Matti Mäkitalo: Haben das TTIP und das Ausspähen nichts miteinander zu tun?

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Hi,

Es war sicherlich nicht böse gemeint mit den Anführungszeichen, sondern sollte nur andeuten, dass Bildung vielschichtig ist und diejenige unserer Teilnehmer üblicherweise nicht aufhört bei 》Wir sind Weltmeister《.

trotzdem bedeutet der Satz, dass alle, die nicht das Handelsabkommen ablehnen, "ungebildet" sind (bei welcher Definition von Bildung auch immer). Diese Aussage kann ich nicht teilen.

Viele Medien sagen, es wird unserer Wirtschaft etwas bringen. In den USA sagen die Medien das gleiche. Nun, wie kann es beiden Seiten Vorteile bringen? Es wird eher so sein, das eine Seite profitiert.

Es ist unter Volkswirten (unter einer reinen ökonomischen Betrachtungsweise) weitgehend unstrittig, dass Handelshemmnisse _insgesamt_ die Wirtschaft schädigen bzw.

Wessen Ökonomie? Oft ist es wohl nur die Ökonomie des privaten Geldbeutels, die für die Entscheidung zählt. Und dass viele Teile des Abkommens geheim gehalten werden und unumkehrbar sind (bis zur finalen Kernspaltung), sorgt nicht gerade für Vertrauen. Aber der normale Bildzeitungsleser bekommt davon nichts mit und würde wohl einen entsprechenden Absatz gar nicht lesen.

Die Argumentation pro/contra TTIP ist doch wohl dreiphasig:
(a) Handelsfreiheit im Allgemeinen
(b) Handelsfreiheit Europa/USA (TTIP)
(c) Vorgehensweise, wie TTIP zustandekommt.

Der Abschnitt von mir, den du zitierst, bezieht sich auf Handelsbeschränkungen allgemein. Was du mit der Frage "Wessen Ökonomie?" wissen willst, verstehe ich nicht.

Bzgl der "Ökonomie des privaten Geldbeutels" ist es m.W. schon so, dass auch der öffentliche Sektor durch den Abbau von Handelshemmnissen profitiert.

Ich würde dich bitten, in einer weiteren Argumentation klarzumachen, in welcher Kategorie sich deine Kritik befindet.

Bis die Tage,
Matti