Jens Müller: Kaufentscheidung, NAS oder HD per USB 3 an den Router

Hallo,

Ich hab mal an euch eine Frage. Letzte Woche hab ich den neu Router gekauft. Mein altes, das vom Internetanbieter gestellte, ADSL-Modenm hat den Geist aufgegeben. Eine externe Backup Festplatte ist auch bald dran.

Der neue Router hat so nette USB 3.0 Anschlüsse. Wenn ich da jetzt eine Festplatte dran hänge (aktuell USB 3, 3TB ca. €100), hab ich ja in etwa einen LowCost NAS (Filme speichern, Android Sync, Backup etc). Für das eigene Netzwerk zu Hause.

Oder soll ich mir zusätzlich ein "richtiges" NAS anschaffen. Dass, genau das kann was ich will. Wenn es auch, ein paar zusätzliche Möglickkeiten bietet.

Welche der beiden Lösungen, haltet ihr für die bessere?

gruesse aus'm ruhrpott
  jens mueller

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  1. Lieber Jens Müller,

    definiere exakt, was Du an Funktionalität(en) benötigst. Dann prüfst Du, inwiefern Deine geplante Hardware-Lösung (Router + USB3-Festplatte) diese Funktionalität(en) abdeckt. Danach weißt Du mehr.

    Für meine zusätzlichen Bedürfnisse (USB-Drucker netzwerkfähig machen) neben dem File- und Backup-Server würde Deine Lösung nicht genügen. Daher habe ich mir ein NAS4free-basiertes Teil gebaut und einen Printserver hineinkonfiguriert. Außerdem kann mein NAS Benutzerrechte verwalten. Mir ist nicht bekannt, ob "jeder Depp" in Deinem Netzwerk ungestört an Deine Platte kann und ob das auch so gewollt ist...

    Liebe Grüße,

    Felix Riesterer.

    --
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  2. Hi,

    Der neue Router hat so nette USB 3.0 Anschlüsse. Wenn ich da jetzt eine Festplatte dran hänge (aktuell USB 3, 3TB ca. €100), hab ich ja in etwa einen LowCost NAS (Filme speichern, Android Sync, Backup etc). Für das eigene Netzwerk zu Hause.

    wenn du bei dieser Konstellation keine Funktionen oder Möglichkeiten vermisst, würde ich an deiner Stelle gerade bei der Lösung bleiben. Erfahrungsgemäß sind aber die Black-Box-Geräte oft etwas eingeschränkt, so dass du vielleicht sehr bald an Grenzen stößt - etwa wenn du auf die Idee kommst, dass dein Lowcost-NAS mal über Nacht einen Schwung von Downloads ziehen soll.

    Oder soll ich mir zusätzlich ein "richtiges" NAS anschaffen. Dass, genau das kann was ich will. Wenn es auch, ein paar zusätzliche Möglickkeiten bietet.

    Auch nur bedingt. Die NAS-Geräte, die üblicherweise beim Discounter für den Consumerbereich angeboten werden, genügen beispielsweise meinen Ansprüchen in puncto Flexibilität und Konfigurierbarkeit nicht. Ich hatte im Lauf der Jahre schon zwei derartige Geräte, die aber beide nur eine sehr rudimentäre Benutzerverwaltung hatten.

    Ich würde da eher ein Low-Cost/Low-Power-Mainboard nehmen, die Festplatte(n) "normal" an SATA anschließen, ein kleines PicoPSU für die Stromversorgung, und dann ein schlankes Linux aufspielen. Dann hast du wirklich alle Möglichkeiten offen.
    Wenn dir eine 100Mbit-Netzwerkanbindung genügt, wäre sogar ein Raspberry Pi eine schicke Basis für sowas (dann eben wieder mit USB-Festplatten).

    Ciao,
     Martin

    --
    Was du heute kannst besorgen,
    das geht sicher auch noch morgen.
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