Michael Grove: CMS: Wordpress

Hi,

ich sehe zwei grundsätzliche Möglichkeiten für eine Website. Selbst programmieren oder ein CMS. Selbst Programmieren scheidet bei mir aus, dafür habe ich zu wenig Ahnung, trotz des der sehr guten selfhtml Dokumentation.

Also habe ich mir ein wenig die CMS Systeme angesehen und ich glaube das man mit Wordpress relativ wenig falsch machen kann? Der Quellcode scheint jetzt nicht so schlecht zu sein und ganz offensichtlich wird Wordpress auf vielen Seiten eingesetzt und von vielen Programmierern entwickelt.
Joomla scheint auch nicht schlecht zu sein, aber ich finde alle Joomla Seiten sehen irgendwie ähnlich aus.
Drupal und typo3 sind mir zu kompliziert. Die anderen, die mir Wikipedia ausgibt sind mir vollkommen unbekannt.

Wenn ich nun Wordpress nehme, gibt es da Plugins die ich unbedingt nehmen sollte? Bekannte (TM) sagen, das Wordpress enormen Speicherplatz brauchen würde. Wikpedia sagt aber das jeder Hoster damit zurecht kommt. Jedes zusätzliche Plugin wird ja weiteren Speicherplatz verbrauchen?

  1. Wenn ich nun Wordpress nehme, gibt es da Plugins die ich unbedingt nehmen sollte? Bekannte (TM) sagen, das Wordpress enormen Speicherplatz brauchen würde. Wikpedia sagt aber das jeder Hoster damit zurecht kommt. Jedes zusätzliche Plugin wird ja weiteren Speicherplatz verbrauchen?

    Man kann dir Plugins empfehlen, aber ob du sie brauchst ist eine Frage, die keiner beantworten kann außer du selbst. Du kannst dich mal durch die Plugins klicken und entscheidest dann: "Ich möchte eine Seite haben die besucht wird. Was wollen meine Besucher sehen und was möchte ich ihnen bieten?" - Wenn du dich damit beschäftigst bist du gut bedient. Eben auch deswegen können wir deine Frage nicht auf gut glück beantworten, wir wissen ja nichts darüber.

    Der Speicherplatz ist heutzutage "irrelevant" und Wordpress wird denke ich nicht über seine paar MB drüber kommen. Es ist halt ein System das eben auch für Anfänger gedacht ist bzw. verschiedene Bedürfnisse anspricht, sodass es mit Funktionen überladen ist die man an sich nicht alle braucht, die aber auch deaktivierbar sein können. Wenn dein Blog nicht eingerannt wird von hunderten von Besuchern pro Minute, dann ist ein normaler Webspace z.B. bei revido oder wie sie alle heißen ausreichend. Da musst du dir dann wirklich keine sorgen machen, die Preise heutzutage sind schon identisch mit einem Brot beim Bäcker.

  2. Wenn ich nun Wordpress nehme, gibt es da Plugins die ich unbedingt nehmen sollte?

    Die, die deinen Anforderungen erfüllen.

    Bekannte (TM) sagen, das Wordpress enormen Speicherplatz brauchen würde.

    Blu-ray-Images brauchen enormen Speicherplatz - Wordpress bringst du auf ein paar 1,44"-Disketten - deine Bekannten sind Schwätzer :)

    Wikpedia sagt aber das jeder Hoster damit zurecht kommt. Jedes zusätzliche Plugin wird ja weiteren Speicherplatz verbrauchen?

    No na - hast du erwartet ein Plugin würde magischerweise die Festplatte vergrößern? :)

    1. Bekannte (TM) sagen, das Wordpress enormen Speicherplatz brauchen würde.

      Blu-ray-Images brauchen enormen Speicherplatz - Wordpress bringst du auf ein paar 1,44"-Disketten - deine Bekannten sind Schwätzer :)

      Ich habe jetzt auch dank eurer Beiträge nochmal etwas recherchiert. Man muß wohl unterscheiden zwischen Arbeitsspeicher und Festplattenspeicher. Wordpress ist extrem klein. Was die Bekannten wohl meinten ist der Arbeitsspeicher den das System verbraucht. Wikipedia spricht von 64mb. Das erscheint mir nicht viel zu sein.

      Ich werde weiter die Postings genau durchlesen und werde wohl noch ein wenig Zeit erst mal mit Recherche verbringen, ehe ich mich ins Getümmel stürze und eine eigene Website erstelle. Noch verstehe ich geschätzt 50% der Fragen hier überhaupt nicht, ich sollte wohl auch versuchen diese Quote zu reduzieren.

      Zumindest haben meine Bekannten mich auf selfhtml gebracht, zumindest einer davon. Also Mr. Ossmann wenn Du das jetzt liest kannst du ja auch etwas Licht ins Dunkel bringen was Du konkret mit Speicherplatz gemeint hast. Denn ich habe mir jetzt typo3 runtergeladen und das ist mal richtig groß. Aber wenn man schaut was z.B. Strato selbst im kleinsten Paket an Speicherplatz anbietet, so wird man diesen mit einer normalen Website wohl niemals vollbekommen.

      1. Denn ich habe mir jetzt typo3 runtergeladen und das ist mal richtig groß.

        TYPO3 braucht deutlich mehr RAM als Wordpress :) aber du kannst ein Enterprise-CMS nicht mit einem kleinen Blog-System vergleichen :)

        1. [...] kleinen Blog-System vergleichen :)

          Naja, die Zeit, dass Wordpress ein kleines Blogsystem war ist ja nun wirklich schon ein paar Monate her ... auch ein paar Monate mehr.

          Gruß
          Ole

          1. [...] kleinen Blog-System vergleichen :)

            Naja, die Zeit, dass Wordpress ein kleines Blogsystem war ist ja nun wirklich schon ein paar Monate her ... auch ein paar Monate mehr.

            Wenn man Wordpress mit anderen Blog-Systemen vergleich ist Wordpress natürlich eine Eierlegende Wollmilchsau - aber im Vergleich zu TYPO3 ist es ein kleiner Fisch.

            1. Hi

              Wenn man Wordpress mit anderen Blog-Systemen vergleich ist Wordpress natürlich eine Eierlegende Wollmilchsau - aber im Vergleich zu TYPO3 ist es ein kleiner Fisch.

              na, ja. Eierlegende Millisau wärs, wenn es nativ zumindest mal so Konzepte wie Mehrsprachigkeit oder custom elements unterstützen würde. Somit ist es als CMS doch nur eher schlecht zu gebrauchen. Oder gibt's da mittlerweile was (mehrsprachigkeit) was vernünftiges?

              Logiker

              edit: ach so, im Vergleich zu anderen Blog-Systemen. Stimmt.

              1. Hi,

                na, ja. Eierlegende Millisau wärs, wenn es nativ zumindest mal so Konzepte wie Mehrsprachigkeit oder custom elements unterstützen würde. Somit ist es als CMS doch nur eher schlecht zu gebrauchen. Oder gibt's da mittlerweile was (mehrsprachigkeit) was vernünftiges?

                Hö? Beides kann es doch schon lange...

                Das Problem bei WP als CMS ist meist darin zu finden, daß  Admins die es installierten, oft weit unterhalb den Möglichkeiten arbeiten und Dinge nicht aktivieren oder nutzen, die vorhanden sind.
                Gleiches gilt für Themes, bei denen ein großteil der Funktionen einfach nicht verwendet werden.

                Beispiel: Das Rollenmanagement in Wordpress. Das ist sehr ausgefeilt. Mit entsprechenden Plugins ist es sogar sehr gut und individuell konfigurierbar.
                Man muss es nur wissen.
                Aber viele Agenturen oder Admins die eine Installation für einen Kunden hinwerfen, legen einfach naiv Admin-Zugänge für alle an.
                Was dann Leuite, die einfach nur Artikel eintragen sollen (aber nicht publizieren; das sollten andere) dann überfordert sind.
                Und dann heisst es, WP hat kein Rollenmanagement oder gar kein Content-Workflow.. :(

                Ciao,
                  Wolfgang

                1. na, ja. Eierlegende Millisau wärs, wenn es nativ zumindest mal so Konzepte wie Mehrsprachigkeit oder custom elements unterstützen würde. Somit ist es als CMS doch nur eher schlecht zu gebrauchen. Oder gibt's da mittlerweile was (mehrsprachigkeit) was vernünftiges?

                  Hö? Beides kann es doch schon lange...

                  Weiß du, wie Lokalsierung und Internationalisierung in einem ordentlcihen CMS geregelt wird? Nein? Dann sag' bitt nicht, dass Wordpress das schon lange kann :)

                  Sämtliche Internationalisierungsgeschichten sind eine Katastrophe - und es ist auch gar nicht Ziel eines Blog-Systems das zu können, wozu auch? Um jeden Post zu übersetzen?

                  Benutzerdefinierte Elemente gibt es hingegen schon länger, ja - aber das ist nichts was etwas besonders wäre - wenn das ein CMS nicht kann, taugt es nix :)

                  Das Problem bei WP als CMS ist meist darin zu finden, daß  Admins die es installierten, oft weit unterhalb den Möglichkeiten arbeiten und Dinge nicht aktivieren oder nutzen, die vorhanden sind.
                  Gleiches gilt für Themes, bei denen ein großteil der Funktionen einfach nicht verwendet werden.

                  Der Haken ist, dass es so viele Funktionen gibt die tw. nicht sauber dokumentiert sind und die Präsentation nicht sauber von der Programmlogik getrennt ist.

                  Beispiel: Das Rollenmanagement in Wordpress. Das ist sehr ausgefeilt.

                  Nein, das Rollenmanagement in Wordpress ist lächerlich im vergleich zu ordentlichen CMS :)

                  Und dann heisst es, WP hat kein Rollenmanagement oder gar kein Content-Workflow.. :(

                  Diese Rollen und der Workflow sind für ein Blog ausreichend - es ist aber weit von einem Workspace-Management und einer detaillierten Rechteverwaltung entfernt.

                  1. Weiß du, wie Lokalsierung und Internationalisierung in einem ordentlcihen CMS geregelt wird? Nein?

                    Wusstest du: Er weiß es nicht nur, er hostet es sogar.

                    (Merkwürdiger Diskussionsstil hier, nicht?)

                    Viele Grüße
                    _Dirk

                    1. Weiß du, wie Lokalsierung und Internationalisierung in einem ordentlcihen CMS geregelt wird? Nein?

                      Wusstest du: Er weiß es nicht nur, er hostet es sogar.

                      Ich sehe unterhalb der angegebenen Domain nur ein Wordpress laufen - und sämtliche Features die unter Wordpress irgendwas mit Mehrsprachigkeit zu tun haben (außer wenn es damit geht die "Templates" selbst zu übersetzen) sind schlichtweg eine Katastrophe. Das funktionier bei einer Sprache gut, bei zwei Sprachen wird es hölzern und darüber hinaus ist es kaum noch bedienbar.

                      (Merkwürdiger Diskussionsstil hier, nicht?)

                      Empfindlich? :)

                      1. Ich sehe unterhalb der angegebenen Domain nur ein Wordpress laufen

                        Und daraus hast du deine Schlüsse gezogen? Fand ich sehr plump.

                        Empfindlich? :)

                        Nein, es ist eher eine stille Faszination beim warmen Tässchen Kaffee, wenn ich hier Dinge lese und Respekt vermisse.

                        Viele Grüße
                        _Dirk

                        1. Ich sehe unterhalb der angegebenen Domain nur ein Wordpress laufen

                          Und daraus hast du deine Schlüsse gezogen? Fand ich sehr plump.

                          Nein, meinen Schluss hab' ich aus der "kann es schon lang"-Aussage getroffen - Wordpress ist mit Bordmitteln sowieso nicht mehrsprachig - das schließt "schon lang" komplett aus und Plugins nachfrickeln ist, egal welches man nimmt, ebenfalls keine gute Lösung.

                  2. Hi,

                    na, ja. Eierlegende Millisau wärs, wenn es nativ zumindest mal so Konzepte wie Mehrsprachigkeit oder custom elements unterstützen würde. Somit ist es als CMS doch nur eher schlecht zu gebrauchen. Oder gibt's da mittlerweile was (mehrsprachigkeit) was vernünftiges?

                    Hö? Beides kann es doch schon lange...

                    Weiß du, wie Lokalsierung und Internationalisierung in einem ordentlcihen CMS geregelt wird? Nein? Dann sag' bitt nicht, dass Wordpress das schon lange kann :)

                    Ja. Auf einem von mir verwalteten Webcluster mit über 600 Webauftritten laufen viele Wordpress, Typo3, Joomla und andere CMS(*)-Installationen nebeneinander. Da lässt es sich nicht vermeiden, dass ich mich mit verschiedenen Systemen auseinandersetzen muss.

                    Was die Multilingualität angeht - wobei du wahrscheinlich nicht die Option meinst, daß die Oberfläche im Backend eine andere Sprache anzeigt, sondern du meinst einen zusätzlichen Webauftritt: Nenn mir einen Webauftritt, der dies *inhaltlich akkurat* und benutzerfreundlich geregelt hat.
                    Es gibt -ausser Websites großer Unternehmen mit einem Content-Team- keine Webauftritte, die es wirklich schaffen, Content verschiedener Sprachen zeitnah/gleichzeitig mit inhaltlich gleichen Inhalten auszustatten.
                    Von der Unmöglichkeit einer gleichen Navigation, die sich an Publikum verschiedener Kulturkreise redet, will ich garnicht mal anfangen.

                    An einer Mehr-Domain-Lösung mit unterschiedlichen Inhalten kommt man in der Praxis meist garnicht vorbei.
                    Und in dem Fall ist Multilingualität in der Form, dass mehrere Eingabeboxen vorhanden sind für n Sprachen, unnötig (und störend).

                    Daher ist das Argument Multilingualität als Auswahlkriterium für ein CMS einfach nur quatsch.

                    Sämtliche Internationalisierungsgeschichten sind eine Katastrophe - und es ist auch gar nicht Ziel eines Blog-Systems das zu können, wozu auch? Um jeden Post zu übersetzen?

                    Siehste. Warum hast du das denn dann selbst oben als Argument gebracht?

                    Benutzerdefinierte Elemente gibt es hingegen schon länger, ja - aber das ist nichts was etwas besonders wäre - wenn das ein CMS nicht kann, taugt es nix :)

                    Du hast es oben gebracht, dass WP dies nicht kann.
                    Jetzt sagst du plötzlich, es wäre nichts besonderes :) Komisch.

                    Das Problem bei WP als CMS ist meist darin zu finden, daß  Admins die es installierten, oft weit unterhalb den Möglichkeiten arbeiten und Dinge nicht aktivieren oder nutzen, die vorhanden sind.
                    Gleiches gilt für Themes, bei denen ein großteil der Funktionen einfach nicht verwendet werden.

                    Der Haken ist, dass es so viele Funktionen gibt die tw. nicht sauber dokumentiert sind und die Präsentation nicht sauber von der Programmlogik getrennt ist.

                    Ich finde dass der Codex recht gut ist. Deutlich besser als die Doku von Typo3.

                    Beispiel: Das Rollenmanagement in Wordpress. Das ist sehr ausgefeilt.

                    Nein, das Rollenmanagement in Wordpress ist lächerlich im vergleich zu ordentlichen CMS :)

                    Definiere doch mal "CMS".

                    Und dann heisst es, WP hat kein Rollenmanagement oder gar kein Content-Workflow.. :(

                    Diese Rollen und der Workflow sind für ein Blog ausreichend - es ist aber weit von einem Workspace-Management und einer detaillierten Rechteverwaltung entfernt.

                    Stimmt. Wird auch nicht gebraucht.
                    Wobei die meisten CMS die sich als CMS bezeichnen, auch fernab von echten Dokumentenmanagement sind. So ist ein vollständiger Content-Life-Cycle auch in Typo3 oder auch Drupal ebenso wenig vorhanden.
                    Aber auch diese können es -wie WP- mit entsprechenden Plugins nachinstallieren.

                    Letztlich muss man aber einen Fazit ziehen:
                    Die Systeme tun sich alle nicht viel. Alle können sie im wesentlichen dasselbe -jeweils mit den richtigen Plugins und Konfigurationen ergänzt.
                    Und vorausgesetzt, man hat jemand der sich um das jeweilige System gut kümmern kann.
                    Daher sollte die Entscheidung zu einem System eher abhängen von der Befähigung (und Akzeptanz) der Betreuuer und Autoren.

                    Ciao,
                      Wolfgang

                    1. Hi,

                      bäh, Rechtschreibfehler und sinnfreie Wortverwendung. Man sollte nicht gleichzeitig telefonieren und Posts schreiben :)

                      Ciao,
                        Wolfgang

                    2. Nenn mir einen Webauftritt, der dies *inhaltlich akkurat* und benutzerfreundlich geregelt hat.

                      TYPO3 oder Redaxo haben z.B. eine ausreichend verständliche und genaue Lösung für mehrsprachige Websites.

                      Es gibt -ausser Websites großer Unternehmen mit einem Content-Team- keine Webauftritte, die es wirklich schaffen, Content verschiedener Sprachen zeitnah/gleichzeitig mit inhaltlich gleichen Inhalten auszustatten.

                      Soziales problem, keine technischen Lösungen :) dafür kann das CMS nix.

                      Von der Unmöglichkeit einer gleichen Navigation, die sich an Publikum verschiedener Kulturkreise redet, will ich garnicht mal anfangen.

                      Hier muss man zwischen Lokalisierung und Internationalisierung unterscheiden - Lokalisierung ist ggf. enorm komplex - aber das ist in erster Linie eine organisatorische Komponente und praktisch nicht möglich.

                      Wenn du eine lokalisierte Österreichische Version machst, werden vermutlich 90 % der Vorarlberger lieber eine Variante der deutschsprachigen Schweiz bevorzugen :)

                      An einer Mehr-Domain-Lösung mit unterschiedlichen Inhalten kommt man in der Praxis meist garnicht vorbei.

                      Wenn man "gnadenlos" internationalisiert ist das kein Problem - es gibt aber durchaus Ausnahmen, wo man natürlich keine Chance hat, z.B. wenn es unterschiedliche Produktpaletten in den entsprechenden Ländern gibt und dort noch jeweils andere Sprachen angeboten werden.

                      Das komplizierteste was ich in meiner Laufbahn fabriziert habe ist die Website eines größeren Konzerns (Immobilien) - die haben 8 Länderniederlassungen und jede dieser Mutationen ist in 2 bis etwa 10 Sprachen übersetzt. Zum umzusetzen war mit TYPO3 zwar etwas Hirnschmalz notwendig, aber nicht um irgendwas dazuzufrickeln, sondern um alles sauber zu erfassen und für die Redakteure zu beschreiben.

                      Und in dem Fall ist Multilingualität in der Form, dass mehrere Eingabeboxen vorhanden sind für n Sprachen, unnötig (und störend).

                      Wenn mehrere Eingabefelder parallel existieren, läuft schon was falsch - was machst du bei 10 oder 20 Sprachen? Da wirst du irre - und wenn man sich da ein paar Wordpress-Plugins ansieht, will man damit natürlich garnicht arbeiten.

                      Relevant sind nur Originaltext in der Quellsprache und Zielfeld für die Übersetzung und in einer bestimmten Dimension ist die Nutzung von CAT unumgänglich - wer das noch per Hand pflegt, hat echt einen Schuss.

                      Daher ist das Argument Multilingualität als Auswahlkriterium für ein CMS einfach nur quatsch.

                      Sehe ich nicht so - es ist für Websites mit einer entsprechenden Zielgruppe unumgänglich und wenn man es ordentlich macht, ist es absolut nicht schwierig.

                      Sämtliche Internationalisierungsgeschichten sind eine Katastrophe - und es ist auch gar nicht Ziel eines Blog-Systems das zu können, wozu auch? Um jeden Post zu übersetzen?

                      Siehste. Warum hast du das denn dann selbst oben als Argument gebracht?

                      Weil du Argumentiert hast, Wordpress würde "schon lang" problemlos multilingual sein. Wordpress ist für multilinguale Websites der falsche Ansatz - es ist eine Blog-Software (andere Baustelle) und in seiner Natur primär einsprachig.

                      Benutzerdefinierte Elemente gibt es hingegen schon länger, ja - aber das ist nichts was etwas besonders wäre - wenn das ein CMS nicht kann, taugt es nix :)

                      Du hast es oben gebracht, dass WP dies nicht kann.

                      Wo? Wordpress hat prinzipiellen Support für benutzerdefinierte Elemente - muss man dazuprogrammieren und gut ist. Das hat aber nichts mit Mehrsprachigkeit zu tun.

                      Ich finde dass der Codex recht gut ist.

                      Ich hab' nichts anderes behauptet - für den begrenzten Umfang von Wordpress ist die Doku sogar außerordentlich gut.

                      Deutlich besser als die Doku von Typo3.

                      TYPO3 ist eine Nummer größer - eine Doku von der Qualität der Wordpress-Dokumentation würde jeden sinnvollen Rahmen sprengen und warten könnten sie auch niemand mehr, da der Funktionsumfang und das Einsatzgebiet signfikant größer sind und beides stetig erweitert wird. Wordpress hat hingegen ein ziemlich starres Einsatzschema.

                      Beispiel: Das Rollenmanagement in Wordpress. Das ist sehr ausgefeilt.

                      Nein, das Rollenmanagement in Wordpress ist lächerlich im vergleich zu ordentlichen CMS :)

                      Definiere doch mal "CMS".

                      Wozu? Wir sind uns einig, dass Wordpress ein CMS ist - und für seinen definierten Einsatzzweck (Blog) sogar ein sehr gutes, wenn nicht das beste. Aber es ist schrecklich, dass immer versucht wird daraus mehr zu machen und es tatsächlich Leute gibt, die meinen sie könnten "große Websites" auch mit Wordpress machen.

                      Wobei die meisten CMS die sich als CMS bezeichnen, auch fernab von echten Dokumentenmanagement sind. So ist ein vollständiger Content-Life-Cycle auch in Typo3 oder auch Drupal ebenso wenig vorhanden.

                      Drupal kann ich nicht beurteilen, aber in TYPO3 gibt es schon lange einen vollständigen Content-Lifecycle. Was "neu" ist, ist der Umstand dass Versionierung und Workspaces seit einiger Zeit vom Core getrennt sind. Diese Features sind aber per default nicht aktiv, da der Durchschnittsanweder sowieso nicht versteht wozu "das" gut ist.

                      Aber ab eine gewissen Größe und einer entsprechend hohen Besucherfrequenz ist das unumgänglich um nicht durcheinander zu kommen.

                      Aber auch diese können es -wie WP- mit entsprechenden Plugins nachinstallieren.

                      Versionierung und Workspaces gehören wie oben schon erwähnt zum Grundumfang von TYPO3 - da muss man ein drittanbieter Plugin nachfrickeln.

                      Letztlich muss man aber einen Fazit ziehen:
                      Die Systeme tun sich alle nicht viel. Alle können sie im wesentlichen dasselbe -jeweils mit den richtigen Plugins und Konfigurationen ergänzt.

                      Es ist ein entscheidender Unterschied ob ein System für einen Anwendungsfall gedacht war oder das später ergänzt wurde - das merkt man spätestens dann, wenn man es erneut erweitern oder gar migrieren muss.

                      Und vorausgesetzt, man hat jemand der sich um das jeweilige System gut kümmern kann.

                      Niemand hat unendlich Zeit und Geld

                      Daher sollte die Entscheidung zu einem System eher abhängen von der Befähigung (und Akzeptanz) der Betreuuer und Autoren.

                      Das darf in der Entscheidung natürlich nicht vernachlässtigt werden - aber mit biegen und brechen ein System welches einen bestimmten Einsatzzweck nicht abdeckt verwenden zu wollen ist schlichtweg dämlich.

                      Wer einen Shop machen will soll eine Shop-Software verwenden und kein TYPO3 mit ein paar Extensions zupflastern - das funktioniert zwar, ist aber etwas unhandlich - selbst wenn man sich mit beidem auskennt (wirklich).

                2. hi

                  na, ja. Eierlegende Millisau wärs, wenn es nativ zumindest mal so Konzepte wie Mehrsprachigkeit oder custom elements unterstützen würde. Somit ist es als CMS doch nur eher schlecht zu gebrauchen. Oder gibt's da mittlerweile was (mehrsprachigkeit) was vernünftiges?

                  Hö? Beides kann es doch schon lange...

                  echt? Muss mich wieder mal damit beschäftigen. Mache mit Web ja schon seit Jahren nichts mehr, nur mein eigenes Blog ist noch (ein altes) WP.

                3. Hallo Wolfgang,

                  Hö? Beides kann es doch schon lange...

                  Die native Unterstützung von Mehrsprachigkeit wäre mir auch nicht bekannt. Die sauberste Methode ist wohl der Rückgriff auf eine Multisite-Installation zusammen mit einem Plugin wie Multilingual Press.
                  Das funktioniert allerdings wirklich gut.

                  Alternativ gibt es Plugins wie z.B. qTranslate die auf einer "normalen" Wordpress-Installation aufbauen.

                  Gruß
                  Ole

      2. Om nah hoo pez nyeetz, Michael Grove!

        Ich werde weiter die Postings genau durchlesen und werde wohl noch ein wenig Zeit erst mal mit Recherche verbringen, ehe ich mich ins Getümmel stürze und eine eigene Website erstelle. Noch verstehe ich geschätzt 50% der Fragen hier überhaupt nicht, ich sollte wohl auch versuchen diese Quote zu reduzieren.

        http://wiki.selfhtml.org/wiki/HTML/Tutorial

        Matthias

        --
        1/z ist kein Blatt Papier.

  3. Nabend

    ich sehe zwei grundsätzliche Möglichkeiten für eine Website. Selbst programmieren oder ein CMS.

    Option 3: Jemanden machen lassen der sich damit auskennt.

    Also habe ich mir ein wenig die CMS Systeme angesehen und ich glaube das man mit Wordpress relativ wenig falsch machen kann?

    Es ist ein Werkzeug. Mit einem Werkzeug kann man i.d.R. genauso viel falsch wie richtig machen ... wenn man das Werkzeug allerdings nicht beherrscht ist die Wahrscheinlichkeit erheblich höher, dass man was falsch macht.

    Der Quellcode scheint jetzt nicht so schlecht zu sein und ganz offensichtlich wird Wordpress auf vielen Seiten eingesetzt und von vielen Programmierern entwickelt.

    Laut einigen Statistiken ist Wordpress das populärste CMS und zwischen 14% und 20% des gesamten Internets laufen mit Wordpress. (finde grade die Links nicht)

    Joomla scheint auch nicht schlecht zu sein, aber ich finde alle Joomla Seiten sehen irgendwie ähnlich aus.

    Das ist immer abhängig von den verwendeten oder erstellten Templates. Das Limit ist da lediglich das können des Template-Entwicklers.

    Wenn ich nun Wordpress nehme, gibt es da Plugins die ich unbedingt nehmen sollte?

    Die die du brauchst.

    Bekannte (TM) sagen, das Wordpress enormen Speicherplatz brauchen würde.

    In Vergleich wozu?

    Wikpedia sagt aber das jeder Hoster damit zurecht kommt.

    Wenn sie die Grundvoraussetzungen erfüllen, dann ja.

    Jedes zusätzliche Plugin wird ja weiteren Speicherplatz verbrauchen?

    Ja.

    Gruß
    Ole