dedlfix: Server mieten - Empfehlungen

Beitrag lesen

Tach!

* Squid

Wozu den?

Mein Budget setze ich bei ~10€ pro Monat an; mehr will ich dafür nicht ausgeben.

Dafür bekommst du grad mal einen mickrigen VServer. Die sind in der Regel keine vollständigen Systeme, sondern teilen sich in abgeschotteten Bereichen alle Ressourcen des Hostsystems mit den anderen Mithostlingen. Das beinhaltet, dass die Gäste auf den Host abgestimmt sein müssen. Im Gegensatz dazu emulieren "echte" Virtualisierungsumgebungen einen kompletten Rechner, ohne dass der Gast großartig kompatibel zum Hostsystem sein muss. Das Problem bei diesen VServern ist, dass zwar die Werte in den Prospekten sehr gut ausschauen, aber andere wichtige Einschränkungen einem das Leben schwer machen. Bei den 1&1-VServern für 10€ ist die Anzahl der gleichzeitig offenen Dateien (ca. 4000, nachprüfbar mit: cat /proc/sys/fs/file-max) derart begrenzt, dass man neben einem Plesk kaum noch was anderes laufen lassen kann. Und selbst ohne Plesk solltest du bei deinen Wünschen den Rotstift an den Default-Werten ansetzen, um die Anwendungen weniger Ressourcen verbrauchend zu konfigurieren. Als einzelner brauchst du sowieso nicht so viel. Je mehr Zeug du auf so einen VServer nimmst, desto weniger Stabilität würde ich erwarten.

Meine Beobachtungen beruhen auf einem System der Virtualisierungslösung OpenVZ/Virtuozzo. Das heißt vermutlich, dass alle anderen derartigen Systeme ähnlich betroffen sein werden, andere Systeme vielleicht gar nicht (oder in anderer Form).

dedlfix.