Linux Distributions - Entscheidungshilfe
1UnitedPower
- software
Meine Herren,
ich benötige mal wieder einen Tapeten-Wechsel. Zur Zeit habe ich Windows 7 installiert, Windows 8 ist für mich keine zufriedenstellende Option, eine Linux-Distribution soll mal wieder her. In der Linux-Welt habe ich bisher nur Erfahrungen mit Ubuntu gemacht, nach dem Wechsel von Gnome zu Unity, habe ich zurück auf Windows gewechselt. Ubuntu ist für mich inzwischen gestorben, Mint sieht ganz viel versprechend aus. Aber auch unter Mint gibt es ja einen ganzen Schwarm verschiedener Derivate. Meine Hauptanforderung an das System ist eine möglichst breite Community, die einem Anfänger den Einstieg möglichst einfach gestaltet.
Ich hoffe ich breche mit dem Thema keinen Glaubenskrieg vom Zaun, ich bin dankbar für jede Inspiration, Meinung oder Lektüre, die ihr mit bieten könnt.
Zusatzfrage: Gibt es best-practices oder empfehlenswerte Anleitungen beim Anlegen eines Dual-Boot-Systems (Linux / Windows [ich bin Gelegenheitszocker und würde auf einige meiner Indy-Titel und Klassiker nur ungern verzichten])?
hi,
Meine Herren,
Ubuntu ist für mich inzwischen gestorben
warum?
Meine Hauptanforderung an das System ist eine möglichst breite Community, die einem Anfänger den Einstieg möglichst einfach gestaltet.
ubuntu? ;-)
Zusatzfrage: Gibt es best-practices oder empfehlenswerte Anleitungen beim Anlegen eines Dual-Boot-Systems (Linux / Windows [ich bin Gelegenheitszocker und würde auf einige meiner Indy-Titel und Klassiker nur ungern verzichten])?
meine ansicht (lange nicht mehr gemacht). 1. win installieren 2. parallel linux 3. grub (wenn der nicht gleich mitgeliefert wird).
in einer /etc/config/... kann man glaube ich die defaultwerte von grub entsprechend einstellen, und muss dann wohl grup neu starten. früher ging das mal in /boot/grub/grub.list aber die zeiten sind vorbei.
mfg
tami
Meine Herren,
Ubuntu ist für mich inzwischen gestorben
warum?
Ausschlaggebend war der Wechsel von Gnome zu Unity. Ein Schritt nach vorn, drei zurück wenn man mich fragt. Außerdem hat Canonical bei mir erheblich an Sympathie eingebüßt. Und zuletzt habe ich einfach Lust auf was anderes.
Meine Hauptanforderung an das System ist eine möglichst breite Community, die einem Anfänger den Einstieg möglichst einfach gestaltet.
ubuntu? ;-)
Das Wiki und das Forum sind in der Tat vorbildlich.
Zusatzfrage: Gibt es best-practices oder empfehlenswerte Anleitungen beim Anlegen eines Dual-Boot-Systems (Linux / Windows [ich bin Gelegenheitszocker und würde auf einige meiner Indy-Titel und Klassiker nur ungern verzichten])?
meine ansicht (lange nicht mehr gemacht). 1. win installieren 2. parallel linux 3. grub (wenn der nicht gleich mitgeliefert wird).
Danke schonmal, ich habe insbesondere immer Schwierigkeiten bei der Vergabe der Partitionen. Unter Linux ist es ja beispielsweise üblich eine Partition für die RAM-Auslagerungen zu vergeben.
Seid gegrüßt!
ich habe nun sehr gute Erfahrungen mit Luna gemacht, Ubuntu Unterbau und eigene GUI und rasend schnell. Ich kanns nur empfehlen.
hi,
Danke schonmal, ich habe insbesondere immer Schwierigkeiten bei der Vergabe der Partitionen. Unter Linux ist es ja beispielsweise üblich eine Partition für die RAM-Auslagerungen zu vergeben.
Ja, Festplatte halbieren und eine dritte 250 MB oder musste mal schauen als SWAP für linux. mag sein, dass linux sich das aber auf seiner halben partition selbst einrichten kann ...;
mfg
tami
hi,
Meine Herren,
Ubuntu ist für mich inzwischen gestorben
warum?
Ausschlaggebend war der Wechsel von Gnome zu Unity. Ein Schritt nach vorn, drei zurück wenn man mich fragt. Außerdem hat Canonical bei mir erheblich an Sympathie eingebüßt. Und zuletzt habe ich einfach Lust auf was anderes.
Aber drunter liegt doch sowieso Debian. Und Debian ist o.k.. Also ich wüsste nicht, was jetzt warum besser sein sollte. Die Diskussion gabs mal wegen BS für die Ersatzserver oder irgendwann Hauptserver hier fürs Forum und Selfhtml, und am Ende ist es doch Debian geworden, auch wenn erst einige meinten, dass dieses oder jenes (Fedora, ...BSD ???) besser geeignet wären. Mint baut ja wohl auch auf Debian auf, wie ich eben las. Was macht das dann für einen Unterschied, denn am Ende ist es doch die Oberfläche, also wenn du wechseln willst, nimm doch KDE oder twm oder was auch immer ;-)
mfg
tami
Meine Herren,
Ausschlaggebend war der Wechsel von Gnome zu Unity. Ein Schritt nach vorn, drei zurück wenn man mich fragt. Außerdem hat Canonical bei mir erheblich an Sympathie eingebüßt. Und zuletzt habe ich einfach Lust auf was anderes.
Aber drunter liegt doch sowieso Debian. Und Debian ist o.k.. Also ich wüsste nicht, was jetzt warum besser sein sollte.
Du hast an den Punkten 2 und 3 aus meiner Auflistung vorbei gelesen. Das Produkt Ubuntu mag ich, es ist ein solides OS, keine Frage. Cononical steht aber in jüngster Zeit häufiger für ihren Umgang mit OpenSource-Software in der Kritik, da wird zum Beispiel der Vorwurf laut, dass sich zwar reichlich an fremden Projekt bedient wird, aber nicht viel zurück kommt, oder dass sie Ubuntu immer weiter auf ihren eigenen Firmen-Kosmos reduzieren, statt die Wünsche der Community zu beherzigen.
Und der wichtigste Punkt für mich: ich will einfach nochmal was anderes ausprobieren. Ubuntu kenn' ich eben schon.
hi,
Und der wichtigste Punkt für mich: ich will einfach nochmal was anderes ausprobieren. Ubuntu kenn' ich eben schon.
Ja, vermutlich kenn ich dann Ubuntu nicht gut genug. Für mich ist ein Debian mit Wahlweise Gnome oder KDE. Ich könnte wirklich nicht sagen, was dazwischen dann "Ubuntu" ist. Will ich installieren, mache ich apt-get install .... Das ist nicht Ubuntu, das ist Debian. Habe ich die Oberfläche/WindowManager, sehe und fühle ich "nur" Gnome oder KDE oder was auch immer. Das "Ubuntu" sehe ich lediglich in der SourcesList vielleicht. Aber bestimmt(!) übersehe ich da was entscheidendes ...;
mfg
tami
Hallo,
Ubuntu ist für mich inzwischen gestorben
warum?
Ausschlaggebend war der Wechsel von Gnome zu Unity. Ein Schritt nach vorn, drei zurück wenn man mich fragt. Außerdem hat Canonical bei mir erheblich an Sympathie eingebüßt. Und zuletzt habe ich einfach Lust auf was anderes.
Aber drunter liegt doch sowieso Debian. Und Debian ist o.k.
ja, aber Canonical nimmt eine Menge Änderungen am "Basisprodukt" Debian vor, bis sie es endlich als "Ubuntu" wieder anbieten. Das fängt bei so offensichtlichen Dingen an wie den Themes für den Desktop, oder gleich Unity als DE, das völlig aus dem Rahmen der anderen ausbricht, und geht bis hin zu Konfigurations- und Protokolldateien, die teilweise woanders liegen als man sie vielleicht von Debian kennt. Ganz zu schweigen davon, dass natürlich auch einige Voreinstellungen bewusst von Debian abweichen, um das Gesamtprodukt für "Otto Normaluser" attraktiver zu machen.
Leider bedeutet für Otto Normaluser attraktiver sehr oft, dass es gleichzeitig für Spezialisten oder Power-User weniger attraktiv wird. Das ist ja bei Windows nicht anders.
Mint baut ja wohl auch auf Debian auf, wie ich eben las.
Das ist nicht die ganze Wahrheit. Das "normale" Linux Mint mit Versionsnummern und Frauennamen (z.B. Mint 13 "Maya") baut auf Ubuntu auf. Es enthält also zunächst mal den Großteil der Anpassungen von Ubuntu, und fügt dann noch ein paar eigene hinzu.
Nur der "Sonderling" Linux Mint Debian Edition (LMDE) baut direkt auf Debian auf und hat die Ubuntu-Anpassungen nicht.
Was macht das dann für einen Unterschied, denn am Ende ist es doch die Oberfläche
Das ist nur einer von vielen Aspekten, wenn auch der auffälligste. Ein anderer sehr wichtiger Punkt ist: Welches Paketmanagement-System benutzt die Distro? Wie progressiv oder konservativ werden Updates zur Verfügung gestellt? Wie groß ist die Anhängerschaft und damit die Zahl potentieller Kenner, die einem helfen können, wenn man's braucht?
So long,
Martin
Hallo,
ich benötige mal wieder einen Tapeten-Wechsel. Zur Zeit habe ich Windows 7 installiert, Windows 8 ist für mich keine zufriedenstellende Option, eine Linux-Distribution soll mal wieder her. In der Linux-Welt habe ich bisher nur Erfahrungen mit Ubuntu gemacht, nach dem Wechsel von Gnome zu Unity, habe ich zurück auf Windows gewechselt. Ubuntu ist für mich inzwischen gestorben, Mint sieht ganz viel versprechend aus.
dann sind wir da exakt auf der gleichen Wellenlänge. :-)
Aber auch unter Mint gibt es ja einen ganzen Schwarm verschiedener Derivate.
Eigentlich nicht; es gibt nur Mint vorkonfiguriert mit verschiedenen Desktops: MATE, Cinnamon, KDE. Wenn du die aktuellste Version Mint 15 nimmst, ist das suboptimal, da deren Support nächtes Jahr im April schon wieder endet; besser bist du mit Mint 13 bedient, das ist eine LTS-Version (Long-Term Support), die bis 2017 betreut wird.
Und es gibt mit Linux Mint Debian Edition (LMDE) eine Mint-Variante, die nicht von Ubuntu abgeleitet ist, sondern direkt von Debian. LMDE hat keine Versionierung im eigentlichen Sinn, sondern wird Paket für Paket kontinuierlich über die regulären Systemupdates aktuell gehalten.
Zusatzfrage: Gibt es best-practices oder empfehlenswerte Anleitungen beim Anlegen eines Dual-Boot-Systems (Linux / Windows [ich bin Gelegenheitszocker und würde auf einige meiner Indy-Titel und Klassiker nur ungern verzichten])?
Üblicherweise installiert man Windows zuerst, lässt dabei einen mehr oder weniger großen Anteil der Platte unpartitioniert, und installiert dann die Linux-Distro seiner Wahl. Der von Linux installierte Bootloader (heute meist GRUB) erkennt andere vorhandene Systeme, auch Windows, von allein und bindet sie in sein Bootmenü ein.
ich habe insbesondere immer Schwierigkeiten bei der Vergabe der Partitionen. Unter Linux ist es ja beispielsweise üblich eine Partition für die RAM-Auslagerungen zu vergeben.
Ja, die Minimalkonfiguration ist eine Partition für das root-Filesystem, und eine für Swap. Die macht man meist etwa so groß wie den vorhandenen RAM-Speicher, eventuell ein bissl mehr. Windows-Partitionen (NTFS) können mittlerweile auch relativ schmerzfrei gelesen und geschrieben werden.
So long,
Martin
ich habe insbesondere immer Schwierigkeiten bei der Vergabe der Partitionen. Unter Linux ist es ja beispielsweise üblich eine Partition für die RAM-Auslagerungen zu vergeben.
Ja, die Minimalkonfiguration ist eine Partition für das root-Filesystem, und eine für Swap. Die macht man meist etwa so groß wie den vorhandenen RAM-Speicher, eventuell ein bissl mehr.
So pauschal kann man das heute nicht mehr sagen. Wenn er genug RAM (sagen wir mal >=4GB) in seiner Box hat, sehe ich keinen Grund, überhaupt eine swap-Partition anzulegen. Sollte man doch mal in den roten Bereich kommen, kann man ja immernoch eine Datei zum Auslagern bereitstellen. Besonders bei ’ner teuren SSD-Festplatte würde ich nicht auch nur 1 Byte verschwenden wollen 😉
Moin,
Ja, die Minimalkonfiguration ist eine Partition für das root-Filesystem, und eine für Swap. Die macht man meist etwa so groß wie den vorhandenen RAM-Speicher, eventuell ein bissl mehr.
So pauschal kann man das heute nicht mehr sagen. Wenn er genug RAM (sagen wir mal >=4GB) in seiner Box hat, sehe ich keinen Grund, überhaupt eine swap-Partition anzulegen.
Moment, das ist doch mein Text. ;-)
Ja, stimmt natürlich. Wenn man reichlich "echten" Arbeitsspeicher hat, ist Swapping vielleicht gar nicht nötig. Ich hatte es deshalb so oberflächlich und pauschal erwähnt, weil das "common practise" ist.
Ciao,
Martin
Hallo,
Moment, das ist doch mein Text. ;-)
nicht zwangslaeufig!
Ja, stimmt natürlich. Wenn man reichlich "echten" Arbeitsspeicher hat, ist Swapping vielleicht gar nicht nötig. Ich hatte es deshalb so oberflächlich und pauschal erwähnt, weil das "common practise" ist.
und wenn ich 3000GB Plattenplatz habe dann kommt es auf 8GB Swap auch nicht an. 8GB...weil ich mal gelernt habe das doppelte vom RAM
Ulli
wenn dir Ubuntu gefallen hat, guck dir mal Xubuntu an.
Meine Hauptanforderung an das System ist eine möglichst breite Community, die einem Anfänger den Einstieg möglichst einfach gestaltet.
Leider kann ich zu der Distri keine Erfahrungsberichte liefern, aber die Community von Arch Linux macht auf mich einen sehr aktiven Eindruck. Die Lernkurve wird am Anfang etwas steiler sein als bei Ubuntu oder Mint, das würde ich jedoch – nicht zuletzt wegen des exzellenten Wikis – nicht unbedingt als Nachteil ansehen.
Würde morgen meine Festplatte den Geist aufgeben, ich würde zwischen FreeBSD, Arch und Gentoo wählen. Ein spontaner Wechsel würde mir allerdings nicht im Traum einfallen; was ich schon an Zeit in mein Gentoo gesteckt habe…
hi,
Meine Hauptanforderung an das System ist eine möglichst breite Community, die einem Anfänger den Einstieg möglichst einfach gestaltet.
Leider kann ich zu der Distri keine Erfahrungsberichte liefern, aber die Community von Arch Linux macht auf mich einen sehr aktiven Eindruck. Die Lernkurve wird am Anfang etwas steiler sein als bei Ubuntu oder Mint, das würde ich jedoch – nicht zuletzt wegen des exzellenten Wikis – nicht unbedingt als Nachteil ansehen.
Aber die "Lernkurve" bezieht sich doch eigentlich "nur" darauf, in welchen Verzeichnissen welche Konfigurationen wie abgespeichert sind, oder? Und wo Du ggfs. Treiber wie dazufügen kannst, um Geräte zum laufen zu bringen? Und wo du wie Pakete installieren kannst, die Du über den mitgelieferten Paketmanager nicht bekommst und wie du dann die Abhängigkeiten auflöst?
Der echte Gewissensvorteil ist, dass ArchLinux und FreeBSD komplett "freie" Softwares sind http://www.gnu.org/philosophy/free-sw.html
Würde morgen meine Festplatte den Geist aufgeben, ich würde zwischen FreeBSD, Arch und Gentoo wählen. Ein spontaner Wechsel würde mir allerdings nicht im Traum einfallen; was ich schon an Zeit in mein Gentoo gesteckt habe…
eben, aber jetzt mal ketzerisch gefragt: was hast du dabei gelernt (außer die Unterschiede zu Debian und was dir alles an automatischen mitbringseln fehlt (treiber, software, abhängigkeiten auflösen)?
Mich interessiert wirklich, was man am Ende dabei "mitnimmt", das hängt natürlich auch davon ab, was man mit dem Gerät so anstellen will. C-Kompilieren, ggfs. IDEs installieren, Server wie Apache, FTP, ssh und ähliches laufen lassen, und noch irgend einen Windowmanager installieren und eine "coole" Shell haben ... - habe ich was vergessen?
Sich einen abzubrechen um irgendwelche Netzwerkdinge (WLAN) zum Laufen zu bekommen, wenn das andere Distros schon können/mitbringen, da würde ich mich dann nach dem Sinn vont janze fragen ...; Aber das ist natürlich immer auch Geschmackssache! Das soll hier keine Vorliebendiskussion werden sondern eher meinen Blickwinkel auf die Inhalte solcher Lernkurven erweitern.
mfg
tami
Die Lernkurve wird am Anfang etwas steiler sein als bei Ubuntu oder Mint, das würde ich jedoch – nicht zuletzt wegen des exzellenten Wikis – nicht unbedingt als Nachteil ansehen.
Aber die "Lernkurve" bezieht sich doch eigentlich "nur" darauf, in welchen Verzeichnissen welche Konfigurationen wie abgespeichert sind, oder? Und wo Du ggfs. Treiber wie dazufügen kannst, um Geräte zum laufen zu bringen? Und wo du wie Pakete installieren kannst, die Du über den mitgelieferten Paketmanager nicht bekommst und wie du dann die Abhängigkeiten auflöst?
Bei Ubuntu legst du ’ne CD ins Laufwerk, klickst dich durch die Installation und alles funktioniert irgendwie. Die Magie dahinter löst sich ganz schnell auf, wenn man das alles per Hand machen muss ;-). Lernkurve war zugegebenermaßen der falsche Begriff, eigentlich ist der Installationsprozess nur zeitaufwendig, wobei 95% für die individuelle Anpassung des Kernels draufgeht. Für den eigentlichen Betrieb des Systems braucht man die Erfahrung, seine fstab-Datei mal selbst angelegt zu haben oder seinem Bootloader gesagt zu haben welchen Kernel er wo laden soll, eigentlich nicht! Da ist der gelernte Umgang mit der Shell der Wahl und den Core Utilities viel wichtiger.
Den Kernel auf die jeweilige Hardware hin abzustimmen halte ich trotzdem für sinnvoll, egal ob man Debian, Ubuntu, Mint, Fedora, Arch oder Linpus benutzt! Was soll ich mit irgendwelchen Kernel-Modulen für Atmel, Broadcom, Realtek oder Intel WLAN-Karten, wenn ich eine Atheros Karte habe? Und selbst da lässt sich nochmal zwischen verschiedenen Modellen unterscheiden. Braucht mein Kernel Support für Google Firmware? Eher nicht, also raus damit! Benutze ich ext3, ext4, XFS oder GFS2? Weg damit!
Ein spontaner Wechsel würde mir allerdings nicht im Traum einfallen; was ich schon an Zeit in mein Gentoo gesteckt habe…
eben, aber jetzt mal ketzerisch gefragt: was hast du dabei gelernt (außer die Unterschiede zu Debian und was dir alles an automatischen mitbringseln fehlt (treiber, software, abhängigkeiten auflösen)?
Meine Entscheidung für Gentoo war eher geprägt von Paranoia als von Wissensdurst. Wenn ich mir irgendwelche binären Pakete zukommen lasse, dann weiß ich nie von wem die unter welchen Umständen kompiliert wurden und ob da nicht wissentlich oder unwissentlich irgendetwas anderes mit drin versteckt wurde. Klar vertraue ich der Community, aber ich brauche auch die Möglichkeit der Kontrolle wenn es mal irgendwelche Auffälligkeiten gibt!
Mit Abhängigkeiten habe ich keine Probleme. Ich muss nur angeben, was mir wichtig ist und um den Rest kümmert sich Portage. Brauche ich zum Beispiel kein Gnome- oder KDE-Support in meiner Software, dann deaktiviere ich das in meinen globalen USE-Flags. Brauche ich für nmap keine grafische Oberfläche, dann deaktiviere ich die einfach lokal für dieses Paket. So hält man alles schön schlank und auf die individuellen Bedürfnisse angepasst. Einige versprechen sich auch Performance-Vorteile davon, alles auf der eigenen Kiste selbst zu kompilieren – das kann man aber getrost vernachlässigen.
Sich einen abzubrechen um irgendwelche Netzwerkdinge (WLAN) zum Laufen zu bekommen, wenn das andere Distros schon können/mitbringen, da würde ich mich dann nach dem Sinn vont janze fragen ...
7 Zeilen in die wpa_supplicant.conf zu schreiben würde ich nun nicht als »sich einen abbrechen« bezeichnen 😉
hi,
Die Lernkurve wird am Anfang etwas steiler sein als bei Ubuntu oder Mint, das würde ich jedoch – nicht zuletzt wegen des exzellenten Wikis – nicht unbedingt als Nachteil ansehen.
Aber die "Lernkurve" bezieht sich doch eigentlich "nur" darauf, in welchen Verzeichnissen welche Konfigurationen wie abgespeichert sind, oder? Und wo Du ggfs. Treiber wie dazufügen kannst, um Geräte zum laufen zu bringen? Und wo du wie Pakete installieren kannst, die Du über den mitgelieferten Paketmanager nicht bekommst und wie du dann die Abhängigkeiten auflöst?
Bei Ubuntu legst du ’ne CD ins Laufwerk, klickst dich durch die Installation und alles funktioniert irgendwie.
Meine Entscheidung für Gentoo war eher geprägt von Paranoia als von Wissensdurst.
Sich einen abzubrechen um irgendwelche Netzwerkdinge (WLAN) zum Laufen zu bekommen, wenn das andere Distros schon können/mitbringen, da würde ich mich dann nach dem Sinn vont janze fragen ...
7 Zeilen in die wpa_supplicant.conf zu schreiben würde ich nun nicht als »sich einen abbrechen« bezeichnen 😉
Da hätte ich jetzt "ja" gesagt, das musste ich mal bei einem Ubuntu auch machen und das finde ich auch erträglich. Aber irgendwie scheint das bei Mint ja anders zu sein: https://forum.selfhtml.org/?t=214818&m=1470713
mfg
tami
Meine Herren,
Leider kann ich zu der Distri keine Erfahrungsberichte liefern, aber die Community von Arch Linux macht auf mich einen sehr aktiven Eindruck. Die Lernkurve wird am Anfang etwas steiler sein als bei Ubuntu oder Mint, das würde ich jedoch – nicht zuletzt wegen des exzellenten Wikis – nicht unbedingt als Nachteil ansehen.
Danke für den Vorschlag, aber Arch Linux übersteigt bei weitem meine Linux-Kenntnisse. Der Gedanke ist prima und entspricht genau meinen üblichen Vorlieben bei Software - offen, möglichst schmal und anpassbar. Nur schüchtert mich die unfassbare Vielfalt bei den Linux-Systemkomponenten und wie diese zusammenspielen noch ein wenig ein. Ich denke ich muss erst mehr Erfahrungen im Bereich von Paketmanagern, Oberflächen etc. sammeln bevor ich ein auf mich abgestimmtes Linux zusammenbasteln kann.
Mint 13 (danke Martin) macht bisher den besten Eindruck (in Bezug auf meinen Kenntnisstand) auf mich. Ich schau mir derweil Videos zu den verschiedenen Oberflächen an. XFCE ist bis dato mein Favorit.
hi,
Mint 13 (danke Martin) macht bisher den besten Eindruck (in Bezug auf meinen Kenntnisstand) auf mich. Ich schau mir derweil Videos zu den verschiedenen Oberflächen an. XFCE ist bis dato mein Favorit.
"Ubuntu is the most popular Linux distribution on personal computers and Linux Mint is the second most popular. Even though Mint is based on Ubuntu (which in turn is based on Debian), their interface and default applications have become increasingly different over time. Linux Mint prioritizes elegance and user-friendliness, and is more open to proprietary software being pre-installed. However, Ubuntu offers more advanced installation options, including an easy install for dual booting on Windows PCs."
aus http://www.diffen.com/difference/Linux_Mint_vs_Ubuntu
"Currently, I use both XFCE on my personal box and office PC, and LXDE on my test bench and personal laptop. For me, XFCE strikes a good balance between features and performance, and includes several great apps in the suite (Thunar file manager, Xfburn CD/DVD burner, Parole media player, etc.)
I used to be a KDE fan, but it's just too bloated with features I have no use for. Besides, most all of the graphical apps that I use are GTK+ based, so it only made sense to move to a GTK+ based DE. In fact, I wouldn't need QT at all, except it's a dependency of the VirtualBox GUI.
I'm all about fast and lightweight apps and interfaces, and GTK+ with XFCE and LXDE deliver. After a fresh reboot this morning (kernel update) my memory usage at idle is:
Test Bench (LXDE) - 80MB
Office PC (XFCE) - 192MB"
aus http://www.technibble.com/forums/showthread.php?t=44842#6
mfg
tami
"[…] and includes several great apps in the suite (Thunar file manager […]
I used to be a KDE fan […]
Wohl eher Windows-Fan! Unter Linux braucht man eines ganz sicher nicht: einen Dateimanager! ;-)
Hallo,
Unter Linux braucht man eines ganz sicher nicht: einen Dateimanager! ;-)
tatsächlich nicht? Der ist bei meiner Arbeitsweise der zentrale Punkt, um den sich alles dreht.
Wie kommst du ohne Dateimanager aus? Arbeitest du vielleicht ausschließlich von der Konsole aus?
Ciao,
Martin
Unter Linux braucht man eines ganz sicher nicht: einen Dateimanager! ;-)
Wie kommst du ohne Dateimanager aus? Arbeitest du vielleicht ausschließlich von der Konsole aus?
Ja, dafür isse doch da! Über die Shell kann man viel komfortabler Dateien und Verzeichnisse suchen, sortieren, ausgeben, verändern, verschieben, kopieren, zusammenfassen, löschen, an andere Programme weiterreichen,… ohne die Tastatur oder das aktuelle Verzeichnis verlassen zu müssen.
Moin,
Unter Linux braucht man eines ganz sicher nicht: einen Dateimanager! ;-)
nach deiner folgenden Argumentation hätte man ihn unter Windows auch nicht gebraucht. Tatsächlich gehörte für mich auch unter Windows ein Konsolenfenster (neben Datemanager [aka "Explorer"], Mailclient und Browser) zur Grundausstattung; das waren die vier Anwendungen, die ich fast ständig geöffnet hatte. Auch unter Windows hatte ich schon den Eindruck, dass so manches von der Konsole aus praktischer und teils sogar komfortabler zu erledigen war.
Wie kommst du ohne Dateimanager aus? Arbeitest du vielleicht ausschließlich von der Konsole aus?
Ja, dafür isse doch da! Über die Shell kann man viel komfortabler Dateien und Verzeichnisse suchen, sortieren, ausgeben, verändern, verschieben, kopieren, zusammenfassen, löschen, an andere Programme weiterreichen,… ohne die Tastatur oder das aktuelle Verzeichnis verlassen zu müssen.
Für anspruchsvolle Aufgaben stimme ich zu. Aber die alltäglichen Dinge wie Dateien mit der zugehörigen Anwendung öffnen oder hin- und herschieben und kopieren sind mit einem grafischen Dateimanager praktischer, finde ich. Vor allem weiß ich den visuellen Überblick über den Verzeichnisbaum zu schätzen. Das habe ich an der Konsole so bequem nicht, und schon gar nicht "dynamisch", d.h. mit automatisch aktualisierter Anzeige bei Änderungen im Filesystem.
So long,
Martin
Moin Martin,
[…] und schon gar nicht "dynamisch", d.h. mit automatisch aktualisierter Anzeige bei Änderungen im Filesystem.
watch ls
LG,
CK
Hallo,
[…] und schon gar nicht "dynamisch", d.h. mit automatisch aktualisierter Anzeige bei Änderungen im Filesystem.
watch ls
wow, das ist gut! Kannte ich bisher nicht, danke.
Natürlich ist das kein wirklicher Ersatz, denn damit "blockiere" ich mir ja das Konsolenfenster (kann also nicht simultan weiterarbeiten); ich muss dafür also ein neues Fenster aufmachen. Aber für andere Fälle, z.B. um die Ausgabe von 'lsusb' zu beobachten, während man ein "zickiges" Gerät anschließt, kann ich mir das sehr gut vorstellen.
Ciao,
Martin
Natürlich ist das kein wirklicher Ersatz, denn damit "blockiere" ich mir ja das Konsolenfenster (kann also nicht simultan weiterarbeiten); ich muss dafür also ein neues Fenster aufmachen.
Ich empfehle einen Terminalmultiplexer (tmux oder GNU Screen). Damit muss man kein neues Fenster öffnen, sondern teilt das Aktuelle einfach beliebig horizontal und/oder vertikal. Oder man organisiert seine Shells in Tabs. Oder in mehreren Sitzungen. Oder alles zusammen.
So eine Sitzung lässt sich auch einfach in den Hintergrund verschieben und zu einem späteren Zeitpunkt wieder aufnehmen – alles bleibt so, wie man es hinterlassen hat! Mehrere Zugriffe auf eine Sitzung sind auch kein Problem.
Auch unter Windows hatte ich schon den Eindruck, dass so manches von der Konsole aus praktischer und teils sogar komfortabler zu erledigen war.
Ich hatte immer den Eindruck als wolle Microsoft nicht, dass ich mit der Konsole (cmd.exe) arbeite. Das fängt bei den extrem ausdrucksstarken Partitionsnamen an, setzt sich über die fehlende farbliche Trennung von Ordnern / (ausführbaren) Dateien / (fehlerhaften) Verknüpfungen fort, geht bei der fast nutzlosen Tab-Vervollständigung weiter und mündet in der Begrenzung der Fensterbreite!
Aber die alltäglichen Dinge wie Dateien mit der zugehörigen Anwendung öffnen
Ich glaube hier liegt der Hund auch begraben, bei mir sind das nämlich ausschließlich Konsolenanwendungen.
Vor allem weiß ich den visuellen Überblick über den Verzeichnisbaum zu schätzen. Das habe ich an der Konsole so bequem nicht, und schon gar nicht "dynamisch", d.h. mit automatisch aktualisierter Anzeige bei Änderungen im Filesystem.
Letztlich ist das wohl einfach eine Frage der persönlichen Präferenz und Arbeitsweise. Meine ist natürlich die Bessere!1 😏
Mit tree
kann man den Verzeichnisbaum gleich nach gewissen Kriterien (aus)sortieren und sich die Dateigrößen/-berechtigungen anzeigen lassen. Eine dynamische Anzeige vermisse ich nicht; wenn ich etwas verschiebe oder kopiere, dann weiß ich ja wo es landet!
Moin,
Auch unter Windows hatte ich schon den Eindruck, dass so manches von der Konsole aus praktischer und teils sogar komfortabler zu erledigen war.
Ich hatte immer den Eindruck als wolle Microsoft nicht, dass ich mit der Konsole (cmd.exe) arbeite. Das fängt bei den extrem ausdrucksstarken Partitionsnamen an, ...
na gut, dass die Partitionen einfach schematisch mit Buchstaben bezeichnet werden (C:, D:, ...) und optionale Klartext-Bezeichner (aka "Volume Label") nur Zierde ohne Funktion sind, ist ein Erbe des Urahnen DOS. Wenn man da von Anfang an dran gewöhnt ist, findet man das "völlig normal". Aber es stimmt schon, die Windows-Konsole führt irgendwie ein Schattendasein, und viele Windows-User haben sie vermutlich noch nie verwendet.
setzt sich über die fehlende farbliche Trennung von Ordnern / (ausführbaren) Dateien / (fehlerhaften) Verknüpfungen fort, ...
Die finde ich aber in der bash genauso lästig und störend wie Syntax-Hilighting im Editor - weniger wäre mehr. Ich habe daher beides im Normalfall deaktiviert. Das ist weniger Aufwand, als die vielfältig-bunte Anzeige auf "dezent" umzukonfigurieren. ;-)
geht bei der fast nutzlosen Tab-Vervollständigung weiter und mündet in der Begrenzung der Fensterbreite!
Gibt es in der Windows-Konsole sowas wie die Tab-Vervollständigung? Das wäre mir neu. Die Fensterbreite ... hm, ja, ich habe mich in den Jahren oder Jahrzehnten an die üblichen 80 Spalten gewöhnt und komme gar nicht auf die Idee, eine andere Spaltenzahl zu wollen.
Und doch ist auch in Windows die Konsole ein mächtiges Werkzeug, auf das ich nicht verzichten wollte. Manche Dinge sind ohne Kommandozeile nur umständlich oder gar nicht möglich - etwa mehrere Dateien zu einer verketten, oder mehrere Dateien auf einmal umbenennen.
Aber die alltäglichen Dinge wie Dateien mit der zugehörigen Anwendung öffnen
Ich glaube hier liegt der Hund auch begraben, bei mir sind das nämlich ausschließlich Konsolenanwendungen.
Das relativiert einiges. :-)
Eine dynamische Anzeige vermisse ich nicht; wenn ich etwas verschiebe oder kopiere, dann weiß ich ja wo es landet!
Klar. Aber nicht, wenn andere laufende Anwendungen diese Änderungen veranlassen. Da möchte ich vielleicht schon sehen, wann eine erwartete Datei angelegt wird, oder wie groß sie schon geworden ist.
Ciao,
Martin
setzt sich über die fehlende farbliche Trennung von Ordnern / (ausführbaren) Dateien / (fehlerhaften) Verknüpfungen fort, ...
Die finde ich aber in der bash genauso lästig und störend wie Syntax-Hilighting im Editor - weniger wäre mehr. Ich habe daher beides im Normalfall deaktiviert. Das ist weniger Aufwand, als die vielfältig-bunte Anzeige auf "dezent" umzukonfigurieren. ;-)
Echt? Gerade bei Syntax-Highlighting lohnt sich doch der (in aller Regel einmalige) Aufwand, das Ganze auf nicht-nervig umzustellen.
geht bei der fast nutzlosen Tab-Vervollständigung weiter und mündet in der Begrenzung der Fensterbreite!
Gibt es in der Windows-Konsole sowas wie die Tab-Vervollständigung? Das wäre mir neu.
Zumindest bei Ordner- und Dateinamen funktioniert das, allerdings geht der alles schön sequenziell durch, anstatt den Ordnerinhalt gleich komplett anzuzeigen…
Hab gerade mal die PowerShell diesbezüglich angetestet: die hat genau das selbe Problem, kann aber nun auch Befehle vervollständigen.
Eine dynamische Anzeige vermisse ich nicht; wenn ich etwas verschiebe oder kopiere, dann weiß ich ja wo es landet!
Klar. Aber nicht, wenn andere laufende Anwendungen diese Änderungen veranlassen. Da möchte ich vielleicht schon sehen, wann eine erwartete Datei angelegt wird, oder wie groß sie schon geworden ist.
Ja, ok! Sowas könnte man sich mit einer Kombination aus inotifywait(1) und du(1) nachbasteln.
Da melde ich mich nun wieder - von einem Windows 8 System (wtf?)
Linux Mint hat mir einige Probleme bereitet: es fing damit an, dass weder der Installations-Assistent noch gparted meine Windows Partitionen erkannt haben. War jetzt kein größeres Problem, dann eben kein Dual-Boot.
Weiter ging es mit wlan-Problemen. Der vorinstallierter Treiber hat nur ausgesprochen schlechten Empfang gehabt und der Hersteller-Treiber hat erst garnicht funktioniert. Kein Problem, dann eben Powerlan (dLan), angeblich Plug-And-Play. Plug ja, Play nein.
Morgen kann ich vielleicht drüber lachen, wie 6 Stunden in meinem Campingstuhl im Treppenhaus (wo der Router steht) Anleitungen, Handbücher, Wikis und Foren gelesen habe und zu keinem Ergebnis gekommen bin, aber für heute habe ich erstmal die Nase gestrichen voll.
hi,
Morgen kann ich vielleicht drüber lachen, wie 6 Stunden in meinem Campingstuhl im Treppenhaus (wo der Router steht) Anleitungen, Handbücher, Wikis und Foren gelesen habe und zu keinem Ergebnis gekommen bin, aber für heute habe ich erstmal die Nase gestrichen voll.
Du bestätigst leider meine "rumunkerei" https://forum.selfhtml.org/?t=214818&m=1470636
Man lernt nischt, ist aber dafür mit dem beschäftigt, ggfs. über Stunden, was anderen Distributionen von Hause aus mitbringen, bzw. anderen WindowManager bzw. DesktopEnvironments. Nur um seine Kiste und die Hardware die dranhängt einfach "zum Laufen" zu bekommen.
Ich weiß jetzt garnicht, ob nicht zT. auch KDE Dinge von Hause aus mitbringt, egal ob Mint oder Ubuntu (darunter liegt ja eh nach wie vor Debian) das "OS" ist.
mfg
tami
Moin ...
Linux Mint hat mir einige Probleme bereitet: es fing damit an, dass weder der Installations-Assistent noch gparted meine Windows Partitionen erkannt haben.
vermutlich sind deine Windows-Partitionen im GPT-Schema angelegt, das unterstützen viele Tools noch nicht.
Weiter ging es mit wlan-Problemen. Der vorinstallierter Treiber hat nur ausgesprochen schlechten Empfang gehabt ...
Für schlechten Empfang kann aber der Treiber nichts, das ist eine Frage der technischen Umgebungsbedingungen.
Kein Problem, dann eben Powerlan (dLan), angeblich Plug-And-Play. Plug ja, Play nein.
Wenn du Powerline meinst: Das läuft normalerweise vollkommen transparent, davon "weiß" der einzele Rechner gar nichts. Eine Verbindung über ein Netz von Powerline-Modems sieht, sobald die Modems untereinander mal "gekoppelt" sind, für den PC genauso aus, wie ein herkömmlicher Switch, mit anderen Worten: Unsichtbar. Eine Unterstützung seitens des OS, oder gar die Notwendigkeit rechnerseitiger Konfiguration gibt es AFAIK nicht.
Btw: Woher kommt eigentlich die Bezeichnung "DLAN"? Das ist mir schon ab und zu begegnet, und beim zweiten oder dritten Mal habe ich wohl verstanden, dass es um Powerline geht. Aber woher der Begriff bzw. die Abkürzung?
So long,
Martin
Meine Herren,
Linux Mint hat mir einige Probleme bereitet: es fing damit an, dass weder der Installations-Assistent noch gparted meine Windows Partitionen erkannt haben.
vermutlich sind deine Windows-Partitionen im GPT-Schema angelegt, das unterstützen viele Tools noch nicht.
Damit werde ich mich mal näher beschäftigen.
Weiter ging es mit wlan-Problemen. Der vorinstallierter Treiber hat nur ausgesprochen schlechten Empfang gehabt ...
Für schlechten Empfang kann aber der Treiber nichts, das ist eine Frage der technischen Umgebungsbedingungen.
Vielleicht lags dann an der Fehlerkorrektur von eventuellem Rauschen, das der Treiber nicht zufriedenstellend beseitigen konnte. (Im Bereich Hardware/Treiber etc. bin ich blutiger Anfänger und kann nur raten)
Kein Problem, dann eben Powerlan (dLan), angeblich Plug-And-Play. Plug ja, Play nein.
Wenn du Powerline meinst: Das läuft normalerweise vollkommen transparent, davon "weiß" der einzele Rechner gar nichts. Eine Verbindung über ein Netz von Powerline-Modems sieht, sobald die Modems untereinander mal "gekoppelt" sind, für den PC genauso aus, wie ein herkömmlicher Switch, mit anderen Worten: Unsichtbar. Eine Unterstützung seitens des OS, oder gar die Notwendigkeit rechnerseitiger Konfiguration gibt es AFAIK nicht.
Heißt das, bei mir lag eher ein Problem mit dem Ethernet-Treiber vor?
Bei mir trat folgendes Verhalten auf: wenn ich mein Laptop mit dem Steckdosenadapter mit einem LAN-Kabel verbunden habe, hat keine der drei Kontrollleichten des Adapters geleuchtet, erst nach der Installation vom "devolo dlan cockpit" war das der Fall. Daher meine Vermutung, dass das Gerät einen Treiber benötigt.
Btw: Woher kommt eigentlich die Bezeichnung "DLAN"? Das ist mir schon ab und zu begegnet, und beim zweiten oder dritten Mal habe ich wohl verstanden, dass es um Powerline geht. Aber woher der Begriff bzw. die Abkürzung?
Von devolo, nach eigenen Angaben der erste Anbieter von Powerline.
Hallo,
Für schlechten Empfang kann aber der Treiber nichts, das ist eine Frage der technischen Umgebungsbedingungen.
Vielleicht lags dann an der Fehlerkorrektur von eventuellem Rauschen, das der Treiber nicht zufriedenstellend beseitigen konnte.
ja, irgendwie sowas. Entweder zu große Entfernung zwischen Client und AP, oder sonst irgendwas, das die Funkverbindung hemmt, etwa mehrere Wände oder Stahlbetondecken. Gelegentlich verursachen auch andere elektronische Einrichtungen eine Störung der Funkverbindung, etwa DECT-Telefone (selten), E-Netz-Handys, kabellose Kopfhörer oder ähnliches Gedöns im 2.4GHz-Band.
Wenn du Powerline meinst: Das läuft normalerweise vollkommen transparent, davon "weiß" der einzele Rechner gar nichts. Eine Verbindung über ein Netz von Powerline-Modems sieht, sobald die Modems untereinander mal "gekoppelt" sind, für den PC genauso aus, wie ein herkömmlicher Switch, mit anderen Worten: Unsichtbar. Eine Unterstützung seitens des OS, oder gar die Notwendigkeit rechnerseitiger Konfiguration gibt es AFAIK nicht.
Heißt das, bei mir lag eher ein Problem mit dem Ethernet-Treiber vor?
Weiß ich nicht.
Bei mir trat folgendes Verhalten auf: wenn ich mein Laptop mit dem Steckdosenadapter mit einem LAN-Kabel verbunden habe, hat keine der drei Kontrollleichten des Adapters geleuchtet, erst nach der Installation vom "devolo dlan cockpit" war das der Fall. Daher meine Vermutung, dass das Gerät einen Treiber benötigt.
Ich habe noch nie einen Treiber mit Powerline-Modems benutzt. Normalerweise kenn ich das so: Zwei oder mehr Powerline-Modems in die Steckdosen (noch ohne Netzwerkkabel dran), dann in einem kurzen Zeitfenster (meist 1..2min) die "Pair"-Tasten an allen beteiligten Adaptern drücken. Nach ein paar Sekunden haben die sich gegenseitig gefunden und abgestimmt, und jetzt kann man die Netzwerkkabel anschließen. Das System sollte sich nun genauso verhalten wie ein großer, verteilter Ethernet-Switch.
Manche Powerline-Modems "finden" sich gegenseitig sogar ganz von allein, ohne irgendeine Taste am Gerät zu drücken.
Was die devolo-Software dabei soll, ist mir nicht klar. Ich würde sie vermutlich nicht installieren, ebensowenig wie irgendeine Software, die mir mein Internet-Provider "aufschwätzt".
Btw: Woher kommt eigentlich die Bezeichnung "DLAN"? Das ist mir schon ab und zu begegnet, und beim zweiten oder dritten Mal habe ich wohl verstanden, dass es um Powerline geht. Aber woher der Begriff bzw. die Abkürzung?
Von devolo, nach eigenen Angaben der erste Anbieter von Powerline.
Ah. Weiß ich das auch mal ...
Ciao,
Martin