GEZ online-boykott. Warum ist Java erforderlich?

[Linuchs]

Hallo,

durch eine Empfehlung stoße ich auf diese Seite:
online-boykott
Zunächst finde ich diese Angabe merkwürdig:
Unterschriftenaktion (Java muss aktiviert sein)
Warum sollte für Ausfüllung und Absendung eines Formulars Java aktiviert sein?

Dann fallen mir noch mehr Unregelmäßigkeiten auf:
* Datenschutzhinweis
Ihre Daten werden von uns nicht an Dritte weitergegeben. Sie werden samt der Begründung und den Forderungen an die politisch Verantwortlichen überreicht.
Das sind dann Vierte? Und WER ist das?
* Dümmlicher Link zu Umfrage: 60 Prozent lehnen neuen Rundfunkbeitrag ab. Keine Angeabe, wer und wieviel befragt wurden.
* Bisher gesammelt: 32009 Unterschriften. Ab wann? Und alle hatten Java aktiviert?
Da ist doch was oberfaul.

[adam dzyk]

Hallo,

durch eine Empfehlung stoße ich auf diese Seite:

Aber vom Prinzip her sinnvoll. Leider wird sich daran nichts ändern. Ob es GEZ heißt oder anders ist egal, Geld wird man immer dafür bezahlen müssen.

[Der Martin]

Hi,

durch eine Empfehlung stoße ich auf diese Seite:
online-boykott

guter Ansatz, aber ein Kampf gegen Windmühlen. Ja, ich bin auch der Meinung, dass der Rundfunkstaatsvertrag und die dadurch geschaffene Sonderstellung der staatlichen ("öffentlich-rechtlichen") Rundfunkanstalten entsorgt gehört. Die sollen sich bitte selbst finanzieren; die anderen kommerziellen Sender können es ja auch.

Unterschriftenaktion (Java muss aktiviert sein)
Warum sollte für Ausfüllung und Absendung eines Formulars Java aktiviert sein?

Da hat jemand keine Ahnung gehabt. Im gesamten Quelltext ist keine Spur eines Hinweises auf Java. Vermutlich meinte derjenige Javascript.

Dann fallen mir noch mehr Unregelmäßigkeiten auf:
* Datenschutzhinweis
Ihre Daten werden von uns nicht an Dritte weitergegeben. Sie werden samt der Begründung und den Forderungen an die politisch Verantwortlichen überreicht.
Das sind dann Vierte? Und WER ist das?

Das sind nicht Vierte, sondern Zweite - nämlich die, an die das ganze eigentlich adressiert ist.

* Dümmlicher Link zu Umfrage: 60 Prozent lehnen neuen Rundfunkbeitrag ab. Keine Angeabe, wer und wieviel befragt wurden.
* Bisher gesammelt: 32009 Unterschriften. Ab wann? Und alle hatten Java aktiviert?
Da ist doch was oberfaul.

Weiß ich nicht. Zu wenig Information ist es aber allemal.

So long,
 Martin

[Mitleser]

guter Ansatz, aber ein Kampf gegen Windmühlen. Ja, ich bin auch der Meinung, dass der Rundfunkstaatsvertrag und die dadurch geschaffene Sonderstellung der staatlichen ("öffentlich-rechtlichen") Rundfunkanstalten entsorgt gehört. Die sollen sich bitte selbst finanzieren; die anderen kommerziellen Sender können es ja auch.

In Anbetracht der Tatsache, dass damit Sendungen wie der eben im Ersten ausgestrahlte Edeka/Rewe-Check der Vergangenheit angehören würden: bitte nicht.

[Der Martin]

Hi,

Ja, ich bin auch der Meinung, dass der Rundfunkstaatsvertrag und die dadurch geschaffene Sonderstellung der staatlichen ("öffentlich-rechtlichen") Rundfunkanstalten entsorgt gehört. Die sollen sich bitte selbst finanzieren; die anderen kommerziellen Sender können es ja auch.
In Anbetracht der Tatsache, dass damit Sendungen wie der eben im Ersten ausgestrahlte Edeka/Rewe-Check der Vergangenheit angehören würden: bitte nicht.

da mag man unterschiedlicher Meinung sein; ich bleibe dennoch dabei. Denn ich reagiere generell sehr allergisch, sobald irgendwo der Staat seine Finger im Spiel hat.
für mich ist das Fernsehen in erster Linie ein Unterhaltungsmedium, das sanft dahinplätschert, während man sich mit Freunden unterhält oder beispielsweise beim Abendessen sitzt. Wenn ich Informationen will, lese ich Zeitung oder bemühe das Internet. Letzteres bevorzugt, denn da kann ich mit wenig Aufwand mehrere Quellen zu ein- und demselben Thema anzapfen und mir so leichter ein objektives Bild machen.

Und glaubst du tatsächlich, dass die REWE/EDEKA-Gegenüberstellung, die du angesprochen hast, wirklich objektiv ist? - Ich weiß nicht, zu welchem Ergebnis dieser Beitrag kam, aber für mich ist REWE sowieso schon lange "unten durch", seit ich in einer der hiesigen Filialen mitbekommen habe, wie eine Marktleiterin die Angestellte zusammengeschissen hat, weil sie Skrupel hatte, abgepackten Käse mit abgelaufenem MHD einfach mit neuem Datum neu zu etikettieren.
Ich fürchte aber, dass es bei EDEKA nicht viel besser aussieht. "Isch kauf EDEKA."

So long,
 Martin

[Bernhard]

Hi!

Denn ich reagiere generell sehr allergisch, sobald irgendwo der Staat seine Finger im Spiel hat.

Nur aus Neugier: Bedeutet "generell", dass das auch gilt, wenn der Staat Krankenhäuser, Schulen, Straßen usw. baut bzw. finanziert?

Grüße
Bernhard

[Der Martin]

Moin,

Denn ich reagiere generell sehr allergisch, sobald irgendwo der Staat seine Finger im Spiel hat.
Nur aus Neugier: Bedeutet "generell", dass das auch gilt, wenn der Staat Krankenhäuser, Schulen, Straßen usw. baut bzw. finanziert?

über das Finanzieren kann man noch reden, wobei ich auch hier schon kritisiere, dass alle Bürger über ihre Steuern zum Mitfinanzieren gezwungen sind. Wenn der Staat (in Gestalt all seiner Ämter, Behörden und vergleichbarer Organisationen) solche Einrichtungen aber beeinflussen oder gar ihre Nutzung oder ihre wirtschaftlichen Entscheidungen kontrollieren will, dann habe ich sehr wohl was dagegen. Hilft mir aber nicht.

Schulen sind im übrigen ein schlechtes Beispiel, denn sie sind ja gerade nicht vom Staat kontrolliert, sondern von den Ländern. Das macht es aber nicht besser, sondern eher noch schlimmer, weil man damit die gewünschte einheitliche Bildung torpediert. Mittelalterliche Kleinstaatlerei.

Ciao,
 Martin

[Bernhard]

Hi!

Schulen sind im übrigen ein schlechtes Beispiel,

Nein, glaube ich nicht, weil ...

denn sie sind ja gerade nicht vom Staat kontrolliert, sondern von den Ländern.

... für mich die Ansicht, dass die Länder nicht zum Staat gehören, überaus befremdlich ist.

Mittelalterliche Kleinstaatlerei.

Das ist leider genau die richtige Bezeichnung für den Föderalismus in Deutschland und auch in Österreich.

Grüße
Bernhard

[Tabellenkalk]

Hallo,

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Gruß
Kalk