Hallo,
na ja, die meisten schreiben mittlerweile irgendwelche Techblogs oder ähnliches. Alles sehr standardisiert, alles sehr technisch orientiert, keine persönliche Note mehr, alles im wordpress/facebook/socialmedia-stil. Ich bin auch ein Freund der alten "Homepages".
Fachartikel sind Texte, so wie Forumpostings Texte sind. Texte wollen gelesen werden, überzeugen, informieren, unterhalten usw. Die persönliche Note und die Inspiration findet sich im Inhalt des Textes. Wenn die persönliche Note das Drumherum sein soll, so geht das meist schief, weil nicht alle, die Schreiben können, auch Texte gut präsentieren können.
Verweilen und Stöbern ist etwas anderes als konzentriert Texte lesen. Für Texte eignen sich standardisierte Blog-Layouts mit einer optimierten Typographie und Gestaltung. Fancy-shmancy Hypertext kann ohne weiteres gegen sämtliche Regeln verstoßen, aber dass Plattformen, auf denen regelmäßig Texte publiziert werden, sich ähneln und zu Minimalismus neigen, ist ein Ergebnis angewandter Usability.
Auch Content-Syndication mit RSS/Atom weist in diese Richtung. Damit lässt sich das reine HTML ohne besondere Formatierung abonnieren, um es in einem einheitlichen Kontext gut lesbar darzustellen. Was das Lesen des Artikels auf der Ursprungsseite im eigentümlichen Design nicht asschließt.
Grüße,
Mathias