Hi,
- Auch bei Verpackungen denke ich oft, wer diese Verpackung entworfen hat, der sollte dazu verdonnert werden, mindestens 100 seiner Produkte selbst auszupacken.
JAAAAAAA !!!!! Vor allem beim Käse. Da gibt's eine Lasche zum öffnen, aber was nützt die wenn die Packung mit dem super duper Nasa entwickelten Megakleber, der eine komplette Brücke kleben könnte über die Panzer fahren, zugeklebt ist?
denkst du an einen Weichkäse, der in ovalen Stücken à 200g abgepackt ist? Wenn ja: Dort wird ein Kleber verwendet, der sich sehr gut löst, wenn man gaaanz langsam zieht. Das gilt übrigens für viele Verklebungen.
Ich dachte eher an Plastikfolien, in die z.B. CDs und DVDs eingeschweißt sind: Da ist ein Aufreißband dran, das aber in Wirklichkeit ein Abreißband ist, weil es bei leichtem Ziehen einfach abreißt. Und die Folie selbst ist so reißfest, dass man eher die CD- oder DVD-Hülle beschädigt, als dass die Folie endlich reißt. Außer man hat mal einen Anfang: Ein Einschnitt von ein, zwei Millimetern an einer Kante, dann reißt der Rest fast von selbst.
Und natürlich die Klarsicht-Kunststoffpackungen für Kleinteile wie Batterien, Speicherkarten oder so'n Kram. Da ist der Kunststoff oft so dick und hart, dass man ohne Werkzeug kaum eine Chance hat (und wenn man's doch versucht, riskiert man noch böse Verletzungen), und selbst eine gewöhnliche Haushaltsschere ist mit dem kräftigen Material eigentlich schon überfordert. Eine Blechschere wäre da die richtige Wahl.
sich quer durch alle Marken immer mehr ähneln
Das hat aber auch ein wenig mit dem Zulieferer zu tun. Wenn Opel, VW und Skoda die gleichen Bauteile benutzen, müssen die Autos zwangsläufig gleich aussehen.
Ja, bei Marken wie VW, SEAT, Škoda und Audi, die zum gleichen Konzern gehören, ist das klar. Ich dachte aber eher konzernübergreifend, wo keine nach außen erkennbare oder bekannte Kooperation vorliegt - also nicht das Verwenden von *gleichen* Teilen, sondern einfach ähnliche Resultate getrennter Entwickungen.
Und dann gibt es natürlich noch das bewusste Kopieren bekannter Modelle. So ist es sicher kein Zufall, wenn manche LEXUS-Modelle (LEXUS ist bekanntlich die Premium-Marke von Toyota) gängigen Nobelhobeln von Mercedes oder Chrysler auf den ersten Blick täuschend ähnlich sehen.
Hinzukommen Entscheidungsträger die ähnlich ticken wie meiner. Die klauen lieber als das sie den Mut haben selbst etwas zu entwickeln.
Also das Gegenstück zum NIH-Syndrom.
Ciao,
Martin
Das einzige Problem beim Nichtstun: Man weiß nie, wann man damit fertig ist.
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