Tom: Früher und heute

Hello,

ich habe da eben einen für mich interessanten Satz aufgeschnappt. der bezog sich zwar auf UDSSR und Russland, aber man kann ihn auch leicht auf Drittes Reich und heutoge BRD oder auf DDR und heutiges Deutschland überrtragen:

Früher durfte man nicht alles sagen, heute kann man sagen was man will, aber es ändert nichts.

Das hat mich doch etwas zum Nachdenken angeregt. Was empfindet Ihr bei dieser Aussage?

Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

Tom vom Berg

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  1. Hallo Tom,

    Früher durfte man nicht alles sagen, heute kann man sagen was man will, aber es ändert nichts.

    Das hat mich doch etwas zum Nachdenken angeregt. Was empfindet Ihr bei dieser Aussage?

    Ich möchte zwar nicht auf deine Frage antworten, wäre dir aber sehr dankbar, wenn du mir/uns den kompletten Kontext in der dieser Satz gefallen ist lieferst. Dieser Satz trifft sicher auf viele Sachverhalte zu und nicht nur deswegen wüsste ich gerne die Quelle, falls ich das mal zitieren möchte. Für "aufgeschnappt" gibt es natürlich viele Möglichkeiten, aber vlt. kannst du ja trotzdem was dazu schreiben. Vielen Dank.

    1. Hello,

      Früher durfte man nicht alles sagen, heute kann man sagen was man will, aber es ändert nichts.

      Das hat mich doch etwas zum Nachdenken angeregt. Was empfindet Ihr bei dieser Aussage?

      Ich möchte zwar nicht auf deine Frage antworten, wäre dir aber sehr dankbar, wenn du mir/uns den kompletten Kontext in der dieser Satz gefallen ist lieferst. Dieser Satz trifft sicher auf viele Sachverhalte zu und nicht nur deswegen wüsste ich gerne die Quelle, falls ich das mal zitieren möchte. Für "aufgeschnappt" gibt es natürlich viele Möglichkeiten, aber vlt. kannst du ja trotzdem was dazu schreiben. Vielen Dank.

      Gerne. Es handelt sich um eine Sendungsreihe auf Phönix, die im Moment gerade läuft. Ich gucke immer mal nebenbei per IP-TV. Anderes TV habe ich hier nicht verfügbar. Und der Satz war eben ca. gerade ca. drei Minuten her, als ich gepostet habe. In den drei Minuten lief bei mir ein ganzer Film ab im Kopf - von Stalin über Hitler und Adenauer, Brand, Schmidt, Kohl, Schröztke und wie die sich heute nennen....

      Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

      Tom vom Berg

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      1. Gerne. Es handelt sich um eine Sendungsreihe auf Phönix, die im Moment gerade läuft.

        Vielen Dank für die Info. Gucke viel zu selten TV und wenn eher Filme. Meistens läuft der TV aber nur nebenher, wenn meine Mitbewohnerin ihre Serien anguckt und ich am Laptop sitze.

        Naja, jetzt zappe ich mal rein und gucke mir noch was über die Helden der Sowjetunion an. Vlt. schaffe ich ja morgen die Wiederholung von "Der Kommunismus - Geschichte einer Illusion" zu schauen (ab 8:15).

  2. Früher durfte man nicht alles sagen, heute kann man sagen was man will, aber es ändert nichts.

    Das hat mich doch etwas zum Nachdenken angeregt. Was empfindet Ihr bei dieser Aussage?

    Ich denke es kommt drauf an wie viele etwas sagen, wer die genau sind und was die sagen. Dann kanns schon was bringen.

  3. hi,

    Früher durfte man nicht alles sagen, heute kann man sagen was man will, aber es ändert nichts.

    Früher, in der DDR konntest Du alles sagen, nicht alles was Du gesagt hast, hat was verändert aber manches, was Du besser nicht gesagt hast, hätte Dein Leben sehr verändert ;)

    Ist das heute anders??

    Hotti

  4. Hallo,

    Früher durfte man nicht alles sagen, heute kann man sagen was man will, aber es ändert nichts.

    Es könnte sicher noch etwas besser laufen, aber wenn ich mir so angucke gegen was die Leute demonstrieren und welche Effekte das hat dann würde ich sagen der Satz stimmt so nicht. Ein paar Stichworte:

    • ACTA wird erst mal ausgesetzt
    • Netzsperren und "Three Strikes" wurden nicht umgesetzt
    • Immer mehr Unis verlangen keine Studiengebühren mehr
    • Der Ausstieg aus dem Ausstieg der Atomkraft wurde wieder rückgängig gemacht
    • Horst Köhler wurde gegangen
    • Christian Wulf wurde gegangen
    • Silvana Koch Merin wurde der Dr. Titel aberkannt und sie wurde gegangen
    • Karl Theodor von Guttenberg wurde der Dr. Titel aberkannt und er wurde gegangen

    Und das sind nur die Folgen der Demonstrationen die mir sofort eingefallen sind.

    Jeena

    1. Hello Jena,

      Früher durfte man nicht alles sagen, heute kann man sagen was man will, aber es ändert nichts.
      Es könnte sicher noch etwas besser laufen, aber wenn ich mir so angucke gegen was die Leute demonstrieren und welche Effekte das hat dann würde ich sagen der Satz stimmt so nicht. Ein paar Stichworte:

      • ACTA wird erst mal ausgesetzt
      • Netzsperren und "Three Strikes" wurden nicht umgesetzt
      • Immer mehr Unis verlangen keine Studiengebühren mehr
      • Der Ausstieg aus dem Ausstieg der Atomkraft wurde wieder rückgängig gemacht
      • Horst Köhler wurde gegangen
      • Christian Wulf wurde gegangen
      • Silvana Koch Merin wurde der Dr. Titel aberkannt und sie wurde gegangen
      • Karl Theodor von Guttenberg wurde der Dr. Titel aberkannt und er wurde gegangen

      Und das sind nur die Folgen der Demonstrationen die mir sofort eingefallen sind.

      Ob ACTA dann nicht doch irgendwie unter einem anderen Namen oder geringfügig anders verpackt kommt, vermag ich noch nicht abzuschätzen. Und die Netzsperren werden doch auch durch die Hintertür eingeführt, wenn immer mehr Provider TOS- und QOS-Prüfungen in ihren Internet-Access einbauen. Muss ja nur noch aktiviert werden und das transparente Internet ist Schnee von gestern.

      Ich denke, dass wir nur ein paar Spitzen der Eisberge sehen können. Dagegen lässt man uns dann auch gerne demonstrieren.

      Und die Aberkennung von Doktortiteln fällt ja nun irgendwie in die konservative Schiene. Das sind schließlich die Orden und Ehrenzeichen einer Gessellschaft, die Andere vom Mitreden ausschließen will.

      Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

      Tom vom Berg

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      1. Hallo,

        Ob ACTA dann nicht doch irgendwie unter einem anderen Namen oder geringfügig anders verpackt kommt, vermag ich noch nicht abzuschätzen. Und die Netzsperren werden doch auch durch die Hintertür eingeführt, wenn immer mehr Provider TOS- und QOS-Prüfungen in ihren Internet-Access einbauen. Muss ja nur noch aktiviert werden und das transparente Internet ist Schnee von gestern.

        Na das ist ja ne komische Einstellung, ich liste Sachen vom Ist-Zustand auf und du erklärst sie für nichtig weil es ja in Zukunft irgendwann einmal geändert werden könnte. Mit einer solchen Argumentation könnte man ja behaupten dass alle Menschen nur ein Bein haben weil das ja in Zukunft mal sein könnte dass das so wird.

        Ich denke, dass wir nur ein paar Spitzen der Eisberge sehen können. Dagegen lässt man uns dann auch gerne demonstrieren.

        Du bist also ein Verschwörungstheoretiker? Gibt ja genügend Leute die nicht dran glauben dass die Amerikaner nicht auf dem Mond waren, dass 9/11 ein inside-job war, dass Bielefeld gar nicht existiert, etc.

        Und die Aberkennung von Doktortiteln fällt ja nun irgendwie in die konservative Schiene. Das sind schließlich die Orden und Ehrenzeichen einer Gessellschaft, die Andere vom Mitreden ausschließen will.

        Was? Ich glaube diese Aussage verstehe ich nicht. Was meinst du mit "Gesellschaft, die andere vom Mitreden ausschließen will"? Wenn es um Spezialgebiete geht dann macht es doch keinen Sinn mit Leuten darüber zu reden die keinen blassen Schimmer haben um was es geht, das wäre doch reine Zeitverschwendung.

        Konkretes Beispiel wenn ich mich darüber unterhalten möchte ob ich nun HTTPs POST oder PUT benutzen soll dann bringt das nichts meine Mutter in diese Diskussion zu verwickeln die keine Ahnung davon hat. Das bedeutet ja nicht dass ich sie deshalb vom Mitreden ausschließen will, sobald sie sich eingelesen hat und versteht worum es geht kann ich gerne mit ihr darüber reden, ansonsten ist es genauso Zeitverschwendung.

        Jeena

        1. dass Bielefeld gar nicht existiert

          Wer?

          Viele Grüße
          _Dirk

          1. Hello,

            dass Bielefeld gar nicht existiert

            Wer?

            Oh, das habe ich jetzt ganz überlesen.

            Und dabei habe ich gerade aus Hörensagen gelernt, dass es doch exixtieren soll. Mein Vater war früher sehr oft dort, um dort zu arbeiten. Aber das waren mitunter die frühen Computeranlagen, noch mit Relais und diskreten Transolen. Vielleicht haben die da ja die Virtualisierung schon vorbereitet? Er hat sich auch so merkwürdig bedeckt gehalten, als ich ihn nach dem Weg gefragt habe :-P

            Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

            Tom vom Berg

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            1. dass Bielefeld gar nicht existiert

              Wer?

              Oh, das habe ich jetzt ganz überlesen.

              Und dabei habe ich gerade aus Hörensagen gelernt, dass es doch exixtieren soll. Mein Vater war früher sehr oft dort, um dort zu arbeiten.

              Das sagen SIE alle, er ist wohl einer von IHNEN.

              1. Hello,

                Und dabei habe ich gerade aus Hörensagen gelernt, dass es doch exixtieren soll. Mein Vater war früher sehr oft dort, um dort zu arbeiten.

                Das sagen SIE alle, er ist wohl einer von IHNEN.

                Das will ich hoffen, denn sonst müsste ich mich ja fragen, ob ich wirklich sein Sohn bin. Aber da gibt es inzwischen zu viele Ähnlichkeiten... Alleine, dass ich manchmal noch in transolen und Druiden denke oder in frühen TTL-Schaltungen. Aber den Weg in die Zukunft wollte er mir trotzdem nicht beschreiben. Den müsse ich bitte selber rausfinden ;-)

                Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

                Tom vom Berg

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        2. Hello Jeena,

          Ob ACTA dann nicht doch irgendwie unter einem anderen Namen oder geringfügig anders verpackt kommt, vermag ich noch nicht abzuschätzen. Und die Netzsperren werden doch auch durch die Hintertür eingeführt, wenn immer mehr Provider TOS- und QOS-Prüfungen in ihren Internet-Access einbauen. Muss ja nur noch aktiviert werden und das transparente Internet ist Schnee von gestern.

          Na das ist ja ne komische Einstellung, ich liste Sachen vom Ist-Zustand auf und du erklärst sie für nichtig weil es ja in Zukunft irgendwann einmal geändert werden könnte. Mit einer solchen Argumentation könnte man ja behaupten dass alle Menschen nur ein Bein haben weil das ja in Zukunft mal sein könnte dass das so wird.

          Komisch ist die gar nicht, denn sie ist überhaupt nicht zum Lachen! Das ist nur _eine_ mögliche Lesart und ich habe durchaus mehrere unterschiedliche durchdacht. Also bitte mach dich doch frei von dem Gedanken, dass das meine endgültige Meinung sein müsste. Eine Diskussion soll doch dazu dienen, sich von unterschiedlichen Seiten an die Angelegenheit heranzutasten, und nicht um sofort in ein Streitgespräch einzutreten.

          Und dein Vergleich hinkt wirklich gewaltig, wenn auch erst in Zukunft... Ein verlorenes Bein betrifft, so schlimm es auch ist, nur das Individuumm, das direkt davon betroffen ist. Eine gesetzliche Änderung betrifft aber leider auch viele Menschen, die sich überhaupt nicht darum gekümmert haben bisher, aber dann plötzlich zu Straftätern gestempelt werden. Das hat feudalistische Züge, wenn nicht sogar diktatorische. Und wenn ACTA nicht greift, wird es eben von den (wenigen) Interessenten dafür auf eine andere Art versucht, die zumindest in Grundzügen, schon lange vorbereitet ist.

          China macht es uns leider vor.

          Ich denke, dass wir nur ein paar Spitzen der Eisberge sehen können. Dagegen lässt man uns dann auch gerne demonstrieren.
          Du bist also ein Verschwörungstheoretiker? Gibt ja genügend Leute die nicht dran glauben dass die Amerikaner nicht auf dem Mond waren, dass 9/11 ein inside-job war, dass Bielefeld gar nicht existiert, etc.

          Ich gehöre zwar auch zu denjenigen, die sich vorbehalten, die Mondlandungen anzuwezeifeln (aufgrund der Energiebilanz, wieso haben wir sonst in der Schule und im Studium etwas von Fluchtgeschwindigkeiten gelernt?), aber das hat wohl hiermit nicht direkt etwas zu tun, auch wenn die gleiche Machart erkennbar wird. Es wird uns suggeriert, dass wir mal wieder für Alles und Jedes zahlen müssten, auch wenn es doch langsam mal Zeit wäre, teilweise Allgeminbesitz daraus zu machen.

          Und die Aberkennung von Doktortiteln fällt ja nun irgendwie in die konservative Schiene. Das sind schließlich die Orden und Ehrenzeichen einer Gesellschaft, die Andere vom Mitreden ausschließen will.

          Was? Ich glaube diese Aussage verstehe ich nicht. Was meinst du mit "Gesellschaft, die andere vom Mitreden ausschließen will"? Wenn es um Spezialgebiete geht dann macht es doch keinen Sinn mit Leuten darüber zu reden die keinen blassen Schimmer haben um was es geht, das wäre doch reine Zeitverschwendung.

          Da siehst Du also, dass man darüber diskutieren kann und muss. Was ist mit dem Doktortitel "hc"? Wodurch hat der sich denn die Berechtigung erworben und durch wen wird der Titel ausgesprochen?

          Ehrlicher wäre es doch, wenn ein Doktortitel von denjenigen verliehen werden würde, die weniger Ahnung von etwas haben (ber durchaus im Fachbereich tätig sind!) und damit honorieren wollen, dass sie einen aus ihrer Mitte damit auszeichen wollen für besonders gute Ideen. So wie es ist, wird aber ein Doktortitel von alten Säcken vergeben, die einfach festlegen, was richtig und falsch ist. Das sichert nur deren eigene Position, nicht aber unbedingt den Fortschritt in der Wissenschaft.

          Das ist jetzt sicherlich eine überspitzte Darstellung, aber wie soll ich sonst klar machen, was das Gedankengerüst dahinter ist?

          Konkretes Beispiel wenn ich mich darüber unterhalten möchte ob ich nun HTTPs POST oder PUT benutzen soll dann bringt das nichts meine Mutter in diese Diskussion zu verwickeln die keine Ahnung davon hat. Das bedeutet ja nicht dass ich sie deshalb vom Mitreden ausschließen will, sobald sie sich eingelesen hat und versteht worum es geht kann ich gerne mit ihr darüber reden, ansonsten ist es genauso Zeitverschwendung.

          Aber Du kannst Dich z.B. mit uns hier im Forum darüber unterhalten, obwohl bestimmt 99% von uns keinen Doktortitle für HTTP haben :-)

          Ich kenne aber inzwischen hier ein Paar, denen ich einen solchen durchaus verleihen würde, wenn ich dürfte - als Hochachtung für Ihre eigene Leistung und nicht als Bestätigung ihrer Reproduktionen und Systemkonformität.

          Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

          Tom vom Berg

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          1. Hallo,

            Komisch ist die gar nicht, denn sie ist überhaupt nicht zum Lachen!

            Das Wort "komisch" hat mehrere Bedeutungen und ich denke es wird aus dem Zusammenhang offensichtlich dass ich diese hier gemeint habe:

            2. sonderbar, seltsam; mit jemandes Vorstellungen, Erwartungen nicht in Einklang zu bringen

            Das ist nur _eine_ mögliche Lesart und ich habe durchaus mehrere unterschiedliche durchdacht.

            Noch kann ich keine Gedanken lesen ;)

            Also bitte mach dich doch frei von dem Gedanken, dass das meine endgültige Meinung sein müsste. Eine Diskussion soll doch dazu dienen, sich von unterschiedlichen Seiten an die Angelegenheit heranzutasten, und nicht um sofort in ein Streitgespräch einzutreten.

            Eigentlich wollte ich gar nicht so klugscheißerisch sein aber ich kann nicht wiederstehen, das wort "Streitgespräch" ist ein Synonym für das Wort "Diskussion".

            Und dein Vergleich hinkt wirklich gewaltig, wenn auch erst in Zukunft... Ein verlorenes Bein betrifft, so schlimm es auch ist, nur das Individuumm

            Nein in meinem Vergleich steht "alle Menschen", aber das war nicht mal mein Argument, es ging mir eher aufzuzeigen dass nur weil etwas in Zukunft theoretisch möglich ist, dann bedeutet es nicht dass es jetzt so ist.

            Ich gehöre zwar auch zu denjenigen, die sich vorbehalten, die Mondlandungen anzuwezeifeln (aufgrund der Energiebilanz, wieso haben wir sonst in der Schule und im Studium etwas von Fluchtgeschwindigkeiten gelernt?), aber das hat wohl hiermit nicht direkt etwas zu tun, auch wenn die gleiche Machart erkennbar wird.

            Ich wäre schon daran interessiert diesen Gedankengang sehen zu können. Verstehe ich das richtig dass du der Meinung bist dass sie auf dem Mond nicht genügend Kraftstoff hatten um vom Mond wieder wegzukommen? Wenn ja, woher hast du die Daten wie viel Kraftstoff sie dabei hatten, wenn nein, kannst du konkreter aufzeigen was du meintest?

            Ach und noch eine kleine Frage dazu, warum haben die Russen den amerikanischen Bluff nicht öffentlich gemacht und sie vor der ganzen Welt lächerlich gemacht? Sie haben das ganze ja selbst beobachtet.

            Es wird uns suggeriert, dass wir mal wieder für Alles und Jedes zahlen müssten, auch wenn es doch langsam mal Zeit wäre, teilweise Allgeminbesitz daraus zu machen.

            Ich weiß zwar nicht worauf du dich hier konkret beziehst aber ja, ich kann mir auch sehr viele Sachen vorstellen die in Allgemeinbesitz übergehen sollten.

            Da siehst Du also, dass man darüber diskutieren kann und muss.

            Ja aber wie gesagt mit Leuten die davon Ahnung haben.

            Was ist mit dem Doktortitel "hc"? Wodurch hat der sich denn die Berechtigung erworben und durch wen wird der Titel ausgesprochen?

            Keine Ahnung, von mir aus kann man Ehrendoktoren auch abschaffen. Der Ehrendoktor ist aber kein akademischer Grad eines Doktors, der nach einem mit Hochschulprüfung abgeschlossenen Studium und Promotion durch Urkunde verliehen wird.

            Ehrlicher wäre es doch, wenn ein Doktortitel von denjenigen verliehen werden würde, die weniger Ahnung von etwas haben (ber durchaus im Fachbereich tätig sind!) und damit honorieren wollen dass sie einen aus ihrer Mitte damit auszeichen wollen für besonders gute Ideen. So wie es ist, wird aber ein Doktortitel von alten Säcken vergeben, die einfach festlegen, was richtig und falsch ist. Das sichert nur deren eigene Position, nicht aber unbedingt den Fortschritt in der Wissenschaft.

            Man sollte sich vor allem einen anderen Namen als "...doktor" ausdenken und somit den akademischen Grad Doktor nicht mit in den Dreck ziehen.

            Aber Du kannst Dich z.B. mit uns hier im Forum darüber unterhalten, obwohl bestimmt 99% von uns keinen Doktortitle für HTTP haben :-)

            Verstehst du meine Analogie wirklich nicht? Der Doktortitel (akademischer Grad) ist ein sehr guter Indikator dafür, dass die Person die diesen hat auch wirklich ein Experte auf diesem Gebiet ist, da man diesen Titel nur bekommt wenn man 1. ein Studium in diesem Gebiet abgeschlossen hat und 2. eine Doktorarbeit über dieses Thema geschrieben hat. Deshalb ist es extrem wichtig dass wenn herauskommt dass einer wie K. T. v. Guttenberg seine Doktorarbeit gar nicht selbst geschrieben hat, der Dr. Titel aberkannt wird um Schaden vom Titel abzuwenden, da der Titel sonst völlig nutzlos wäre.

            Ich kenne aber inzwischen hier ein Paar, denen ich einen solchen durchaus verleihen würde, wenn ich dürfte - als Hochachtung für Ihre eigene Leistung und nicht als Bestätigung ihrer Reproduktionen und Systemkonformität.

            Einen Ehrendoktortitel? Wie gesagt ich bin der Meinung dass man den Namen ändern sollte um diese Verwirrung zu vermeiden zwischen dem akademischen Grad "Doktor" und der Popularitätsauszeichnung "Ehrendoktor".

            Jeena

            1. Hi,

              Das Wort "komisch" hat mehrere Bedeutungen und ich denke es wird aus dem Zusammenhang offensichtlich dass ich diese hier gemeint habe:
              2. sonderbar, seltsam; mit jemandes Vorstellungen, Erwartungen nicht in Einklang zu bringen

              das ist ja wohl auch eher die umgangssprachliche Bedeutung: seltsam, eigenartig, merkwürdig. Die wenigstens bringen das Adjektiv "komisch" spontan mit lustig oder witzig in Verbindung.

              Eigentlich wollte ich gar nicht so klugscheißerisch sein aber ich kann nicht wiederstehen, das wort "Streitgespräch" ist ein Synonym für das Wort "Diskussion".

              Auch hier könnte man einwenden, dass das wohl von der Wortherkunft so ist - der englische Begriff "argue" für streiten oder widersprechen wäre ein Indiz. Andererseits ist "streiten" in der Umgangssprache eher ein Synonym für "zanken". Wer streitet, der schmeißt einander Boshaftigkeiten an den Kopf. Das kultivierte Streiten, was dem Diskutieren nahekommt, ist nicht das typische Verständnis.

              Es wird uns suggeriert, dass wir mal wieder für Alles und Jedes zahlen müssten, auch wenn es doch langsam mal Zeit wäre, teilweise Allgeminbesitz daraus zu machen.
              Ich weiß zwar nicht worauf du dich hier konkret beziehst aber ja, ich kann mir auch sehr viele Sachen vorstellen die in Allgemeinbesitz übergehen sollten.

              Das würde ich bei vielen Dingen auch befürworten.

              Da siehst Du also, dass man darüber diskutieren kann und muss.
              Ja aber wie gesagt mit Leuten die davon Ahnung haben.

              Nicht unbedingt. Menschen, die sich auf einem Gebiet auskennen, sind oft auf traditionelle Denk- oder Handlungsweisen festgefahren. Wenn man Leute in die Diskussion einbezieht, die eben *keine* Ahnung haben und daher unvoreingenommen denken, kommen oft nützliche neue Denkanstöße ins Spiel.

              Ehrlicher wäre es doch, wenn ein Doktortitel von denjenigen verliehen werden würde, die weniger Ahnung von etwas haben (ber durchaus im Fachbereich tätig sind!) und damit honorieren wollen dass sie einen aus ihrer Mitte damit auszeichen wollen für besonders gute Ideen. So wie es ist, wird aber ein Doktortitel von alten Säcken vergeben, die einfach festlegen, was richtig und falsch ist. Das sichert nur deren eigene Position, nicht aber unbedingt den Fortschritt in der Wissenschaft.

              Richtig!

              Man sollte sich vor allem einen anderen Namen als "...doktor" ausdenken und somit den akademischen Grad Doktor nicht mit in den Dreck ziehen.

              Gerade dadurch, dass die Vergabe des Doktorgrades durch verknöcherte alte Säcke erfolgt, die damit zeigen wollen, wer mehr Macht hat, beschädigt ihn doch am meisten. Das ist akademischer Feudalismus.

              Verstehst du meine Analogie wirklich nicht? Der Doktortitel (akademischer Grad) ist ein sehr guter Indikator dafür, dass die Person die diesen hat auch wirklich ein Experte auf diesem Gebiet ist, da man diesen Titel nur bekommt wenn man 1. ein Studium in diesem Gebiet abgeschlossen hat und 2. eine Doktorarbeit über dieses Thema geschrieben hat.

              Der Doktortitel ist ein Indiz dafür, dass man geil auf einen Schmuck für die eigene Visitenkarte ist, über einen Zeitraum von ein paar Monaten oder auch zwei, drei Jahren das zusammengesucht, gefiltert und aufbereitet hat, was dem Doktorvater gefällt, und dass man buckeln, sich unterordnen und seine eigene Meinung zurückhalten kann.
              Für mich eher ein Ausdruck der Lächerlichkeit als etwas Ehrenhaftes.

              Ja, mag sein, dass es noch Doktoranden gibt, die den Titel wirklich aus akademischem Idealismus anstreben. Ich habe aber den Eindruck, dass das heute eher die Ausnahme ist.

              Ciao,
               Martin

              --
              Ein NASA-Angestellter ganz aufgeregt: "Chef, stellen Sie sich vor, die Russen haben den ganzen Mond rot angestrichen!" - "Ist nicht gerade ein Team von uns oben?" - "Ja." - "Haben die weiße Farbe dabei?" - "Ich denke schon." - "Gut. Dann sollen sie auf den roten Mond 'Coca Cola' schreiben."
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