T-Rex: Wie viel Pixel sind ein mm?

Moin,

eigentlich ist die Antwort auf die Frage klar - das hängt von der Bildschirmauflösung ab.

Wie ihr vielleicht mitbekommen habt bin ich gerade dabei ein Kochbuch online zu erstellen. Was wäre ein Buch ohne Cover? Ich hab mir gedacht, kein Problem ich bau ein Cover aus allen Rezeptbildern. Ähnlich einem Mosaikbild, nur das es kein Mosaik gibt, sondern die Bilder werden einfach aneinander gehängt (also senkrecht wie waagerecht).

Jetzt kann man mit PHP ein neues Bild erstellen: http://us1.php.net/manual/de/function.imagecreatetruecolor.php
Das dumme ist, dass man hier anscheinend nur Pixel angeben kann. Da das Bild später Ausgedruckt werden soll brauche ich das Bild aber in einer mm oder cm Angabe (Wie es am Monitor aussieht ist völlig irrelevant). Ergo sehe ich im Moment die einzige Lösung darin eine Umrechnung vorzunehmen.

Danke fürs lesen!

Gruß
Bildhauer
T-Rex

  1. Lieber T-Rex,

    Bilder bestehen aus Pixeln. Daher ist für PHP lediglich die Anzahl Pixel relevant.

    Drucksachen haben eine "Auflösung", in DPI angegeben wird. Von daher ist für den Druck die DPI-Angabe relevant. Wie nun Dein Bild ausgedruckt wird, hängt davon ab, auf wieviele Druck-Pixel Deine Bild-Pixel skaliert werden sollen.

    In CSS kannst Du angeben, welche Breite (in mm/em/pt/...) Dein Bild auf Papier haben soll.

    Noch Fragen?

    Liebe Grüße,

    Felix Riesterer.

    --
    ie:% br:> fl:| va:) ls:[ fo:) rl:| n4:? de:> ss:| ch:? js:) mo:} zu:)
  2. hi,

    Jetzt kann man mit PHP ein neues Bild erstellen: http://us1.php.net/manual/de/function.imagecreatetruecolor.php
    Das dumme ist, dass man hier anscheinend nur Pixel angeben kann.

    Nimm fpdf, das rechnet selbst um bzw scaliert den ganzen Kram von selbst.

    Horst

  3. Tach!

    eigentlich ist die Antwort auf die Frage klar - das hängt von der Bildschirmauflösung ab.

    Genauer gesagt von der DPI-Zahl. Die gilt auch für Papier. Und da ist sie üblicherweise deutlich höher als auf dem Bildschirm (wobei die Bildschirme aufholen, besonders die mobilen).

    Jetzt kann man mit PHP ein neues Bild erstellen: http://us1.php.net/manual/de/function.imagecreatetruecolor.php
    Das dumme ist, dass man hier anscheinend nur Pixel angeben kann. Da das Bild später Ausgedruckt werden soll brauche ich das Bild aber in einer mm oder cm Angabe (Wie es am Monitor aussieht ist völlig irrelevant). Ergo sehe ich im Moment die einzige Lösung darin eine Umrechnung vorzunehmen.

    Ja, und die muss sich am Druck ausrichten. Für die Kontrolle am Bildschirm muss gegebenenfalls auch noch eine kleinere Version erstellt werden. Aber wenn du das gleich für ein druckgeeignetes Format aufbereitest (PDF für den Hausgebrauch), dann brauchst du nur die Druck-Auflösung zu berücksichtigen, für den Bildschirm rechnet das der PDF-Viewer klein.

    dedlfix.

    1. Also erstmal allen vielen Dank für die Antwort.

      Vielleicht Frage ich einfach mal anders.
      Ich möchte einen Einband für ein Dina4 großes Buch als Bild ausdrucken. Das sind mit Buchrücken ca. 450mm (Breite) und 300mm (Höhe).
      Wie groß muss das Bild in Pixeln sein, damit es für das Cover geeignet ist?

      Aktuell fließt das Bild nicht in das PDF mit rein, sondern kann als gesonderte Datei hochgeladen werden. Von daher kann ich kein fpdf bzw. Umweg über ein pdf nehmen.

      Gruß
      ja richtig! -> lieber
      T-Rex *brav guck*

      1. Hi!

        ... ca. 450mm (Breite) und 300mm (Höhe).
        Wie groß muss das Bild in Pixeln sein, damit es für das Cover geeignet ist?

        Größe in cm * dpi / 2,54 = Anzahl der Pixel
        Bei einer Druckdichte von 300dpi also ca. 5315 x 3543px

        FG Ulysses

        1. Größe in cm * dpi / 2,54 = Anzahl der Pixel
          Bei einer Druckdichte von 300dpi also ca. 5315 x 3543px

          Supi, vielen Dank!

          Hab währenddessen auch eine nette Tabelle gefunden:
          http://km-satz.de/pdf/Umrechnungstabelle.pdf

          Gruß
          Beglückter
          T-Rex

  4. Hallo,

    Das dumme ist, dass man hier anscheinend nur Pixel angeben kann.

    weil digitale Bilder nun mal aus einer Handvoll Pixel bestehen. Die Frage ist doch, wie kommt das dann vorhandende Bild aufs Cover? Ich vermute mal in ein PDF. Hier müsstest du dann die _Ausgabe_größe angeben.

    Gruß
    Kalk

  5. Ich kann dir nur den Rat geben, wenn es Qualität werden soll, spreche mit deinem Dienstleister über Anlieferungsformate der Daten. Probe Drucke machen. Je nach Druckverfahren, und Papiersorte sieht das gedruckte Erzeugnis schon anders aus.

    Ich gehe mal davon aus das ein kalibrierter Monitor, ein Tageslichtkasten, und ein Drucker mit RIP der auch entsprechende Farb- und Printprofile umrechnet, nicht zu deiner Ausstattung gehört.

    Sich etwas Grundwissen aus dem Preprintbereich anlesen, macht vieles verständlicher.
    Ich hoffe das die Bilder auch in hoher Auflösung im Original vorliegen, den jpeg für das Internet gemacht ist im Print meistens nur Schrott.

    1. Ich gehe mal davon aus das ein kalibrierter Monitor, ein Tageslichtkasten, und ein Drucker mit RIP der auch entsprechende Farb- und Printprofile umrechnet, nicht zu deiner Ausstattung gehört.

      Doch da lege ich immer meine Füße hoch. Nagut erwischt habe ich alles nicht... :(.

      Sich etwas Grundwissen aus dem Preprintbereich anlesen, macht vieles verständlicher.

      Ja stimmt, damit habe ich mich noch nie beschäftigt. Aber so gut wie ich mich verstellen kann hat das bestimmt noch niemand geblickt.
      Nagut im Ernst, bin für jede Quelle dankbar.

      Ich hoffe das die Bilder auch in hoher Auflösung im Original vorliegen, den jpeg für das Internet gemacht ist im Print meistens nur Schrott.

      Definier Schrott.
      Also ich möchte kein Hochauflösendes Fotobuch in Megaauflage raus bringen. Ich will auch keinen Verlag gründen. Wenn die Bilder ein wenig verwackelt sind oder unscharf ist das vollkommen okay.

      Gruß
      99%iger
      T-Rex

      1. Tach!

        Also ich möchte kein Hochauflösendes Fotobuch in Megaauflage raus bringen. Ich will auch keinen Verlag gründen. Wenn die Bilder ein wenig verwackelt sind oder unscharf ist das vollkommen okay.

        Verwackelt und unscharf kann künstlerische Freiheit sein. Aber wenn man die Pixel auf dem Ausdruck zählen kann, dann ist das handwerklicher Pfusch. Der Probedruck für den ersten Eindruck kann auch auf dem heimischen (Farb-)Drucker erfolgen.

        dedlfix.

        1. Der Probedruck für den ersten Eindruck kann auch auf dem heimischen (Farb-)Drucker erfolgen.

          Dann sagt mir (Laie) mein hp photosmart 8110b dass die Qualität super ist :).

          Danke für eure Hilfe!

          Gruß
          Gruppenkuscheln initiierender
          T-Rex

          1. Hi T-Rex

            Dann sagt mir (Laie) mein hp photosmart 8110b dass die Qualität super ist :).

            Die Art des Papiers entscheidet auch über die optische Qualität. Am dem Standardbüropapier geht zum Beispiel durch seine relativ grobe Struktur sehr viel verloren, auch Komprimierungsartefakte.

            Bücher und grade Kochbücher, wie auch Fotos werden aber i.d.R. auf sehr feinem, teilweise beschichtetem Hochglanzpapier gedruckt und das verzeiht gar nichts.

            Solltest du deinen Proof also auf möglichst hochwertigem Papier ausdrucken um dem finalen Druck möglichst nahe zu kommen.

            Von Farb-Kalibrierung und -Profilen fange ich jetzt nicht extra an, das ist ein anderes, zwar nicht weniger wichtiges, aber dafür auch sehr umfangreiches Kapitel aus dem großen Druck-Universum.

            Gruß
            Ole

            1. Hi Ole,

              oh ja Papier...
              Schon immer hab ich gemerkt das Bücher unterschiedliches Papier benutzen. Jedoch ist mir die Sache aktuell erst richtig bewusst geworden.

              Welche Art von Papier würdest du mir empfehlen?
              Wobei... vielleicht gehe ich einfach mal in einen Copyshop und nerv die. Ich tue einfach so als hätte ich keine Ahnung. Vielleicht gibt es jedoch eine Art Papier die du mir nahelegst?

              Und nein, Farben will ich nicht kalibrieren. Bin mit der Farbwahl dieser Welt sehr zu frieden, da muss man keine neuen Farben erfinden.

              Gruß
              Papier != paar Bier
              T-Rex

              1. Aloha,

                Welche Art von Papier würdest du mir empfehlen?

                Der Einfachheit halber ein gutes Fotopapier. Das dürfte dem Ziel am nächsten kommen.
                Es gibt so viele unterschiedliche, da wird einem schwindelig.
                Die Idee mit dem Copyshop ist gut. Wenn die gut aufgestellt sind, haben die bestimmt auch entsprechendes Papier da.

                Und nein, Farben will ich nicht kalibrieren. Bin mit der Farbwahl dieser Welt sehr zu frieden, da muss man keine neuen Farben erfinden.

                Naja, es gibt ja schon einen "kleinen" Unterschied zwischen RGB- und CMYK-Farben/Farbräumen. Bei einer Konvertierung ohne Farbmanagement kann es da schon zu deutlichen Farbabweichungen im Druck kommen.

                Zum Beispiel kann ein auf dem Bildschirm schönes Grau beim Druck einen deutlichen Rosastich bekommen (Der Kunde war nicht wirklich glücklich über seine Rosa-Broschüre) oder ein grüner Pullover ist auf einmal doch irgendwie Braun (Die Kundin schaute ein wenig komisch, hatte sie diesen doch anders in Erinnerung).

                Alles schon erlebt :)

                Papier != paar Bier

                :D

                Gruß
                Ole

              2. oh ja Papier...
                Schon immer hab ich gemerkt das Bücher unterschiedliches Papier benutzen. Jedoch ist mir die Sache aktuell erst richtig bewusst geworden.

                Welche Art von Papier würdest du mir empfehlen?
                Wobei... vielleicht gehe ich einfach mal in einen Copyshop und nerv die. Ich tue einfach so als hätte ich keine Ahnung. Vielleicht gibt es jedoch eine Art Papier die du mir nahelegst?

                Mach den Selbsttest. Besorge dir SM-Papier (nein nicht SadoMaso, Schreibmaschinenpapier)
                gestrichenes Papier und Fotopapier. Druck die selben Motive einmal von einem jpeg Bild das für die Webseite optimiert wurde, und einmal vom Originalbild der Kamera. Oder wenn die Bilder per Scanner eingescannt werden, mach Bilder mit 150, 300, 400, 600 dpi Auflösung und drucke die aus.
                Dein gewünschtes Qualitätsniveau wirst du ganz schnell feststellen.

                Und nein, Farben will ich nicht kalibrieren. Bin mit der Farbwahl dieser Welt sehr zu frieden, da muss man keine neuen Farben erfinden.

                Deine Aussage zeigt Du hast mich nicht verstanden.
                Von der additiven Farbmischung zur subtraktiven Farbmischung. Oder anders gesagt vom Monitor zum physischen Ausdruck ist der Weg.

                Die knackigen leckeren roten Erdbeeren auf dem Monitor, sollten gedruckt nicht aussehen, als wenn sie die besten Zeiten schon hinter sich hatten.

                Hier mal zwei Links

                http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Farbr%C3%A4ume

                http://de.wikipedia.org/wiki/Punktdichte

                1. Hallo,

                  Mach den Selbsttest. Besorge dir SM-Papier (nein nicht SadoMaso, Schreibmaschinenpapier)
                  gestrichenes Papier und Fotopapier.

                  ich habe weder die Abkürzung SM-Papier noch den Begriff "gestrichenes Papier" je gehört. Ist das ein branchenüblicher Fachausdruck?

                  Druck die selben Motive einmal von einem jpeg Bild das für die Webseite optimiert wurde, und einmal vom Originalbild der Kamera.

                  Da wird man vermutlich deutliche Unterschiede sehen. Aber das disqualifiziert nicht das JPEG-Format an sich, wie in einem anderen Posting hier im Thread suggeriert wurde. Vielmehr bietet das JPEG-Format mit seiner verlustbehafteten Kompression die Möglichkeit, den Kompromiss zwischen Datenmenge (Kompression) und Qualität fast beliebig weit in die eine oder andere Richtung zu verschieben.

                  Oder wenn die Bilder per Scanner eingescannt werden, mach Bilder mit 150, 300, 400, 600 dpi Auflösung und drucke die aus.
                  Dein gewünschtes Qualitätsniveau wirst du ganz schnell feststellen.

                  Ja. Man wird feststellen, dass Fotos oder fotorealistische Bilder mit 150dpi meistens noch ganz passabel aussehen, aber technische Zeichnungen oder Skizzen unter 300dpi kaum akzeptabel sind. Man kann das ja schon simulieren, indem man dasselbe Bild mit unterschiedlichen Druckerauflösungen ausdruckt (150, 300, 600dpi).

                  Von der additiven Farbmischung zur subtraktiven Farbmischung. Oder anders gesagt vom Monitor zum physischen Ausdruck ist der Weg.

                  Ja. Und selbst innerhalb des CMYK-Farbraums gibt es himmelweite Unterschiede. Mein "billiger" Farblaserdrucker gibt Farbtöne auf dem Papier hervorragend wieder - der Unterschied zum Farbeindruck auf dem RGB-Monitorbild ist kaum wahrnehmbar. Dasselbe Bild von einer professionellen Druckerei reproduziert (Poster, Visitenkarte), und die Farben sind kaum wiederzuerkennen.

                  So long,
                   Martin

                  --
                  Wenn dir jemand eine unschlagbare Abkürzung empfiehlt, gehe einen Umweg.
                  Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                  1. Moin

                    ich habe weder die Abkürzung SM-Papier noch den Begriff "gestrichenes Papier" je gehört. Ist das ein branchenüblicher Fachausdruck?

                    Jupp, zumindest musste ich das in meiner Ausbildung lernen.

                    Da wird man vermutlich deutliche Unterschiede sehen. Aber das disqualifiziert nicht das JPEG-Format an sich, wie in einem anderen Posting hier im Thread suggeriert wurde. Vielmehr bietet das JPEG-Format mit seiner verlustbehafteten Kompression die Möglichkeit, den Kompromiss zwischen Datenmenge (Kompression) und Qualität fast beliebig weit in die eine oder andere Richtung zu verschieben.

                    Da gibt es einen "kleinen" Glaubenskrieg, ob verlustbehaftete Dateiformate etwas Druck-Workflow verloren haben. Da die Datenmenge im Druck irrelevant ist, ist das wirklich wichtige Kriterium bei Bildern die Qualität und die leidet nun einmal bei einer verlustbehafteten Kompression.
                    Ich bevorzuge für Bilder TIFF mit LZW-Kompression, die ist verlustfrei. Darüber hinaus noch EPS, PSD oder PDF ... je nach Anwendungsfall.

                    Gruß
                    Ole

                    1. hmm... ich sehe schon der Copyshop Mitarbeiter kommt heute Nachmittag ziemlich ins schwitzen.

                      Echt schade, gleich um die Ecke ist eine Buchbinderin. So richtig Oldschool. Die kann man aber leider nichts fragen, man bekommt immer die gleiche Antwort "kommt drauf an was sie machen wollen". Und das auch noch sehr unhöflich.

                      Gruß
                      der Shopy Cop
                      T-Rex

                  2. ich habe weder die Abkürzung SM-Papier noch den Begriff "gestrichenes Papier" je gehört. Ist das ein branchenüblicher Fachausdruck?

                    SM-Papier war zu Zeiten der mechanischen Schreibmaschinen so gebräuchlich wie heute Handy und Smartphone. Kennst Du noch Spiritusumdrucker oder die ersten Fotokopien auf Spezialpapier die durch Wärmeeinwirkung (Sonne auf der Fensterbank oder Heizung) schwarz wurden?

                    Wenn man mehr Druckt, oder Papier weiterverarbeitet dann sind Begriffe wie Schmalbahn, Breitbahn, Laufrichtung, welche Seite muss beim doppelseitigem Druck zu erst bedruckt werden,
                    gestrichenes-, ungestrichenes, gepudertes, gummiertes Papier etc. bekannt. Auch wenn man beruflich nur indirekt damit zutun hat.

                    Ja. Und selbst innerhalb des CMYK-Farbraums gibt es himmelweite Unterschiede. Mein "billiger" Farblaserdrucker gibt Farbtöne auf dem Papier hervorragend wieder - der Unterschied zum Farbeindruck auf dem RGB-Monitorbild ist kaum wahrnehmbar. Dasselbe Bild von einer professionellen Druckerei reproduziert (Poster, Visitenkarte), und die Farben sind kaum wiederzuerkennen.

                    Das ist ja auch ganz logisch, weil du der Druckerei das Bild drucktechnisch falsch aufbereitet zum Druck übergibst. Geh mal unter Druckereigenschaften, Farbverwaltung, alle Profile oder erweitert und ändere mal die Einstellungen, dann stimmt diese Aussage "Mein "billiger" Farblaserdrucker gibt Farbtöne auf dem Papier hervorragend wieder - der Unterschied zum Farbeindruck auf dem RGB-Monitorbild ist kaum wahrnehmbar." bestimmt nicht mehr.

                    Ja. Man wird feststellen, dass Fotos oder fotorealistische Bilder mit 150dpi meistens noch ganz passabel aussehen,

                    Das hängt auch ganz stark vom Motiv ab, ob es noch passabel aussieht. Sowie vom visuellen Empfinden des Betrachters und der Lichttemperatur der Lichtquelle beim Betrachten.

                    1. Moin,

                      ich habe weder die Abkürzung SM-Papier noch den Begriff "gestrichenes Papier" je gehört. Ist das ein branchenüblicher Fachausdruck?
                      SM-Papier war zu Zeiten der mechanischen Schreibmaschinen so gebräuchlich wie heute Handy und Smartphone.

                      Der Ausdruck "Schreibmaschinenpapier" ist mir schon geläufig, nur nicht die abgekürzte Form.

                      Kennst Du noch Spiritusumdrucker oder die ersten Fotokopien auf Spezialpapier die durch Wärmeeinwirkung (Sonne auf der Fensterbank oder Heizung) schwarz wurden?

                      Nein, weder noch. Den Effekt des Nachdunkelns kenne ich allerdings bis heute noch von Thermotransferdruckern, wie sie gern noch in Kassensystemen verwendet werden. Deswegen kann man Kassenbons grob in zwei Gruppen einteilen: Entweder der Druck verblasst mit der Zeit, oder das Papier dunkelt nach. Beides führt dazu, dass offen herumliegende Kassenbons nach einiger Zeit nicht mehr lesbar sind.

                      Und ich erinnere mich, dass mein Vater in den frühen 70er Jahren, als ich noch klein war, gern Papier mitgebracht hat, das beim Arbeitgeber als "Abfall" galt - nämlich einseitig fotoempfindlich beschichtetes Papier, das in Kennlinien- oder Messwertschreibern verwendet wurde und auch später noch nachdunkelte. Die andere Seite war rein weiß, und so hatte ich als Kleinkind immer rollenweise Malpapier. :-)

                      Das ist ja auch ganz logisch, weil du der Druckerei das Bild drucktechnisch falsch aufbereitet zum Druck übergibst.

                      Mag sein, aber das gilt ja dann für meinen eigenen Drucker auch. Der (oder der Treiber) konvertiert ja auch schon von RGB nach CMYK. Aber er trifft die Originalfarben (oder was ich dafür halte) wesentlich besser.

                      Geh mal unter Druckereigenschaften, Farbverwaltung, alle Profile ...

                      Sowas hat mein Drucker/Druckertreiber nicht.

                      Man wird feststellen, dass Fotos oder fotorealistische Bilder mit 150dpi meistens noch ganz passabel aussehen,
                      Das hängt auch ganz stark vom Motiv ab, ob es noch passabel aussieht. Sowie vom visuellen Empfinden des Betrachters und der Lichttemperatur der Lichtquelle beim Betrachten.

                      Klar, die Aussage bezog sich in diesem Fall nur auf die Auflösung. Dass die anderen von dir genannten Parameter auch einen großen Einfluss haben, ist klar.

                      Ciao,
                       Martin

                      --
                      Ungeschehene Ereignisse können einen katastrophalen Mangel an Folgen nach sich ziehen.
                        (Unbekannter Politiker)
                      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                      1. Om nah hoo pez nyeetz, Der Martin!

                        Kennst Du noch Spiritusumdrucker …

                        In der DDR hieß das „Ormig“. Siehe auch Hektographie.

                        Matthias

                        --
                        Der Unterschied zwischen Java und JavaScript ist größer als der zwischen Hund und Hundertwasser.

                        1. Hallo,

                          Kennst Du noch Spiritusumdrucker …
                          In der DDR hieß das „Ormig“. Siehe auch Hektographie.

                          auch Ormig habe ich noch nie gehört, und Hektographie hätte mir auch nichts gesagt. Aber die Beschreibung im Wiki-Artikel, sowie die Abbildung eines solchen Apparats, hat meine Erinnerung wachgerüttelt. Tatsächlich wurden an der Grundschule, die ich besucht habe, solche Maschinen intensiv(st) genutzt, um Aufgaben- und Übungsblätter zu verteilen. Nur hat niemand das Ding "Hektograph" genannt, auch der in Wiki genannten Begriff Nudelmaschine ist mir nie bewusst begegnet. Bei uns nannte man die Dinger Kurbelpresse oder Kopierpresse.

                          In (mindestens) einem Punkt ist der verlinkte Artikel übrigens sachlich falsch: Er erwähnt einen penetranten Ethanol-Geruch. Ethanol hat aber nur einen ganz schwachen Geruch. Nicht mit Brennspiritus verwechseln, dem absichtlich fiese Aromastoffe zugesetzt werden, damit niemand auf die Idee kommt, den für Getränke zu nehmen.
                          Ich weiß zwar auch nicht, welcher Stoff da wirklich den Geruch verursacht - ich weiß nur, dass ich diesen Duft damals geliebt habe.

                          So long,
                           Martin

                          --
                          Letztlich basiert alles auf dem Feuer, dem Rad, der Eins und der Null.
                            (Gernot Back)
                          Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                          1. Om nah hoo pez nyeetz, Der Martin!

                            Kennst Du noch Spiritusumdrucker …
                            In der DDR hieß das „Ormig“. Siehe auch Hektographie.

                            auch Ormig habe ich noch nie gehört,

                            aber vielleicht „ditto“ Diplomarbeit Christiane Elias (S.29)

                            Ich hatte bei der NVA viel damit zu tun, wir haben normalen Spiritus verwendet. Der Geruch kam aber auch durch das Material auf den Matrizen zustande. Schlimmer waren noch die Lichtpausen (Das Ergebnis war dunkelbraun auf hellbraun). Dazu brauchte man irgendwelche Ammoniak-Sachen.

                            Ormig und Lichtpause im Vergleich

                            Matthias

                            --
                            Der Unterschied zwischen Java und JavaScript ist größer als der zwischen ARTE und Arterienklemme.

  6. http://omnicognate.wordpress.com/2013/01/07/in-css-px-is-not-an-angular-measurement-and-it-is-not-non-linear/

    In CSS ist ein px gleich 127∕480 = 0,264583͞3 ㎜ und somit ein ㎜ gleich 480∕127 ≈ 3,78 px.