Gunther: Windows 7 Backup + Restore Freeware

Hallo werte Selfgemeinde,

ich hätte gerne mal eure Empfehlungen (am liebsten aufgrund persönlicher praktischer Erfahrungen) zum Thema "Backup + Restore" Freeware.

Ich suche eine "funktionierende" Software mittels derer ich meinen kompletten Rechner (Windows 7 32 Bit) sichern und im Falles eines "Fehlers" wiederherstellen kann. Der Rechner besitzt eine 1 TB HDD und eine ebensolche steht als externes Laufwerk auch für das Backup zur Verfügung.

Meine früheren Erfahrungen mit solchen Lösungen waren durchweg alle negativ, d.h. im Zweifelsfall lies sich das System eben nicht wiederherstellen.

Ich verwende auch nicht die (schwachsinnige) Vorgabe von MS, sondern habe 3 Partitionen:
C: Systemlaufwerk mit dem Windows Ordner
D: Programm Laufwerk inkl. den Ordnern 'ProgramData' und 'Benutzer' (also auch jeweils den AppData Ordnern)
E: Eigene Dateien Laufwerk

Über die Windows eigene Sicherung habe ich auch nicht viel Positives gelesen, sodass ich eben ggf. eine andere Variante bevorzugen würde. Da das Angebot ziemlich reichhaltig ist, und ich nicht unbedingt jedes Programm selber ausprobieren möchte (für den Fall, dass die Wiederherstellung dann doch nicht klappt), wäre ich halt für entsprechende Empfehlungen sehr dankbar.

Besten Dank im Voraus!

Gruß Gunther

  1. Hai,

    Ich verwende auch nicht die (schwachsinnige) Vorgabe von MS, sondern habe 3 Partitionen:

    Welche Vorgabe und warum sollte die (schwachsinnig) sein. Das ist vielleicht dein subjektives Empfinden.

    C: Systemlaufwerk mit dem Windows Ordner
    D: Programm Laufwerk inkl. den Ordnern 'ProgramData' und 'Benutzer' (also auch jeweils den AppData Ordnern)
    E: Eigene Dateien Laufwerk

    Wer es so braucht ... Letztenendes ist es doch wurscht wie und wo die Daten abgelegt sind, es ist lediglich wichtig, sie schnell zu finden und auch konsistent sichern/wiederherstellen zu koennen. Unter gewissen anderen Betriebssystemen gibt es keine Laufwerke (wie schwachsinnig ist das dann?).

    Über die Windows eigene Sicherung habe ich auch nicht viel Positives gelesen

    Probieren geht ueber Studieren (hab ich mal gehoert).

    Ich bin persoenlich (und beruflich) mit Acronis True Image sehr zufrieden.
    Aber nur weil ich damit zufrieden bin, muss dies noch lange nicht fuer dich gelten.
    Mach deine eigenen Erfahrungen! Es kommt ja auch darauf an, was DU alles und wie sichern willst und wie hoch die Bequemlichkeit sein soll im Falle einer Wiederherstellung sein soll.

    Ciao, Frank

    1. Hallo,

      Ich verwende auch nicht die (schwachsinnige) Vorgabe von MS, sondern habe 3 Partitionen:
      Welche Vorgabe und warum sollte die (schwachsinnig) sein. Das ist vielleicht dein subjektives Empfinden.

      die Vorgabe von Windows, die gesamte Platte als nur eine einzige Partition einzurichten, darf man gern schwachsinnig nennen. Eine scharfe Trennung von Betriebssystem und Benutzerdaten halte ich in jedem Fall für sinnvoll. Ob man dabei für die Anwendersoftware noch eine weitere Partition vorsehen möchte, ist Ansichtssache - unter Windows habe ich das auch immer so gemacht, weil ich es für sinnvoll hielt.

      Letztenendes ist es doch wurscht wie und wo die Daten abgelegt sind, es ist lediglich wichtig, sie schnell zu finden und auch konsistent sichern/wiederherstellen zu koennen.

      Richtig. Und eine Trennung in zwei oder mehr Partitionen erleichtert den Prozess der Sicherung und Wiederherstellung.

      Unter gewissen anderen Betriebssystemen gibt es keine Laufwerke (wie schwachsinnig ist das dann?).

      Aber getrennte Partitionen gibt's da auch - nur fällt das bei der alltäglichen Arbeit mit dem fertig installierten System nicht mehr so deutlich auf, weil alles über einen gemeinsamen Verzeichnisbaum angesprochen wird.

      Ich bin persoenlich (und beruflich) mit Acronis True Image sehr zufrieden.

      Habe ich für die Sicherung von Windows-PCs auch gern und oft verwendet.
      Später dann lieber 'dd' von einem Linux-Livesystem, weil ich mich damit nicht von einer bestimmten Software eines Drittanbieters abhängig mache.

      So long,
       Martin

      --
      Um die Wahrheit zu erfahren, muss man den Menschen widersprechen.
        (George Bernhard Shaw)
      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
      1. Tach!

        die Vorgabe von Windows, die gesamte Platte als nur eine einzige Partition einzurichten, darf man gern schwachsinnig nennen. Eine scharfe Trennung von Betriebssystem und Benutzerdaten halte ich in jedem Fall für sinnvoll.

        Warum genau? Letztlich wird doch sowieso wieder alles quasi zusammengeführt, weil du alle Partitionen gleichzeitig einbindest.

        Und eine Trennung in zwei oder mehr Partitionen erleichtert den Prozess der Sicherung und Wiederherstellung.

        Kommt drauf an. Das bringt nur dann einen Vorteil, wenn du die Partition in einem Stück sicherst. Das ist nicht zwingend sinnvoll, wenn sie nur zum (kleinen) Teil belegt ist und du alle freien Platz mitkopieren musst oder wenn du nur mal eben die drei geänderten Dateien von dieser Woche sichern willst.

        Unter gewissen anderen Betriebssystemen gibt es keine Laufwerke (wie schwachsinnig ist das dann?).
        Aber getrennte Partitionen gibt's da auch - nur fällt das bei der alltäglichen Arbeit mit dem fertig installierten System nicht mehr so deutlich auf, weil alles über einen gemeinsamen Verzeichnisbaum angesprochen wird.

        Kann man machen, lohnt sich aber für den Heimgebrauch nicht unbedingt. Gibt es überhaupt Distributionen, die per Default mehr unterteilen als in / und /boot?

        dedlfix.

        1. Hallo,

          die Vorgabe von Windows, die gesamte Platte als nur eine einzige Partition einzurichten, darf man gern schwachsinnig nennen. Eine scharfe Trennung von Betriebssystem und Benutzerdaten halte ich in jedem Fall für sinnvoll.
          Warum genau? Letztlich wird doch sowieso wieder alles quasi zusammengeführt, weil du alle Partitionen gleichzeitig einbindest.

          ja, aber ich kann sie getrennt voneinander sichern.

          Und eine Trennung in zwei oder mehr Partitionen erleichtert den Prozess der Sicherung und Wiederherstellung.
          Kommt drauf an. Das bringt nur dann einen Vorteil, wenn du die Partition in einem Stück sicherst. Das ist nicht zwingend sinnvoll, wenn sie nur zum (kleinen) Teil belegt ist und du alle freien Platz mitkopieren musst oder wenn du nur mal eben die drei geänderten Dateien von dieser Woche sichern willst.

          Genau, das ist ein weiteres Argument für die Aufteilung in getrennte Partitionen. Während ich das Benutzerprofil (sei es /home unter Linux oder X:/Profile unter Windows) und die Arbeitsdaten tagesaktuell sichern möchte und das dateibasiert tun kann, genügt bei der Systempartition eine Sicherung alle paar Wochen, weil sich der Datenbestand da seltener ändert. Und dann möchte ich ein Datenträger-Image der gesamten Partition, das ich im Bedarfsfall innerhalb weniger Minuten wieder zurückspielen kann und dann den Softwarestand von vor drei Wochen exakt wieder habe. Ein dateibasiertes Backup der Systempartition ist sowieso nicht sinnvoll, weil viele Dateien im Betrieb gesperrt sind und entweder nicht gesichert oder im laufenden System nicht zurückgespielt werden können.

          Unter gewissen anderen Betriebssystemen gibt es keine Laufwerke (wie schwachsinnig ist das dann?).
          Aber getrennte Partitionen gibt's da auch - nur fällt das bei der alltäglichen Arbeit mit dem fertig installierten System nicht mehr so deutlich auf, weil alles über einen gemeinsamen Verzeichnisbaum angesprochen wird.
          Kann man machen, lohnt sich aber für den Heimgebrauch nicht unbedingt. Gibt es überhaupt Distributionen, die per Default mehr unterteilen als in / und /boot?

          Weiß ich nicht. Ich habe aber schon mehrmals gelesen (sowohl in Büchern, als auch im Netz), dass auch eine getrennte Partition für /home hier und da empfohlen wird. Ich mach's anders - da ich ein benutzerspezifisches home-Verzeichnis nicht gebrauchen kann, habe ich auf meinen Linux-Büchsen stattdessen ein Verzeichnis /data, das auf einer eigenen Partition liegt (und /home verweist per Symlink auf ein /data/user).

          So long,
           Martin

          --
          Der Sinn einer Behörde besteht in ihrer Existenz.
            (alte Beamtenweisheit)
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          1. Tach!

            Ich habe aber schon mehrmals gelesen (sowohl in Büchern, als auch im Netz), dass auch eine getrennte Partition für /home hier und da empfohlen wird.

            Ja, wenn man bei einem System, das von mehreren Nutzern verwendet wird, davon ausgehen muss, dass diese beim Ablegen von Dateien nicht unbedingt aufpassen und die Platte bis zum Rand füllen, was dann den vom System verwendeten Verzeichnissen die Luft abdrehen würde - so sie nicht auf eigenen Partitionen liegen. Quota wäre eine Maßnahme dagegen, aber auch wieder ein Element mehr, das administriert werden muss.

            Generell kann man sagen, dass man alles, was die Tendenz zum ständigen Anwachsen hat, zum einen besonders im Auge behalten muss (macht sich nachts nicht besonders gut, wenn man die Augen schließen muss), und zum anderen dafür über eine separate Ablage nachdenken sollte.

            dedlfix.

        2. Tach,

          Kann man machen, lohnt sich aber für den Heimgebrauch nicht unbedingt. Gibt es überhaupt Distributionen, die per Default mehr unterteilen als in / und /boot?

          eigentlich nur noch, wenn diese nötig ist (z.B. Festplattenverschlüsselung, LVM, Software-RAID), die Zeiten von Zylinder 1024 sind ja eher vorbei.

          mfg
          Woodfighter

      2. Moin,

        Eine scharfe Trennung von Betriebssystem und Benutzerdaten halte ich in jedem Fall für sinnvoll.

        Die gibt es, wenn auch nicht "scharf". Aber was hat eine Partition damit zu tun? Deine Benutzerdaten liegen im Ordner %USERPROFILE%. Wenn ich mich recht entsinne, dann kann man bei Windows 7 das Benutzerprofil nicht mehr ganz so einfach auf ein anderes Laufwerk/Partition verschieben. Das geht über Registry-Änderungen, aber nicht offiziell.

        1. Hallo,

          Eine scharfe Trennung von Betriebssystem und Benutzerdaten halte ich in jedem Fall für sinnvoll.
          Die gibt es, wenn auch nicht "scharf". Aber was hat eine Partition damit zu tun? Deine Benutzerdaten liegen im Ordner %USERPROFILE%.

          nein, da liegen nur die Konfigurationsdateien von ein paar wenigen Programmen, die mich nicht fragen, wo ich den Krempel haben möchte, und der user-spezifische Teil der Registry. Meine tatsächlichen Arbeitsdaten liegen, weil sie nicht User-bezogen sein sollen, auf einer anderen Partition, von die Windows-internen Vorgaben aber nichts wissen. Und %userprofile%, genaugenommen das gesamte Profiles-Verzeichnis, liegt ebenfalls auf dieser Partition.

          Wenn ich mich recht entsinne, dann kann man bei Windows 7 das Benutzerprofil nicht mehr ganz so einfach auf ein anderes Laufwerk/Partition verschieben. Das geht über Registry-Änderungen, aber nicht offiziell.

          Das würde mich verwundern; ich weiß es aber nicht sicher, weil Windows seit Version 7 für mich gestorben ist. Ich versuche, Leuten zu helfen, die damit Probleme haben, nutze es aber selbst nicht mehr (außer für Testzwecke).

          Ciao,
           Martin

          --
          Wer es in einem Unternehmen zu etwas bringen will, muss so tun, als hätte er es schon zu etwas gebracht.
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          1. Moin,

            Programm-Installationen sind unter Windows keine benutzerspezifischen Installationen. Es sei denn du meinst so ClickOne-Programme, aber auch da ist mittlerweile die Luft raus.

            1. Hallo,

              ich frage mich gerade, was dein Beitrag für einen Zusammenhang zu meinem Posting hat, auf das du antwortest. Eigentlich gar keinen, es sei denn, du hast etwas missverstanden.

              Programm-Installationen sind unter Windows keine benutzerspezifischen Installationen.

              Doch, in aller Regel sind sie das. Zwar steht das installierte Programm jedem Benutzer zur Verfügung, aber nicht jeder hat ein Icon fürs Programm im Startmenü oder eine Default-Konfiguration im Benutzerprofil bekommen. Tatsächlich fragen sogar viele Programme bei der Installation nach, ob die Anwendung nachher nur dem momentan angemeldeten Nutzer zur Verfügung stehen soll, der gerade die Installation durchführt, oder allen Nutzern.

              Ich sprach übrigens nicht davon, dass Programminstallationen im Benutzerprofil landen, sondern ausdrücklich nur von Konfigurationsdateien. Da liegt möglicherweise dein Missverständnis.

              Es sei denn du meinst so ClickOne-Programme, aber auch da ist mittlerweile die Luft raus.

              Keineswegs. Heute heißen sie Portable und sind wieder ziemlich beliebt - abgesehen davon, dass viele kleine Programme sozusagen "von Natur aus" portable sind, auch wenn sie sich nicht so nennen.

              So long,
               Martin

              --
              Männer haben nur eine Angst: Die Angst, kein Mann zu sein.
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      3. Hai!

        Ich verwende auch nicht die (schwachsinnige) Vorgabe von MS, sondern habe 3 Partitionen:
        Welche Vorgabe und warum sollte die (schwachsinnig) sein. Das ist vielleicht dein subjektives Empfinden.

        die Vorgabe von Windows, die gesamte Platte als nur eine einzige Partition einzurichten, darf man gern schwachsinnig nennen. Eine scharfe Trennung von Betriebssystem und Benutzerdaten halte ich in jedem Fall für sinnvoll. Ob man dabei für die Anwendersoftware noch eine weitere Partition vorsehen möchte, ist Ansichtssache - unter Windows habe ich das auch immer so gemacht, weil ich es für sinnvoll hielt.

        Es ist also subjektives Empfinden.
        Welchen Sinn haben mehrere Partititionen auf der selben physikalischen Platte? Kaputte Sektoren beschränken ggf nicht nur auf eine Partition und wenn die ganze Platte aufgrund physikalischer Gründe aussteigt, ist es vollkommen egal wie viele Partitionen du hattest um deine Daten zu unterteilen.

        Letztenendes ist es doch wurscht wie und wo die Daten abgelegt sind, es ist lediglich wichtig, sie schnell zu finden und auch konsistent sichern/wiederherstellen zu koennen.
        Richtig. Und eine Trennung in zwei oder mehr Partitionen erleichtert den Prozess der Sicherung und Wiederherstellung.

        Deine Meinung, dein subjektives Empfinden. Aber erzähl mal, untermauere mal diese Aussage, wie genau erleichtert dir die Trennung den Prozess Sicherung und Wiederherstellung?

        Unter gewissen anderen Betriebssystemen gibt es keine Laufwerke (wie schwachsinnig ist das dann?).
        Aber getrennte Partitionen gibt's da auch - nur fällt das bei der alltäglichen Arbeit mit dem fertig installierten System nicht mehr so deutlich auf, weil alles über einen gemeinsamen Verzeichnisbaum angesprochen wird.

        Getrennte Partitionen, getrennte logische Laufwerke, getrennte physikalische Laufwerke. Ist doch Wurst. Unter Windows bekommst du deine Laufwerksbuchstaben (standardmässig) für jedes logische Laufwerk. Unter den Nixen hast du halt einen einzelnen Verzeichnisbaum. Hinter einem Ordner da kann sich fast alles befinden, das weisst du ja selber. Unter Windows geht das quasi auch, ein logisches Laufwerk kann auch in einen Ordner gemounted werden.

        Ich bin persoenlich (und beruflich) mit Acronis True Image sehr zufrieden.
        Habe ich für die Sicherung von Windows-PCs auch gern und oft verwendet.
        Später dann lieber 'dd' von einem Linux-Livesystem, weil ich mich damit nicht von einer bestimmten Software eines Drittanbieters abhängig mache.

        "dd" ist dann also keine bestimmte Software von einem Drittanbieter (dem Anbieter der Linux Distribution) ?

        Tschüss, ich muss mal für n Stündchen an meinen Swimming Pool!
        Frank

        1. Hallo,

          Eine scharfe Trennung von Betriebssystem und Benutzerdaten halte ich in jedem Fall für sinnvoll. Ob man dabei für die Anwendersoftware noch eine weitere Partition vorsehen möchte, ist Ansichtssache - unter Windows habe ich das auch immer so gemacht, weil ich es für sinnvoll hielt.
          Es ist also subjektives Empfinden.

          nein, Pragmatismus.

          Welchen Sinn haben mehrere Partititionen auf der selben physikalischen Platte?

          1. Ordnung: Natürlich könnte ich die Gläser auch im Schlafzimmerschrank lagern, die Putz- und Spülmittel im Bücherregal und den Inbusschlüsselsatz in der Besteckschublade. Ist möglich. Ich bevorzuge aber, die Dinge dort aufzubewahren, wo auch sie gebraucht werden oder wo noch andere, artverwandte Gegenstände lagern. So möchte ich es auch auf meinem PC haben, also System- und Programmdateien beieinander, und Anwenderdateien (Dokumente) woanders.

          2. Zweckmäßigkeit: Das Betriebssystem selbst erfordert eine ganz andere Backup-Strategie als die täglich anfallenden Anwenderdaten. Wenn ich aber das OS aus einem Image wiederherstellen muss, möchte ich nicht meine Arbeitsdaten mit überschreiben, nur weil die zufällig auf derselben Partition liegen. Also trenne ich das voneinander. Den Aspekt habe ich aber vorgestern schon eingehend erläutert.

          Zugegeben, Punkt 1. ist wieder irgendwie subjektiv.

          Kaputte Sektoren beschränken ggf nicht nur auf eine Partition und wenn die ganze Platte aufgrund physikalischer Gründe aussteigt, ist es vollkommen egal wie viele Partitionen du hattest um deine Daten zu unterteilen.

          Was haben kaputte Sektoren oder eine kaputte Platte mit der Datenorganisation zu tun? - Ein Backup soll mich ja nicht nur gegen den Ausfall von Hardware absichern. Das ist zwar auch ein Aspekt. Aber viel häufiger doch gegen Software-Unfälle oder menschliche Schwächen. Installation einer Software oder eines Updates schiefgegangen, jetzt will das System nicht mehr starten oder läuft nicht mehr stabil? Zurück zum Stand von vor der Installation. Beim Speichern einen falschen Namen vergeben und dadurch versehentlich das Originaldokument überschrieben? Her mit dem Backup von gestern.

          Deine Meinung, dein subjektives Empfinden. Aber erzähl mal, untermauere mal diese Aussage, wie genau erleichtert dir die Trennung den Prozess Sicherung und Wiederherstellung?

          Noch deutlicher kann ich's nicht beschreiben, sorry.

          Getrennte Partitionen, getrennte logische Laufwerke, getrennte physikalische Laufwerke. Ist doch Wurst. Unter Windows bekommst du deine Laufwerksbuchstaben (standardmässig) für jedes logische Laufwerk. Unter den Nixen hast du halt einen einzelnen Verzeichnisbaum. Hinter einem Ordner da kann sich fast alles befinden, das weisst du ja selber. Unter Windows geht das quasi auch, ein logisches Laufwerk kann auch in einen Ordner gemounted werden.

          Ja, ist mir bekannt. Trotzdem möchte ich das OS (und möglichst auch die installierten Programme) als zusammenhängenden Block haben, den ich "am Stück" sichern und wiederherstellen kann, ohne den restlichen Datenbestand anzufassen.

          Später dann lieber 'dd' von einem Linux-Livesystem, weil ich mich damit nicht von einer bestimmten Software eines Drittanbieters abhängig mache.
          "dd" ist dann also keine bestimmte Software von einem Drittanbieter (dem Anbieter der Linux Distribution) ?

          Nein, isses nicht. Es ist sozusagen Freiwild und in nahezu jeder Linux/Unix-Umgebung verfügbar, ohne dass ich auf eine bestimmte Quelle angewiesen bin.

          Tschüss, ich muss mal für n Stündchen an meinen Swimming Pool!

          Wer's mag ...

          So long,
           Martin

          --
          Der geistige Horizont ist der Abstand zwischen Brett und Hirn.
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          1. dein Punkt 2) (und der ein oder andere Satz des nachfolgenden Absatzes) war das erste brauchbare Argument von dir in dieser Diskussion ...

            Es überstrahlt deinen Versuch von vorgestern deutlich in allen Aspekten !

            1. Hallo,

              dein Punkt 2) (und der ein oder andere Satz des nachfolgenden Absatzes) war das erste brauchbare Argument von dir in dieser Diskussion ...

              Es überstrahlt deinen Versuch von vorgestern deutlich in allen Aspekten !

              das finde ich eigenartig, denn dieser Absatz ist nur eine Kurzfassung dessen, was ich vorher schon lang und breit erklärt hatte. Wenigstens konnte ich den Punkt nun doch noch klären.

              Ciao,
               Martin

              --
              Das Gehirn ist schon eine tolle Sache: Es fängt ganz von allein an zu arbeiten, wenn man morgens aufsteht, und hört erst damit auf, wenn man in der Schule ankommt.
                (alte Schülererkenntnis)
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        2. Hi!

          Ich verwende auch nicht die (schwachsinnige) Vorgabe von MS, sondern habe 3 Partitionen:
          Welche Vorgabe und warum sollte die (schwachsinnig) sein. Das ist vielleicht dein subjektives Empfinden.

          die Vorgabe von Windows, die gesamte Platte als nur eine einzige Partition einzurichten, darf man gern schwachsinnig nennen. Eine scharfe Trennung von Betriebssystem und Benutzerdaten halte ich in jedem Fall für sinnvoll. Ob man dabei für die Anwendersoftware noch eine weitere Partition vorsehen möchte, ist Ansichtssache - unter Windows habe ich das auch immer so gemacht, weil ich es für sinnvoll hielt.

          Es ist also subjektives Empfinden.
          Welchen Sinn haben mehrere Partititionen auf der selben physikalischen Platte? Kaputte Sektoren beschränken ggf nicht nur auf eine Partition und wenn die ganze Platte aufgrund physikalischer Gründe aussteigt, ist es vollkommen egal wie viele Partitionen du hattest um deine Daten zu unterteilen.

          Letztenendes ist es doch wurscht wie und wo die Daten abgelegt sind, es ist lediglich wichtig, sie schnell zu finden und auch konsistent sichern/wiederherstellen zu koennen.
          Richtig. Und eine Trennung in zwei oder mehr Partitionen erleichtert den Prozess der Sicherung und Wiederherstellung.

          Deine Meinung, dein subjektives Empfinden. Aber erzähl mal, untermauere mal diese Aussage, wie genau erleichtert dir die Trennung den Prozess Sicherung und Wiederherstellung?

          Das hat m.M.n. nichts, oder zumindest nicht ausschließlich etwas mit "subjektivem Empfinden" zu tun!

          Hier mal einige Punkte, die imho ganz objektiv *gegen* die MS Variante sprechen:
          Aktuelles Beispiel - viele Notebooks mit einer Windows 8 (Achtung!) Lizenz besitzen lediglich eine Recovery-Partition. Wenn Lieschen Müller sich jetzt das System "zerschossen" hat, bleibt ihr lediglich die Wiederherstellung von der Recovery-Partition. Diese funktioniert natürlich nur, wenn sich die Festplatte im "Originalzustand" (also nur eine Partition C:) befindet. Ergo, alle persönlichen Daten/ Dateien futsch! Sehr praktisch ...!

          Anderes Beispiel: Ich habe in meinem Rechner für einen schnelleren Systemstart extra eine SSD verbaut. Diese ist aufgrund des aktuellen Preisniveaus so bemessen, dass sie zwar ausreichend Platz für die Systemdateien und Updates bietet, mehr aber auch nicht. Warum muss ich jetzt als Windows Anwender dermaßene Verrenkungen anstellen, um die gewünschte Konfiguration zu erreichen!?

          Ein weiterer Punkt ist, dass man Laufwerke/ Partitionen auch hin und wieder mal defragmentieren sollte. Wie oft ist u.a. davon abhängig, wie oft und welche Art Dateien auf dem Laufwerk gespeichert + gelöscht werden. Während das bei den Systemdateien eher selten der Fall ist, sieht es mit Auslagerungs- und temporären Dateien schon ganz anders aus. Hier ist es imho ebenfalls praktischer, wenn diese Bereiche laufwerksmäßig getrennt sind.

          Auf so "technische Spitzfindigkeiten" wie bspw. unterschiedliche Sektorengrößen will ich gar nicht hinaus.

          Und last but not least, und jetzt sind wir zurück beim "subjektiven Empfinden" gehören für mich System, Anwendungen und User-Daten "getrennt". Das vermindert zum einen die Gefahr von "Irrtümern" (Löschen + Verschieben von Dateien) und erhöht zum anderen die Übersicht. Außerdem hat man so auch leichter die Möglichkeit zumindest seine eigenen Daten/ Dateien zu sichern. Denn alle anderen lassen sich im Zweifelsfall auch anderweitig wiederbeschaffen!

          Ihr dürft bei euerer Diskussion auch nicht vergessen, dass bei weitem nicht jeder Anwender so "bewandert" ist, wie die hier Diskutierenden. Und gerade für diese Gruppe ist es unmöglich, eine andere, als die von MS vorgegebene Struktur einzurichten. Die Kritik in dieser Richtung ist ja auch nicht neu - die gab es auch schon zu XP Zeiten. Aber MS ignoriert beharrlich alle Wünsche und Äußerungen seitens der Anwendergemeinde - was ja auch nichts Neues ist ...!

          Gruß Gunther

          1. Warum muss ich jetzt als Windows Anwender dermaßene Verrenkungen anstellen, um die gewünschte Konfiguration zu erreichen!?

            Mag sein, dass dies unter Windows 7 / 8 nicht "a piece of cake" ist. Das stelle (und habe es auch nicht bisher) ich ja gar nicht in Frage. Wenn ich das Bedürfnis entwickeln würde, das mal zu machen, würde ich evtl. auch sagen: Dasjakacke.

            Unter Mac wüsste ich jetzt z.b. überhauptgarnicht (mein Kunstwort, also können sich alle Rechtschreibverbesserer dieses Forums ihre Kommentare kneifen) wie ich da eine zweite Partition oder zweite Platte einrichten sollte um da dann nur Benutzerdaten draufzubekommen. Vielleicht würde ich auch zu dem Schluss kommen: Dasjakacke.

            Ihr dürft bei euerer Diskussion auch nicht vergessen, dass bei weitem nicht jeder Anwender so "bewandert" ist, wie die hier Diskutierenden. Und gerade für diese Gruppe ist es unmöglich, ...

            Unmöglich sicher nicht, aber sicher auch nicht gerade einfach. Wie einfach wäre es denn unter Mac OS X oder Ubuntu? Und wie viele von dieser von dir beschriebenen Gruppe sind dazu befähigt und/oder haben Interesse das zu machen? Und an welcher Stelle hätte diese Gruppe von Benutzern denn überhaupt die Möglichkeit, solche Änderungen vorzunehmen? Nach dem Kauf bei Media Markt? Oder noch davor? Okay, Bevormundung des Benutzers könnte man dann unterstellen. Ist für mich absolut nachvollziehbar.

            Wenn du aufmerksam gelesen hättest (das gilt auch für Martin), hättest du festgestellt, dass ich nie das Gegenteil behauptet habe, ich habe lediglich das Rumgebashe hinterfragt (Welche Vorgabe, wieso schwachsinnig ...). Dass dann gewisse Leute hier so munter drauf einsteigen, finde ich amüsant.

            Ciao, Frank

            1. Hallo,

              Warum muss ich jetzt als Windows Anwender dermaßene Verrenkungen anstellen, um die gewünschte Konfiguration zu erreichen!?
              Mag sein, dass dies unter Windows 7 / 8 nicht "a piece of cake" ist.

              mag sein, ich habe bisher nur einmal ein Windows 7 selbst installiert und Einzelheitne über diesen Vorgang erfolgreich aus meinem Gedächtnis verdrängt. Bei den älteren Windowsen war's jedenfalls trivial. Da konnte man bei der Installation angeben, dass man nicht gleich die gesamte Kapazität der Platte "zuteilen" wollte, und das dann später tun.

              Unter Mac wüsste ich jetzt z.b. überhauptgarnicht (mein Kunstwort, also können sich alle Rechtschreibverbesserer dieses Forums ihre Kommentare kneifen) wie ich da eine zweite Partition oder zweite Platte einrichten sollte um da dann nur Benutzerdaten draufzubekommen. Vielleicht würde ich auch zu dem Schluss kommen: Dasjakacke.

              Kann sein, aber da MacOS auch Unix-artig ist, sollte das da auch ohne große Klimmzüge möglich sein, wenn man will. Ich kenn das System aber überhaupt nicht, kann also nur mutmaßen.

              Ihr dürft bei euerer Diskussion auch nicht vergessen, dass bei weitem nicht jeder Anwender so "bewandert" ist, wie die hier Diskutierenden. Und gerade für diese Gruppe ist es unmöglich, ...
              Unmöglich sicher nicht, aber sicher auch nicht gerade einfach.

              Richtig, aber auch das Installieren eines Betriebssystems ist eine sehr knifflige Aufgabe. Dass das heute dank einer komfortabel "geführten" und vereinheitlichten Prozedur fast jeder Laie schafft, vermittelt einen ganz falschen Eindruck - ähnlich wie das Aufbauen von Fertigteilmöbeln auch wesentlich einfacher ist, als einen Kleiderschrank "ordentlich" zu entwerfen, zu planen, die Bretter zuzuschneiden, Beschläge auszuwählen und zu montieren etc.
              Es ist deshalb einleuchtend, dass bei den Baukastenlösungen, egal ob OS-Installation, IKEA-Schrank oder Dr.-Oetker-Backmischung immer eine Art Einheitsbrei herauskommt, der die Anforderungen vieler, aber nicht aller Konsumenten erfüllen mag.

              Wie einfach wäre es denn unter Mac OS X oder Ubuntu?

              Zu Mac kann ich, wie schon erwähnt, nichts sagen. Für Ubuntu ist es jedenfalls genauso einfach oder kompliziert wie für Windows: Einfach, wenn man schon bei der Basisinstallation daran denkt; sehr kompliziert, wenn man erst später umorganisieren will. Ausnahme: Partitionieren und Formatieren einer neuen, zusätzlichen Platte. Das ist bei beiden Systemen trivial. Aber darum ging's ja nicht.

              Und wie viele von dieser von dir beschriebenen Gruppe sind dazu befähigt und/oder haben Interesse das zu machen? Und an welcher Stelle hätte diese Gruppe von Benutzern denn überhaupt die Möglichkeit, solche Änderungen vorzunehmen? Nach dem Kauf bei Media Markt? Oder noch davor?

              Für "befähigt" würde ich den Großteil der Nutzer schon halten - nach Anleitung zumindest. Und selbstverständlich nach dem Kauf, während der Installation des Systems. Ich gehe dabei von der (für mich) selbstverständlichen Annahme aus, dass man das teilweise vorinstallierte System erstmal plattmacht und frisch aufsetzt. Nicht nur wegen der von der Vorgabe abweichenden Partitionierung, sondern auch um auch die Menge an Bloatware und Demoversionen loszuwerden, die man sonst meistens ungefragt dazukriegt.

              Okay, Bevormundung des Benutzers könnte man dann unterstellen. Ist für mich absolut nachvollziehbar.

              Ja. Dass man Laien durch entsprechende Voreinstellungen auch ermöglicht, einen an sich komplizierten Prozess erfolgreich hinzukriegen, finde ich gut. Dass man ihnen aber jegliche Informationen vorenthält, falls sie doch vom vorgegebenen Schema abweichen wollen, kann ich nicht gutheißen. Ich finde, jede Beschreibung/Anleitung sollte eine Art "Quick Introduction" enthalten und darin die Standardprozedur ohne weitere Sonderwünsche beschreiben, dann aber bitte auch einen Abschnitt "Advanced Setup" oder so, der auf weitere Möglichkeiten eingeht. Letzteres ist aber leider oft Fehlanzeige.

              Wenn du aufmerksam gelesen hättest (das gilt auch für Martin), hättest du festgestellt, dass ich nie das Gegenteil behauptet habe, ich habe lediglich das Rumgebashe hinterfragt (Welche Vorgabe, wieso schwachsinnig ...). Dass dann gewisse Leute hier so munter drauf einsteigen, finde ich amüsant.

              Ja, ist es auch. Wobei ich der Ansicht bin, dass ich einfach nur sachliche Tatschläge gegeben habe. Im ersten Post noch ohne Begründung, im zweiten (Antwort auf dedlfix) dann auch noch mit ausführlicher Erklärung.

              So long,
               Martin

              --
              Theorie ist, wenn jeder weiß, wie's geht, und es geht trotzdem nicht.
              Praxis ist, wenn's geht, und keiner weiß warum.
              Bei uns sind Theorie und Praxis vereint: Nichts geht, und keiner weiß warum.
              Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
  2. Moin,

    Acronis, drivesnapshot, Symantec Backup Exec, Tivoli Storage Manager, VMware per se. Alle gut und ausreichend. Ich persönlich daheim bevorzuge das Windows Backup und Schattenkopien.

  3. Moin,

    ich hätte gerne mal eure Empfehlungen (am liebsten aufgrund persönlicher praktischer Erfahrungen) zum Thema "Backup + Restore" Freeware.

    Ich suche eine "funktionierende" Software mittels derer ich meinen kompletten Rechner (Windows 7 32 Bit) sichern und im Falles eines "Fehlers" wiederherstellen kann. Der Rechner besitzt eine 1 TB HDD und eine ebensolche steht als externes Laufwerk auch für das Backup zur Verfügung.

    […]

    Ich […] habe 3 Partitionen:
    C: Systemlaufwerk mit dem Windows Ordner
    D: Programm Laufwerk inkl. den Ordnern 'ProgramData' und 'Benutzer' (also auch jeweils den AppData Ordnern)
    E: Eigene Dateien Laufwerk

    Wie wäre es denn mit einem (Live-) Linux?

    · Die System-Partition kannst du mit dd oder cp direkt als Image sichern (bzw. eine 1:1-Kopie auf die externe Festplatte kopieren) und im Bedarfsfall genau so wieder zurückspielen.
     · Die beiden anderen Partitionen sicherst du inkrementell mit rsync, d.h. nachdem ein Anfangsbestand an Daten auf der Festplatte angelegt ist, werden bei jedem weiteren Backup nur noch die Änderungen übertragen. Trotzdem hast du die jeweils aktuelle Arbeitskopie auf der Platte. Das Zurückspielen geschieht dann einfach per Drag&Drop/cp.
     · Systeme wie die System Rescue CD haben außerdem noch schöne Diagnose-Tools an Bord.

    Viele Grüße,
    Robert

  4. Ich suche eine "funktionierende" Software mittels derer ich meinen kompletten Rechner (Windows 7 32 Bit) sichern und im Falles eines "Fehlers" wiederherstellen kann. Der Rechner besitzt eine 1 TB HDD und eine ebensolche steht als externes Laufwerk auch für das Backup zur Verfügung.

    Ubuntu Bootstick einstecken
    booten,
    1-TB-Platte durch Klick auf Desktop-Symbol einbinden.
    Konsole (Terminal) öffnen

    ~> cd /media  
    ~> ls  (liefert wahrscheinlich ein ziemlich verwirrend bezeichnetes Verzeichnis)  
    ~> cd "ziemlich verwirrend bezeichnetes Verzeichnis"  
    
    

    Sichern des Bootsektors und des Laufwerks C:

    /media/u235zeru > sudo bash  
    /media/u235zeru # parted /dev/sda  
    GNU Parted 2.3  
    Verwende /dev/sda  
    Willkommen zu GNU Parted! Geben Sie 'help' ein, um eine Liste der verfügbaren Kommados zu erhalten.  
    (parted) print  
      
    Modell: ATA OCZ-VERTEX2 (scsi)  
    Festplatte  /dev/sda:  60,0GB  
    Sektorgröße (logisch/physisch): 512B/512B  
    Partitionstabelle: gpt  
      
    Nummer  Anfang  Ende    Größe   Dateisystem  Name  Flags  
     1      1049kB  51,5GB  51,4GB  ntfs               boot  
     2      51,5GB  60,0GB  8566MB  
      
    (parted) quit 
    

    Das obige sind BEISPIELAUSGABEN - Schaue die Deinen GENAU an.

    Bei den obigen Ausgaben würde ich wie folgt vorgehen:

    Sichern der ersten 1048 Bytes:

    /media/u235zeru # dd if=/dev/sda of="sda.first1MB" count=2096 bs=512  
    
    

    ...

    Sichern und Packen der NTFS-Partition:

    /media/u235zeru # dd if=/dev/sda1 | gzip -c > LaufwerkC.gz  
    
    

    Den Rest (Laufwerk D und E) sicherst Du besser mit den von Windows mitgebrachten Tools oder halt Drittsoftware, dann sparst Du das umbooten.

    Rücksichern:

    Ubuntu Bootstick einstecken
    booten,
    1-TB-Platte durch Klick auf Desktop-Symbol einbinden.
    Konsole (Terminal) öffnen

    ~> cd /media  
    ~> ls  (liefert wahrscheinlich ein ziemlich verwirrend bezeichnetes Verzeichnis)  
    ~> cd "ziemlich verwirrend bezeichnetes Verzeichnis"  
    
    

    Falls Partitionstabelle und/oder der Bootsektor zerschossen ist:

    /media/u235zeru > sudo bash  
    /media/u235zeru # dd if="sda.first1MB" of=/dev/sda  
    
    

    Wiederherstellen von Laufwerk C:

    /media/u235zeru # gunzip -c LaufwerkC.gz | dd if=/dev/sda1  
    
    

    Freilich kannst Du auch die komplette Platte so sichern. Das dauert aber mehrere Stunden:

    /media/u235zeru # dd if=/dev/sda | gzip -c > ganzePlatte.gz  (Sichern)  
    /media/u235zeru # gzip -c -d ganzePlatte.gz | dd of=/dev/sda (Rücksichern)  
    
    

    Das Packen wird den Vorgang dabei nicht bremsen sondern erheblich beschleunigen - es sei denn Du hast einen sehr lahmen Prozessor, dafür aber USB 3.0 (was insgesamt nicht wahrscheinlich ist) Notwendig ist es auch, denn sonst passt das Terabyte nicht auf die Terabyte-Platte - die hat ja auch nicht für Daten nutzbare Bereiche.

    Sollten beim Sichern Fehlermeldungen auftauchen, dann gehe davon aus, dass die Sicherung nicht erfolgte ... weil Du was falsch gemacht hast.

    Jörg Reinholz

    1. Hallo,

      ich erlaube mir mal ein paar kleine Anmerkungen bzw. Korrekturen.

      ~> cd /media

      ~> ls  (liefert wahrscheinlich ein ziemlich verwirrend bezeichnetes Verzeichnis)
      ~> cd "ziemlich verwirrend bezeichnetes Verzeichnis"

        
      normalerweise steht dort kein "ziemlich verwirrend bezeichnetes Verzeichnis", sondern der Verzeichnisname ist gleich dem Volume Label (Datenträgerbezeichnung) des eingebundenen Dateisystems. Und wie Gunther seine C-Partition benannt hat, dürfte ihm dann wohl bekannt vorkommen.  
        
      
      > ~~~
      
      Nummer  Anfang  Ende    Größe   Dateisystem  Name  Flags  
      
      >  1      1049kB  51,5GB  51,4GB  ntfs               boot  
      >  2      51,5GB  60,0GB  8566MB  
      >   
      > (parted) quit 
      
      

      Das obige sind BEISPIELAUSGABEN - Schaue die Deinen GENAU an.

      Ja. Was du vergessen hast zu erwähnen: Entscheidend ist die Zahl, die für die erste Partition als "Anfang" angezeigt wird. Btw, warum ist das bei dir eigentlich ein so "krummer" Wert? Gerade bei SSDs (und das ist offensichtlich eine) wird doch zugunsten der Performance immer empfohlen, die Partitionen genau an 1MB-Grenzen auszurichten. Das wären dann 1024k, nicht 1049k.

      Sichern der ersten 1048 Bytes:

      kBytes, nicht Bytes. Ist aber egal, im Codebeispiel steht's richtig.

      /media/u235zeru # dd if=/dev/sda of="sda.first1MB" count=2096 bs=512

      Auch hier fehlt ein Hinweis von dir: Der Wert, der hinter "count" steht, ist das Doppelte der von parted angezeigten kBytes für den Partitionsanfang. Warum du den Wert um 1 reduziert hast (also mit 1048 anstatt 1049 arbeitest), ist mir nicht klar. Ist aber auch wurscht, die Wahrscheinlichkeit, dass im letzten kB vor dem Partitionsanfang noch wichtige Daten lagern, ist nahezu null.

      Sichern und Packen der NTFS-Partition:

      /media/u235zeru # dd if=/dev/sda1 | gzip -c > LaufwerkC.gz

      Ah, gleich komprimieren. Das ist gut.

      Wiederherstellen von Laufwerk C:
      /media/u235zeru # gunzip -c LaufwerkC.gz | dd if=/dev/sda1

      Aufgepasst: Hier muss es beim dd-Kommando 'of=' heißen, nicht 'if='.

      Ciao,
       Martin

      --
      Wer morgens zerknittert aufsteht, hat den ganzen Tag Gelegenheit, sich zu entfalten.
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    2. Moin,

      Sichern und Packen der NTFS-Partition:

      /media/u235zeru # dd if=/dev/sda1 | gzip -c > LaufwerkC.gz

        
      In wie fern unterscheidet sich das von `gzip -c /dev/sda1 > LaufwerkC.gz` hinsichtlich Performance? Ich brauche ja schließlich eine Pipe weniger.  
        
      
      > Falls Partitionstabelle und/oder der Bootsektor zerschossen ist:  
      >   
      > ~~~
      
      /media/u235zeru > sudo bash  
      
      > /media/u235zeru # dd if="sda.first1MB" of=/dev/sda  
      > 
      
      

      Das dürfte doch auch einfacher funktionieren: cp sda.first1MB /dev/sda.

      Wiederherstellen von Laufwerk C:

      /media/u235zeru # gunzip -c LaufwerkC.gz | dd if=/dev/sda1

        
      Analog zu oben: `gunzip -c LaufwerkC.gz > /dev/sda1`.  
        
      
      > Freilich kannst Du auch die komplette Platte so sichern. Das dauert aber mehrere Stunden:  
      >   
      > ~~~
      
      /media/u235zeru # dd if=/dev/sda | gzip -c > ganzePlatte.gz  (Sichern)  
      
      > /media/u235zeru # gzip -c -d ganzePlatte.gz | dd of=/dev/sda (Rücksichern)  
      > 
      
      

      Abschließend: ~~~ gzip -c /dev/sda > ganzePlatte.gz # Sichern
      gunzip -c ganzePlatte.gz > /dev/sda # Zurückschreiben

        
      Viele Grüße,  
      Robert