Kuchenblech: Schriftschnitt korrekt angeben

Hallo Allerseits!

Ich passe gerade einige auf XML-basierende Formulare einer Software an. Dabei stoße ich auf ein Problem mit Schriftarten.

Ich nutze eine Variation der Meta-Font, wobei die Schriftschnitte "standard", "fett" und "kursiv" als einzelne TTFs vorliegen (MetaVarStd.ttf, MetaVarBd.ttf, MetaVarIt.ttf). Windows, Word oder auch Corel Draw listen die Schriftart nur unter dem Hauptnamen und Corel greift bei Aktivierung der Option "fett" für die Schrift dann auf die Schriftdatei / den Schriftschnitt in "fett" zurück.

Im XML habe ich das Problem, dass bei Angabe von "font-style: MetaVariation" sowie "font-weight: bold" einfach nichts passiert. Es wird die Standard-Variante dargestellt, also nicht fett.

Wie kann ich direkt auf den fetten Schriftschnitt zugreifen? Wie gesagt, anderen Namen haben die italic- und fett-Varianten nicht in Windows. Kann ich irgendwie direkt auf den Dateinamen der fetten Variante "durchgreifen"?

Danke für einen Tipp!

Das Kuchenblech

  1. @@Kuchenblech:

    nuqneH

    Im XML habe ich das Problem, dass bei Angabe von "font-style: MetaVariation" sowie "font-weight: bold" einfach nichts passiert. Es wird die Standard-Variante dargestellt, also nicht fett.

    Was genau heißt „im XML“? Wie gibst du das aus? Mit CSS gestylt?

    Qapla'

    --
    „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)
    1. @@Kuchenblech:

      nuqneH

      Im XML habe ich das Problem, dass bei Angabe von "font-style: MetaVariation" sowie "font-weight: bold" einfach nichts passiert. Es wird die Standard-Variante dargestellt, also nicht fett.

      Was genau heißt „im XML“? Wie gibst du das aus? Mit CSS gestylt?

      Qapla'

      Es ist eine Software (Buchhaltung), deren Formulare auf XML basieren (also .XML-Dateien mit programmspezifischen Platzhaltern usw.). Die Software interpretiert die Formulardateien und gibt sie dann auf dem Drucker oder vorher in einer Bildschirmvorschau aus - besser kann ich es nicht beschreiben, fürchte ich. :-(

      Hier ein Code-Schnipsel des Problembereichs:

      <text>
      <textbox style="left: 0; font-size: 7; font-family: MetaVariation; font-weight: bold; height: 0; text-decoration: underline; right: 300; "><![CDATA[Test]]></textbox>
      </text>

      Ich habe auch schon font-family: MetaVariation mit font-style: bold getestet - es bleibt bei der nicht-fetten Darstellung.

      Grüße

      1. @@Kuchenblech:

        nuqneH

        <textbox style="left: 0; font-size: 7; font-family: MetaVariation; font-weight: bold; height: 0; text-decoration: underline; right: 300; "><![CDATA[Test]]></textbox>
        </text>

        Dann sind wir also bei CSS. Wie wird die Schriftart eingebunden?

        Hilft das im Stylesheet?

        @font-face  
        {  
          font-family: MetaVariation;  
          src: url(MetaVarStd.ttf);  
          font-style: normal;  
          font-weight: normal;  
        }  
          
        @font-face  
        {  
          font-family: MetaVariation;  
          src: url(MetaVarBd.ttf);  
          font-style: normal;  
          font-weight: bold;  
        }  
          
        @font-face  
        {  
          font-family: MetaVariation;  
          src: url(MetaVarIt.ttf);  
          font-style: italic;  
          font-weight: normal;  
        }
        

        Den Pfad zu den Schriftdateien müsstest du evtl. noch angeben. Und was ist mit bold-italic?

        Qapla'

        --
        „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)
        1. @@Kuchenblech:

          nuqneH

          <textbox style="left: 0; font-size: 7; font-family: MetaVariation; font-weight: bold; height: 0; text-decoration: underline; right: 300; "><![CDATA[Test]]></textbox>
          </text>

          Dann sind wir also bei CSS. Wie wird die Schriftart eingebunden?

          Hilft das im Stylesheet?

          [..]

          Den Pfad zu den Schriftdateien müsstest du evtl. noch angeben. Und was ist mit bold-italic?

          Qapla'

          Vielen Dank! Nachdem ich den Parameter "text-decoration: underline;" auf none gesetzt habe funktioniert die fette Variante. *freu*

          Bold-Italic liegt mir für diese Schriftart als Schnitt nicht vor - also es gibt keine passende TTF, die dies enthalten würde.

          Nochmals danke für die Mühe! :-)

  2. Hallo,

    Ich passe gerade einige auf XML-basierende Formulare einer Software an. Dabei stoße ich auf ein Problem mit Schriftarten.
    Ich nutze eine Variation der Meta-Font, wobei die Schriftschnitte "standard", "fett" und "kursiv" als einzelne TTFs vorliegen (MetaVarStd.ttf, MetaVarBd.ttf, MetaVarIt.ttf). Windows, Word oder auch Corel Draw listen die Schriftart nur unter dem Hauptnamen und Corel greift bei Aktivierung der Option "fett" für die Schrift dann auf die Schriftdatei / den Schriftschnitt in "fett" zurück.

    ähm, willst du die XML-Dokumente stylen, oder sind die nur Konfigurationsdateien für die Software, die du leider nicht näher bezeichnest? Falls ersteres: Reden wir von XSL (dann wäre ich aus dem Spiel) oder CSS? Falls zweiteres: Dann wäre das Themengebiet XML nicht optimal gewählt, weil XML dann nicht das eigentliche Problem wäre.

    Im XML habe ich das Problem, dass bei Angabe von "font-style: MetaVariation" sowie "font-weight: bold" einfach nichts passiert. Es wird die Standard-Variante dargestellt, also nicht fett.

    Da wäre interessant, "wer" diese Angaben interpretiert.

    Wie kann ich direkt auf den fetten Schriftschnitt zugreifen? Wie gesagt, anderen Namen haben die italic- und fett-Varianten nicht in Windows. Kann ich irgendwie direkt auf den Dateinamen der fetten Variante "durchgreifen"?

    Du erwähnst so ganz nebenbei Windows. Windows verwaltet die installierten Schriften eigentlich ausschließlich über deren Klartext-Namen. Wie die zugehörige Font-Datei heißt, ist unerheblich; ebenso, ob verschiedene Schriftschnitte und -varianten in einer Datei zusammengefasst sind oder in getrennten Dateien vorliegen. Der Font-Mapper von Windows sucht sich selbständig aus dem, was ihm vorliegt, die beste Lösung heraus. Nach dem, was ich bisher aus deiner Beschreibung herauslesen kann, scheint dein bisheriges Vorgehen richtig zu sein - aber deine Information ist leider Stückwerk.

    So long,
     Martin

    --
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