Der Martin: Dateiheader

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Hallo,

welcher Desktop bietet denn überhaupt annähernd die Konfigurationsmöglichkeiten, mit denen man als langjähriger Windows-Nutzer verwöhnt wurde?
verwöhnt vom Windows-Desktop?

ja, tatsächlich. Eine Portierung des Windows-Desktops (z.B. den aus Windows 2000, nicht Luna oder Aero!) auf einen Linux-Unterbau, das könnte aus meiner Sicht ein perfektes System ergeben. Natürlich haben z.B. Gnome oder xfce ein paar nette Features, die Windows nicht bietet, aber in Summe fällt die Desktop-Bewertung bei mir immer noch zugunsten von Windows aus, obwohl (oder vielleicht weil?) ich den Windows-PC nur noch selten nutze.

Bisher habe ich nur Gnome und xfce richtig intensiv kennengelernt, d.h. längere Zeit damit gearbeitet. Beide sind natürlich für den normalen Alltag völlig ausreichend, aber als von Windows kommender Umsteiger bemerkt man doch eine Menge "unfertiger" Teillösungen, ungünstig implementierte Details oder vermisst Konfigurationsmöglichkeiten. Das gilt insbesondere für die üblichen Dateimanager der beiden Desktops, also Nautilus und Thunar, teils aber auch für andere Aspekte des Desktops.
Über die Phase der Umgewöhnung bin ich inzwischen lange hinweg, ich kritisiere also nicht Dinge, nur weil sie mir (noch) fremd sind, sondern versuche tatsächlich möglichst sachlich die Vor- und Nachteile der Systeme zu sehen.

KDE habe ich nur mit einem KubuntuLive-System mal probiert; hat zwar schick ausgesehen, aber nach einer Viertelstunde hatte ich immer noch nicht herausgefunden, wie ich die diversen Menüs und Panels bediene, um z.B. Programme zu starten. Von intuitiver Bedienung also meilenweit entfernt.
Mit LXDE habe ich erst kürzlich unter Debian erste Bekanntschaft gemacht - nichts Auffälliges, nichts Spektakuläres, würde ich sagen.

  • Sag jetzt bitte nicht KDE, das ist IMO Grauen pur. Aber die anderen (Gnome, LXDE, xfce) sind doch meist absichtlich spartanisch angelegt, wobei Gnome von den genannten wohl noch am meisten Candy bietet.
    Ich mochte mein XFCE + Compiz, werde mir aber dmnächst auch wieder mal was neues suchen müssen, oder auf nen compiz-backport warten.

Was zum Geier ist eigentlich dieses Compiz? Ich habe schon so oft davon gelesen, aber noch nicht verstanden, was es wirklich sein will.

So long,
 Martin

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