Rochel: Dateiheader

Hallo,
man kann ja anhand der ersten Bytes einer Datei (Dateiheader?) erkennen, um was für einen Dateityp es sich handelt. Gibt es eine Liste der wichtigsten Header (oder wie immer man dazu sagt)?

Hintergrund: ich möchte beim Upload nur gewisse Dateien zulassen und anhand des Headers prüfen, ob es auch wirklich Dateien des Typs sind, auf welchen die entsprechende Dateiendung hinweist.

danke!

  1. Nachtrag: und weil es mich natürlich interessiert.

  2. Hi,

    man kann ja anhand der ersten Bytes einer Datei (Dateiheader?) erkennen, um was für einen Dateityp es sich handelt.

    das gilt für manche, aber gewiss nicht für alle Dateiformate. Und eindeutig (also verwechslungssicher) ist eine Erkennung anhand des Headers auch nicht immer. Beispielsweise beginnt ein Windows-Executable normalerweise mit den Zeichen "MZ", ein PDF-Dokument mit "%PDF" und ein ZIP-Archiv mit den Zeichen "PK". Aber ebenso könnte ein gewöhnliches Textdokument mit einer dieser Zeichenfolgen beginnen.

    Gibt es eine Liste der wichtigsten Header (oder wie immer man dazu sagt)?

    Muss wohl - denn einige Dateimanager unter Linux verwenden gerade solche Merkmale, um Dateitypen zu erkennen. Ich weiß aber nicht, wo man eine gesammelte Liste dieser Merkmale finden kann.

    So long,
     Martin

    --
    Wissen erwirbt man, indem man immer das Kleingedruckte sorgfältig liest.
    Erfahrung bekommt man, indem man das nicht tut.
    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
    1. Tach,

      Muss wohl - denn einige Dateimanager unter Linux verwenden gerade solche Merkmale, um Dateitypen zu erkennen.

      einige? Mir ist kein Beispiel bekannt, das nicht auf magic setzt.

      Ich weiß aber nicht, wo man eine gesammelte Liste dieser Merkmale finden kann.

      Man kann z.B. das Debian-Quellcode-Paket von libmagic runterladen und in den Ordner magic/Magdir/ schauen; der Aufbau ist unter man 5 magic beschrieben.

      mfg
      Woodfighter

      1. Hallo,

        Muss wohl - denn einige Dateimanager unter Linux verwenden gerade solche Merkmale, um Dateitypen zu erkennen.
        einige? Mir ist kein Beispiel bekannt, das nicht auf magic setzt.

        Nautilus (der übliche Dateimanager in GNOME) bzw. Caja (sein Pendant in MATE) verwenden eigene Tabellen mit Merkmalen, die man auch editieren kann - sowohl systemweit, als auch per-user. Damit wird nicht nur der MIME-Typ ermittelt, sondern auch die Klartext-Bezeichnung, die der Dateimanager als Dateityp anzeigt (etwa "Plain Text Document"). Sie berücksichtigen AFAIR die Namensendung und/oder bestimmte charakteristische Bytefolgen im Dateiinhalt.

        Ciao,
         Martin

        --
        Auch mit eckigen Radios kann man Rundfunk hören.
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        1. Tach,

          Nautilus (der übliche Dateimanager in GNOME) bzw. Caja (sein Pendant in MATE) verwenden eigene Tabellen mit Merkmalen, die man auch editieren kann - sowohl systemweit, als auch per-user. Damit wird nicht nur der MIME-Typ ermittelt, sondern auch die Klartext-Bezeichnung, die der Dateimanager als Dateityp anzeigt (etwa "Plain Text Document").

          das tut auch libmagic bereits, wenn man file aufruft wird Text ausgegeben, der MIME-Type erst wenn man als Parameter -i übergibt und anpassbar ist es prinzipiell auch, wenn man /usr/share/file/magic.mgc bzw. ~/magic.mgc anpasst. In Nautilus finde ich aber nix entsprechendes, bin hier aber auch noch bei Version 2.30.1.

          Sie berücksichtigen AFAIR die Namensendung und/oder bestimmte charakteristische Bytefolgen im Dateiinhalt.

          Stimmt die Dateiendung wird im Zweifelsfall mit zugezogen, z.B. um unterschiedliche Arten von Textdokumenten besser zuzuordnen.

          mfg
          Woodfighter

          1. Hallo Jens,

            Nautilus (der übliche Dateimanager in GNOME) bzw. Caja (sein Pendant in MATE) verwenden eigene Tabellen mit Merkmalen, die man auch editieren kann - sowohl systemweit, als auch per-user. Damit wird nicht nur der MIME-Typ ermittelt, sondern auch die Klartext-Bezeichnung, die der Dateimanager als Dateityp anzeigt (etwa "Plain Text Document").
            das tut auch libmagic bereits, wenn man file aufruft wird Text ausgegeben, der MIME-Type erst wenn man als Parameter -i übergibt

            ah, die Kurzform -i gibt file --help gar nicht an, ich hatte --mime-type gefunden und benutzt. Aber -i funktioniert tatsächlich auch.

            Allerdings gibt file andere Informationen aus, als der Dateimanager anzeigt. Für eine einfache Textdatei zeigt file beispielsweise "ASCII text" an, der GUI-Dateimanager (Nautilus/Caja oder auch der GNOME Commander) aber "Plain Text Document". Also greifen die Programme offensichtlich auf unterschiedliche Definitionen zurück.

            und anpassbar ist es prinzipiell auch, wenn man /usr/share/file/magic.mgc bzw. ~/magic.mgc anpasst.

            Das ist aber keine lesbare Datei, sondern offenbar irgendein Binärformat.

            In Nautilus finde ich aber nix entsprechendes, bin hier aber auch noch bei Version 2.30.1.

            Nautilus verhält sich hier leider ein wenig wie der Windows-Explorer: Er kann wohl vieles, aber stellt selbst keinen Weg zur Verfügung, um die Einstellungen vorzunehmen. Ich habe das Paket assogiate gefunden, das diese Listen editieren kann.
            Was ich noch nicht herausgefunden habe: Wo sind diese Informationen tatsächlich gespeichert? Denn dann könnte ich diese Dateien auch direkt editieren und mir den doch etwas umständlichen Weg über assogiate ersparen.

            So long,
             Martin

            --
            Paradox ist, wenn der Innenminister sich äußert und der Außenminister sich erinnert.
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            1. Tach,

              ah, die Kurzform -i gibt file --help gar nicht an,

              Meins schon, onst steht es aber sicher in der man-Page.

              Allerdings gibt file andere Informationen aus, als der Dateimanager anzeigt. Für eine einfache Textdatei zeigt file beispielsweise "ASCII text" an, der GUI-Dateimanager (Nautilus/Caja oder auch der GNOME Commander) aber "Plain Text Document". Also greifen die Programme offensichtlich auf unterschiedliche Definitionen zurück.

              Ich dachte bisher, dass da nur noch eine Übersetzung zwischensteckt, aber dein Hinweis hat mich zur shared-mime-info-spec geführt.

              und anpassbar ist es prinzipiell auch, wenn man /usr/share/file/magic.mgc bzw. ~/magic.mgc anpasst.

              Das ist aber keine lesbare Datei, sondern offenbar irgendein Binärformat.

              Jup, kompiliert aus den genannten Dateien, siehe man 5 magic.

              Nautilus verhält sich hier leider ein wenig wie der Windows-Explorer: Er kann wohl vieles, aber stellt selbst keinen Weg zur Verfügung, um die Einstellungen vorzunehmen.

              Das Gnome-Paradigma: Mache alles einfach für den User indem du ihm einfach keinerlei Konfigurationsmöglichkeiten bietest.

              Was ich noch nicht herausgefunden habe: Wo sind diese Informationen tatsächlich gespeichert? Denn dann könnte ich diese Dateien auch direkt editieren und mir den doch etwas umständlichen Weg über assogiate ersparen.

              http://standards.freedesktop.org/shared-mime-info-spec/shared-mime-info-spec-0.18.html#s2_layout

              mfg
              Woodfighter

              1. Hallo,

                Nautilus verhält sich hier leider ein wenig wie der Windows-Explorer: Er kann wohl vieles, aber stellt selbst keinen Weg zur Verfügung, um die Einstellungen vorzunehmen.
                Das Gnome-Paradigma: Mache alles einfach für den User indem du ihm einfach keinerlei Konfigurationsmöglichkeiten bietest.

                welcher Desktop bietet denn überhaupt annähernd die Konfigurationsmöglichkeiten, mit denen man als langjähriger Windows-Nutzer verwöhnt wurde? - Sag jetzt bitte nicht KDE, das ist IMO Grauen pur. Aber die anderen (Gnome, LXDE, xfce) sind doch meist absichtlich spartanisch angelegt, wobei Gnome von den genannten wohl noch am meisten Candy bietet.

                Was ich noch nicht herausgefunden habe: Wo sind diese Informationen tatsächlich gespeichert? Denn dann könnte ich diese Dateien auch direkt editieren und mir den doch etwas umständlichen Weg über assogiate ersparen.
                http://standards.freedesktop.org/shared-mime-info-spec/shared-mime-info-spec-0.18.html#s2_layout

                Wow, danke! Das ist mal wirklich interessant und hilft mir weiter. Jetzt fehlt mir nur noch die Info, wo Nautilus seine "Open with"-Informationen speichert. Das krieg ich aber irgendwann auch noch raus.

                Ciao,
                 Martin

                --
                Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben.
                Aber dem Tag mehr Leben.
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                1. Hi,

                  Jetzt fehlt mir nur noch die Info, wo Nautilus seine "Open with"-Informationen speichert. Das krieg ich aber irgendwann auch noch raus.

                  schon gefunden. :-)

                  Bye,
                   Martin

                  --
                  In Ägypten haben früher 150000 Leute 35 Jahre lang an einer Pyramide gearbeitet. Aber bei uns arbeiten doppelt so viele Leute doppelt so lange allein an der Baugenehmigung.
                    (Dieter Nuhr, deutscher Kabarettist)
                  Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                2. Tach,

                  welcher Desktop bietet denn überhaupt annähernd die Konfigurationsmöglichkeiten, mit denen man als langjähriger Windows-Nutzer verwöhnt wurde?

                  verwöhnt vom Windows-Desktop?

                  • Sag jetzt bitte nicht KDE, das ist IMO Grauen pur. Aber die anderen (Gnome, LXDE, xfce) sind doch meist absichtlich spartanisch angelegt, wobei Gnome von den genannten wohl noch am meisten Candy bietet.

                  Ich mochte mein XFCE + Compiz, werde mir aber dmnächst auch wieder mal was neues suchen müssen, oder auf nen compiz-backport warten.

                  mfg
                  Woodfighter

                  1. Hallo,

                    welcher Desktop bietet denn überhaupt annähernd die Konfigurationsmöglichkeiten, mit denen man als langjähriger Windows-Nutzer verwöhnt wurde?
                    verwöhnt vom Windows-Desktop?

                    ja, tatsächlich. Eine Portierung des Windows-Desktops (z.B. den aus Windows 2000, nicht Luna oder Aero!) auf einen Linux-Unterbau, das könnte aus meiner Sicht ein perfektes System ergeben. Natürlich haben z.B. Gnome oder xfce ein paar nette Features, die Windows nicht bietet, aber in Summe fällt die Desktop-Bewertung bei mir immer noch zugunsten von Windows aus, obwohl (oder vielleicht weil?) ich den Windows-PC nur noch selten nutze.

                    Bisher habe ich nur Gnome und xfce richtig intensiv kennengelernt, d.h. längere Zeit damit gearbeitet. Beide sind natürlich für den normalen Alltag völlig ausreichend, aber als von Windows kommender Umsteiger bemerkt man doch eine Menge "unfertiger" Teillösungen, ungünstig implementierte Details oder vermisst Konfigurationsmöglichkeiten. Das gilt insbesondere für die üblichen Dateimanager der beiden Desktops, also Nautilus und Thunar, teils aber auch für andere Aspekte des Desktops.
                    Über die Phase der Umgewöhnung bin ich inzwischen lange hinweg, ich kritisiere also nicht Dinge, nur weil sie mir (noch) fremd sind, sondern versuche tatsächlich möglichst sachlich die Vor- und Nachteile der Systeme zu sehen.

                    KDE habe ich nur mit einem KubuntuLive-System mal probiert; hat zwar schick ausgesehen, aber nach einer Viertelstunde hatte ich immer noch nicht herausgefunden, wie ich die diversen Menüs und Panels bediene, um z.B. Programme zu starten. Von intuitiver Bedienung also meilenweit entfernt.
                    Mit LXDE habe ich erst kürzlich unter Debian erste Bekanntschaft gemacht - nichts Auffälliges, nichts Spektakuläres, würde ich sagen.

                    • Sag jetzt bitte nicht KDE, das ist IMO Grauen pur. Aber die anderen (Gnome, LXDE, xfce) sind doch meist absichtlich spartanisch angelegt, wobei Gnome von den genannten wohl noch am meisten Candy bietet.
                      Ich mochte mein XFCE + Compiz, werde mir aber dmnächst auch wieder mal was neues suchen müssen, oder auf nen compiz-backport warten.

                    Was zum Geier ist eigentlich dieses Compiz? Ich habe schon so oft davon gelesen, aber noch nicht verstanden, was es wirklich sein will.

                    So long,
                     Martin

                    --
                    Die neue E-Mailadresse des Papstes: mailto:urbi@orbi
                    Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                    1. Tach,

                      ja, tatsächlich. Eine Portierung des Windows-Desktops (z.B. den aus Windows 2000, nicht Luna oder Aero!) auf einen Linux-Unterbau, das könnte aus meiner Sicht ein perfektes System ergeben.

                      was kann der, was andere Desktops/WM nicht können? Ich sehe erstmal nur eine große Menge an Dingen, die er nicht kann: skalierbare Icons, Fenster-Transparenz, Focus folgt Maus, größenveränderbare Panels, virtuelle Desktops, regelbasiertes Verhalten von Fenstern, Dateivorschau (?) … Ich weiß einiges davon ist nachrüstbar, aber darum geht es ja erstmal nicht.

                      Was zum Geier ist eigentlich dieses Compiz? Ich habe schon so oft davon gelesen, aber noch nicht verstanden, was es wirklich sein will.

                      Ein Windowmanager, der grafische Spielereien wie u.a. Transparenz und Sättigung, automatisches anordnen von Fenstern auf spezifische Desktops, setzen von Sticky und Above, Dimmen, Scale und Exposition kann.

                      mfg
                      Woodfighter

                      1. Hi,

                        Eine Portierung des Windows-Desktops (z.B. den aus Windows 2000, nicht Luna oder Aero!) auf einen Linux-Unterbau, das könnte aus meiner Sicht ein perfektes System ergeben.
                        was kann der, was andere Desktops/WM nicht können?

                        * durchgängige Bedienung auch ohne Maus
                         * eindeutige Anzeige von selektierten und focussierten Elementen
                         * Kontextmenü-Befehle im Dateimanager funktionieren sowohl in der Dateiliste wie auch im
                           Verzeichnisbaum
                         * detailliert einstellbare Farben, Größen und Schriften für alle GUI-Elemente
                         * Anzeige der Dateigröße im Dateimanager in immer derselben Einheit (kB), anstatt ständig
                           die Größenordnung zu wechseln

                        Ich sehe erstmal nur eine große Menge an Dingen, die er nicht kann

                        Ich hatte ja eingeräumt, dass die Linux-Desktops auch ihre Stärken haben. Allerdings sind für mich einige der Punkte, die du aufzählst, eher uninteressant.

                        skalierbare Icons

                        Kann Windows theoretisch auch, sieht aber Sch... aus. Punkt für Linux.

                        Fenster-Transparenz

                        Kann Gnome oder xfce auch nicht out of the box, braucht einen Window-Manager, der das unterstützt.

                        Focus folgt Maus

                        Ist zum Glück abschaltbar, wäre ansonsten IMO ein Ärgernis. Ich find's schon ärgerlich genug, dass neue Fenster immer auf dem Bildschirm aufpoppen, auf dem sich "zufällig" gerade der Mauszeiger befindet - und nicht, wie ich es erwarten würde, auf dem Bildschirm, wo auch das Parent-Fenster liegt.
                        Abgesehen davon kann Windows das AFAIK auch.

                        größenveränderbare Panels

                        Kann Windows auch.

                        virtuelle Desktops

                        Hat Windows nicht, nutze ich unter Linux aber auch nicht.

                        regelbasiertes Verhalten von Fenstern

                        Ähm... was ist das genau?

                        Dateivorschau (?)

                        Hatte Windows früher mal, ist leider wieder aufgegeben worden. Kam AFAIK in Windows 7 völlig neu gestaltet wieder dazu.

                        Was zum Geier ist eigentlich dieses Compiz? Ich habe schon so oft davon gelesen, aber noch nicht verstanden, was es wirklich sein will.
                        Ein Windowmanager, der grafische Spielereien wie u.a. Transparenz und Sättigung, automatisches anordnen von Fenstern auf spezifische Desktops, setzen von Sticky und Above, Dimmen, Scale und Exposition kann.

                        Ah, verstehe. Dann sollte ich mich vielleicht doch mal dafür interessieren, das klingt interessant.

                        Ciao,
                         Martin

                        --
                        Niemand lebt allein von seinen Träumen.
                        Aber wer träumt, lebt noch.
                        Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                        1. Tach,

                          * durchgängige Bedienung auch ohne Maus

                          hmm, ich weiß wie ich Menü, und Run Application aufrufe, mir würde jetzt nur der Focuswechsel von/zu Desktp und Panels fehlen, aber den brauche ich für mich nicht, gehe allerdings davon aus, dass das alles existert (sieht so aus: http://www.novell.com/coolsolutions/tip/2289.html).

                          * eindeutige Anzeige von selektierten und focussierten Elementen
                          * detailliert einstellbare Farben, Größen und Schriften für alle GUI-Elemente

                          Das ist beides eine Frage des verwendeten Themes.

                          * Kontextmenü-Befehle im Dateimanager funktionieren sowohl in der Dateiliste wie auch im Verzeichnisbaum

                          Hmm ok, nicht dass ich da irgendwas draus nutzen würde, was fehlt.

                          * Anzeige der Dateigröße im Dateimanager in immer derselben Einheit (kB), anstatt ständig
                             die Größenordnung zu wechseln

                          Halte ich zwar nicht für sinnvoll, aber sollte tatsächlich konfigurierbar sein.

                          skalierbare Icons

                          Kann Windows theoretisch auch, sieht aber Sch... aus. Punkt für Linux.

                          Unterschiedlich große Icons gleichzeitig unter Windows 2000?

                          Fenster-Transparenz

                          Kann Gnome oder xfce auch nicht out of the box, braucht einen Window-Manager, der das unterstützt.

                          deswegen ja Compiz

                          Ich find's schon ärgerlich genug, dass neue Fenster immer auf dem Bildschirm aufpoppen, auf dem sich "zufällig" gerade der Mauszeiger befindet - und nicht, wie ich es erwarten würde, auf dem Bildschirm, wo auch das Parent-Fenster liegt.

                          Das ist zumindest mit Compiz konfigurierbar.

                          Focus folgt Maus
                          Abgesehen davon kann Windows das AFAIK auch.

                          Ne, kann aber nachgerüstet werden.

                          größenveränderbare Panels

                          Kann Windows auch.

                          Mehrere Panels, die z.B. nur 50% der Bildschirmbreite einnehmen?

                          regelbasiertes Verhalten von Fenstern

                          Ähm... was ist das genau?

                          z.B. alle Thunderbird-Fenster immer auf Desktop 9, außer Erinnerungen aus dem Terminkalender, die immer auf allen; das Pidgin Nachrichtenfenster ist in der rechten unteren Ecke, hat 60% Transparenz, Sticky und On Top, das Hauptfesnter ist aber nur auf Desktop 3; Tilda hat 70% Transparenz, …

                          Dateivorschau (?)

                          Hatte Windows früher mal, ist leider wieder aufgegeben worden. Kam AFAIK in Windows 7 völlig neu gestaltet wieder dazu.

                          Eine Datei-Vorschau als Icon? Ich weiß, dass es das seit Vista wieder gibt, allerdings für deutlich weniger Dateitypen (Bilder und Videos afaik).

                          mfg
                          Woodfighter

                          1. Mahlzeit,

                            * durchgängige Bedienung auch ohne Maus
                            hmm, ich weiß wie ich Menü, und Run Application aufrufe

                            ich nicht. :-(
                            Aus alter Gewohnheit habe ich eben mal Win-R probiert, und tatsächlich, der Dialog "Run Application" poppt auf. Gut. Nur Ctrl-Esc für das Menü verhallt ungehört.

                            * eindeutige Anzeige von selektierten und focussierten Elementen
                            * detailliert einstellbare Farben, Größen und Schriften für alle GUI-Elemente
                            Das ist beides eine Frage des verwendeten Themes.

                            Ja, aber ich bin vom Gnome oder xfce ausgegangen, so wie er frisch installiert ist. Dass man Themes nachinstallieren kann, die die persönlichen Vorlieben abbilden, ist klar. Ich kann aber nicht einfach die Desktop-Properties aufrufen und direkt einzelne Merkmale einstellen.

                            * Kontextmenü-Befehle im Dateimanager funktionieren sowohl in der Dateiliste wie auch im Verzeichnisbaum
                            Hmm ok, nicht dass ich da irgendwas draus nutzen würde, was fehlt.

                            Zum Beispiel Rechtsklick auf ein Verzeichnis in der Baumansicht und "Rename".

                            * Anzeige der Dateigröße im Dateimanager in immer derselben Einheit (kB), anstatt ständig
                               die Größenordnung zu wechseln
                            Halte ich zwar nicht für sinnvoll, aber sollte tatsächlich konfigurierbar sein.

                            Ich halte das schon für sinnvoll - wenn man beispielsweise Videodateien in einem Verzeichnis hat, die alle im GB-Bereich liegen, und zwischendrin ist ein Blindgänger mit nur 1.6MB (z.B. beim Erzeugen abgebrochen), dann fällt das sofort auf, wenn alle Größen in derselebn Einheit dargestellt werden. Das bloße Wechseln der Einheit von GB zu MB fällt dagegen kaum auf, wenn der Zahlenwert in derselben Größenordnung liegt.

                            skalierbare Icons
                            Kann Windows theoretisch auch, sieht aber Sch... aus. Punkt für Linux.
                            Unterschiedlich große Icons gleichzeitig unter Windows 2000?

                            Unterschiedlich große? Nein. Die Icon-Größe kann ich in Windows nur global einstellen.
                            Hast recht, Gnome kann's für jedes Icon separat, ist mir noch nie vorher aufgefallen.

                            Focus folgt Maus
                            Abgesehen davon kann Windows das AFAIK auch.
                            Ne, kann aber nachgerüstet werden.

                            Ich meine, seit Windows 7 ist das von Haus aus als Option drin, bei früheren Versionen war's per Add-On möglich.

                            größenveränderbare Panels
                            Kann Windows auch.
                            Mehrere Panels, die z.B. nur 50% der Bildschirmbreite einnehmen?

                            Ja. Oder genauer: Mehrere Panels an einer Bildschirmkante nehmen in Summe immer 100% ein, können sich aber den Platz untereinander beliebig aufteilen. Ein Panel, das nur einen Teil der Breite/Höhe einnimmt und dann plötzlich aufhört, sieht ja auch dämlich aus.

                            Dateivorschau (?)
                            Hatte Windows früher mal, ist leider wieder aufgegeben worden. Kam AFAIK in Windows 7 völlig neu gestaltet wieder dazu.
                            Eine Datei-Vorschau als Icon?

                            Bei Grafikdateien ja, aber ich hatte dich anders verstanden - ich dachte an die Explorer-Ansicht "Vorschau", bzw. in früheren Windows-Versionen die sogenannte Schnellansicht (Quick View).

                            Ich weiß, dass es das seit Vista wieder gibt, allerdings für deutlich weniger Dateitypen (Bilder und Videos afaik).

                            Für die meistverwendeten Grafikformate (BMP, GIF, JPEG, PNG) geht's seit XP, bei älteren Versionen nur für Windows-BMP. Macht den Explorer aber quälend lahm, wenn viele Grafikdateien in einem Verzeichnis sind. Darunter leidet Nautilus aber auch - deswegen habe ich da mittlerweile die Bildvorschau per Icon deaktiviert.

                            Ciao,
                             Martin

                            --
                            Life! Don't talk to me about life!
                              (Marvin, the paranoid android in Douglas Adams' "The Hitchhiker's Guide To The Galaxy")
                            Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                            1. Tach,

                              * durchgängige Bedienung auch ohne Maus
                              hmm, ich weiß wie ich Menü, und Run Application aufrufe

                              ich nicht. :-(
                              Aus alter Gewohnheit habe ich eben mal Win-R probiert, und tatsächlich, der Dialog "Run Application" poppt auf. Gut. Nur Ctrl-Esc für das Menü verhallt ungehört.

                              Alt + F1/F2

                              Ja, aber ich bin vom Gnome oder xfce ausgegangen, so wie er frisch installiert ist. Dass man Themes nachinstallieren kann, die die persönlichen Vorlieben abbilden, ist klar. Ich kann aber nicht einfach die Desktop-Properties aufrufen und direkt einzelne Merkmale einstellen.

                              Du kannst halt das aktuelle Theme editieren, dass niemand ein Menü dafür entwickeln mag, kann ich nachvollziehen, das ist einfach zu komplex, um sinnvoll in Menüs unterzubringen ist.

                              Ich halte das schon für sinnvoll - wenn man beispielsweise Videodateien in einem Verzeichnis hat, die alle im GB-Bereich liegen, und zwischendrin ist ein Blindgänger mit nur 1.6MB (z.B. beim Erzeugen abgebrochen), dann fällt das sofort auf, wenn alle Größen in derselebn Einheit dargestellt werden. Das bloße Wechseln der Einheit von GB zu MB fällt dagegen kaum auf, wenn der Zahlenwert in derselben Größenordnung liegt.

                              Würde ich sowas suchen, würde ich die Sortierung anpassen oder halt ein anderes Tool nutzen. Als Standaransicht würde es mich stören, weil ich dann entweder mit sehr kleinen oder sehr großen Zahlen leben müsste.

                              Ja. Oder genauer: Mehrere Panels an einer Bildschirmkante nehmen in Summe immer 100% ein, können sich aber den Platz untereinander beliebig aufteilen. Ein Panel, das nur einen Teil der Breite/Höhe einnimmt und dann plötzlich aufhört, sieht ja auch dämlich aus.

                              Ich habe ein Panel, das nur eingeblendet wird, wenn ich mit der Maus die linke Bildschirmkante auf der Höhe des Panels berühre, der Hintergrund ist transparent und in dem Panel befinden sich Shortcuts zu meinen häufigst aufgerufenen Programmen und das Application Menu; das Panel hat 80% der Höhe des Bildschirms und spart die oberen 20% aus, weil ich in dem Bereich häufiger mal mit der Maus in Nähe der Bildschirmkante bin (Menüs in Programmen) und nicht möchte, dass das Panel aufgeht, weil ich unpräzise navigiert habe. Ein anderes Beispiel wäre das OS X Dock, das nimmt auch nur die Breite ein, die es benötigt.

                              mfg
                              Woodfighter

                              1. Hi,

                                hmm, ich weiß wie ich Menü, und Run Application aufrufe
                                [...]
                                Alt + F1/F2

                                hmm, Alt-F1 zeigt mir tatsächlich eine vereinfachte Ansicht des Gnome/MATE-Menüs an, allerdings als freischwebendes Popup-Menü direkt neben dem Mauszeiger. Sehr ungewohnt. ;-)
                                Alt-F2 bewirkt bei mir gar nichts. Jedenfalls nichts, ws ich bemerke.

                                Würde ich sowas suchen, würde ich die Sortierung anpassen oder halt ein anderes Tool nutzen.

                                Sortierung ändern kommt für mich nicht in Frage; ich möchte auf jeden Fall die Sortierung primär nach Dateityp und sekundär nach Dateinamen. Und andere Dateimanager machen, soweit ich bisher festgestellt habe, denselben Quatsch mit den wechselnden Einheiten bzw. Präfixen. Außer dem Gnome Commander, da kann man's einstellen. Der bietet aber dafür leider keine Verzeichnis-Baumansicht und die Bendienung ist ... naja, an den Klassiker der 90er Jahre angelehnt.

                                Störend finde ich auch, dass sie alle mit SI-Präfixen rechnen, obwohl "wir" seit Jahrzehnten daran gewöhnt sind, dass 1k=2^10 ist. Viele andere Anwendungen halten sich erfreulicherweise noch an diese alte Konvention. Wäre schön, wenn man das im Dateimanager auch zumindest auf Wunsch haben könnte.

                                Als Standaransicht würde es mich stören, weil ich dann entweder mit sehr kleinen oder sehr großen Zahlen leben müsste.

                                That's the idea. Große Dateien, große Zahlen. So fällt die Dateigröße zumindest der Größenordnung nach auch gleich visuell auf.

                                Ciao,
                                 Martin

                                --
                                Warum können wir heute so sicher sagen, dass Gott keine Frau sein kann?
                                Weil dann nach "Es werde Licht" der nächste Satz "Wie sieht denn das hier aus?!" gewesen wäre.
                                Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
  3. Tach!

    Hintergrund: ich möchte beim Upload nur gewisse Dateien zulassen und anhand des Headers prüfen, ob es auch wirklich Dateien des Typs sind, auf welchen die entsprechende Dateiendung hinweist.

    PHP kennt Fileinfo, andere Systeme ebenfalls.

    dedlfix.