Steel: Gesucht: Emfehlung Internetanbieter in Siegburg

Moin!

Ich war in letzter Zeit ja etwas selten hier. Das hat diverse Gründe, wovon einer die Verlagerung meines Lebens in den Rhein Sieg Kreis ist. Mietvertrag ist unterschrieben, die ersten Kisten landen diese Woche in der neuen Wohnung und da drängt sich einem langsam die Frage auf: Verdammt. Mein lokaler Provider kann ja nicht da unten hin liefern. Woher nehm ich denn jetzt Internet?

Und genau das ist die Frage: Hat jemand Tipps oder Erfahrungen zu Internet- (Telefon-)anbietern in Siegburg? Ich bin kein Freund des rosa Riesen und Vodafone steht auch nicht unbedingt auf meiner Freundesliste.

Mir ist am Wichtigsten, daß ich möglichst frei in der Hardwarewahl und Einrichtung bin. (Ein kurzes Überfliegen einiger Optionen ergab solche tollen Infos wie: "Bei Anmeldung diesen Monat WLAN option kostenlos."... Bitte was?) Da fällt Internet über Kabel wohl schon raus. Allein schon, weil Bekannte davon berichten daß die Leitung regelmässig in die Knie geht, wenn bestimmte Fernsehevents stattfinden. Antwort auf meine Frage, warum mein Notebook bei einem Freund grad sone beschissene Leitung hatte: 'Es läuft grad Fußball.'

Ich wäre echt dankbar, wenn jemand Infos beizusteuern hätte.

--
Um welchen Fall handelt es sich hier: 'Er haette niemals geboren werden sollen.'
Praeservativ Defekt
  1. Ist das wirklich eine so regionale Frage?
    *eigentlich* ist ja nicht die Frage welcher Anbieter bei dir ums Eck beheimatet ist, sondern welche Anschlüsse du überhaupt in deinem Zuhause hast. Telefonleitung? Kabelanschluss? Glasfaser?
    Davon hängt die Geschwindigkeit und Qualität ab. Bist du sicher dass Kabel auch bei dir so schlecht sein wird? Das wäre mir eine Nachfrage beim Anbieter wert. Wenn es bei deinem Freund bekannte Probleme gibt die du in deiner Ecke nicht haben wirst, sieht es ja schon wieder ganz anders aus. Gleiches mit Telefonleitung. Die kann in einem Haus genial schnell sein und beim Nachbarn unendlich langsam.

    Was spricht gegen rosa und Kollegen? Wenn die bei dir ein top Netz zustande kriegen ists doch gut.

    1. Ist das wirklich eine so regionale Frage?

      Jain. Ich bin bei einem regionalen Anbieter, mit dem ich recht zufrieden bin. Sowas wär halt optimal.

      *eigentlich* ist ja nicht die Frage welcher Anbieter bei dir ums Eck beheimatet ist, sondern welche Anschlüsse du überhaupt in deinem Zuhause hast. Telefonleitung? Kabelanschluss? Glasfaser?
      Davon hängt die Geschwindigkeit und Qualität ab. Bist du sicher dass Kabel auch bei dir so schlecht sein wird? Das wäre mir eine Nachfrage beim Anbieter wert. Wenn es bei deinem Freund bekannte Probleme gibt die du in deiner Ecke nicht haben wirst, sieht es ja schon wieder ganz anders aus. Gleiches mit Telefonleitung. Die kann in einem Haus genial schnell sein und beim Nachbarn unendlich langsam.

      Gute Argumente. Trotzdem dürfte da Fernsehkabel ausfallen, weil man damit doch auf die Geräte des Anbieters angewiesen ist. Ich möchte schon gern ein unabhängiges System wo der Provider nichts festlegt und auch nicht drauf zugreifen kann. Ist ja wohl nicht mehr selbstverständlich, nur die Zugangsdaten rauszurücken und den User damit machen zu lassen was er will.

      Was spricht gegen rosa und Kollegen? Wenn die bei dir ein top Netz zustande kriegen ists doch gut.

      Persönliche Aversionen durch diverse Geschehnisse in der Vergangenheit.

      --
      Um welchen Fall handelt es sich hier: 'Er haette niemals geboren werden sollen.'
      Praeservativ Defekt
      1. Hi!

        Ist das wirklich eine so regionale Frage?

        Jain. Ich bin bei einem regionalen Anbieter, mit dem ich recht zufrieden bin. Sowas wär halt optimal.

        Ja und hast du denn schon mal in Erfahrung gebracht, welche regionalen Anbieter an deinem neuen Wohnort überhaupt verfügbar sind?

        Oder welche "Optionen" das Haus, in dem sich deine Wohnung befindet, denn bietet?

        Meist bleibt danach eh nur noch die Wahl zwischen "Pest und Cholera" ....! ;-)

        Und wenn es entsprechende regionale Anbieter geben sollte, findest du im Netz dazu bestimmt auch einige Kundenmeinungen (wobei die imho meist völlig witzlos sind, da jeder Kunde + Anschluss ein Einzelfall ist, und weil zumeist nur dann irgendetwas geschrieben wird, wenn es Probleme/ Ärgernisse gab).

        Gruß Gunther

        PS: Bin selber Netcologne Kunde, weil ich den rosa Riesen auch nicht "mag". In Teilen von Siegburg ist Netcologne auch vertreten - siehe (lässt sich aufgrund der '[]' hier nicht verlinken)
        http://www.netcologne.de/unternehmen/presse/pressemitteilung/?no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=434

      2. Trotzdem dürfte da Fernsehkabel ausfallen, weil man damit doch auf die Geräte des Anbieters angewiesen ist. Ich möchte schon gern ein unabhängiges System wo der Provider nichts festlegt und auch nicht drauf zugreifen kann. Ist ja wohl nicht mehr selbstverständlich, nur die Zugangsdaten rauszurücken und den User damit machen zu lassen was er will.

        Ich kenne Internet per Fernsehkabel. Da gibt es ein Model im Kabel, an dem hängt der Router. Macht für mich keinen Unterschied zu Internet per Telefonkabel, außer das Modem sieht anders aus.
        Was für Einstellungen kann man da nicht machen, die du vermisst? Was kann man mit den Zugangsdaten alles anstellen?

        1. Ich kenne Internet per Fernsehkabel. Da gibt es ein Model im Kabel, an dem hängt der Router. Macht für mich keinen Unterschied zu Internet per Telefonkabel, außer das Modem sieht anders aus.

          Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Kabelmodem

          Gruß Gunther

        2. Hallo,

          Ich kenne Internet per Fernsehkabel. Da gibt es ein Model im Kabel, an dem hängt der Router. Macht für mich keinen Unterschied zu Internet per Telefonkabel, außer das Modem sieht anders aus.

          es gibt noch weitere erhebliche Unterschiede. Zum Beispiel, dass die Kabelmodems meistens spezifisch für einen bestimmten Anbieter sind, weil fast jeder Kabelnetzbetreiber ein geringfügig anderes Protokoll fährt, während im Gegesatz dazu ADSL weitgehend standardisiert ist. Deswegen bleibt das vom Anbieter bereitgestellte Kabelmodem auch meist dessen Eigentum, während man am DSL-Anschluss fast jedes Endgerät "von der Stange" benutzen kann.

          Was für Einstellungen kann man da nicht machen, die du vermisst?

          So wie du es darstellst: Keine. Aber wenn der Netzbetreiber den kompletten LAN/WLAN-Router zur Verfügung stellt, dem Kunden aber den Zugang zu dessen lokaler Konfiguration verweigert, steht man dumm da. Wenn der Anbieter nur ein "dummes" Modem bereitstellt, an das man auf der LAN-Seite den eigenen Router anschließen und beliebig verwenden kann - dann ist alles in Butter.

          Bekannte von mir ärgern sich zum Beispiel schon monatelang, weil das Kombigerät aus Kabelmodem und VoIP-Gateway mit Anschluss für analoge Telefone, das von KabelBW zur Verfügung gestellt wird, ungünstig konfiguriert ist. Die Priorisierung von VoIP und regulärem Datenverkehr ist so eingestellt, dass die Telefonverbindung nur noch abgehackt kommt oder ganz abreißt, wenn sie gleichzeitig mit dem PC größere Downloads machen. Selbst können sie nichts machen, weil der Zugang zur Modem-Konfiguration "dicht" ist, und KabelBW hat trotz mehrerer Aufforderungen auch noch nichts unternommen.

          Das kann mir mit meiner Fritzbüx am DSL-Anschluss nicht passieren. Da kann ich -obwohl sie von 1&1 verkauft wurde- alle Einstellungen selbst vornehmen. Im ungünstigsten Fall sogar so weit, dass ich keine Verbindung zum DSLAM oder zur PPPoE-Gegenstelle mehr kriege.

          Was kann man mit den Zugangsdaten alles anstellen?

          Wie schon angedeutet: Es gibt DSL-Anbieter wie z.B. 1&1, die einem zwar auf Wunsch passende Endgeräte verkaufen (meist zu günstigen, weil subventionierten Preisen). Wenn man bestimmte exotische Wünsche hinsichtlich des Endgeräts hat, kann man aber ebensogut im Fachhandel selbst ein DSL-Modem oder einen Router mit integrierten Modem kaufen. Dann braucht man in diesem Gerät nur die DSL-Zugangsdaten einzutragen, die man von 1&1 bekommen hat.
          Und ich vermute, das ist bei vielen anderen ebenso.

          Ciao,
           Martin

          --
          Wer im Steinhaus sitzt, soll nicht mit Gläsern werfen.
          Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
          1. es gibt noch weitere erhebliche Unterschiede. Zum Beispiel, dass die Kabelmodems meistens spezifisch für einen bestimmten Anbieter sind, weil fast jeder Kabelnetzbetreiber ein geringfügig anderes Protokoll fährt, während im Gegesatz dazu ADSL weitgehend standardisiert ist. Deswegen bleibt das vom Anbieter bereitgestellte Kabelmodem auch meist dessen Eigentum, während man am DSL-Anschluss fast jedes Endgerät "von der Stange" benutzen kann.

            Das stimmt natürlich. Wobei mir das egal wäre wenns funktioniert. Wechseln ist sowieso das schlimmste was einem passieren kann, von daher kann das gehören wem es will ;-)
            Man kauft sich ja selber nicht das Modem (ich vergleich das mal mit dem Splitter), sondern das Endgerät ist das nach dem Modem, also der Router meiner Wahl?

            Aber wenn der Netzbetreiber den kompletten LAN/WLAN-Router zur Verfügung stellt, dem Kunden aber den Zugang zu dessen lokaler Konfiguration verweigert, steht man dumm da.

            Wenn es da Unterschiede gibt muss man natürlich aufpassen und am besten beim Anbieter nachfragen was man kriegt und welche Auswahl man hat.
            Ich hab schon einen eingestellten Router erlebt, der am Telefonnetz eines bestimmten Anbieters hing. Da war alles auf diesen Anbieter eingestellt, ließ sich aber durch Reset problemlos auf "selbst konfigurieren" einstellen und nach dem Wechsel auf einen anderen Telefonanbieter umkonfigurieren.
            Kommt aber sicher auch aufs Modell an.

            Es gibt vorkonfigurierte Router die mir noch erzählen wie ich mein WLAN zu nutzen habe?

            1. Hallo,

              [...] während man am DSL-Anschluss fast jedes Endgerät "von der Stange" benutzen kann.
              Das stimmt natürlich. Wobei mir das egal wäre wenns funktioniert. Wechseln ist sowieso das schlimmste was einem passieren kann, von daher kann das gehören wem es will ;-)

              was wechseln? Den Anbieter, oder den Gerätepark? Die technischen Gegebenheiten des Anschlusses zu wechseln, ist keine Affäre, wenn Endgerät (also Kabel- oder DSL-Modem) und Router getrennt sind. Dann ändert sich am Router nämlich gar nichts außer den Zugangsdaten, und die intern angeschlossenen Geräte bekommen die Veränderung nicht einmal mit.

              Man kauft sich ja selber nicht das Modem (ich vergleich das mal mit dem Splitter), sondern das Endgerät ist das nach dem Modem, also der Router meiner Wahl?

              Nee, das Endgerät ist schon das Modem. Das ist bei den Kabelnetzanbietern normalerweise die "kleinste" Geräteeinheit, die du vorgeschrieben kriegst. Alles was danach kommt, kannst du selbst kaufen, wie's dir passt. Beim DSL-Anschluss bekommt man meistens einen Router mit integriertem Modem günstig angeboten, den *muss* man aber nicht nehmen.
              Im Fall der Fritzbüxen hat es aber sogar einen ästhetischen Mehrwert, wenn man sie von 1&1 nimmt, denn direkt von AVM oder im Handel bekommt man sie AFAIK nicht im elegant-schwarzen Gehäuse, sondern immer nur hässlich-rot. ;-)

              Ich hab schon einen eingestellten Router erlebt, der am Telefonnetz eines bestimmten Anbieters hing. Da war alles auf diesen Anbieter eingestellt, ließ sich aber durch Reset problemlos auf "selbst konfigurieren" einstellen und nach dem Wechsel auf einen anderen Telefonanbieter umkonfigurieren.

              Das ist ja auch okay.

              Es gibt vorkonfigurierte Router die mir noch erzählen wie ich mein WLAN zu nutzen habe?

              Ja. Zumindest können einem da so Dinge begegnen wie ein nicht deaktivierbarer DHCP-Server, oder die Möglichkeit, Portweiterleitungs-Regeln zu definieren, fehlt einfach, obwohl das nicht "gebrandete" Gerät mit der Original-Firmware des Herstellers diese Einschränkung nicht hat.

              Ciao,
               Martin

              --
              Es sagte...
              ein korpulenter Lehrer zu einem Schüler, der ihn ein Fass genannt hatte: "Nein. Ein Fass ist von Reifen umgeben, ich dagegen von Unreifen."
              Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
  2. Moin!

    Ich war in letzter Zeit ja etwas selten hier. Das hat diverse Gründe, wovon einer die Verlagerung meines Lebens in den Rhein Sieg Kreis ist. Mietvertrag ist unterschrieben, die ersten Kisten landen diese Woche in der neuen Wohnung und da drängt sich einem langsam die Frage auf: Verdammt. Mein lokaler Provider kann ja nicht da unten hin liefern. Woher nehm ich denn jetzt Internet?

    Und genau das ist die Frage: Hat jemand Tipps oder Erfahrungen zu Internet- (Telefon-)anbietern in Siegburg? Ich bin kein Freund des rosa Riesen und Vodafone steht auch nicht unbedingt auf meiner Freundesliste.

    Mir ist am Wichtigsten, daß ich möglichst frei in der Hardwarewahl und Einrichtung bin. (Ein kurzes Überfliegen einiger Optionen ergab solche tollen Infos wie: "Bei Anmeldung diesen Monat WLAN option kostenlos."... Bitte was?) Da fällt Internet über Kabel wohl schon raus. Allein schon, weil Bekannte davon berichten daß die Leitung regelmässig in die Knie geht, wenn bestimmte Fernsehevents stattfinden. Antwort auf meine Frage, warum mein Notebook bei einem Freund grad sone beschissene Leitung hatte: 'Es läuft grad Fußball.'

    Ich wäre echt dankbar, wenn jemand Infos beizusteuern hätte.

    http://www.netcologne.de, seit Jahren Kunde und sehr zufrieden.

    Je nach Strasse kann es da auch mal was schnelleres sein: http://www.netcologne.de/privatkunden/telefon-internet/doppel-flat-premium-bis-zu-100-mbits/

    Tobias

  3. Danke!
    netcologne ist wahrscheinlich genau das, was ich gesucht habe. Ich informiere mich grad. Ne 18.000 er Leitung ist bei mir leider maximum bei denen. Aber das sollte meistens reichen. Man hat ja nicht ständig son 7 GB Download wie am WE. Es ist immerhin mehr als das 4fache, das ich hier hab.

    Jaja. Et wird, et wird.

    --
    Um welchen Fall handelt es sich hier: 'Er haette niemals geboren werden sollen.'
    Praeservativ Defekt