misterunknown: Eure Aura hilft schon...

Moin,

ich habe seit gestern einen vServer und bastel seitdem eigentlich ununterbrochen daran rum. Aber nichts hat auf Anhieb geklappt. Weder PHP zu installieren (haufenweise "Internal Server Errors"), noch Dateirechte (User A darf nicht nach B schreiben, obwohl er in der entsprechenden Nutzergruppe ist), noch Subdomains einrichten (VirtualHost-Einstellungen im Apache). Ich habe 5 mal angesetzt einen Thread zu starten, aber immer, wenn ich das Problem konkret beschrieben hatte, oder noch nachsehen wollte, welche Informationen euch noch helfen könnten, konnte ich das Problem lösen.

Scheinbar fruchtet eure Erziehung zum selbstständigen Problemlöser :-P

Ihr seid großartig.

Grüße Marco

  1. Moin,

    ich habe seit gestern einen vServer ...

    Vor 23h noch einen Anbieter gesucht und nun schon ein Handbuch gelesen und fünf Probleme gelöst: Du bist schnell :)

    Cheers,
    Baba

    1. Moin,

      Vor 23h noch einen Anbieter gesucht und nun schon ein Handbuch gelesen und fünf Probleme gelöst: Du bist schnell :)

      Ich gebe zu, es gehört eine gehörige Portion Euphorie dazu :-P
      Mittlerweile läuft auch schon viel. FTP rennt (ok, das ist bis auf ein paar Sicherheitsdirektiven nicht weiter schwer), der Apache und PHP ist auch schon online (http://themisterunknown.de) und momentan versuche ich openVPN zu konfigurieren. Allerdings habe ich über Schlüsselgenerierung und -verwaltung wieder nur gefährliches Halbwissen, was es zu korrigieren gilt.

      Grüße Marco

      1. Tach!

        FTP rennt

        Brauchst du das wirklich? Es gibt SSH, was du für den Shell-Zugang sowieso brauchst. Dateien lassen sich damit ebenfalls problemlos übertragen, das aber ohne Klartext-Passwörter durch die Gegend zu senden und - wichtiger - noch einen weiteren Serverprozess laufen zu haben und warten zu müssen.

        Allerdings habe ich über Schlüsselgenerierung und -verwaltung wieder nur gefährliches Halbwissen, was es zu korrigieren gilt.

        Da hilft dir der Server wenig, denn dabei lernst du nur, was du zu erzeugen hast und wo du welchen Dateinamen angeben musst. Wofür die ganzen anderen Einstellungen wichtig sind, musst du dir in einem Tutorial anlesen, das die grundlegende Funktionalität der verwendeten Verschlüsslung beschreibt.

        dedlfix.

        1. Moin,

          Brauchst du das wirklich? Es gibt SSH, was du für den Shell-Zugang sowieso brauchst. Dateien lassen sich damit ebenfalls problemlos übertragen, das aber ohne Klartext-Passwörter durch die Gegend zu senden und - wichtiger - noch einen weiteren Serverprozess laufen zu haben und warten zu müssen.

          Nun ja, ich habe das weniger für mich als für meinen Onkel eingerichtet, der ab und zu ein paar Videos, die zu groß zum mailen waren, auf meinem bisherigen Webspace gespeichert hat. Jetzt soll das natürlich auf den Server kommen. Ich habe allerdings einen dezidierten FTP-User angelegt, der nur auf ein zentrales FTP-Verzeichnis kommt. Andere User sind nicht für FTP freigeschalten.

          Allerdings habe ich über Schlüsselgenerierung und -verwaltung wieder nur gefährliches Halbwissen, was es zu korrigieren gilt.
          Da hilft dir der Server wenig, denn dabei lernst du nur, was du zu erzeugen hast und wo du welchen Dateinamen angeben musst. Wofür die ganzen anderen Einstellungen wichtig sind, musst du dir in einem Tutorial anlesen, das die grundlegende Funktionalität der verwendeten Verschlüsslung beschreibt.

          Das stimmt. Über die Verschlüsselung an sich hab ich schon einiges gelesen, ich hatte das damals auch im Studium dran, es aber nie praktisch gemacht. Für die Konfiguration des Servers halte ich mich erstmal an diesen Artikel und dieses Howto. Damit sollte es eigentlich funktionieren.

          Grüße Marco

          1. Tach!

            Nun ja, ich habe das [FTP] weniger für mich als für meinen Onkel eingerichtet, der ab und zu ein paar Videos, die zu groß zum mailen waren, auf meinem bisherigen Webspace gespeichert hat. Jetzt soll das natürlich auf den Server kommen. Ich habe allerdings einen dezidierten FTP-User angelegt, der nur auf ein zentrales FTP-Verzeichnis kommt. Andere User sind nicht für FTP freigeschalten.

            Auch dein Onkel kann SSH-Filetransfer verwenden. Er wird das ja wohl kaum zu Fuß sondern mit einem Client machen, die üblicherweise nicht nur FTP sondern auch SSH mit an Bord haben. Dann such dir ein Tutorial, in dem SSH-Zugang mit chroot beschrieben wird. Dann ist er nicht nur aufgrund seiner Berechtigungen als User eingeschränkt, sondern auch noch in einen bestimmten Teil deines Servers eingesperrt. (Alternative: nimm den ISPConfig und schau nach, wie der das anlegt (Sites->Shell-User). Der ISPConfig hat auch noch den Vorteil, dass du damit einfach und frustarm lauffähige Konfigurationen hinbekommst und dir später immer noch anschauen kannst, wie der das macht. Du wirst dadurch auch nicht unbedingt in deiner Eigeninitiative eingeschränkt, weil du nebenbei deine eigenen Konfigurationen laufen lassen kannst. Er ist deutlich weniger dominant als beispielsweise Plesk.)

            dedlfix.

            1. Moin,

              Dann such dir ein Tutorial, in dem SSH-Zugang mit chroot beschrieben wird. Dann ist er nicht nur aufgrund seiner Berechtigungen als User eingeschränkt, sondern auch noch in einen bestimmten Teil deines Servers eingesperrt.

              Ok, das ginge noch. Ich hab das gerade mal mit SSH mi meinem User versucht, da wird als Dateiliste das Root-Verzeichnis angezeigt. Das wäre natürlich weniger schön. Wenn man das mit chroot ändern kann, ist das eine Alternative.

              Der ISPConfig hat auch noch den Vorteil, dass du damit einfach und frustarm lauffähige Konfigurationen hinbekommst und dir später immer noch anschauen kannst, wie der das macht. Du wirst dadurch auch nicht unbedingt in deiner Eigeninitiative eingeschränkt, weil du nebenbei deine eigenen Konfigurationen laufen lassen kannst. Er ist deutlich weniger dominant als beispielsweise Plesk.)

              Also kann ich davon ausgehen, dass wenn ich mir ispconfig jetzt installieren sollte, meine Configs nicht zerschossen werden?

              Grüße Marco

              1. Tach!

                Also kann ich davon ausgehen, dass wenn ich mir ispconfig jetzt installieren sollte, meine Configs nicht zerschossen werden?

                Das kann ich nicht völlig ausschließen. Backups (allem voran /etc) solltest du sowieso anfertigen, mindestens vor jeder größeren Änderung. ISPConfig wird sich natürlich so in den Konfigurationsdateien verewigen, dass er läuft. Allerdings kann auch er nicht so dermaßen intelligent programmiert sein, dass er dabei unter keinen Umständen Fehler macht sowie sämtliche Konfigurationsvarianten so analysieren kann, dass er sich gefahrlos zusätzlich einbringen kann.

                Dass was passieren kann, damit musst du immer rechnen, wenn du was installiert oder auch selbst konfigurierst. Deshalb Backups und am besten auch eine Dokumentation anfertigen, mit den Anweisungen und Dateiänderungen, die du ausführst, damit du das System auf gleiche Weise neu aufsetzen oder in einer Testmaschine nachbilden kannst. Ob der ISPConfig nun deinen Kram überschreibt, kann ich dir nicht aus Erfahrung sagen, denke aber nciht, dass er das grundlegend tun wird. Ich hab ihn nach der Anleitung auf nackiger Maschine installiert und anschließend meine Änderungen eingebracht, ohne dass sie der ISPConfig im weiteren Verlauf vernichtet hat.

                dedlfix.

  2. Fürwahr. Ich setze meine Aura auch gerne ein, wenn ein Rechner mal Probleme macht. Immer wenn ich nicht erklären kann, was das Problem war (weil ich auch ga nichts gemacht habe) verkünde ich es liege an meiner positiven elektrischen Ausstrahlung :)

    Jörg Reinholz, Schlosser

    1. Hallo,

      Fürwahr. Ich setze meine Aura auch gerne ein, wenn ein Rechner mal Probleme macht. Immer wenn ich nicht erklären kann, was das Problem war (weil ich auch ga nichts gemacht habe) verkünde ich es liege an meiner positiven elektrischen Ausstrahlung :)

      ja, das kenne ich auch. Bei mir äußert es sich oft so, dass ein angeblich fehlerhaftes Gerät (Programm) plötzlich einwandfrei läuft, sobald der Betroffene mir den Fehler vorführen will: "Merkwürdig, jetzt wo du dabei bist ... hmm, gestern abend ging das nicht."

      Ciao,
       Martin

      --
      Zwischen Leber und Milz
      passt immer noch'n Pils.
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