Hallo,
dies wollte ich erst zu dem Faden "Lokale Schriftarten" posten. Aber es doch einen eigenen Faden verdient.
----------
mal abgesehen davon, dass die Technik interessant ist, überhaupt eine "fremde" Schriftart zu übermitteln, frage ich mich, warum die meisten Web-Autoren nicht die Grundeinstellung des Betrachter-Browsers akzeptieren können. Es gibt Schriftarten, überwiegend auf Plaketen und Seiten von mir nicht zu entziffernden Jugendbands, die auch noch grau auf braun sind oder ähnlich. Na gut, da gehöre ich auch nicht zur Zielgruppe.
Ich habe mir z.B. die Schriftgröße bequem eingestellt, aber nein, irgendwelche Deppen meinen, jeder hätte eine Lupe neben dem Display liegen und setzen sie auf halbe Größe.
Dann mag ich abends nicht unbedingt weissen Untergrund. Aber nahezu jede Seite übermittelt eine Hintergrund-Farbe. Warum? Leute, ich verrate ein Geheimnis: Keine Farbe oder Transparent bedeutet NICHT, dass man die Transistoren des Bildschirms sieht.
Eines der schlimmsten Übel aber finde ich, dass man auf keinen Fall Links erkennen darf. Die farbliche Hervorhebung und die Unterstreichung wird unterdrückt. Soo geil sind solche Seiten in der Regel nicht, dass ich sie mit dem Mauszeiger "abscanne". Soll das ein Überraschungseffekt sein? Okay, zu Ostern. Aber sonst?
Und ja - immer mehr Seiten werden komplett in Flash gemacht. Ich kann dann nicht nach Stichworten suchen, keine Texte markieren (das mache ich beim Scrollen, um die letzte Zeile nicht aus den Augen zu verlieren). Und das Scrollen selbst geschieht auch irgendwie nicht simultan mit den Scrollbalken.
Ich möchte keinem zu nahe treten, aber hat sich unter Grafikern noch nicht herumgespruchen, dass Internetseiten ein paar Möglichkeiten mehr haben, als nur Grafik und Text auf einer Fläche anzuordnen?
Im schlimmsten Fall fragen dieselben "Künstler" dann noch, wie man die Seite barrierefrei macht. Aber diese Frage habe ich schon länger nicht mehr gelesen.
Bert