Hallo,
Und daher gilt jetzt nicht mehr "Actio = Reactio"?, nur weil keine Luft vorhanden ist?
Und du weißt was Aktion gleich Reaktion bedeutet? Die Kraft die der er ausgestoßene Treibstoff für den Schwebeflug auf das Fluggerät ausübt, ist gleichgroß der Kraft, die das gelandete Fluggerät auf den Mondboden ausübt.
vollkommen richtig, und sogar ein kleines bisschen größer, wenn sie die Abwärtsbewegung noch abbremsen, also die Sinkgeschwindigkeit reduzieren soll. Aber das ist Haarspalterei.
Dieser Rückstoß ergibt sich als Kraft aus der Masse an Materie, die pro Zeiteinheit aus dem Triebwerk ausgestoßen werden, multipliziert mit der Geschwindigkeit, mit der diese Masse ausgestoßen wird. Das ist bis hierher triviale Physik, erstes Semester oder so.
Sinnlos von Aktion gleich Reaktion zu reden, ermöglicht auch zu behaupten, der Krater wäre auch entstanden, wenn man das Fluggerät sanft mit einem Kran abgesetzt hätte, denn beim bloßen Rumstehen wirkt die gleiche Kraft auf den Boden.
Ja. Der Unterschied ist, dass ein Strahltriebwerk einen kontinuierlichen, schnell strömenden Gasstrahl ausstößt. Gas, das sich unter dem Fluggerät sammelt und deswegen auch seitlich ausweicht - ausweichen muss. Und da hast du deine seitliche Bewegungskomponente, auf die du deine Argumentation aufbaust.
Das Aufschlagen der Teilchen bewirkt eine Kraft von oben. Resultierende Kräfte haben natürlich auch eine seitliche Komponente aber das ist noch kein Blasen.
Richtig, das reine senkrechte Auftreffen der Teilchen bewirkt höchstens eine lokale Verdichtung der Staubpartikel, die man vielleicht als Delle sehen könnte. Aber erstens ist der Abgasstrahl nicht exakt parallel gebündelt, sondern verbreitert sich mit zunehmendem Abstand von der Düse, und zweitens, wie gesagt, gleicht sich der lokal entstehende Überdruck aus, indem der Gasüberschuss mit hoher Strömungsgeschwindigkeit seitlich entweicht.
Um ein Staubpartikel anzuheben, bedarf es einer Kraft von untern, die die nach untern wirkende Kräfte übersteigt. Ein solche Kraft kann von einer Atmosphäre zwischen den Staubpartikel ausgeübt werden, während die Kraft einer über das Partikel strömenden Luftmasse geringer ist (Auftrieb beim Flugzeug).
Beide Effekte könnten wir hier haben.
Aber nur relativ wenige Gasteilchen des Treibstoffs dringen in den Staub ein und nur relativ wenige Gasteilchen wechselwirken mit anderen Gasteilchen über dem Staub, wodurch fast keine über das Pulver strömende Luftmasse vorhanden ist. (Die Gasteilchen schlagen auf den Boden auf und fliegen ohne oder mit nur wenigen Zusammenstößen mit anderen Gasteilchen davon.)
Sicher, der Gasdruck ist wesentlich geringer als in einer Atmosphäre, wie wir sie auf der Erde gewöhnt sind. Aber ich bin der Ansicht, dass das dicht an der Austrittsdüse, also auf den letzten Metern des Absinkens, nur eine geringe Rolle spielt.
Aber wie schon gesagt, gibt es fast keine solche über das Pulver strömende Luftmasse.
Da bin ich nicht überzeugt (wenn wir den Begriff "Luft" mal allgemeiner als "Gas" verstehen).
So long,
Martin
Rizinus hat sich angeblich als sehr gutes Mittel gegen Husten bewährt.
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