Gugus: Firmenadresse auslagern

Hi

Vorab: Juhuuuu Forum geht wieder! *top*top*top*

Frage:
Wie ist das denn, wenn man neben seiner regulären Arbeit ganz langsam und behutsam eine Firma aufziehen möchte, und dabei nicht gleich öffentlich im Internet seine Privatadresse kund tun will?

Es gibt ja sog. Briefkastenfirmen bzw. Briefkastenadressen zu mieten. Ist das überhaupt legal? Der Wunsch nach Privatsphäre ist doch legitim.

Oder ist der bessere Weg, irgendwo ein kleines Büro anzumieten, was natürlich etwas teurer kommt.

Dann gibt es no die "c/o" Möglichkeit. Das sieht allerdings auch nicht gerade repräsentativ aus.

Gugus

  1. Hallo,

    1. macht es wenig Sinn, wenn Deine Privatadresse über das-oertliche.de auffindbar ist.

    2. ist der Unterschied zu ohne "c/o" doch nur der, dass der Postbote weiß, wo einzuschmeißen ist = 1-3 Namensschilder an der Klingel, Briefkasten, Bürotür.

    Gruß

    jobo

  2. Tach!

    Wie ist das denn, wenn man neben seiner regulären Arbeit ganz langsam und behutsam eine Firma aufziehen möchte, und dabei nicht gleich öffentlich im Internet seine Privatadresse kund tun will?
    Oder ist der bessere Weg, irgendwo ein kleines Büro anzumieten, was natürlich etwas teurer kommt.

    Letzteres. Wovor fürchtest du dich? Ob du eine Büro- oder Privat-Adresse angegeben hast, ändert nichts an der Verantwortlichkeit und dem legitimen Wunsch deiner Geschäftspartner und Kunden, dich erreichen zu können. Eine nicht-öffentliche Privatadresse schützt dich auch nicht vor eventuellen und berechtigen Forderungen gegen dich.

    Es gibt ja sog. Briefkastenfirmen bzw. Briefkastenadressen zu mieten. Ist das überhaupt legal?

    Was in eine Anbieterkennung, auf Rechnungen und auf Geschäftspost gehört, ist hinlänglich dokumentiert. Wenn du dir das nicht selbst erarbeiten kannst, könntest du dich an deine IHK wenden, deren Zwangsmitglied du ja geworden bist, und dort um eine Schulung für Geschäftseinsteiger nachfragen.

    dedlfix.

    1. Hi dedlfix,

      Zitat:Wovor fürchtest du dich? Ob du eine Büro- oder Privat-Adresse angegeben hast, ändert nichts an der Verantwortlichkeit und dem legitimen Wunsch deiner Geschäftspartner und Kunden, dich erreichen zu können. Eine nicht-öffentliche Privatadresse schützt dich auch nicht vor eventuellen und berechtigen Forderungen gegen dich.

      Keine Furcht *lol*
      Ich finde nur das Geschäft und Privat getrennt gehört.

      Danke für das Stichwort "Anbieterkennung" (da stand auch einiges zum TMG)

      Konkret dachte ich an einen Onlinverlag, Wiki gibt aber nur sporadisch Auskunft darüber:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Onlineverlag

      Das ganze in etwa der Firmierungsform:

      Vorname,Name Onlineverlag e. K.

      Wie gesagt, über den e. K. gibt es etliche Informationen, über den Onlineverlag aber nichts genaueres. Mag daran liegen, daß es eher eine "neuere" Form der Firmiereng ist, und i. d. R. in Verbindung mit einem zusätzlichen Geschäftszweig Verwendung findet. Ich bräuchte diese Konstellation aber nicht, sondern _nur_ den Onlineverlag.

      Wer kann genaueres über den Onlineverlag berichten? Vorteile, Nachteile, Finanzamttechnisch?

      Das Adressproblem ist vom Tisch... Büros sind ja  - "Gott sei Dank" - teilbar *g*

      so long Gugus

      1. Moin!

        Konkret dachte ich an einen Onlinverlag, Wiki gibt aber nur sporadisch Auskunft darüber:

        http://de.wikipedia.org/wiki/Onlineverlag

        Dein Geschäftserfolg hängt direkt davon ab, was du als Geschäftsmodell gedenkst zu tun. Wie du das am Ende dann bezeichnest, bleibt dir überlassen, solange es nicht mit irgendeiner geschützen Bezeichnung kollidiert.

        Das ganze in etwa der Firmierungsform:

        Vorname,Name Onlineverlag e. K.

        Wie gesagt, über den e. K. gibt es etliche Informationen, über den Onlineverlag aber nichts genaueres. Mag daran liegen, daß es eher eine "neuere" Form der Firmiereng ist, und i. d. R. in Verbindung mit einem zusätzlichen Geschäftszweig Verwendung findet. Ich bräuchte diese Konstellation aber nicht, sondern _nur_ den Onlineverlag.

        Wer kann genaueres über den Onlineverlag berichten? Vorteile, Nachteile, Finanzamttechnisch?

        Ob du ein Online-Verlag bist, oder Putzmann, ist dem Finanzamt ziemlich egal. Relevant fürs Finanzamt sind einzig der Umsatz und Gewinn, sowie die Art der Tätigkeit im Hinblick auf die Frage "freiberuflich oder gewerblich".

        Abgesehen davon ist deine Frage zu unkonkret gestellt.

        - Sven Rautenberg

  3. مرحبا

    Es gibt ja sog. Briefkastenfirmen bzw. Briefkastenadressen zu mieten. Ist das überhaupt legal?

    Solange du nichts Illegales damit machst.

    mfg

  4. Oder ist der bessere Weg, irgendwo ein kleines Büro anzumieten, was natürlich etwas teurer kommt.

    Vielleicht günstiger: Ein theoretischer Schreibtisch in einem Büro mit Dir befreundeten Inhabern, deren Postkasten Du als Untermieter mitbenutzen darfst. Du arbeitest dann von Zuhause aus mit im Büro und musst aber bedenken, dass deine Post dort landet.

    Viele Grüße
    _Dirk

  5. Die Adresse im Impressum muß ladungsfähig sein.

  6. Der Wunsch nach Privatsphäre ist doch legitim.

    Wenn du eine Firma hast? Mal ehrlich, wenn du eine Firma aufziehen willst· aber nicht in Erscheinung treten, ist das schon reichlich paradox.

    Der Sinn einer Firma ist der möglichst hohe Bekanntheitsgrad um dadurch Umsätze zu generieren.

    1. Hallo,

      Der Wunsch nach Privatsphäre ist doch legitim.
      Der Sinn einer Firma ist der möglichst hohe Bekanntheitsgrad um dadurch Umsätze zu generieren.

      nicht unbedingt - wenn der Umsatz, nein, besser: der Gewinn ausreicht, um den eigenen Lebensstandard zu decken, einschließlich einer Reserve für Rücklagen, dann hat man doch keinen Anlass, diesen Umsatz noch weiter zu erhöhen. Es sei denn, die Ansprüche steigen irgendwann ...

      Und wenn man einer selbständigen Tätigkeit nachgeht, halte ich es ebenso wie der OP nicht für wünschenswert, gleichzeitig auch die Privatadresse öffentlich zu machen. Wer sie rausfinden will, wird das bestimmt schaffen - aber man muss ja nicht noch selbst nachhelfen.

      Ciao,
       Martin

      --
      Die Zeit, die man zur Fertigstellung eines Projekts wirklich braucht, ist immer mindestens doppelt so lang wie geplant.
      Wurde dieser Umstand bei der Planung bereits berücksichtigt, gilt das Prinzip der Rekursion.
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