Wähler: "Armut"

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dann müssen wir uns nicht beklagen, dass ein Drittel der Bevölkerung in Armut versinkt. Ich denke, das konnte man von der DDR nicht sagen. Damals von der BRD auch nicht, aber jetzt.

Das kommt auf die Definition von "Armut" an. Viele, die in dieses "Drittel" (gibt's dafür 'ne Quelle?) gezählt werden, zählen Flachbildfernseher, Smartphone und Playstation (oder andere Spielkonsolen) zu ihren Habseeligkeiten. Und solange es immer noch für Kippen reicht, ist TATSÄCHLICHE Armut noch lange nicht erreicht. Dass man von Unterstützung(!) alleine keine großen Urlaubsreisen machen kann, ist natürlich tragisch. Wenn das dann "Armut" ist, bitteschön... Verhungern MUSS hierzulande niemand. Wer es trotzdem tut, setzt die Prioritäten falsch. Sicherlich gibt es auch Fälle, in denen das System versagt (ohne Konto keine Wohnung, ohne Wohnung kein Konto). Aber das macht mit Sicherheit kein Drittel der Bevölkerung aus.

Ich wage zu behaupten, dass viele der heutigen "Armen" damals in der DDR trotz Job - rein materiell gesehen - weniger zur Verfügung hatten (es gab vieles auch schlicht nicht). "Armut" hätte das da aber niemand genannt.