Was meinst du woher Gender-Gap, Binnen-I und das Sternchen kommen?
Die von mir bevorzugte Sternchen-Lösung funktioniert in Schriftsprache
Nicht in der gesprochnen und das ist ein riesiger Nachteil.
Wo ist das Problem, unsere Schriftsprache unterscheidet sich im Alltag eh deutlich von der Gesprochenen?
Ja, aber es funktioniert trotzdem. Du kannst mir ein Wort geben und ich kann es aussprechen. Das klingt vielleicht nicht so toll, aber man versteht es. Was soll bitte "*" sein hm?
Danke, dass du mein Argument stützt.
Student* Das Sternchen ist nicht zwangsläufig als Wildcard zu verstehen
Und eben drum, da es falsche Assoziationen erzeugt, sollte man das Sternchen vermeiden.
Nein, in einem ersten Schritt geht es in die richtige Richtung.
mfg
Woodfighter