Rainer: LAN beobachten

Hallo Allerseits und guten Morgen,

an meinem Rechner blinkt ununterbrochen die LAN-LED.
Ich suche eine Software mit welcher ich prüfen bzw. überwachen kann was da läuft.
BS: Win7 PRO 64bit

Welche wäre da zu empfehlen?

Gruß Rainer

  1. an meinem Rechner blinkt ununterbrochen die LAN-LED.

    Ist ein gutes Zeichen :)

    Welche wäre da zu empfehlen?

    Jörg Reinholz

    1. Danke,

      kann mit netstat nichts auffälliges entdecken. Ist es also nirmal das die LAN-LD permanent blinkt _OHNE_ das irgendwas mit dem Rechner gemacht wird?

      Gruß Rainer

      1. kann mit netstat nichts auffälliges entdecken. Ist es also nirmal das die LAN-LD permanent blinkt _OHNE_ das irgendwas mit dem Rechner gemacht wird?

        Ja. Windows schaut schon mal ständig nach, ob weitere Rechner im Netz sind und Freigaben anbieten. Außerdem bietet es sich selbst wie Sauerbier an.

        Thema: Broadcast-Nachrichten

        Dann wären da noch die automatischen Updates von tausendundeinem Programm sowie von Windows selbst.

        Selbst Linux und OS X entwickeln vergleichbare Verhaltensweisen. Installier mal Ubuntu und richte es als Samba- und Wins- Server ein oder schau mal, was Bonjour macht. Letzteres gibts ggf. auch unter Windows.

        Besorgniserregend ist das in Deinem kleinen Heimnetz erstmal nicht.

        Jörg Reinholz

        1. Danke für die Info. Hab bei mir den "Übeltäter" gefunden. Hatte nur vergessen meine NAS-Platte am Router nach dem letzten Backup wieder auszuschalten ;-)
          Das Ding steht in einem anderen Zimmer im Schrank.

          Gruß Rainer

        2. Hi,

          Selbst Linux und OS X entwickeln vergleichbare Verhaltensweisen.

          Also von meinem Gentoo Laptop wird nur ca. alle 30 Sekunden ein ARP-Paketchen zum Router geschickt.

          Martin

          1. Also von meinem Gentoo Laptop wird nur ca. alle 30 Sekunden ein ARP-Paketchen zum Router geschickt.

            1.)
            Das reicht dafür, dass die Lampe an der Ethernet-Buchse blinkt. "Ununterbrochen" ist nämlich nicht sehr genau.

            2.)
            Wie ich schon darstellte hängt das auch unter Linux sehr von der installierten Software ab.

            Ohne Nummerierung:

            Ich weiß, Du wirbst für Gentoo. Ich habe damit auch kein Problem. Allerdings kann ich mich damit nur aus "sportlichen" Gründen beschäftigen, denn im Unternehmenseinsatz ist es schlicht zu selten. Wohl weil der durchaus gegebene Vorteil des indivduellen Backens und Anpassens der Programme auf dem System wegen der langen Installationsdauer von vielen als überwiegender wirtschaftlicher Nachteil bewertet wird, aber wohl auch wegen des fehlenden professionellen Supports durch Systemhäuser oder einen Hersteller.

            Der Lernwert ist dafür aber hoch.

            Jörg Reinholz

            1. Hi,

              Also von meinem Gentoo Laptop wird nur ca. alle 30 Sekunden ein ARP-Paketchen zum Router geschickt.

              1.)
              Das reicht dafür, dass die Lampe an der Ethernet-Buchse blinkt. "Ununterbrochen" ist nämlich nicht sehr genau.

              Einen 30 Sekunden-Intervall würde ich der Definition von "ununterbrochen" nun nicht unterordnen ;-)

              2.)
              Wie ich schon darstellte hängt das auch unter Linux sehr von der installierten Software ab.

              Da hab ich dich wohl falsch verstanden.
              Ich dachte du wälzt pauschal deine Erfahrung mit der Distribution X auf die Distribution Y ab!

              Ich weiß, Du wirbst für Gentoo.

              Hö? Ne, ganz und gar nicht :)
              Wenn mich im privaten Umfeld jemand nach Linux fragen würde (als ob das jemals passiert..), dann würde ich wohl auch eher zu Ubuntu raten!

              Martin

              1. Wenn mich im privaten Umfeld jemand nach Linux fragen würde (als ob das jemals passiert..), dann würde ich wohl auch eher zu Ubuntu raten!

                Ich hoffe, Du rätst zum Daily Image, wenn das Notebook von Samsung ist.

                Jörg Reinholz

            2. Hai

              Ich weiß, Du wirbst für Gentoo. Ich habe damit auch kein Problem. Allerdings kann ich mich damit nur aus "sportlichen" Gründen beschäftigen, denn im Unternehmenseinsatz ist es schlicht zu selten. Wohl weil der durchaus gegebene Vorteil des indivduellen Backens und Anpassens der Programme auf dem System wegen der langen Installationsdauer von vielen als überwiegender wirtschaftlicher Nachteil bewertet wird, aber wohl auch wegen des fehlenden professionellen Supports durch Systemhäuser oder einen Hersteller.

              Definiere "unternehmenseinsatz"? Für pure anwender (sprich: keine entwickler) ist gentoo sicher absolut ungeeignet und auch unnötig. Ich für meinen teil kann mir sehr wohl vorstellen gentoo in einem unternehmen zu benutzen (und zur verfügung zu stellen).

              Ich bin allerdings auch ein wenig voreingenommen. Ich benutze seit fast 10 jahren gentoo und fühle mich sehr wohl dabei. Archlinux ist die einzige distro die ich in betracht ziehen würde als alternative -- dazu bin ich aber zu faul ;)

              Lange installationsdauer sind defintiv kein argument, und waren eigentlich nie eins -- vor allem nicht in einem grösseren netzwerk mit mehreren gentoo rechnern (am besten noch mit der selben hardware). Ich habe gentoo auf nem 300er celeron innerhalb eines tages komplett eingerichtet (postfix, samba, dns, dhcp, selbstgebackener kernel, postgres und kleinigkeiten) -- inklusive konfiguration aller dienste. Das ist für mich tragbar, vor allem weil ich finde das es ein sehr schön zu wartendes system ist bei dem man wirklich volle kontrolle hat.

              Vor 2 wochen habe ich ne neue workstation zuhause konfiguriert. Kein monster von rechner in dem sinne, aber ich habe so nebenbei den kernel gebacken, die useflags gesetzt, ein emerge -uD --newuse world gemacht und danach das X draufgebügelt. GHC (böses paket! ;)), xmonad, xorg, chromium, ff, datenbank zeug.... Alle wichtigen anwendungen waren nach 2 stunden fertig und -- überraschender weise war der konfigurationsaufwand quasi nicht vorhanden. Das ist fast schon ubuntu style. Die komplette hardware lief ohne das ich irgendwas extra konfigurieren musste (vom kernel mal abgesehen, bei dem ich mir nicht nehmen lasse ihn selbst zu backen).
              Das war bei gentoo mal ganz anders. Ist kein so grosses gefrickel wie das noch vor 2 jahren war.

              Im netzwerk mit mehren gentoo maschinen gibts distcc. Man lagert das kompilen einfach auf einen rechner/oder mehrere aus die die kapazitäten haben. Wenn man mehrere rechner des selben typs hat, dann macht man auf einem die binaries und bügelt sie auf die anderen drauf.

              Ja. Ich bin immernoch ein gentoo fan ;)

              Mfg entropie

              --
              Whenever people agree with me I always feel I must be wrong.
                -- Oscar Wilde
              1. Moin entropie,

                Definiere "unternehmenseinsatz"? Für pure anwender (sprich: keine entwickler) ist gentoo sicher absolut ungeeignet und auch unnötig. Ich für meinen teil kann mir sehr wohl vorstellen gentoo in einem unternehmen zu benutzen (und zur verfügung zu stellen).

                Und gerade im Server-Bereich hat Gentoo viele Vorteile. Unsere Linux-Kisten sind alles Gentoo-Kisten.

                Ich bin allerdings auch ein wenig voreingenommen. Ich benutze seit fast 10 jahren gentoo und fühle mich sehr wohl dabei. Archlinux ist die einzige distro die ich in betracht ziehen würde als alternative -- dazu bin ich aber zu faul ;)

                Von Arch würde ich abraten. Ich habe es fast ein Jahr benutzt, bin allerdings wieder davon weg seit dem SystemD-Debakel. Die ganze Einstellung der Entwickler der Community gegenüber ist eine Kathastrophe. Ich bin nach einem kurzen Intermezzo mit Debian wieder bei Gentoo gelandet bei meinen Desktop-Maschinen.

                Lange installationsdauer sind defintiv kein argument, und waren eigentlich nie eins -- vor allem nicht in einem grösseren netzwerk mit mehreren gentoo rechnern (am besten noch mit der selben hardware). Ich habe gentoo auf nem 300er celeron innerhalb eines tages komplett eingerichtet (postfix, samba, dns, dhcp, selbstgebackener kernel, postgres und kleinigkeiten) -- inklusive konfiguration aller dienste. Das ist für mich tragbar, vor allem weil ich finde das es ein sehr schön zu wartendes system ist bei dem man wirklich volle kontrolle hat.

                Zumal man, wenn man es richtig[tm] macht, ja auch dafür sorgen kann, dass die Installation als Distro dient für spätere Installationen. Stichwort Meta-Distro.

                Vor 2 wochen habe ich ne neue workstation zuhause konfiguriert. Kein monster von rechner in dem sinne, aber ich habe so nebenbei den kernel gebacken, die useflags gesetzt, ein emerge -uD --newuse world gemacht und danach das X draufgebügelt. GHC (böses paket! ;)), xmonad, xorg, chromium, ff, datenbank zeug....

                Hast du Lust, mit deine Xmonad-Konfiguration zukommen zu lassen? Xmonad ist der einzige mir bekannte Tiling-WM, der wohl ein zweidimensionales Grid an Tags kann – dummerweise ist mein Haskell zu schlecht um ihn zu konfigurieren. Ich hatte noch keine Zeit mich da einzuarbeiten.

                Ja. Ich bin immernoch ein gentoo fan ;)

                Dito, seit 2002 oder so :-)

                LG,
                 CK

                1. Hai Christian

                  Hast du Lust, mit deine Xmonad-Konfiguration zukommen zu lassen? Xmonad ist der einzige mir bekannte Tiling-WM, der wohl ein zweidimensionales Grid an Tags kann – dummerweise ist mein Haskell zu schlecht um ihn zu konfigurieren. Ich hatte noch keine Zeit mich da einzuarbeiten.

                  Ja. Ich bin immernoch ein gentoo fan ;)

                  kann ich machen, ist nur fraglich ob dass das richtige für dich ist. Xmonad ist gewöhnlich staark angepasst and die vorlieben des benutzers :)

                  Bischen was zum setup: Ich benutz gewöhnlich nur das standard layout. Dafür benutze ich sehr oft ein fullscreen toggle (mod+f), welches das aktive fenster auf dem aktuellen monitor maximiert. Die mod taste ist die windows taste. Terminals machst du mit mod+return. Ansonsten ist vielleicht mod+g noch ganz net, was alle clients in einem kleinen mosaik anordnet und du schnell nen verlorenes fenster finden kannst -- benutz ich allerdings nie.
                  Mod+y ist wohl die häufigst benutzte kombination von mir, damit springst du im aktuellen monitor zwischen dem aktuellen und dem letzten workspace hin und her.
                  Mit mod+m [n p space z] kann ich mpc steuern (mpd client).

                  So siehts aus, mit dieser config. Du brauchst noch dzen2 für die statusbar oben rechts (eigentlich sind es 2.). Die icons dürften diese sein. Die infos rechts oben in der dzen-bar kommen von conky mit dieser ~/.conkyrc. Die demensionen der statusbar musst du entsprechend deiner monitor grösse(n) anpassen.

                  Viel spass :)

                  LG,
                  CK

                  Mfg entropie

                  --
                  Whenever people agree with me I always feel I must be wrong.
                    -- Oscar Wilde
  2. -- auch wenn absolut nichts an der Kiste gemacht wird uns diese schon mal eine halbe Stunde ohne jegliche Aktivität war. Kein Browser offen, Kein Emailclient, absolut nichts.

  3. Hallo,

    an meinem Rechner blinkt ununterbrochen die LAN-LED.
    Ich suche eine Software mit welcher ich prüfen bzw. überwachen kann was da läuft.
    BS: Win7 PRO 64bit
    Welche wäre da zu empfehlen?

    wie Jörg würde ich ebenfalls Wireshark empfehlen - aber auf einem separaten Rechner, der unabhängig am LAN mitschnüffelt, und nicht auf dem Rechner, den du selbst schon verdächtigst.

    Ciao,
     Martin

    --
    Der Klügere gibt solange nach, bis er der Dumme ist.
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