Hallo Robert,
darum ging es nicht - sondern um den externen USB-SATA-Controller.
Oh ja, kapiere. Nein, das Quickport habe ich auch schon etwas länger. Die aktuelle 4TB-HD ist ganz neu.
das dachte ich mir schon.
Warum jetzt aber Linux mit dem, was der USB-SATA-Controller (also mein sharkoon Quickport Pro) "ausspuckt" was anfangen kann, Windows aber nicht, ist nicht ganz klar, oder?
Windows ist generell etwas "empfindlicher", wenn es um Kompatibilität geht[*]. In diesem Fall sehe ich das sogar mal als einen Vorteil: Windows erkennt anscheinend, dass Platte und Controller nicht wirklich zusammenpassen, und sagt einfach "geht nicht". Linux entdeckt stattdessen, dass ein Betrieb mit Einschränkungen möglich ist, tut aber so, als wäre alles in Butter. Aus meiner Sicht ist das ausnahmsweise 1:0 für Windows.
[*] Ich habe hier zwei externe HDD-Gehäuse von LogiLink - 3½", USB 2.0 zu SATA, Alugehäuse, schwarz-hochglanzlackiert, sehen irgendwie schick aus. Beide mit einer 1TB-Festplatte bestückt.
Ich hatte sie lange Zeit ausschließlich mit Linux genutzt, funktioniert tadellos. Eines Tages hatte ich Besuch, mein Spezi hatte sein Notebook dabei und sollte von mir ein paar GB Videos bekommen. Was lag näher, als ihm eine der beiden externen HDDs zu geben, so dass er sich die Daten direkt runterkopieren konnte. War schließlich ein FAT32-Filesystem, dürfte also kein Problem sein.
Weit gefehlt. Win7 meldete zwar nach ein paar Sekunden, das neue Gerät sei nun betriebsbereit, zweigte aber keinen neuen Datenträger im Explorer an. In der Datenträgerverwaltung wurde er angezeigt, aber die Option, ihm einen Laufwerksbuchstaben oder Mountpoint zuzuordnen, war deaktiviert. An einem XP-Rechner dasselbe Bild. Wir mussten also für die Datenübergabe ersatzweise einen herkömmlichen USB-Stick verwenden.
Später habe ich selbst noch experimentiert. An einem alten Win2k-Rechner konnte ich der Platte wenigstens von Hand einen Laufwerksbuchstaben zuordnen und dann darauf zugreifen, aber keine Chance mit XP und höher. Die Platte ausgebaut und an einem anderen USB-SATA-Adapter angeschlossen - ging sofort! Am Dateisystem lag's wirklich nicht.
Offensichtlich ist also auch am Controller in den Logolink-Gehäusen irgendwas anders als üblich, und Windows verweigert sofort den Dienst, während Linux in stoischer Ruhe meint, kein Problem, ich hab alles im Griff ...
Schönes Wochenende,
Martin
Die letzten Worte des Privatdetektivs:
Jetzt wird es mir klar: SIE sind der Mörder!
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