Gunnar Bittersmann: UserAgent vs. Fensterbreite

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@@Matze:

nuqneH

ich will eine neue mobile Seire machen und dazu muss ich natürlich Handys anderen Quelltext schicken als Computern.

„Natürlich“?? Nein!!

Das ist nicht die natürliche Vorgehensweise. Üblicherweise sollen Nutzer *unabhägig von ihrem Gerät* denselben Inhalt hinter einem URI zu sehen bekommen. In einer dem jeweiligen Gerät angepassten Darstellung.

Dazu ist es oft ratsam, *denselben* HTML-Quelltext an alle Geräte auszuliefern. Die unterschiedliche Darstellung regelt das Stylesheet, evtl. per Media-Query. JavaScript ist dazu nicht vonnöten.

Der Klassiker von Ethan Marcotte: http://alistapart.com/article/responsive-web-design

Bei manchen (zusätzlichen!) Inhalten kann es sinnvoll sein, sie für kleine Geräte als Link anzubieten, bei größeren aber gleich als Widget einzubinden. Aber auch dann kein anderer HTML-Quelltext, sondern progressive enhancement per JavaScript.

Aber auch andersrum: Mobile Gräte bieten mehr Möglichkeiten als Desktops: Geolocation, Bewegungssensoren usw.

Dazu immer das Gerät nicht nach seinem Namen, sondern nach seinen Fähigkeiten fragen. (Also kein UA-Sniffing. Das lässt sich gezielt für Bugfixes einsetzen.)

Qapla'

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„Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)