Hallo,
Lange Antwort 1: Wie Dateien vom Browser angezeigt werden, besagt nicht die Dateiendung, sondern was der Server dem Browser als Datentyp liefert.
das stimmt zwar, hat aber nicht unbedingt mit den URLs zu tun. URLs und MIME-Typen haben nicht zwingend etwas miteinander zu tun.
Welchen Datentyp der Server liefert, entscheidet er zwar üblicherweise anhand der Dateiendung, das lässt sich aber ohne weiteres auch anhand des Inhalts oder gar gänzlich frei festlegen (Apache: ForceType oder DefaultType).
Richtig. Und wenn ein Client /foo/bar anfordert, kann der Server
a) dem Client eine lange Nase zeigen und sagen: Das ist Quatsch, frag lieber nach /foo/bar/index.html - oder etwas technischer: Er löst ein Redirect aus und veranlasst den Client so, die Anfrage mit einer etwas geänderten URL zu wiederholen. Oder
b) dem Client ohne weitere Zurechtweisung eine geeignete Antwort senden, egal welchen Typ die dann hat.
Lange Antwort 2: URLs müssen nicht identisch mit Pfaden im Dateisystem des Servers sein, das ist lediglich "ab Werk" so eingestellt. Jeder Server kann frei über die Verarbeitung entscheiden, ganze URL-Bäume können rein programmatisch erzeugt werden.
Genau. Und so kann man auch jede gewünschte Request-URL auf eine sinnvolle Ressource abbilden.
So long,
Martin
Politik ist die Kunst, die Menschen so zu bescheißen, dass sie auch noch glauben, sie hätten das selbst so gewollt.
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