Knaus: Warum nur pdf ?

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Warum nur pdf ?

Knaus
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                Steam OS

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    Warum nur pdf?

    Der Martin
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      Adam
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        Der Martin

Vorweg, logisch, pdf hat sich einfach durchgesetzt. Ich kann pdf Dateien auch auf anderen Rechnern öffnen, auch auf meinem Smartphone. Keine Frage: Aber viele "User" arbeiten doch eher nur an Ihrem Rechner. Da will man mal eine Website speichern (als pdf) sonst nicht viel mehr. Es gibt viele Freeware pdf "Schreiber". Aber eigentlich ist das XPS Format nun mal gar nicht so schlecht. Trotzdem - auch Profis die ich kenne - nutzen kein XPS Format. Und viele erstellen Ihre pdf Dokumente eigentlich nur für sich selbst. Daher ist für mich nicht ganz verständlich, warum das XPS Format eigentlich so unbekannt ist. Natürlich, logisch, wenn man jemand anderen was zuschicken will, nimmt man kein XPS. Das ist mir schon klar. Aber wieviele Nutzer speichern denn tatsächlich Dokumente im pdf Format eigentlich nur für sich selbst?

  1. Mahlzeit,

    Natürlich, logisch, wenn man jemand anderen was zuschicken will, nimmt man kein XPS. Das ist mir schon klar. Aber wieviele Nutzer speichern denn tatsächlich Dokumente im pdf Format eigentlich nur für sich selbst?

    Und wieso sollte ich ein zusätzliches Format nehmen? Weisst du bei jedem Dokument, ob du es nicht vielleicht doch irgendwann an jemanden weitergeben willst? Wenn du das so exakt trennen kannst, mach das doch, ich finde verschiedene Format für eigene Dokumente und Dokumente zum weitergeben absolut unnötig kompliziert.

    BTW: XPS sagt mir nichts, hab ich bisher nie gebraucht und das sagt mir, ein Umsteig ist völlig unnötig, da die Dateiformate, die ich nutze, alles bieten, was ich brauche.

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  2. Mahlzeit,

    Daher ist für mich nicht ganz verständlich, warum das XPS Format eigentlich so unbekannt ist.

    Hab grad mal nachgelesen. Es ist also Microsoft, somit propitär und unter Linux muss ich nen zusätzlichen Viewer installieren.
    Da linuxbasierte Systeme mittlerweile immer mehr werden (Android gräbt ja schon im PC-Sektor rum), verpennt MS wiedereinmal den Markt, wie schon seit jahren.
    Also wieso sollte man so ein Format wollen?

    Aber wieviele Nutzer speichern denn tatsächlich Dokumente im pdf Format eigentlich nur für sich selbst?

    Ich kenne niemanden, der Webseiten als PDF speichert. Ein paar drucken direkt aus, einige speichern als HTML, die meisten setzen sich nur ein Bookmark.

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    1. Ich kenne niemanden, der Webseiten als PDF speichert. Ein paar drucken direkt aus, einige speichern als HTML, die meisten setzen sich nur ein Bookmark.

      Ich mache derlei. Aus Gründen der Rechtssicherheit oft sogar aus dem Google-Cache, weil dann klipp und klar drauf steht, wann die Webseite von Google in diesem Zustand (mit diesem Inhalt) abgerufen wurde.

      Deutsche Gerichte neigen (zu Recht) überwiegend dazu, dieser Form des "Beweisantrittes" zu glauben.

      Jörg Reinholz

      1. Mahlzeit,

        Deutsche Gerichte neigen (zu Recht) überwiegend dazu, dieser Form des "Beweisantrittes" zu glauben.

        Und das ist glaubhafter, als eine Seite in HTML? Hatte bisher dieses Problem nicht, ist aber sicher ein interessanter Aspekt.
        Da ich ja PDF wie auf HTML manipulieren kann, ist die Beweiskraft natürlich ein Faktor, der wichtig für die Speicherung in einem bestimmten Format ist.

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        1. Und das ist glaubhafter, als eine Seite in HTML? Hatte bisher dieses Problem nicht, ist aber sicher ein interessanter Aspekt.

          Ja. Letztendlich gibt es keinen tatsächlichen Beweis. Es gibt stets nur Indizien. Auch der DNA-Krempel ist nur ein Indiz. Man weiß ja nicht wie die Spuren an den Tatort kamen und genau genommen (der Fall der "Phantomtäterin" zeigt es) nicht, ob diese Spuren wirklich am Tatort waren.

          Da ich ja PDF wie auf HTML manipulieren kann, ist die Beweiskraft natürlich ein Faktor, der wichtig für die Speicherung in einem bestimmten Format ist.

          Nun ja. Die Frage ist immer, was der Richter glaubt. Eine HTML-Datei zu manipulieren ist einfacher. Im Übrigen könnte man auch einen Sofortausdruck (ver-)fälschen.

          Jörg Reinholz

    2. Hallo,

      Da linuxbasierte Systeme mittlerweile immer mehr werden (Android gräbt ja schon im PC-Sektor rum), verpennt MS wiedereinmal den Markt, wie schon seit jahren.

      Hä? Wo ist da jetzt die Logik? Welchen Markt verpennt Microsoft? Den Markt für PDFs?? Und welche Märkte verpennt Microsoft »schon seit Jahren«?

      Mathias

      1. Mahlzeit,

        Und welche Märkte verpennt Microsoft »schon seit Jahren«?

        Mobile Endgeräte, Settopboxen, SmartTV usw.
        Ein neues Dateiformat etablieren zu wollen, aber seit jahren makrtanteile verlieren, passt nur schlecht zusammen.

        Nachdem MS nichtmal ein Programm anbietet, um ihr Dateiformat auf anderen System anzeigen zu können, ist das wiedermal ein verpennen. Wenn ich heute etwas etablieren will, muss ich sicherstellen, dass es überall genutzt werden kann.

        Dass es freie Alternative gibt, ist ja nicht MS zuzuschreiben und wenn sich relevantes am Dateiformat ändert, dauert es erst, bis die Programmierer reagieren können.

        Für mich ist es also logisch, dass ein Dateiformat, das von einer Firma, die Marktanteile verliert, kaum mehr durchgesetzt werden kann, solange nur die eigene Plattform offiziell unterstützt wird.

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        1. Mobile Endgeräte, Settopboxen, SmartTV usw.

          Mobile Endgeräte? Ernsthaft? Microsoft hat in den letzten Jahren Nokia gekauft, Windows Phone 7 & 8 entwickelt sowie dutzende Lumia-Versionen herausgebracht. Sie haben die Surface- und Surface-Pro-Tablets mit Windows 8 bzw. Windows RT veröffentlicht. Nach Verkäufen stehen Windows-Smartphones hinter Android und iOS an dritter Stelle und haben BlackBerry abgelöst.

          Set-Top-Boxen und Smart-TV? Microsoft hat die Xbox One für diese Zwecke.

          Ein neues Dateiformat etablieren zu wollen, aber seit jahren makrtanteile verlieren, passt nur schlecht zusammen.

          XPS existiert seit 2006 und wurde 2009 ECMA-standardisiert. Wollen sie dieses Format wirklich etablieren? Ich sehe das in einer Reihe mit den XML-basierten Office-Formaten: Da MS Office in Behörden und großen Unternehmen eingesetzt wird, für die Lesbarkeit von Dokumenten wichtig ist, hat Microsoft seine Binärformate durch ISO-spezifizierte XML-Formate abgelöst.

          Mit Etablieren hat das weniger zu tun. Die fragliche Microsoft-Software *ist* bereits etabliert. Hier ging es eher darum, auf das Erstarken von Apache OpenOffice bzw. LibreOffice mit deren offenen XML-Formaten zu reagieren.

          Nachdem MS nichtmal ein Programm anbietet, um ihr Dateiformat auf anderen System anzeigen zu können, ist das wiedermal ein verpennen.

          Microsoft bietet das ganze Office nicht für Linux an, sondern nur für Windows und Mac. Eine bewusste betriebswirtschaftliche Entscheidung gegen etwas ist kein »Verpennen«. Microsoft hat kein Interesse, Office-Software für Linux zu programmieren.

          Mathias

          1. Nachdem MS nichtmal ein Programm anbietet, um ihr Dateiformat auf anderen System anzeigen zu können, ist das wiedermal ein verpennen.

            Microsoft bietet das ganze Office nicht für Linux an, sondern nur für Windows und Mac. Eine bewusste betriebswirtschaftliche Entscheidung gegen etwas ist kein »Verpennen«.

            Man nennt es trotzdem verpennen. Microsofts Monopol bröckelt immer weiter, hauptsächlich aufgrund stärkerer Hardware und Webtechnologien. Wenn Steam OS ein Erfolg wird, dann wird es richtig eng für Microsoft hinsichtlich ihres Desktop Monopols.

            1. Hallo,

              Microsofts Monopol bröckelt immer weiter, hauptsächlich aufgrund stärkerer Hardware und Webtechnologien.

              Monopol auf was?

              Das große Problem von Microsoft ist derzeit, dass der PC-Markt kollabiert, weil Leute lieber Smartphones und Tablets kaufen. Mit *schwächerer* Hardware. Die Transformation von Personal Computing zu Ambient Computing hat Microsoft noch lange nicht abgeschlossen.

              Was Webtechnologien angeht, so hat Microsoft sie sich angeeignet: IE 11 ist ein leistungsfähiger, moderner Browser. Windows-8-Metro-Apps können in HTML5 entwickelt werden. Mit Office 356 bietet Microsoft eine Web-basierte Office-Suite an.

              Wenn Steam OS ein Erfolg wird, dann wird es richtig eng für Microsoft hinsichtlich ihres Desktop Monopols.

              Steam OS ist ein Betriebssystem für Spielekonsolen. Wieso sollte es eine Konkurrenz zu Desktop-Betriebssystemen werden? Der Desktop ist tot, aber damit hat Steam OS nichts zu tun.

              Hier sind mal wieder Experten unterwegs.

              Mathias

              1. Mahlzeit,

                Monopol auf was?

                Du hast aber über die Jahre die diversen Prozesse verfolgt, wo MS Millionenstrafen für Monopolmissbrauch gezahlt hat?

                Das große Problem von Microsoft ist derzeit, dass der PC-Markt kollabiert, weil Leute lieber Smartphones und Tablets kaufen.

                Ja, weil sie verpennt haben, sich am Markt zu etablieren.

                Was Webtechnologien angeht, so hat Microsoft sie sich angeeignet: IE 11 ist ein leistungsfähiger, moderner Browser. Windows-8-Metro-Apps können in HTML5 entwickelt werden.

                Ja, sie versuchen das verpennte verzweifelt aufzuholen.

                Steam OS ist ein Betriebssystem für Spielekonsolen. Wieso sollte es eine Konkurrenz zu Desktop-Betriebssystemen werden? Der Desktop ist tot, aber damit hat Steam OS nichts zu tun.

                Android ist ein Betriebssystem für Mobilgeräte (anfangs nur für Smartphones und wurde dann für Tablets erweitert) und kommt jetzt auf Laptops und auch Desktop-PCs.
                Und was sagt uns das? Genau das Gegeteil von dem, was du hier rauslässt.

                Hier sind mal wieder Experten unterwegs.

                Das denk ich mir auch grad. Das was du hier grad ablässt sind Aussagen von nem MS-Jünger der nichtmal weiss, dass es anderes gibt. Wir sind sicher nicht immer einer Meinung, aber soviel Unsinn hab ich von dir noch nie gelesen.

                --
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                1. Hi,

                  Das denk ich mir auch grad. Das was du hier grad ablässt sind Aussagen von nem MS-Jünger der nichtmal weiss, dass es anderes gibt.

                  molily ist Apfel-Nutzer. ;-)

                  Ciao, Performer

                  1. Hallo,

                    molily ist Apfel-Nutzer. ;-)

                    Ich bin auch Windows- und Gentoo-Linux-Nutzer.

                    Grüße an die Verschwörungstheoretiker
                    Mathias

                    1. Hi,

                      Grüße an die Verschwörungstheoretiker

                      ich habe mich lediglich daran erinnert, dass du einen Mac hast.

                      Vor mir steht übrigens auch einer.

                      Ciao, Performer

                2. Ja, sie versuchen das verpennte verzweifelt aufzuholen.

                  Kannst du »verzweifelt« bitte mit Bedeutung füllen? Angesichts dessen: http://www.idc.com/getdoc.jsp?containerId=prUS24442013

                  Steam OS ist ein Betriebssystem für Spielekonsolen. Wieso sollte es eine Konkurrenz zu Desktop-Betriebssystemen werden? Der Desktop ist tot, aber damit hat Steam OS nichts zu tun.
                  Android ist ein Betriebssystem für Mobilgeräte (anfangs nur für Smartphones und wurde dann für Tablets erweitert)

                  Und was hat das mit meiner Aussage zu Steam OS zu tun?

                  und kommt jetzt auf Laptops und auch Desktop-PCs.

                  Aha. Von welchen Geräten sprichst du?

                  Mir ist in der Richtung nur Chrome OS bekannt, welches zwar Linux-, aber nicht Android-basiert ist.

                  Das was du hier grad ablässt sind Aussagen von nem MS-Jünger der nichtmal weiss, dass es anderes gibt.

                  LOL.

                  Es ist mir persönlich schnurzpiepegal, was Microsoft macht oder nicht, schafft oder nicht. Ich beobachte die Branche und beschreibe Entwicklungen. Wenn du nüchterne Beschreibungen nicht von Fanboyism unterscheiden kannst, dann ist das dein Problem.

                  Bist du vielleicht ein Android-Jünger? SCNR. ;)

                  Mathias

                  1. Mahlzeit,

                    Und was hat das mit meiner Aussage zu Steam OS zu tun?

                    Du reisst meine Aussage aus dem Zusammenhang und fragst dann dumm nach? Und dann zitierst du in der nächsten Zeile genau den relevanten Teil, der deine Frage beantwortet? Das ist echt Kindergarten.

                    und kommt jetzt auf Laptops und auch Desktop-PCs.

                    Aha. Von welchen Geräten sprichst du?

                    Mir ist in der Richtung nur Chrome OS bekannt, welches zwar Linux-, aber nicht Android-basiert ist.

                    Verdammt, wenn doch endlich mal jemand eine Suchmaschine erfinden würde ...

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                    1. und kommt jetzt auf Laptops und auch Desktop-PCs.

                      Aha. Von welchen Geräten sprichst du?

                      Verdammt, wenn doch endlich mal jemand eine Suchmaschine erfinden würde ...

                      Dieser Link zeigt, wie Bastler sich ein inoffizielles Android x86 auf PC-Hardware installieren können. Warum sollte das technisch auch nicht möglich sein. Ich kann mir (vermutlich) auch OpenBSD auf einem Raspberry Pi installieren und frohlocken.

                      Es gibt allerdings keinen namhaften Hersteller, der Android auf Laptops oder Desktop-PCs vorinstalliert. Dadurch ist ausgeschlossen, dass Android zur Desktop-Windows-Konkurrenz wird. Falls dir gegenteiliges bekannt ist, lasse ich mich gerne überzeugen.

                      Noch einmal: Android und Steam OS sind keine Konkurrenz für Desktop-Betriebssysteme wie Windows, weil sie es nicht sein wollen.

                      Dass sie sich hypothetisch irgendwann weiterentwickeln, will ich nicht ausschließen. Es ist schließlich nur Software, und technisch gesehen ist es nicht unmöglich. Bis dato gibt es aber keine Anzeichen dafür, geschweige denn Absichtserklärungen der Firmen dahinter. Falls dir gegenteiliges bekannt ist, siehe oben.

                      Mathias

                      1. Es gibt allerdings keinen namhaften Hersteller, der Android auf Laptops oder Desktop-PCs vorinstalliert. Dadurch ist ausgeschlossen, dass Android zur Desktop-Windows-Konkurrenz wird. Falls dir gegenteiliges bekannt ist, lasse ich mich gerne überzeugen.

                        Lenovo IdeaPad A10, 10 Zoll, Android.
                        http://shop.lenovo.com/nl/en/laptops/ideapad/a-series/a10/

                        Lenovo nennt das Laptop, es ist m.E. ein Hybrid zwischen Laptop und Tablet. Es ist nicht vollständig »convertible«. Das konkurriert in der Hardware-Ausstattung und dem Preis (ca. 240 Euro) mit entsprechenden Android-Tablets.

                        Mathias

                      2. Mahlzeit,

                        Es gibt allerdings keinen namhaften Hersteller, der Android auf Laptops oder Desktop-PCs vorinstalliert. Dadurch ist ausgeschlossen, dass Android zur Desktop-Windows-Konkurrenz wird.

                        Ok, du kannst hellsehen, da kann ich nicht mithalten.
                        Du weisst offensichtlich, dass auch in Zukunft niemand der grossen Hersteller Android einsetzen wird, woher du das weisst wirst du mir vermutlich nicht sagen. Ich habe dieses Wissen nicht, nur das, dass es nicht das erste mal wäre, dass grosse Hersteller ein Nischenprodukt anbieten und es damit aus der Nische holen.

                        BTW: Windows war nicht immer auf den Geräten der grossen Hersteller installiert, das kam auch erst mit der Zeit.

                        --
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                        1. Es gibt allerdings keinen namhaften Hersteller, der Android auf Laptops oder Desktop-PCs vorinstalliert. Dadurch ist ausgeschlossen, dass Android zur Desktop-Windows-Konkurrenz wird.

                          Ok, du kannst hellsehen, da kann ich nicht mithalten.
                          Du weisst offensichtlich, dass auch in Zukunft niemand der grossen Hersteller Android einsetzen wird …

                          Indikativ Präsens (»es gibt«) ist eine grammatikalische Form, um Aussagen über die Gegenwart zu machen.

                          Was zukünftige Entwicklungen angeht, so hättest du einfach mein Posting bis zum Ende lesen können:

                          Dass sie sich hypothetisch irgendwann weiterentwickeln, will ich nicht ausschließen. Es ist schließlich nur Software, und technisch gesehen ist es nicht unmöglich. Bis dato gibt es aber keine Anzeichen dafür, geschweige denn Absichtserklärungen der Firmen dahinter.

                          1. Mahlzeit,

                            Indikativ Präsens (»es gibt«) ist eine grammatikalische Form, um Aussagen über die Gegenwart zu machen.

                            Dadurch ist ausgeschlossen, dass Android zur Desktop-Windows-Konkurrenz wird.

                            Da nix "es gibt", das ist eine Aussage, die die Zukunft betrifft. Das "wird" zeigt das überdeutlich.

                            Was zukünftige Entwicklungen angeht, so hättest du einfach mein Posting bis zum Ende lesen können:

                            Wozu? Wenn du mitten drin obiges schreibst.
                            Es wird nicht besser, wenn du dir am Ende selbst widersprichst.

                            1. Dein Verhalten hier ist einmal wieder eine lächerliche Farce. Anstatt Argumente zu nennen, drehst du Leuten das Wort im Munde um, verstehst sie absichtlich falsch, damit du rein rhetorisch Recht behalten kannst, denn auf der Sachebene hast du wenig vozubringen. Wieso auch – dir geht es nicht darum, sich über eine Sache mit anderen Menschen auszutauschen, andere Perspektiven kennenzulernen und gemeinsam zu positiven, nachprüfbaren Aussagen zu gelangen. Nahezu jedes deiner Posting geht das Gegenüber persönlich an und macht hanebüchene Unterstellungen.

                              Ich nehme an, du hast deinen Schopenhauer gelesen. Über eine solche Bildung verfüge ich leider nicht und gebe mich geschlagen: Du hast einfach Recht! Ich habe im ganzen Thread nur widersprüchlichen Quatsch gepostet! Android wird bald Windows vom Desktop fegen. Na, zumindest *ausgeschlossen* ist es nicht. Damit ist es so gut wie wahr!

                              Mathias

                              1. Mahlzeit,

                                Dein Verhalten hier ist einmal wieder eine lächerliche Farce.

                                Wenn du meinst. Lächerlich ist dein Versuch, mich hier blos zu stellen, nur um recht zu behalten obwohl das Gegenteil blau aus weiss dasteht.
                                Wenn du Charakter hättest, würdest du deinen Fehler zugeben. Aber offensichtlich hats bei dir nicht für Fachwissen UND Charakter gereicht. Und in diesem Speziellen Fall hats nichtmal für Fachwissen gereicht. Nur für haltlose Zukunftsprognosen, die du als Tatsache hinstellst.

                                --
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              2. Hallo,

                Microsofts Monopol bröckelt immer weiter, hauptsächlich aufgrund stärkerer Hardware und Webtechnologien.

                Monopol auf was?

                Komm, du weißt genau, was ich meine!

                Das große Problem von Microsoft ist derzeit, dass der PC-Markt kollabiert, weil Leute lieber Smartphones und Tablets kaufen. Mit *schwächerer* Hardware.

                Ich bezog mich auf die Desktops die es noch gibt (und noch lange geben wird).

                Was Webtechnologien angeht, so hat Microsoft sie sich angeeignet: IE 11 ist ein leistungsfähiger, moderner Browser. Windows-8-Metro-Apps können in HTML5 entwickelt werden. Mit Office 356 bietet Microsoft eine Web-basierte Office-Suite an.

                Ist aber egal, da es dank diverser Standards fast egal ist, ob ich Linux, Mac oder Windows nutze - meine Google Docs kann ich von allen Bearbeiten.

                Wenn Steam OS ein Erfolg wird, dann wird es richtig eng für Microsoft hinsichtlich ihres Desktop Monopols.

                Steam OS ist ein Betriebssystem für Spielekonsolen.

                Genau und was ist wohl der häufigste Grund neben Trägheit Windows statt z.B. Linux zu kaufen? "auf Linux laufen aber meine Spiele nicht". Und dual boot kennen erstens die wenigstens und viele die es kennen (ich z.B. auch) finden es zum umständlich.

                1. was ist wohl der häufigste Grund neben Trägheit Windows statt z.B. Linux zu kaufen?

                  Windows ist ein etabliertes und stabiles Desktop-Betriebssystem, das für Einsteiger gut zu bedienen ist. Windows ist in dem Bereich Quasi-Standard, daher gibt es keine Kompatibilitätsprobleme.

                  Spiele sind *ein* Grund für Windows, aber sicher nicht der wichtigste. Wer ambitioniert spielen will, kauft sich eine dedizierte Spielekonsole oder ohne weiteres Nachdenken einen Windows-Rechner.

                  Linux auf dem Desktop existiert nur in Nischen. Um einen Rechner mit vorinstalliertem Linux zu bekommen, muss man bei den großen PC-Herstellern (Dell, Lenovo, HP, Acer, Asus, Toshiba…) schon wühlen. Für normale Menschen gibt es die Option nicht, einen Rechner mit Linux zu kaufen. Windows hingegen ist bei den genannten PC-Herstellern standardmäßig vorinstalliert. Wer kein Computercrack ist, wird sich keinen Rechner mit Windows-Lizenz kaufen und dann Linux installieren.

                  Steam OS wird kein Ersatz für einen durchschnittlichen Windows-Desktop sein. Dafür würden sich Linux-Distributionen wie Ubuntu ohnehin besser eignen. Bis die großen Spielepublisher für Linux (bzw. Steam Machines) entwickeln, muss noch viel Wasser den Rhein hinunterfließen. Wie erfolgreich das sein wird, steht derzeit noch in den Sternen.

                  Mathias

                  1. was ist wohl der häufigste Grund neben Trägheit Windows statt z.B. Linux zu kaufen?

                    Windows ist ein etabliertes und stabiles Desktop-Betriebssystem, das für Einsteiger gut zu bedienen ist. Windows ist in dem Bereich Quasi-Standard, daher gibt es keine Kompatibilitätsprobleme.

                    Richtig und genau das ist einer der Punkte, die durch die Steambox weiter relativiert werden könnten. Linux ist mittlerweile nämlich ähnlich gut zu bedienen und reicht den meisten aus.

                    Linux auf dem Desktop existiert nur in Nischen.

                    Und genau das könnte sich ändern. Den meisten Leuten kann es nämlich egal sein, ob es Windows oder Linux ist. Für Internetsurfen, Mailen, Filme gucken, Fotos verwalten und Dokumente schreiben reicht ein Linux oft völlig aus. Haken sind momentan eher die Treiberunterstützung und die breite Unterstützung für Windows durch andere - beides darauf basierend, dass es so verbreitet ist.

                    Steam OS wird kein Ersatz für einen durchschnittlichen Windows-Desktop sein.

                    Niemand hat das behauptet. Aber es wird vielleicht dafür sorgen, dass Spiele in Zukunft sowohl unter Windows als auch unter Linux funktionieren - und schon fällt wieder ein Punkt für Windows weg.

              3. Steam OS ist ein Betriebssystem für Spielekonsolen.

                Spielkonsolen sind genau genommen inzwischen nichts anderes als spezialisierte, minifizierte, kaum erweiterbare Desktop-Rechner.

                Der Desktop ist tot, aber damit hat Steam OS nichts zu tun.

                Der Desktop wird totgeredet. Es ist einfach so, dass die Leistung von inzwischen älteren Desktoprechnern in vielen Fällen aktuellen Anforderungen gerecht wird.

                Wieso sollte es eine Konkurrenz zu Desktop-Betriebssystemen werden?

                Steam OS läuft auf PCs mit - gegenwärtig - bestimmte Hardwareanforderungen (nicht alle Grafikkarten). Das kann sich aber ändern, denn Steam OS hat durchaus das Zeug im Daddler-Markt erfolgreich zu werden und dann haben die GraKa-Hersteller Antrieb (mehr) Geld in Linux-Treiber zu stecken um die Spitzenmodelle des Konsumer-Marktes (Es gibt auch spezialisierte Hardware für andere, professionelle Zwecke) auch - an Daddler - zu verkaufen.

                Viele Daddler haben sich aber keinen Desktop-Rechner UND eine Was-weiss-ich-Box gekauft, sondern einen Desktop mit (halbwegs) leistungsfähiger Grafik und dann eben - weil die Spiele unter Windows liefen - Windows installiert. Mit Steam OS tut sich hier eine neue Alternative auf.

                Also im Home-Anwender-Markt und dann aber auch darüber hinaus könnte Steam OS tatsächlich einige Marktanteile sehr viel stärker zu Linux verschieben als es SuSE und Ubuntu mit den bequemen Linux-Desktops geschafft haben. Das wird zu besseren Grafiktreibern für Linux führen (einige sind auch jetzt schon sehr gut) und insgesamt könnte das dazu führen, dass Linux künftig auch auf Desktops sehr viel mehr Marktanteile hat. Da dürfte ja auch so mancher Daddler mit dem Worten "He! Ich habe das geile Steam OS!" zum Werbeträger werden.

                Jetzt zum Desktop, oder warum der nicht tot ist:

                Versuch Doch mal auf einem Tablett mit einer großen Tabellenkalkulation oder auch nur darin, einen längeren Geschäftsbrief zu schreiben. Die am Desktop erstellte Präsentation mag man mit dem Tablett und einem Beamer an die Wand werfen können - aber das Erstellen macht noch immer keinen Spaß, besonders wenn man dazu Zahlen zusammensuchen oder aus einer Datenbank holen muss. Tabletts sind neu, chick und sonstwas - aber früher oder später wird man auch wieder Desktops ersetzen (müssen).

                Gut möglich aber, dass in ein paar Jahren das Tablett auf den Schreibtisch gelegt (oder in einen Adapter gestellt) wird, sich automatisch (per Kontakt oder irgendeinem "Nahfunk") mit Tastatur, Maus, Drucker, Datenspeicher (NAS?) und dem Bildschirm(en) bzw. Projektor verbindet und dann auf diese Weise den Desktop-Rechner ersetzt.

                Es kann aber auch sein, dass sich auch in ein paar Jahren so mancher lieber eine der Metallkisten hinstellt: Weil er es schätzt, einen festen Arbeitsplatz zu haben und weil man die Dinger a) reparieren und b) erweitern kann. Vergiss den, dem Menschen durchaus eigenen Basteltrieb nicht.

                Jörg Reinholz

                1. Hallo,

                  Spielkonsolen sind genau genommen inzwischen nichts anderes als spezialisierte, minifizierte, kaum erweiterbare Desktop-Rechner.

                  ACK.

                  Der Desktop ist tot, aber damit hat Steam OS nichts zu tun.

                  Der Desktop ist nur für die tot, die ihn tot sehen wollen.

                  Der Desktop wird totgeredet. Es ist einfach so, dass die Leistung von inzwischen älteren Desktoprechnern in vielen Fällen aktuellen Anforderungen gerecht wird.

                  Meine Rede. Stell einem Otto Normalanwender heute einen PC mit der vor 10 Jahren üblichen Ausstattung hin: Eine 1GHz-CPU, 1GB RAM, 80GB Festplatte, Windows XP. Dazu einen aktuellen Firefox fürs Web, Thunderbird für e-Mail-Korrespondenz, ein aktuelles LibreOffice für gelegentliche Privat- und Behördenbriefchen - und er/sie wird völlig zufrieden damit sein, weil man mehr Leistung für diese Benutzergruppe einfach nicht braucht. Sogar zum Abspielen von Videos in DVD-Qualität reicht diese Ausstattung noch (das ging sogar mit einem PII/300 unter Windows 98 schon).

                  Versuch Doch mal auf einem Tablett mit einer großen Tabellenkalkulation oder auch nur darin, einen längeren Geschäftsbrief zu schreiben.

                  Genau. Ich habe mich schon häufig gefragt, wie man auf so einem Gerät wirklich arbeiten will. Wie man zum Beispiel ohne Tastatur längere Texte eingeben soll. Die Touch-Bildschirmtastatur ist ja doch nur ein Notbehelf. Das geht mal für kurze Notizen oder einen Dreizeiler als e-Mail, aber dann ist auch die Schmerzgrenze ereicht.

                  Es kann aber auch sein, dass sich auch in ein paar Jahren so mancher lieber eine der Metallkisten hinstellt: Weil er es schätzt, einen festen Arbeitsplatz zu haben und weil man die Dinger a) reparieren und b) erweitern kann.

                  :-)

                  Vergiss den, dem Menschen durchaus eigenen Basteltrieb nicht.

                  Schade, dass dieser Satz durch das Komma entstellt wurde. Ich musste dreimal anfangen zu lesen, bis ich begriffen habe, dass das Komma da nicht hingehört.

                  So long,
                   Martin

                  --
                  Dürfen Finanzbeamte eigentlich ihren Kaffee schwarz trinken? - Ich glaube ja. Aber sie dürfen ihre Tasse nicht absetzen.
                    (gehört auf SWR3)
                  Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                  1. Meine Rede. Stell einem Otto Normalanwender heute einen PC mit der vor 10 Jahren üblichen Ausstattung hin: Eine 1GHz-CPU, 1GB RAM, 80GB Festplatte, Windows XP. Dazu einen aktuellen Firefox fürs Web, Thunderbird für e-Mail-Korrespondenz, ein aktuelles LibreOffice für gelegentliche Privat- und Behördenbriefchen - und er/sie wird völlig zufrieden damit sein, weil man mehr Leistung für diese Benutzergruppe einfach nicht braucht. Sogar zum Abspielen von Videos in DVD-Qualität reicht diese Ausstattung noch (das ging sogar mit einem PII/300 unter Windows 98 schon).

                    Reicht wahrscheinlich sogar für Full HD dank CoreAVC.

                  2. Mahlzeit,

                    Versuch Doch mal auf einem Tablett mit einer großen Tabellenkalkulation oder auch nur darin, einen längeren Geschäftsbrief zu schreiben.

                    Dank passender Tastatur ist das heute kein Problem mehr. ALs Beispiel, ich habe zur Lagerverwaltung ein 10" Tablet. Wenn ich mehr zu tun hab, hängt es per HDMI am 24"er mit ner USB-Tastatur. Wenn ich rumlaufen muss, steck ich Monitor und Tastatur ab und kann ohne Unterbrechung weiterarbeiten.

                    Grade solche Fusionen sind es ja, was den Desktop zurückdrängt.

                    Klar stehen im Büro "normale" PCs, aber grundsätzlich ist es, mit dem passenden Zubehör, heute kein Problem mehr, ein Tablet als Desktop-Ersatz zu nutzen, wenn die Anwendungen stimmen.
                    Als CAD-Rechner natürlich nicht brauchbar, nur mal als Beispiel.

                    --
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                  3. Om nah hoo pez nyeetz, Der Martin!

                    Vergiss den, dem Menschen durchaus eigenen Basteltrieb nicht.

                    Schade, dass dieser Satz durch das Komma entstellt wurde. Ich musste dreimal anfangen zu lesen, bis ich begriffen habe, dass das Komma da nicht hingehört.

                    oder zwei, da es sich um einen Einschub handelt.

                    ‚Vergiss den Basteltrieb nicht.‘

                    ‚Vergiss den – dem Menschen durchaus eigenen – Basteltrieb nicht.‘

                    Beim Sprechen würde man zumindest zwischen „den“ und „dem“ eine deutliche Pause machen.

                    Matthias

                    --
                    Der Unterschied zwischen Java und JavaScript ist größer als der zwischen Schu und Schultheiß.

                2. Hallo,

                  Steam OS läuft auf PCs mit - gegenwärtig - bestimmte Hardwareanforderungen (nicht alle Grafikkarten). Das kann sich aber ändern, denn Steam OS hat durchaus das Zeug im Daddler-Markt erfolgreich zu werden …

                  Das ist schön, aber was hat das mit den Anforderungen von Desktop-Betriebssystemen zu tun. Steam OS wurde hier angesprochen, weil es vermeintlich Microsoft Windows angreifen könne. Eine These, die ich für unbelegt halte.

                  Viele Daddler haben sich aber keinen Desktop-Rechner UND eine Was-weiss-ich-Box gekauft, sondern einen Desktop mit (halbwegs) leistungsfähiger Grafik und dann eben - weil die Spiele unter Windows liefen - Windows installiert. Mit Steam OS tut sich hier eine neue Alternative auf.

                  Steam OS wird aller Voraussicht nach kein vollwertiges Desktop-Betriebssystem sein, das mit Windows, Mac OS oder Ubuntu konkurrieren kann. Das ist auch gar nicht das vorrangige Ziel. Wer eine passable Spieleplattform *und* eine vielseitige Desktop-Umgebung sucht, ist mit Windows bis auf weiteres gut beraten. Steam OS plant nicht, beides zu sein.

                  Das wird zu besseren Grafiktreibern für Linux führen (einige sind auch jetzt schon sehr gut) und insgesamt könnte das dazu führen, dass Linux künftig auch auf Desktops sehr viel mehr Marktanteile hat.

                  Ja, die Treiber würden in diesem hypothetischen Szenario besser. Aber deshalb werden Linux-Desktops noch lange nicht »sehr viel mehr Marktanteile« erobern, denn mangelnde Grafiktreiber sind nur eines der Probleme, die Linux-Desktops derzeit haben.

                  Versuch Doch mal auf einem Tablett mit einer großen Tabellenkalkulation oder auch nur darin, einen längeren Geschäftsbrief zu schreiben.

                  Das machen mittlerweile sehr viele.

                  Gut möglich aber, dass in ein paar Jahren das Tablett auf den Schreibtisch gelegt (oder in einen Adapter gestellt) wird, sich automatisch (per Kontakt oder irgendeinem "Nahfunk") mit Tastatur, Maus, Drucker, Datenspeicher (NAS?) und dem Bildschirm(en) bzw. Projektor verbindet und dann auf diese Weise den Desktop-Rechner ersetzt.

                  Das passiert nicht erst in ein paar Jahren, sondern genauso funktionieren aktuelle Tablets und Hybridgeräte bereits (Touch-Laptops, Convertibles, ansteckbare Tastatur, AirPlay Mirroring… existiert alles schon).

                  Zu meiner Aussage, der Desktop sei tot: Der Desktop-Rechner wird noch lange für gewisse Anwendungsbereiche existieren. Nur sind diese Anwendungsbereiche nicht mehr der Massenmarkt, sondern sehr spezifische Segmente. Und es gibt hier kein Wachstum, sondern eher eine Schrumpfung. Hier werden vergleichsweise wenige Geräte abgesetzt, die lange halten. Für ein Unternehmen, das Gewinne maximieren will, was auf Apple, Google, Microsoft und Co. zutrifft, ist das zunehmend uninteressant.

                  Mathias

                  1. Hallo,

                    Steam OS läuft auf PCs mit - gegenwärtig - bestimmte Hardwareanforderungen (nicht alle Grafikkarten). Das kann sich aber ändern, denn Steam OS hat durchaus das Zeug im Daddler-Markt erfolgreich zu werden …

                    Das ist schön, aber was hat das mit den Anforderungen von Desktop-Betriebssystemen zu tun. Steam OS wurde hier angesprochen, weil es vermeintlich Microsoft Windows angreifen könne. Eine These, die ich für unbelegt halte.

                    Siehe: http://forum.de.selfhtml.org/?t=216329&m=1483120

                    Das wird zu besseren Grafiktreibern für Linux führen (einige sind auch jetzt schon sehr gut) und insgesamt könnte das dazu führen, dass Linux künftig auch auf Desktops sehr viel mehr Marktanteile hat.

                    Ja, die Treiber würden in diesem hypothetischen Szenario besser. Aber deshalb werden Linux-Desktops noch lange nicht »sehr viel mehr Marktanteile« erobern, denn mangelnde Grafiktreiber sind nur eines der Probleme, die Linux-Desktops derzeit haben.

                    Gut, du meinst es wäre kein wichtiger Punkt, ich denke schon. Zumindest für mich ist es jedenfalls das wichtigste Kriterium, weswegen ich Windows einsetze.

                    1. denn mangelnde Grafiktreiber sind nur eines der Probleme, die Linux-Desktops derzeit haben.

                      Äh? Als da wären?

                      Ich selbst habe eher und vor allem erheblichere Probleme wenn ich mit Windows arbeiten muss.

                      Jörg Reinholz

                      1. denn mangelnde Grafiktreiber sind nur eines der Probleme, die Linux-Desktops derzeit haben.

                        Äh? Als da wären?

                        • Uneinheitliches, z.T. unausgereiftes und umstrittenes User-Interface (Gnome vs. KDE vs. Unity)
                        • Verschiedene große Firmen bringen Desktop-Distros heraus, aber derzeit scheint nur Canonical auf den Massenmarkt abzuzielen. Wenn ich Rechner mit vorinstalliertem Linux sehe (z.B. von Dell Sputnik), ist es in den meisten Fällen Ubuntu. (Von Spezialverkäufern, bei denen man aus mehreren Distribution in mehreren Geschmacksrichtungen wählen kann.)
                        • Standard-Anwendungen von wechselhafter Qualität und Systemintegration (Mail, Browser, Office, Grafik, Messaging/Telefonie, Audio/Video, Kontakte, Kalender, Clouddienste…). Das liegt auch an der Trennung zwischen Gnome und KDE und dem Fehlen einer starken Firma, die Richtlinien und Schnittstellen vorgibt. Immer wenn Canonical hier vorangeht, sind sie (teilweise zurecht) mit Kritik konfrontiert.
                        • Allgemeine Hardware-Kompatibilität, von Grafiktreibern einmal abgesehen. Drucker, Scanner, Eingabe, Media-Player, Synchronisierung mit Mobilgeräten… Der Einfachheit halber entwickeln Hardwarehersteller Treiber für Windows, wenn es hoch kommt für MacOS.
                        • Von Speziallösungen wie Android abgesehen sind High-DPI-Displays und Touch-Bedienung noch nicht Standard. Geräte befinden stark im Umbruch und die Hardware-Hersteller sorgen momentan nur für eine sinnvolle Integration in Windows 8.x bzw. iOS.

                        Mathias

                        1. denn mangelnde Grafiktreiber sind nur eines der Probleme, die Linux-Desktops derzeit haben.

                          Äh? Als da wären?

                          • Uneinheitliches, z.T. unausgereiftes und umstrittenes User-Interface (Gnome vs. KDE vs. Unity)
                          • Verschiedene große Firmen bringen Desktop-Distros heraus, aber derzeit scheint nur Canonical auf den Massenmarkt abzuzielen

                          Reicht für die Standardanwender in der Regel trotzdem völlig aus. Nicht jeder ist hier Poweruser wie wir. Früher starteten Programme manchmal z.B. unter KDE nicht (meine Erfahrung), mittlerweile sehe ich kaum noch Probleme.

                          • Standard-Anwendungen von wechselhafter Qualität und Systemintegration (Mail, Browser, Office, Grafik, Messaging/Telefonie, Audio/Video, Kontakte, Kalender, Clouddienste…). Das liegt auch an der Trennung zwischen Gnome und KDE und dem Fehlen einer starken Firma, die Richtlinien und Schnittstellen vorgibt. Immer wenn Canonical hier vorangeht, sind sie (teilweise zurecht) mit Kritik konfrontiert.

                          Wenn sich der Anwender auf einen Desktop festgelegt hat und dran gewöhnt hat, dann ists doch egal. Zur Not installiert er sich etwas anderes - oder was tut er etwa bei Windows etwas anderes?

                          • Allgemeine Hardware-Kompatibilität, von Grafiktreibern einmal abgesehen. Drucker, Scanner, Eingabe, Media-Player, Synchronisierung mit Mobilgeräten… Der Einfachheit halber entwickeln Hardwarehersteller Treiber für Windows, wenn es hoch kommt für MacOS.

                          Genau und das ist einer der Punkte, der durch die Steambox geändert werden könnte. Zusätzlich wird Microsoft dadurch bedrängt, dass immer mehr Hardware offene Schnittstellen oder zumindest überhaupt Schnittstellen nutzt, z.B. ePrint und airPrint (dann können mir die Druckertreiber relativ egal sein).

                          • Von Speziallösungen wie Android abgesehen sind High-DPI-Displays und Touch-Bedienung noch nicht Standard.

                          Auf dem Desktop will niemand Touch-Bedienung. High-DPI-Displays sind erst im Kommen und es wird noch ne gaaanze Weile dauern, bis sie für normale Anwender in Frage kommen (aufgrund des Preises). Und wir wollen mal nicht so tun, als würde Windows z.B. beim Skalieren von Schriftarten glänzen. ;)

                          Also in deinen deinen Punkten steckt ja oft etwas Wahres drin, aber das bezieht sich in der Regel auf die _jetzige_ Situation. Und genau die ist es, die mir immer weiter zu bröckeln scheint. Das geht zwar langsam, aber das ganze beschleunigt sich, wenn eine kritische Masse erreicht ist und ich glaube wir sind nicht mehr soviele Jahre davon entfernt.

                        2. Hallo,

                          denn mangelnde Grafiktreiber sind nur eines der Probleme, die Linux-Desktops derzeit haben.
                          Äh? Als da wären?

                          • Uneinheitliches, z.T. unausgereiftes und umstrittenes User-Interface (Gnome vs. KDE vs. Unity)

                          du kritisierst Vielfalt und Wahlmöglichkeit zwischen verschiedenen Lösungen? Genau das ist IMO einer der großen Vorzüge gegenüber einem fix und fertig geschnürten Bündel wie Windows. Wem die Desktop-Umgebung unter Windows nicht gefällt, der kann sich nicht so einfach eine andere installieren.
                          Den Kritikpunkt "unausgereift" lasse ich gelten; der trifft aber auf Windows ebenso zu, besonders (aber nicht nur) für das erste Release einer neuen Version, das oft noch deutliche Kinderkrankheiten hat.

                          • Verschiedene große Firmen bringen Desktop-Distros heraus, aber derzeit scheint nur Canonical auf den Massenmarkt abzuzielen.

                          Ja und? Der Download und die Installation moderner Linux-Distros ist mittlerweile so einfach geworden, dass auch Laien damit klarkommen. Weder bei der Installation, noch beim Betrieb braucht man wirklich mehr Insiderwissen als bei Windows.

                          • Standard-Anwendungen von wechselhafter Qualität und Systemintegration (Mail, Browser, Office, Grafik, Messaging/Telefonie, Audio/Video, Kontakte, Kalender, Clouddienste…). Das liegt auch an der Trennung zwischen Gnome und KDE und dem Fehlen einer starken Firma, die Richtlinien und Schnittstellen vorgibt. Immer wenn Canonical hier vorangeht, sind sie (teilweise zurecht) mit Kritik konfrontiert.

                          Auch hier: Vielfalt und Flexibilität. Ich sehe das als Vorteil.

                          • Allgemeine Hardware-Kompatibilität, von Grafiktreibern einmal abgesehen. Drucker, Scanner, Eingabe, Media-Player, Synchronisierung mit Mobilgeräten… Der Einfachheit halber entwickeln Hardwarehersteller Treiber für Windows, wenn es hoch kommt für MacOS.

                          Das stimmt wohl - bei den Kernkomponenten (Chipsatz/HDD, Netzwerk, Grafik, Sound) schneidet Linux tendentiell wieder besser ab als Windows: Während diese Komponenten nach der Grundinstallation von, sagen wir, Debian oder Ubuntu meist "out of the box" mit generischen Treibern funktionieren, ist man mit Windows oft existentiell auf die vom Hersteller gelieferten Treiber angewiesen.
                          Bei Druckern und Scannern ist Linux in der Tat oft problematisch.

                          So long,
                           Martin

                          --
                          Das Gehirn ist schon eine tolle Sache: Es fängt ganz von allein an zu arbeiten, wenn man morgens aufsteht, und hört erst damit auf, wenn man in der Schule ankommt.
                            (alte Schülererkenntnis)
                          Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                          1. Hallo,

                            du und zum Teil auch Whouzuo habt mich missverstanden. Ich kritisiere gar nichts, sondern liste Gründe auf, warum Linux auf dem Desktop nicht kommerziell erfolgreich ist.

                            Was du oder ich als Vor- oder Nachteil ansehen, ist dabei nicht unbedingt relevant. Vielfalt und Flexibilität mögen an sich schön sein, aber sie stehen dem kommerziellen Durchbruch von Linux auf dem Desktop eher entgegen. Aus Sicht von PC-Herstellern und Anwendern ist es Wildwuchs, Unentschiedenheit, Sprunghaftigkeit und das Fehlen einer klaren Identität.

                            Das stimmt wohl - bei den Kernkomponenten (Chipsatz/HDD, Netzwerk, Grafik, Sound) schneidet Linux tendentiell wieder besser ab als Windows

                            Grafik- und Sound-Treiber sind auf Windows traditionell stärker, weil sie Spiele und Musikproduktion betreffen – beides findet zum Großteil auf Windows statt, nicht auf Linux. Die Linux-Grafiktreiber für Intel, GeForce und Radeon sind nicht schlecht, aber sicher nicht besser als die Windows-Pendants.

                            Während diese Komponenten nach der Grundinstallation von, sagen wir, Debian oder Ubuntu meist "out of the box" mit generischen Treibern funktionieren, ist man mit Windows oft existentiell auf die vom Hersteller gelieferten Treiber angewiesen.

                            Das gilt vielleicht für das von dir geschätzte Windows XP. Auf neueren Windows-Versionen ist Plug & Play weiter ausgereift, die Treiber werden meist automatisch installiert. Neue Rechner werden mit Windows ausgeliefert, daher muss für die Kernkomponenten sowieso nichts händisch installiert werden.

                            Mathias

                            1. Mahlzeit,

                              Das stimmt wohl - bei den Kernkomponenten (Chipsatz/HDD, Netzwerk, Grafik, Sound) schneidet Linux tendentiell wieder besser ab als Windows
                              Grafik- und Sound-Treiber sind auf Windows traditionell stärker, weil sie Spiele und Musikproduktion betreffen – beides findet zum Großteil auf Windows statt, nicht auf Linux. Die Linux-Grafiktreiber für Intel, GeForce und Radeon sind nicht schlecht, aber sicher nicht besser als die Windows-Pendants.

                              du hast mich anscheinend auch missverstanden: Ich sprach von Treibern, die das OS bei der Installation selbst mitbringt, und nicht von denen, die der Hardware-Hersteller liefert.

                              Während diese Komponenten nach der Grundinstallation von, sagen wir, Debian oder Ubuntu meist "out of the box" mit generischen Treibern funktionieren, ist man mit Windows oft existentiell auf die vom Hersteller gelieferten Treiber angewiesen.
                              Das gilt vielleicht für das von dir geschätzte Windows XP.

                              Definitiv auch noch für Windows 7. Bei meiner Testinstallation auf einem "völlig durchschnittlichen" Desktop-PC ging Sound zunächst gar nicht, und Grafik nur mit maximal 800x600 (Netzwerk war AFAIR in Ordnung). Ich war auf den Treiber angewiesen, den der Mainboard-Hersteller zur Verfügung stellte, weil Windows von sich aus die Hardwarekomponenten nicht oder nur unzureichend bedienen konnte.

                              Neue Rechner werden mit Windows ausgeliefert

                              Ja, das ist wieder ein Problem für sich. Ich dachte an eine Neuinstallation auf einem frischen PC.

                              Ciao,
                               Martin

                              --
                              Disziplin: Teppichböden wiederfinden, wenn man sie verlegt hat.
                              Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                              1. du hast mich anscheinend auch missverstanden: Ich sprach von Treibern, die das OS bei der Installation selbst mitbringt, und nicht von denen, die der Hardware-Hersteller liefert.

                                Das ist das Problem - die GPL-konformen Open-Source-Treiber die mitgeliefert werden sind das Problem - die proprietären Closed-Souce-Treiber sind eh gut, nur die werden nicht mitgeliefert.

                                Während diese Komponenten nach der Grundinstallation von, sagen wir, Debian oder Ubuntu meist "out of the box" mit generischen Treibern funktionieren, ist man mit Windows oft existentiell auf die vom Hersteller gelieferten Treiber angewiesen.
                                Das gilt vielleicht für das von dir geschätzte Windows XP.

                                Definitiv auch noch für Windows 7. Bei meiner Testinstallation auf einem "völlig durchschnittlichen" Desktop-PC ging Sound zunächst gar nicht, und Grafik nur mit maximal 800x600 (Netzwerk war AFAIR in Ordnung).

                                Dann hattest du eine Soundkarte die noch kein AC97 oder HD-Audio kann - das muss ein antiker Mist gewesen sein ;) bei der Grafik ebenfalls - alle halbwegs modernen AMD, Intel oder Nvidia-GPUs funktionieren unter Windows 7 auch ohne Treiber recht ordentlich.

                                Ich war auf den Treiber angewiesen, den der Mainboard-Hersteller zur Verfügung stellte, weil Windows von sich aus die Hardwarekomponenten nicht oder nur unzureichend bedienen konnte.

                                Kannst du ein Beispiel nennen?

                                1. Hallo,

                                  du hast mich anscheinend auch missverstanden: Ich sprach von Treibern, die das OS bei der Installation selbst mitbringt, und nicht von denen, die der Hardware-Hersteller liefert.
                                  Das ist das Problem - die GPL-konformen Open-Source-Treiber die mitgeliefert werden sind das Problem

                                  wieso sind die ein Problem? Nach meiner Erfahrung sind die gut, zuverlässig, robust - nur in der Performance lahmen sie gelegentlich etwas, was man bei den Video-Treibern am deutlichsten merkt.

                                  • die proprietären Closed-Souce-Treiber sind eh gut, nur die werden nicht mitgeliefert.

                                  Ach? Bei meiner Distro ist der fglrx-Treiber für ATI/AMD sowie der proprietäre Treiber für nVidia im Repository enthalten und kann direkt über den Paketmanager mit installiert werden.

                                  Definitiv auch noch für Windows 7. Bei meiner Testinstallation auf einem "völlig durchschnittlichen" Desktop-PC ging Sound zunächst gar nicht, und Grafik nur mit maximal 800x600 (Netzwerk war AFAIR in Ordnung).
                                  Dann hattest du eine Soundkarte die noch kein AC97 oder HD-Audio kann

                                  Nö. Laut Manual "compliant with AC97 v2.3 spec."

                                  bei der Grafik ebenfalls

                                  Dazu sagt das Manual tatsächlich nur "Graphics integrated". :-(

                                  Ich war auf den Treiber angewiesen, den der Mainboard-Hersteller zur Verfügung stellte, weil Windows von sich aus die Hardwarekomponenten nicht oder nur unzureichend bedienen konnte.
                                  Kannst du ein Beispiel nennen?

                                  Es war ein MSI 6741 Mainboard mit K8M800 Chipset und der nötigen Peripherie (Netzwerk, Video, Sound) onboard.

                                  So long,
                                   Martin

                                  --
                                  Fische, die bellen, beißen nicht.
                                  Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                                  1. Das ist das Problem - die GPL-konformen Open-Source-Treiber die mitgeliefert werden sind das Problem

                                    wieso sind die ein Problem? Nach meiner Erfahrung sind die gut, zuverlässig, robust - nur in der Performance lahmen sie gelegentlich etwas, was man bei den Video-Treibern am deutlichsten merkt.

                                    Im vergleich zu den Closed-Source-Treibern lahmen sie stellenweise wirklich ;)

                                    • die proprietären Closed-Souce-Treiber sind eh gut, nur die werden nicht mitgeliefert.

                                    Ach? Bei meiner Distro ist der fglrx-Treiber für ATI/AMD sowie der proprietäre Treiber für nVidia im Repository enthalten und kann direkt über den Paketmanager mit installiert werden.

                                    Das war etwas vorschnell hingeklatscht, weil ich es so gewohnt bin, da ich beruflich sehr viel mit RHEL und Debian zu tun hab, da gabs immer schon die "sauberen" Varianten, die wirklich frei sind - mit ein bisschen Nachdenken wäre ich selbst draufgekommen, dass das längst nicht überall so ist: Android ist ja das beste Beispiel.
                                    http://www.gnu.org/distros/common-distros.en.html

                                    Dann hattest du eine Soundkarte die noch kein AC97 oder HD-Audio kann

                                    Nö. Laut Manual "compliant with AC97 v2.3 spec."

                                    Ist dann in der Tat seltsam, ein bisschen gedudel kommt da immer raus ;)

                                    Es war ein MSI 6741 Mainboard mit K8M800 Chipset und der nötigen Peripherie (Netzwerk, Video, Sound) onboard.

                                    Ein VIA-Chipset - sowas hab' ich ja schon lang nicht mehr gesehen ;) und das in kombination mit einem AM2-Sockel - das ist ja schon fast exotisch.

                                    1. Hallo,

                                      wieso sind die ein Problem? Nach meiner Erfahrung sind die gut, zuverlässig, robust - nur in der Performance lahmen sie gelegentlich etwas, was man bei den Video-Treibern am deutlichsten merkt.
                                      Im vergleich zu den Closed-Source-Treibern lahmen sie stellenweise wirklich ;)

                                      das habe ich am extremsten bemerkt, als ich unter Verwendung der Open-Source-Treiber einen Bildschirm in "normaler" Ausrichtung und einen in hochkant, also 90° rotiert betreiben wollte. Hat funktioniert, klar - aber großflächige Operationen auf dem Bildschirm (Fenster verschieben, scrollen, neues Fenster aufmachen, Fenster schließen) brauchten dann jeweils etwa 2..3 Sekunden. Trotz Dualcore-CPu mit über 2GHz. Sehr schön. ;-)

                                      Ich habe allerdings seither nicht mehr versucht, ob diese Konstellation mit dem fglrx-Treiber besser geht.

                                      • die proprietären Closed-Souce-Treiber sind eh gut, nur die werden nicht mitgeliefert.
                                        Ach? Bei meiner Distro ist der fglrx-Treiber für ATI/AMD sowie der proprietäre Treiber für nVidia im Repository enthalten und kann direkt über den Paketmanager mit installiert werden.
                                        Das war etwas vorschnell hingeklatscht, weil ich es so gewohnt bin, da ich beruflich sehr viel mit RHEL und Debian zu tun hab, da gabs immer schon die "sauberen" Varianten, die wirklich frei sind - mit ein bisschen Nachdenken wäre ich selbst draufgekommen, dass das längst nicht überall so ist: Android ist ja das beste Beispiel.
                                        http://www.gnu.org/distros/common-distros.en.html

                                      Sorry, da kann ich dir gerade nicht ganz folgen.

                                      Dann hattest du eine Soundkarte die noch kein AC97 oder HD-Audio kann
                                      Nö. Laut Manual "compliant with AC97 v2.3 spec."
                                      Ist dann in der Tat seltsam, ein bisschen gedudel kommt da immer raus ;)

                                      Ja, aber hier meinte Win7 nur, ein "unbekanntes Audiogerät" zu haben (XP übrigens auch).

                                      Es war ein MSI 6741 Mainboard mit K8M800 Chipset und der nötigen Peripherie (Netzwerk, Video, Sound) onboard.
                                      Ein VIA-Chipset - sowas hab' ich ja schon lang nicht mehr gesehen ;) und das in kombination mit einem AM2-Sockel - das ist ja schon fast exotisch.

                                      Gut, der Rechner ist nicht mehr taufrisch - gekauft in 2004, läuft aber bis heute störungsfrei. Die ersten 8 Jahre mit Windows 2000, bis die Festplatte die Grätsche machte; dann folgte der Versuch mit Windows 7. Ja, ich habe Grafik und Sound schließlich auch zum Laufen gekriegt, aber nach rund 2 Wochen habe ich mich präventiv vom Windows7-Martyrium erlöst und das System mit XP neu aufgesetzt. In der Aussattung steht es mir nun immer noch zur Verfügung, falls ich mal Windows brauche und eine VM nicht gut genug ist. Das ist allerdings relativ selten.

                                      Ciao,
                                       Martin

                                      --
                                      Eifersucht ist so alt wie die Menschheit: Als Adam einmal spät heimkam, zählte Eva sofort seine Rippen.
                                      Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
                                2. Mahlzeit,

                                  Kannst du ein Beispiel nennen?

                                  Netzwerkkarte PCI-Express 1x mit RTL8111-Chip.
                                  Unter Linux kein Problem, unter Windows7 kein Treiber verfügbar. Und ohne NK ist es nicht einfach nen Treiber aus dem Netz zu laden.

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                                  1. Kannst du ein Beispiel nennen?

                                    Netzwerkkarte PCI-Express 1x mit RTL8111-Chip.
                                    Unter Linux kein Problem, unter Windows7 kein Treiber verfügbar. Und ohne NK ist es nicht einfach nen Treiber aus dem Netz zu laden.

                                    Interessant - ist eigentlich kein ungewöhlicher Chip.

                                    1. Mahlzeit,

                                      Interessant - ist eigentlich kein ungewöhlicher Chip.

                                      Das stimmt. Aber Vollständigkeit halber muss ich noch dazusagen, dass es eine Developer-Version war. Obs bei der Final das gleiche Problem gibt, weiss ich nicht. Habs damals installiert und läuft immer noch ;)

                                      --
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                                      1. Das stimmt. Aber Vollständigkeit halber muss ich noch dazusagen, dass es eine Developer-Version war. Obs bei der Final das gleiche Problem gibt, weiss ich nicht. Habs damals installiert und läuft immer noch ;)

                                        Ich hab hier auch so ein ASUS-Board. Selbst mit einer aktuell(!) bei Microsoft heruntergeladenen Windows 7 Version wird der RTL8111-Chip nicht unterstützt. Und das Realtec-Zeug ist absoluter Massenmarkt. Also dufte ich den Treiber mal wieder mit einer Speicherkarte nachreichen.

                                        (Win 7 musste ich installieren, weil Adobe Connect verwendet wird - und zwar muss ich den Bildschirm freigeben. Auf dem zeige ich dann in einer virtuellen Maschine wie klasse Linux ist).

                                        Jörg Reinholz

                                        1. Mahlzeit,

                                          Ich hab hier auch so ein ASUS-Board. Selbst mit einer aktuell(!) bei Microsoft heruntergeladenen Windows 7 Version wird der RTL8111-Chip nicht unterstützt. Und das Realtec-Zeug ist absoluter Massenmarkt. Also dufte ich den Treiber mal wieder mit einer Speicherkarte nachreichen.

                                          Ich kann mir vorstellen, dass MS Geld dafür verlangt, dass Treiber von bestimmten Herstellern integriert werden und RT da nicht mitspielt.

                                          Nur ne Vermutung, keine Ahnung ob es so ist.

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                        3. denn mangelnde Grafiktreiber sind nur eines der Probleme, die Linux-Desktops derzeit haben.

                          Äh? Als da wären?

                          • Uneinheitliches, z.T. unausgereiftes und umstrittenes User-Interface (Gnome vs. KDE vs. Unity)

                          Das hat mit uneinheitlich nichts zu tun. Der Benutzer hat letztlich die Wahl zwischen verschiedenen Desktops. Das gab es bei Windows auch mal, als man kurzzeitig für NT4 den Windows2000-Desktop installieren konnte. War aber wesentlich unstabiler...

                          • Verschiedene große Firmen bringen Desktop-Distros heraus, aber derzeit scheint nur Canonical auf den Massenmarkt abzuzielen.

                          Nein, auch RedHat und SuSe tun dieses durchaus.

                          • Standard-Anwendungen von wechselhafter Qualität und Systemintegration (Mail, Browser, Office, Grafik, Messaging/Telefonie, Audio/Video, Kontakte, Kalender, Clouddienste…).

                          Das sieht aber bei Windows ähnlich und in vielen Fällen nicht besser aus. Zum Thema Cloud: Zumindest mit Google habe ich da kein technisches Problem Mail und Kalender & Co. auf etlichen Geräten Synchron zu halten. Und dank sshd, apache, DynDNS & Co. kann ich meine Cloud auch zu Hause haben.

                          Das liegt auch an der Trennung zwischen Gnome und KDE und dem Fehlen einer starken Firma, die Richtlinien und Schnittstellen vorgibt. Immer wenn Canonical hier vorangeht, sind sie (teilweise zurecht) mit Kritik konfrontiert.

                          Man kann Gnome-, KDE- & andere Software auch durcheinander und nebeneinander installieren. Die Software braucht braucht dann nur die entsprechenden Bibliotheken.

                          • Allgemeine Hardware-Kompatibilität, von Grafiktreibern einmal abgesehen. Drucker, Scanner, Eingabe, Media-Player, Synchronisierung mit Mobilgeräten… Der Einfachheit halber entwickeln Hardwarehersteller Treiber für Windows, wenn es hoch kommt für MacOS.

                          Mit gewisser Hardware (Pixma-Tintenpisser, GDI-Drucker, einigen Scannern & Co.) mag es an einigen Ecken Kanten geben. Die hatte ich mit Windows aber auch schon. Und da war ausgerechnet die damals im SOHO-Bereich häufige Netzwerkkarte 530TX das Problem, welches die schnelle Lösung der anderen verhinderte. Mit Linux lief die "out of the box"... Ähnliches Spiel hatte ich mal mit einem Medion-Laptop. Das von mir naseweis neu installierte Windows wollte weder Grafik noch Netzwerk. Ich musste also erst mal Linux installieren um die Treiber zu holen... das ging damals schon (2004?) klaglos. (Das Lappi ist zu meiner großen Freunde bei einer Garantiereparatur auf dem Postweg verloren gegangen, es war eher ein transportables und akustisch gut ortbares Gebläse als ein Schlepprechner.)

                          • Von Speziallösungen wie Android abgesehen sind High-DPI-Displays und Touch-Bedienung noch nicht Standard.

                          Das sind sie auch in der Wildbahn noch nicht. Wer hat das schon? Im Übrigen kann man zumindest KDE und Gnome relativ einfach für High-DPI-Displays einrichten, es wird empfohlen für die bessere Optik die DROID-Fonts zu installieren. (Multi-)Touch soll mit Wayland kommen. Die Entwickler brauchen eben erst die Hardware... Vorbildlich hinsichtlich der Treiberausstattung sind mindestens Lenovo, DELL und HP.

                          Geräte befinden stark im Umbruch und die Hardware-Hersteller sorgen momentan nur für eine sinnvolle Integration in Windows 8.x bzw. iOS.

                          "die Hardware-Hersteller" sind längst nicht "alle Hardware-Hersteller" - sogar die wenigsten. Und selbst bei denen hilft es oft mal zu schauen, was die eigentlich für Chipsätze benutzen und dann die Benutzung der generischen Treiber zu erzwingen bzw. die der falschen zu unterbinden. Ich kenne das von USB-Geräten wie Scannern, TV-Sticks, WLAN-Sticks bei denen die freundlichen Hardwarezusammenlöter (z.B. die der Lebenmittelmarkt erhältliche HAMA-Kram) die Gerätekennung "verbiegen". Die sogenannten Windows-"Treiber" dieser Hersteller bringen dann häufig auch nur den generischen Chipsatz-Treiber oder die generische Firmware mit und machen ansonsten genau das selbe (Erzwingung der Benutzung). Natürlich wollen manche von denen auch ihre "gebrandete" Anwender-Software mit installieren...

                          Man muss aber auch über Vorteile von Linux reden - ich nehme da jetzt mal nur EINEN:

                          Der Vorteil der Distro-Repos bzw. auch (soweit diese nicht inegriert werden) der Hardware-Hersteller-Repos ist doch auch, dass OS, Software und Treiber wenn schon nicht aus einer Quelle (man füge das eine oder andere Hersteller-Repo hinzu...), so doch mit einer Anwendung (apt-get, zypper, yast ...) mit und ohne graphischer Oberfläche(n) installiert und aktuell gehalten werden können.

                          Ich gehe nämlich immer "kotzen" wenn ich mal Windows booten muss und sich dann der Reihe nach diverse Software mit dem Wunsch nach einer Update-Orgie meldet - was insgesamt schon mal Stunden dauern kann, besonders wenn Kleinweichs Dotnet-Krempel mit dabei ist - und dann nach mehr als einer Stunde(!) auch noch mit Fehlern abgebrochen wird.

                          Auch das Zusammensuchen der Software ist unter Windows höchst umständlich - das und der angesprochene Update-Mechanismus von Windows selbst ist für den Anwender eine Zumutung allerübelster Sorte. Das man das überhaupt noch verkaufen kann liegt nur daran, dass die Käufer das hier um Welten bessere Linux nicht kennen.

                          Von der Sicherheit ganz zu schweigen. Diese ganzen EINZELNEN Softwareupdates die man sich unter Windows zusammensuchen, downloaden und installieren muss, die scheinen ja nicht mal eine Signatur zu prüfen - wenn da einer den DNS verbiegt, dann kann der alles mögliche als "Update" liefern.

                          Kommen wir zur Konfiguration. Wenn ich mir das Dingelchen mit dem Gott-Modus ansehe, dann müsste man bei M$ eigentlich Ohrfeigen verteilen, weil die das verstecken. Das selbe Spiel auch für 8.1. Und zahlreiche Probleme lassen sich nur beheben wenn man mit regedit in der Registry herumpfuscht und irgendwelche geheimnisvollen D-Worte oder noch undokumentiertere Strings einträgt. Wie Anwender- oder Admin- freundlich ist das denn bitte? Da liebe ich mir mein Verzeichnis /etc und die darin befindlichen Textdateien, die im Regelfall reichlich Kommentare enthalten und auch sonst in manpages (jetzt info-Pages) dokumentiert sind. Wer es weniger traditionell mag kann sich an diversen Tools und Wizards bedienen und darin die von den meisten benötigten Einstellungen treffen. Unter Windows kann man nur letzteres (falls man den Wizard noch findet oder den Gott-Modus kennt) oder eben in der höchst obskuren Registry herumpfuscht - das ist ein herumpfuschen, denn man weiß nicht genau, was man da tut.

                          Wie gesagt: ICH habe Probleme eher mit Windows. Und diese haben sich mit 8.1. und der Zwangsanmeldung (ich weiß, die kann man NACH dem Setup wieder killen) bei den Microsoft-Online-Diensten nicht verringert.

                          "Einfach, bequem und sicher" geht anders. Da kann ich das hin und wieder auftretende Problemchen mit irgendwelchem USB-Kram von HAMA & Co. in Kauf nehmen.

                          Jörg Reinholz

                          1. Hallo,

                            • Von Speziallösungen wie Android abgesehen sind High-DPI-Displays und Touch-Bedienung noch nicht Standard.

                            Das sind sie auch in der Wildbahn noch nicht. Wer hat das schon?

                            Meine Frage war, warum PC-Hersteller gerade kein Linux vorinstallieren. Schaut man in den Shop eines PC-Herstellers, sieht man: Es gibt noch billige Laptops mit Tastatur und Touchpad, aber die Neuerscheinungen für Consumer sind zumeist Convertibles mit Touch und High-DPI. Wer sich heute ein neues Gerät kauft, kauft sich ein Tablet (High DPI und Touch) oder ein Hybridgerät.

                            Im Übrigen kann man zumindest KDE und Gnome relativ einfach für High-DPI-Displays einrichten

                            Da habe ich bei meinen Recherchen gegenteiliges gelesen. Es ist zwar möglich, einen GUI-weiten Zoomfaktor zu setzen, aber entsprechend müssen alle Anwendungen (z.B. der Browser Firefox) Bescheid wissen, dass sie Fonts, Pixelgrafiken und Vektorgrafiken High-DPI laden können. Das ist meines Wissens noch nicht ohne weiteres möglich (ich habe es aber selbst nicht ausprobiert).

                            (Multi-)Touch soll mit Wayland kommen. Die Entwickler brauchen eben erst die Hardware...

                            … die bereits seit einiger Zeit existiert.

                            Man muss aber auch über Vorteile von Linux reden - ich nehme da jetzt mal nur EINEN:

                            Wie gesagt: Ich habe Gründe aufgelistet, warum Desktop-Linux nicht im Massenmarkt existiert und, was meiner Meinung nach damit zusammenhängt, warum große PC-Hersteller ihre Rechner nicht mit Linux-Distributionen ausliefern. Es war keine Auflistung von »Nachteilen« und auch keine Äußerung zur »Windows vs. Linux«-Diskussion.

                            Der Vorteil der Distro-Repos bzw. auch (soweit diese nicht inegriert werden) der Hardware-Hersteller-Repos ist doch auch, dass OS, Software und Treiber wenn schon nicht aus einer Quelle (man füge das eine oder andere Hersteller-Repo hinzu...), so doch mit einer Anwendung (apt-get, zypper, yast ...) mit und ohne graphischer Oberfläche(n) installiert und aktuell gehalten werden können.

                            Ja, richtig. Der Normalanwender wird allerdings schon daran scheitern, die Ubuntu-Multiverse-Quellen zu aktivieren. (Korrigiere mich, falls das nicht mehr nötig ist.)

                            Ich gehe nämlich immer "kotzen" wenn ich mal Windows booten muss und sich dann der Reihe nach diverse Software mit dem Wunsch nach einer Update-Orgie meldet

                            Die Erfahrung habe ich auf Windows, Mac und Linux gemacht. Verständlicherweise: Nach einer Installation oder nach langer Nicht-Nutzung ist es nur sinnvoll, dass ein System, das von einem statischen, also notorisch veraltetem Installationsmedium installiert wurde, sich erst einmal aktualisiert.

                            Auch das Zusammensuchen der Software ist unter Windows höchst umständlich - das und der angesprochene Update-Mechanismus von Windows selbst ist für den Anwender eine Zumutung allerübelster Sorte. Das man das überhaupt noch verkaufen kann liegt nur daran, dass die Käufer das hier um Welten bessere Linux nicht kennen.

                            Ich kenne beides und keines haut mich um. Software unter Windows aktualisiert sich entweder selbst, über den Windows-8-Marketplace oder bei Microsoft-Software auch über Windows-Update. Da ist ein zentraler Paketmanager natürlich hilfreich, aber in Zeiten von Apple AppStore, Google Play Store und Windows Marketplace auch kein Alleinstellungsmerkmal mehr.

                            Von der Sicherheit ganz zu schweigen. Diese ganzen EINZELNEN Softwareupdates die man sich unter Windows zusammensuchen, downloaden und installieren muss, die scheinen ja nicht mal eine Signatur zu prüfen - wenn da einer den DNS verbiegt, dann kann der alles mögliche als "Update" liefern.

                            Ich habe mir noch nie ein Update für Windows-Software zusammensuchen müssen. Anwendungen aktualisieren sich selbst oder benachrichtigen mich zumindest bei Sicherheitsupdates, sodass ich direkt zur Downloadseite geleitet werde.

                            Kommen wir zur Konfiguration. Wenn ich mir das Dingelchen mit dem Gott-Modus ansehe, dann müsste man bei M$ eigentlich Ohrfeigen verteilen, weil die das verstecken. … Wer es weniger traditionell mag kann sich an diversen Tools und Wizards bedienen … Unter Windows kann man nur letzteres (falls man den Wizard noch findet oder den Gott-Modus kennt) oder eben in der höchst obskuren Registry herumpfuscht

                            Nutzer wollen nicht alles können. Die Frage ist, wie nützlich und notwendig diese versteckten Funktionen allgemein sind Die Aufgaben, die User tatsächlich erledigen wollen, müssen über das UI schnell zugänglich sein. Nutzer mit einem übersichtlichen anstatt einem vollständigen Interface zu konfrontieren, ist in der Regel besser für die User Experience.

                            Unter Windows ist vieles in der Registry versteckt, ja. Unter *nix ist vieles in obskuren .conf-, .- und /etc/*-Dateien versteckt, unter Mac in obskursen .plist-Dateien. Das ist in Ordnung, solange ein Normalnutzer nichts damit zu tun haben muss.

                            Mathias

                            1. Mahlzeit,

                              Meine Frage war, warum PC-Hersteller gerade kein Linux vorinstallieren.

                              Weil MS die Hersteller dafür bezahlt, damit sie Windows vorinstallieren. Ebenso wie andere Softwarehersteller dafür zahlen, damit ihre Software vorinstalliert wird.

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                  2. Steam OS läuft auf PCs mit - gegenwärtig - bestimmte Hardwareanforderungen (nicht alle Grafikkarten). Das kann sich aber ändern, denn Steam OS hat durchaus das Zeug im Daddler-Markt erfolgreich zu werden …

                    Das ist schön, aber was hat das mit den Anforderungen von Desktop-Betriebssystemen zu tun. Steam OS wurde hier angesprochen, weil es vermeintlich Microsoft Windows angreifen könne. Eine These, die ich für unbelegt halte.

                    Steam OS greift nicht Windows als ganzes an - Steam selbst zielt darauf, einen Markt für Spiele und Medien zu schaffen. Steam OS ist eher ein als Torpedo gegen den Games for Windows Marketplace und Xbox Life zu sehen - ersteren hat Microsoft Mangels erfolg ja bereits vor kurzem abgedreht.

                    Besonders was den Verkauf von Spielen angeht macht Steam vieles richtig - Origin, Uplay, Xbox Live und PSN sind dagegen ziemlich schlecht gelöst, bei letzteren sind besonders die Abo-Strukturen sehr kostenintensiv und jemand mit Hirn lässt sich drauf idR. nicht ein. Ist wie mit den Smartphoneverträgen wo das Telefon um 0 Euro dabei ist, aber das iPhone nach 2 Jahren dann 2500 Euro gekostet hat.

                    Wenn Steam künftig auch Musik, Serien und Filme anbietet (was ja schon sogut wie fest steht) und der kauf so einfach und günstig wie bei Spielen funktioniert (was wohl eher an der Film- und Musikindustrie scheitern dürfte) kann Steam für Microsoft und Xbox Live sehr gefährlich werden.

                    Steam OS wird aller Voraussicht nach kein vollwertiges Desktop-Betriebssystem sein, das mit Windows, Mac OS oder Ubuntu konkurrieren kann. Das ist auch gar nicht das vorrangige Ziel. Wer eine passable Spieleplattform *und* eine vielseitige Desktop-Umgebung sucht, ist mit Windows bis auf weiteres gut beraten. Steam OS plant nicht, beides zu sein.

                    Korrekt - Steam OS konkurriert mit Xbox Live und PSN.

                    Versuch Doch mal auf einem Tablett mit einer großen Tabellenkalkulation oder auch nur darin, einen längeren Geschäftsbrief zu schreiben.

                    Das machen mittlerweile sehr viele.

                    Die Verstümmelten Ergebnisse durch die Autokorrektur und die beschissene Formatierung inklusive ;) ich bekomm täglich dutzende "von meinem iPad gesendet"-Dinge :) aber das passt ja zum verfall der Kommunikationskultur in der heutigen Zeit :

                3. Steam OS ist ein Betriebssystem für Spielekonsolen.
                  Spielkonsolen sind genau genommen inzwischen nichts anderes als spezialisierte, minifizierte, kaum erweiterbare Desktop-Rechner.

                  Sag' das dem Käufer einer PS4 oder XBO - da kannst du gleich Jehova schreien ;) aber du hast recht. In spätestens 6 Monaten bekommt man um das Geld einer dieser Konsolen deutlich leistungsstärkere und nicht zugesperrte PC-Hardware.

                  Der Desktop ist tot, aber damit hat Steam OS nichts zu tun.
                  Der Desktop wird totgeredet. Es ist einfach so, dass die Leistung von inzwischen älteren Desktoprechnern in vielen Fällen aktuellen Anforderungen gerecht wird.

                  Sehe ich auch so - der Desktop ist noch lange nicht tot, es ist nur so, dass Mobilgeräte in vielen Fällen mittlerweile so leistungsfähig sind, um Desktop-Geräte zu ersetzen. Wenn ich z.B. schnell das Wetter checken möchte, mach ich das am Smartphone - da schalt' ich nicht extra den PC dafür ein, für produktivere Dinge brauch ich das "Kastl" aber immer noch.

                  Wieso sollte es eine Konkurrenz zu Desktop-Betriebssystemen werden?

                  Steam OS läuft auf PCs mit - gegenwärtig - bestimmte Hardwareanforderungen (nicht alle Grafikkarten).

                  Seit ein paar Wochen ist die Beschränkung ziemlich weg - davor waren es nur Nvidia-Karten, mittlerweile sind auch Intel- und AMD-GPUs auf der Treiberliste, selbst uralte ATI-Karten werden mitterlweile unterstüzt.

                  Das kann sich aber ändern, denn Steam OS hat durchaus das Zeug im Daddler-Markt erfolgreich zu werden und dann haben die GraKa-Hersteller Antrieb (mehr) Geld in Linux-Treiber zu stecken um die Spitzenmodelle des Konsumer-Marktes (Es gibt auch spezialisierte Hardware für andere, professionelle Zwecke) auch - an Daddler - zu verkaufen.

                  Sobald Steam OS einen ordentlichen Medienplayer hat, kommt es auf meinen HTPC - derzeit läuft dort aber noch ein Windows Vista mit Steam im Big Picture Modus - im Wohnzimmer reicht das völlig zum Internet surfen, spielen und film schauen.

                  Viele Daddler haben sich aber keinen Desktop-Rechner UND eine Was-weiss-ich-Box gekauft, sondern einen Desktop mit (halbwegs) leistungsfähiger Grafik und dann eben - weil die Spiele unter Windows liefen - Windows installiert. Mit Steam OS tut sich hier eine neue Alternative auf.

                  Korrekt - das einzige Argument, warum ich Windows verwende sind Spiele, aber immer mehr Spiele gibts für Linux und möglicherweise bald auch für Steam OS.

                  Das wird zu besseren Grafiktreibern für Linux führen (einige sind auch jetzt schon sehr gut) und insgesamt könnte das dazu führen, dass Linux künftig auch auf Desktops sehr viel mehr Marktanteile hat.

                  Die Treiber sind eh nicht schlecht - der Treiberkrieg beschäftigt sich immer mit dem Open-Source-Treibern, die sind mies - die Closed-Source-Treiber sind idR. eh vorzüglich.

                  Da dürfte ja auch so mancher Daddler mit dem Worten "He! Ich habe das geile Steam OS!" zum Werbeträger werden.

                  Wenn man nur spielt, sieht man vom System dahinter eh nix, Windows ist nur eine Bremse - bei mir läuft in der Freizeit meistens Steam im Big Picture Mode - zum Surfen verwende ich Opera, aber da könnte ich drauf verzichten und mich auf den Steam-Browser (der derzeit Webkit verwendet) umgewöhnen. Super wäre natürlich, wenn man den Steam-Browser tauschen könnte - aber das wird mit der Zeit kommen.

                  Gut möglich aber, dass in ein paar Jahren das Tablett auf den Schreibtisch gelegt (oder in einen Adapter gestellt) wird, sich automatisch (per Kontakt oder irgendeinem "Nahfunk") mit Tastatur, Maus, Drucker, Datenspeicher (NAS?) und dem Bildschirm(en) bzw. Projektor verbindet und dann auf diese Weise den Desktop-Rechner ersetzt.

                  Von Ubuntu for Phones hast du schon gehört? Ist prinzipiell das: du steckst dein Telefon in eine Docking-Station und das wars - du hast keinen PC und kein Smartphone mehr, du hast 1 Gerät. Leider ist das von der Leistung her nicht ausreichend. Aber das Konzept ist gut - die Daten liegen dann auf einem Gerät. Ist auch beim Padphone von Asus so. Kann ja so gestrickt werden, dass in der "Basisstation" dann eine leistungsfähigere CPU/GPU steckt, die Software kommt aber vom Telefon.

                4. Hi,

                  Gut möglich aber, dass in ein paar Jahren das Tablett auf den Schreibtisch gelegt (oder in einen Adapter gestellt) wird, sich automatisch (per Kontakt oder irgendeinem "Nahfunk") mit Tastatur, Maus, Drucker, Datenspeicher (NAS?) und dem Bildschirm(en) bzw. Projektor verbindet und dann auf diese Weise den Desktop-Rechner ersetzt.

                  so wird es kommen. Für ganz spezielle Anforderungen wird es noch „Hochleistungsrechner“ geben, doch für die allgemeinen Arbeiten wird die Rechenleistung eines Handys oder Tabletts ausreichen. Nicht als Notnagel, sondern im Sinne von: mehr bringt nichts.

                  Ciao, Performer

          2. Mahlzeit,

            Mobile Endgeräte? Ernsthaft? Microsoft hat in den letzten Jahren Nokia gekauft, Windows Phone 7 & 8 entwickelt sowie dutzende Lumia-Versionen herausgebracht.

            Und damit ist es nicht verpennt worden, diesen Markt zu etablieren?
            Verdammt, dann weisst du es sogar besser als Microsoft, die haben das vor Jahren schon zugegeben, dass sie es verpennt haben und jetzt verzweifelt versuchen aufzuholen.

            Aber vermutlich lebe ich in der Vergangenheit, wenn ich meine Meinung über Dinge äussere, die länger als 2 Jahre zurückliegen.

            Also hier muss ich schon sagen, mir die Logik abzusprechen und dann sowas zu posten ist schon ..... unverständlich.

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            1. Verdammt, dann weisst du es sogar besser als Microsoft, die haben das vor Jahren schon zugegeben, dass sie es verpennt haben und jetzt verzweifelt versuchen aufzuholen.

              Natürlich hat Microsoft diesen Markt historisch gesehen Jahre lang verschlafen, das will ich nicht bezweifeln. Um genau zu sein: Von der Einführung des iPhones Mitte 2007 bis zur Vorstellung der Lumia-Handys Ende 2011. Erst unter dem Druck von iOS und Android ist Microsoft dazu gekommen, nennenswerte Energien in die Entwicklung von Smartphones und Tablets zu investieren.

              Nun haben wir 2014 und seitdem ist einiges passiert.

              Mathias

          3. Microsoft hat kein Interesse, Office-Software für Linux zu programmieren.

            Ja. Aber da ist Ursache und Folge fraglich. Microsoft geht wohl nicht zu Unrecht davon aus, dass jemand, der sich für ein freies OS entscheidet auch ein unfreies Office nicht haben (kaufen) will. Damit fehlt natürlich jeder finanzielle Antrieb. Und hätte ich das bei Microsoft zu entscheiden, so würde ich keinen Heller in diese ökonomische Sackgasse stecken. Das kaufen doch "höchstens 3".

            Wer es partout so braucht: MS-Office läuft entweder in einer virtuellen Windows-Maschine (z.B. Virtual Box) oder mittels Crossover Office durchaus auch unter Linux.

            Was jetzt XPS und Linux betrifft:
            Mindestens Evince und Okular (halbwegs aktuelle Versionen) können es anzeigen. Das sind eigentlich auch Standard-Programme. Ich installiere stets beide. Okular ist "mächtiger", es kann fast alles anzeigen was bei 3 nicht auf dem Baum ist.

            Jörg Reinholz

            1. Microsoft hat kein Interesse, Office-Software für Linux zu programmieren.

              Ja. Aber da ist Ursache und Folge fraglich. Microsoft geht wohl nicht zu Unrecht davon aus, dass jemand, der sich für ein freies OS entscheidet auch ein unfreies Office nicht haben (kaufen) will. Damit fehlt natürlich jeder finanzielle Antrieb. Und hätte ich das bei Microsoft zu entscheiden, so würde ich keinen Heller in diese ökonomische Sackgasse stecken. Das kaufen doch "höchstens 3".

              Aha und warum entwickeln dann andere (z.B. SoftMaker) Office für Windows UND Linux?
              Ich glaube es ist klar, dass Microsoft nicht ihr Monopol wegbrechen sehen will.

              Wer es partout so braucht: MS-Office läuft entweder in einer virtuellen Windows-Maschine (z.B. Virtual Box) oder mittels Crossover Office durchaus auch unter Linux.

              Nein, es läuft dann unter Windows in einem Linux. Wenn überhaupt dann Crossover, aber das ist eine Krückenlösung hat ist völlig ab vom Thema.

              Sorry, aber hier ist ganz klar, dass Microsoft politisches Interesse hat. Wer das nicht merkt, dem ist nicht mehr zu helfen.

              1. Sorry, aber hier ist ganz klar, dass Microsoft politisches Interesse hat. Wer das nicht merkt, dem ist nicht mehr zu helfen.

                Das galt mal. Inzwischen schwamm denen in Redmond aber so manches Fell weg. Du weißt, dass Kleinstweich eine Partnerschaft mit SuSE (vorher:Novell) eingegangen ist? Das Microsoft sogar "SuSE Linux Enterprice Server"  verkauft?

                Natürlich kann man Kleinweich immer noch unterstellen das die das Office verticken und die Kunden auch darüber an die Fenster binden. Aber wie gesagt: Selbst wenn die zwischenzeitlich über ein MS-Office für Linux nachdenken würden, dann kämen die zu dem Schluss, das wäre nur noch teuer, wirtschaftlich sinnlos.

                Jörg Reinholz

                1. Sorry, aber hier ist ganz klar, dass Microsoft politisches Interesse hat. Wer das nicht merkt, dem ist nicht mehr zu helfen.

                  Das galt mal.

                  Das gilt immer noch, nur hat selbst Microsoft begriffen, dass es so nicht weitergehen KANN, weswegen sie etwas offener geworden sind. Aber nicht von selbst, sondern auf Druck von außen.

                  Natürlich kann man Kleinweich immer noch unterstellen das die das Office verticken und die Kunden auch darüber an die Fenster binden. Aber wie gesagt: Selbst wenn die zwischenzeitlich über ein MS-Office für Linux nachdenken würden, dann kämen die zu dem Schluss, das wäre nur noch teuer, wirtschaftlich sinnlos.

                  Ich wiederhol jetzt nicht nochmal, was ich oben geschrieben habe...

        2. Hallo,

          Ein neues Dateiformat etablieren zu wollen, aber seit jahren makrtanteile verlieren, passt nur schlecht zusammen.

          ja, es sei denn, ...

          Nachdem MS nichtmal ein Programm anbietet, um ihr Dateiformat auf anderen System anzeigen zu können, ist das wiedermal ein verpennen.

          ... es sei denn, das ist Absicht: Wieder mal ein Versuch, einen eigenen Standard zu kreieren, um Nutzer an sich zu binden. Ob das eine gute Strategie ist, das ist nochmal eine andere Frage.

          So long,
           Martin

          --
          Du kannst dem Leben nicht mehr Tage geben.
          Aber dem Tag mehr Leben.
          Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(
  3. Moin!

    Vorweg, logisch, pdf hat sich einfach durchgesetzt. Ich kann pdf Dateien auch auf anderen Rechnern öffnen, auch auf meinem Smartphone. Keine Frage: Aber viele "User" arbeiten doch eher nur an Ihrem Rechner. Da will man mal eine Website speichern (als pdf) sonst nicht viel mehr. Es gibt viele Freeware pdf "Schreiber". Aber eigentlich ist das XPS Format nun mal gar nicht so schlecht. Trotzdem - auch Profis die ich kenne - nutzen kein XPS Format. Und viele erstellen Ihre pdf Dokumente eigentlich nur für sich selbst. Daher ist für mich nicht ganz verständlich, warum das XPS Format eigentlich so unbekannt ist. Natürlich, logisch, wenn man jemand anderen was zuschicken will, nimmt man kein XPS. Das ist mir schon klar. Aber wieviele Nutzer speichern denn tatsächlich Dokumente im pdf Format eigentlich nur für sich selbst?

    Ich hab mit XPS ein simples Problem: Mein Rechner kennt als Druckertreiber zwar den "XPS Writer", es mangelt aber im Auslieferungszustand am "XPS Reader".

    XPS ist also ein Write-Only-Format, und sowas ist verständlicherweise nicht ganz so praxisgerecht.

    Mit PDF habe ich das Problem nicht.

    - Sven Rautenberg

  4. Aber wieviele Nutzer speichern denn tatsächlich Dokumente im pdf Format eigentlich nur für sich selbst?

    Warum "nur"? Ich speicher mir schon mal eine Webseite für mich als pdf. Oder eben auch für andere. Oder ein Textdokument von dem ich sicher sein will dass es nicht versehentlich geändert wurde. Oder was zum ausdrucken. Oder oder ....

    Und zur Frage warum nur pdf, eine Gegenfrage. Warum denn noch etliches andere? Seien wir froh dass man nicht zig Viewer braucht weil jeder meint er müsste sein eigenes Ding machen.

  5. Es gibt so gut wie keine Endgeräte bei Druckern, Plottern, Laserbelichtern, 3D-Drucker etc. die Treiber für XPS anbieten im Vergleich zur PDF.

    Sehr wenige Programme unterstützen XPS.

    PDF kann auch XPS.

    OXPS ist nicht zu XPS kompatibel. Erst Windows 8 Kann beide Formate.

    Alles nicht förderlich für eine größere Verbreitung.

  6. Hallo,

    Vorweg, logisch, pdf hat sich einfach durchgesetzt.

    für manche Anwendungen, ja.

    Aber viele "User" arbeiten doch eher nur an Ihrem Rechner. Da will man mal eine Website speichern (als pdf) sonst nicht viel mehr.

    Warum sollte ich eine Webseite als PDF speichern wollen?

    Aber eigentlich ist das XPS Format nun mal gar nicht so schlecht.

    Mag sein - bis zum Lesen dieses Threads hatte ich noch nie davon gehört.

    Und viele erstellen Ihre pdf Dokumente eigentlich nur für sich selbst.

    Das erscheint mir unlogisch. Wenn es nur für den eigenen Gebrauch ist, dann speichere ich Dokumente vorwiegend in der Form, in der ich sie bekomme. Also Webseiten in HTML/CSS, e-Mails als RFC2822-kompatible eml-Dateien, Bilder als JPEG, PNG oder GIF, je nachdem wie's ankommt ... Warum PDF?
    PDF verwende ich nur dann, wenn ich das Dokument jemand anderem zukommen lassen will und das Editieren verhindern oder zumindest erschweren will. Oder dann, wenn ich eine exakte Abbildung des Druckbilds haben möchte.

    Daher ist für mich nicht ganz verständlich, warum das XPS Format eigentlich so unbekannt ist.

    Daher ist für mich nicht ganz verständlich, warum das XPS-Format eigentlich erfunden werden musste.

    So long,
     Martin

    --
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    1. Warum sollte ich eine Webseite als PDF speichern wollen?

      Weil du dann ein einziges Dokument hast das so aussieht wie du die Seite siehst, statt entweder viele Bilder und sonstiges was dazugehört, oder versehentlich nur eine HTML Datei ohne alles was die Seite ausmacht.
      Ein Bild als pdf speichern ist natürlich Schwachsinn. Aber es soll ja Menschen geben die ein Bild als Worddokument speichern, in das ein Powerpoint eingebettet ist in dem wiederum das Bild steckt, nur weil sie das schon mal erklärt bekommen haben...

      Oder dann, wenn ich eine exakte Abbildung des Druckbilds haben möchte.

      Ja zum Beispiel wenn man jemandem was zum ausdrucken geben will, ohne nachfragen müssen ob er Programm xy hat. pdf kennt inzwischen fast jeder, Datei erstellen, weitergeben, fertig.

    2. Warum sollte ich eine Webseite als PDF speichern wollen?

      Datei Speichern unter geht am einfachsten. Problem ist das man die html Datei hat plus Unterordner. Am einfachsten ist pdf. Warum? Weil ich heute davon ausgehen kann, das ich es auch in 5 Jahren noch öffnen kann. Daher würde ich niemals im XPS Format speichern. Wer weiß, wie lange dieses noch unterstützt wird.

      1. Hi,

        Warum sollte ich eine Webseite als PDF speichern wollen?
        Datei Speichern unter geht am einfachsten. Problem ist das man die html Datei hat plus Unterordner.

        ja, das mag "unhandlich" sein, aber als Problem würde ich das nicht bezeichnen. Für den eigenen Gebrauch völlig okay.

        Am einfachsten ist pdf. Warum?

        Warum nicht? - Weil Browser AFAIK keine native Möglichkeit mitbringen, "als PDF" zu speichern. Also geht's über den Weg "Drucken auf PDF-Druckertreiber". Und damit habe ich automatisch das Druck-Layout (Print Stylesheet), und nicht das, was ich am Bildschirm sehe - es sei denn, die Seite verwendet kein spezielles Print Stylesheet.

        Ciao,
         Martin

        --
        Die beste Informationsquelle sind Leute, die jemand anderem versprochen haben, nichts weiterzuerzählen.
          (alte Journalistenweisheit)
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