tami: Doppelposting? Problem mit falsch formatierter HD

hi,

tief im Thread hier eine Frage, die sich zwar aus dem Zusammenhang ergeben hat, sich jetzt aber unabhängig stellt, deshalb hole ich sie mal da raus, auf die Gefahr hin, dass sie als Doppelposting deklariert wird:

Mit einer älteren Dockingstation, die via USB 2.0 nur maximal 2TB anzeigen kann, habe ich eine 4TB-HD unter mit GParted (Ubuntu 13 Stick) mit der Option "gpt" partitioniert und die angezeigten 1,6 TB mit FAT32 formatiert. Da Windows damit aber auch nicht zurecht kam, habe ich jetzt ein externes Laufwerk besorgt, dass mit 4TB-Platten umgehen kann. Im neuen Laufwerk eingebaut hat jetzt GParted aber Probleme mit der Platte(nformatierung). /dev/sdc wird zwar erkannt, und auch mit 3,6 TiB richtig in der Größe, aber es gibt einen "Eingabe/Ausgabe"-Fehler, den man ignorieren kann (als Option).

Wie könnte ich die Platte wieder in die Spur bringen? Hilft fdisk (/dev/sdc wird ja angezeigt, mountbar ist es - natürlich - nicht)? Oder gehört fdisk zum Repertoir von GParted (vermutlich)? Man kann den Eingabe/Ausgabefehler ignorieren, auch bei dem Versuch, eine neue Partitionstabelle ("gpt" für Windows-Lesbarkeit) anzulegen wird das angeboten, da traue ich mich aber nicht so ganz, will es ja nicht schlimmer machen als es schon ist.

Mit der alten Dockingstation konnte ich auf die formatierten 1.6 TB übrigens schreiben, allerdings nur unter Linux.

mfg

tami

  1. hi,

    muss ich da vielleicht mit gdisk ran? bringt das ubuntu vom stick leider nicht mit sich. muss ich wohl doch mal richtig installieren ...;

    mfg

    tami

    1. Lieber tami,

      Du kannst selbstverständlich in der Live-Version von Ubuntu Software auf gewohnte Art nachinstallieren. Das geht mit apt-get auf der Kommandozeile wesentlich besser, als den Software-Center zu starten...

      muss ich da vielleicht mit gdisk ran?

      Das kann ich nicht beurteilen. Ich verwende große Platten nur in einem Linux-System, welches für Windows ein Netzlaufwerk anbietet, damit ich mit Windows die Platte nicht verwalten muss. Vielleicht wäre ein NAS auch eine Option für Dich? Vielleicht sogar im Selbstbau mit einem älteren PC, der kurz vor dem Ausrangieren steht?

      Liebe Grüße,

      Felix Riesterer.

      --
      ie:% br:> fl:| va:) ls:[ fo:) rl:| n4:? de:> ss:| ch:? js:) mo:} zu:)
      1. hi Felix,

        Du kannst selbstverständlich in der Live-Version von Ubuntu Software auf gewohnte Art nachinstallieren. Das geht mit apt-get auf der Kommandozeile wesentlich besser, als den Software-Center zu starten...

        Ja, das hatte ich probiert und hatte den Eindruck, das würde nicht gehen, weil er irgendwie die Pakete nicht fand, das Live-vom-Stick-Ubuntu (neueste Version). Rechner ist aber online. Probiere ich später nochmal, danke für den Hinweis.

        muss ich da vielleicht mit gdisk ran?

        Das kann ich nicht beurteilen. Ich verwende große Platten nur in einem Linux-System, welches für Windows ein Netzlaufwerk anbietet, damit ich mit Windows die Platte nicht verwalten muss. Vielleicht wäre ein NAS auch eine Option für Dich? Vielleicht sogar im Selbstbau mit einem älteren PC, der kurz vor dem Ausrangieren steht?

        Naja, aktuelle erkennt auch Linux die Platte nicht korrekt bzw. hat Probleme eine Partitionstabelle zu erstellen. Das liegt vermutlich daran, dass ich eben mit der veralteten Dockingstation die Platte mit Linux partitioniert und formatiert hatte. Ich kann ja mit der alten Station auf 1,6TiB unter Linux zugreifen und auch schreiben. Die Frage ist nur, wie ich die Platte wieder in den Ausgangszustande bekomme. Ich könnte ja per dd if=/dev/zero of=/dev/sdc (die Platte wird ja als /dev/sdc erkannt, aber GParted bringt einen libparted-Error) einfach Nullen in den Bootsektor bzw. auf den Anfang der Platte schreiben. Aber ich habe Sorge, dass ich sie damit komplett kille. Wenn einer wüsste, was auf so einer Platte steht, wenn sie ausgeliefert wird. Stehen da nur Nullen oder hat sie schon einen MBR oder eine GPT?

        Ansonsten habe ich ja jetzt ein externes Gehäuse und gehe davon aus, wenn sie korrekt mit einer Partitionstabelle versehen ist und formatiert ist, dass sie sowohl unter Linux wie auch unter Windows läuft.

        mfg Robert aka

        tami

        1. hi,

          ... ein paar Kurztests mit dem Seagate Festplatten-Tool hat die Platte übrigens erfolgreich bestanden. Wundere mich, warum das so schwierig ist, sie korrekt zu formatieren bzw. sie einfach wieder in die Werkseinstellung zurück zu versetzen. Im Grunde müsste sich doch - theoretisch - die Partitionstabelle auch mit dd aufspielen lassen, sozusagen eine Standardpartitionierung oder Werkseinstellung, wenn man die denn als File hätte ...;

          mfg

          tami

          1. hi,

            gdisk habe ich installiert bekommen (sudo apt-get install gdisk, testdisk bekomme ich nicht, weil er die pakete nicht findet, was mich ja wundert bei dem aktuellsten ubuntu vom stick).

            mit gdisk (o) habe ich einen neuen leeren GUID partition tabel (GPT) erstellt. Da kommt eine Warnung: An error was reported when writing the partition tabel! This error MIGHT be harmless, or the disk might be damaged! Checking it is advisable.

            Mit der Option "v" (verify disk) check ich dann (/dev/sdc) und es kommt "No problems found. 2013 free sectors (ich hatte dann noch ein Linux-Filesystem als 1. Partition von gdisk raufpacken lassen) available in 1 segments,..."

            Windows bekommt nach wie vor einen CRC-Error wenn es versucht die mit Option "o" von gdisk komplett geleerte (bzw. mit neuem leerem GPT versehene) Disk zu initialisieren. Immerhin zeigt Windows dann die korrekte Größe an (ca. 3700 GB).

            Mir gehen die Ideen aus. Könnte mit gdisk noch mal alles leeren und zB. eine  "Microsoft basic data" - Partition erstellen. Gibt auch noch "Windows LDM data".

            Was mich wundert ist, dass GParted trotz den o.g. Aktionen von gdisk behauptet, es gäbe keine Partitionstabelle. Immerhin aber wurde aber /dev/sdc als Ganzes erkannt, ohne Fehlermeldung.

            Trotzdem gehen mir langsam die Ideen aus. Kann die HD doch kaputt sein? Aber dann würde gdisk bei "v" (verify) doch nicht sagen, dass alles o.k. ist und auch beim Test mit dem Seagate-Tool unter Windows waren zumindest die schnellen Tests alle o.k. ...;

            mfg

            tami

            1. hi,

              GParted bringt - wenn ich damit eine Partitionstabelle erstellen will - wieder einen input/ouput error. Das Ganze ist ziemlich Ähnlich wie hier beschrieben:

              http://superuser.com/questions/481196/cannot-access-disk-partition-table-broken

              u.a. kam bei gdisk auch:

              "Type device filename, or press <Enter> to exit: /dev/sdc
              Warning! Read error 5; strange behavior now likely!
              Warning! Read error 5; strange behavior now likely!"

              In dem Thread wurde auch die Idee angeboten, die ersten Sektoren mit Nullen zu überschreiben. Aber das ist doch auch passiert, wenn gdisk die Platte mit einer neuen Partitionstabelle beschrieben hat, oder?

              mfg

              tami

            2. hi,

              hi,

              gdisk habe ich installiert bekommen (sudo apt-get install gdisk, testdisk bekomme ich nicht, weil er die pakete nicht findet, was mich ja wundert bei dem aktuellsten ubuntu vom stick).

              In Ubuntus Softwarequellen muss man ein Häkchen setzen, dass man auch Software von Drittabietern (Universe) erhalten will. Testdisk erkennt die Platte auch mit korrekter Größe (4000 GB bzw. 3728 GiB).

              mfg

              tami