Der Martin: Linux Distributionen und WM: Mint und XFCE vs. *

Beitrag lesen

Moin,

Auch unter Windows hatte ich schon den Eindruck, dass so manches von der Konsole aus praktischer und teils sogar komfortabler zu erledigen war.
Ich hatte immer den Eindruck als wolle Microsoft nicht, dass ich mit der Konsole (cmd.exe) arbeite. Das fängt bei den extrem ausdrucksstarken Partitionsnamen an, ...

na gut, dass die Partitionen einfach schematisch mit Buchstaben bezeichnet werden (C:, D:, ...) und optionale Klartext-Bezeichner (aka "Volume Label") nur Zierde ohne Funktion sind, ist ein Erbe des Urahnen DOS. Wenn man da von Anfang an dran gewöhnt ist, findet man das "völlig normal". Aber es stimmt schon, die Windows-Konsole führt irgendwie ein Schattendasein, und viele Windows-User haben sie vermutlich noch nie verwendet.

setzt sich über die fehlende farbliche Trennung von Ordnern / (ausführbaren) Dateien / (fehlerhaften) Verknüpfungen fort, ...

Die finde ich aber in der bash genauso lästig und störend wie Syntax-Hilighting im Editor - weniger wäre mehr. Ich habe daher beides im Normalfall deaktiviert. Das ist weniger Aufwand, als die vielfältig-bunte Anzeige auf "dezent" umzukonfigurieren. ;-)

geht bei der fast nutzlosen Tab-Vervollständigung weiter und mündet in der Begrenzung der Fensterbreite!

Gibt es in der Windows-Konsole sowas wie die Tab-Vervollständigung? Das wäre mir neu. Die Fensterbreite ... hm, ja, ich habe mich in den Jahren oder Jahrzehnten an die üblichen 80 Spalten gewöhnt und komme gar nicht auf die Idee, eine andere Spaltenzahl zu wollen.

Und doch ist auch in Windows die Konsole ein mächtiges Werkzeug, auf das ich nicht verzichten wollte. Manche Dinge sind ohne Kommandozeile nur umständlich oder gar nicht möglich - etwa mehrere Dateien zu einer verketten, oder mehrere Dateien auf einmal umbenennen.

Aber die alltäglichen Dinge wie Dateien mit der zugehörigen Anwendung öffnen
Ich glaube hier liegt der Hund auch begraben, bei mir sind das nämlich ausschließlich Konsolenanwendungen.

Das relativiert einiges. :-)

Eine dynamische Anzeige vermisse ich nicht; wenn ich etwas verschiebe oder kopiere, dann weiß ich ja wo es landet!

Klar. Aber nicht, wenn andere laufende Anwendungen diese Änderungen veranlassen. Da möchte ich vielleicht schon sehen, wann eine erwartete Datei angelegt wird, oder wie groß sie schon geworden ist.

Ciao,
 Martin

--
Lieber arm dran als Arm ab.
Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(