Es gibt sogar Bereiche, da sind es eher maximal 30% Fachwissen, insbesondere bei Führungsprositionen.
Du neigst zu Übertreibungen. Fachwissen ist da nicht erforderlich, sieht man vom ständigen Gebrauch jener weniger Schlagwörter ab, die man bequem auf den Titelseiten einschlägiger Zeitschriften ablesen kann. Dazu gehärtete Ellenbogen, eine gehörig Maß krimineller Energie, ein 3-Tage-Lehrgang im Excel-Diagramm-Erstellen, 2 weitere Tage PowerPoint, noch 1 Tag "Animationen mit PowerPoint" und fertig ist der IT-Chef. Den Beamer darf ihm aber nur jemand anschließen, der ein Informatik-Studium abgeschlossen hat...
Günstig für einen IT-Chef ist vielleicht eine kurze kaufmännische Ausbildung ("KKA"). Damit er weiß, was ein "Budget" ist. Dann wäre da noch ein kurzer Erkenntnisprozess aus dem folgt, dass man ("Budget hin, Budget her" stets den Mist des Marktführers M$ kauft, weil man da nie was falsch entschieden haben kann.
Zum "Mitarbeiter frustrieren", "kontraproduktive Anweisungen geben", "diese gegen jeden Widerstand per ordre mufti durchsetzen" und "Meckern wenn diese Anweisungen (mit dem nicht beabsichtigten, aber vorhergesagtem Erfolg) ausgeführt werden" braucht es kein Fachwissen, sondern "fucking german fuehrerqualität".
Immerhin meckern dann nach der inneren Kündigung weniger Angestellte, wenn die Kündigung seitens der Firma erfolgt, weil aufgrund von mangelnder Produktivität mal wieder ganze Betriebsteile ausgegliedert werden "müssen". Oder die gehen vorher von selbst.
(Es hätte gereicht den Chef der "Unit" dahin zu schicken, wo der Pfeffer wächst - statt künftig die Arbeit dort erledigen zu lassen und über die anfallenden, nicht mit kalkulierten Nebenkosten zu staunen.)