Lieber Don P,
hier kurz meine paar Cents...
Eine Beziehung zwischen zwei Menschen entsteht dann, wenn sich diese zwei Menschen zueinander hingezogen fühlen und beiden der Eindruck entsteht, dass das jeweilige Gegenüber sich auf die Sache einlässt. Je nach persönlicher Reife spielen dabei nicht nur Emotionen eine Rolle, sondern auch klarere Vorstellungen davon, wie genau diese Beziehung funktionieren soll. Wenn beiden Beteiligten die wesentlichen Parameter dieser Beziehung ausreichend klar sind bzw. offenliegen, und sie auf dieser Grundlage das Verhältnis wollen, dann kann die Beziehung funktionieren.
In Deinem Beitrag hast Du nichts davon erwähnt, was die Frau(en) an Bedingungen und Erwartungen an die Beziehung zu dem Mann mit ihm selbst vereinbart hat/haben. Wurde jemals thematisiert, wie das Verhältnis denn genau beschaffen sein soll? Es soll ja durchaus "Zweckgemeinschaften" geben, bei denen die Beteiligten "auf ihre Kosten kommen" und hinsichtlich ihrer Ansprüche und Erwartungen zufrieden sind...
Du schreibst jedenfalls nichts davon, welche Aussichten der Mann der jeweiligen Frau versprochen hat und inwiefern er ihr jeweils Exklusivität zugesichert hat, sei es durch direkt Ausgesprochenes oder Verhaltensweisen, die zu gewissen Annahmen ermutigen.
Schlechte Menschenkenntnis ist in solchen Fällen natürlich sehr schmerzhaft, aber ist Rache ein dafür sinnvoller Lösungsansatz?
Liebe Grüße,
Felix Riesterer.
"Wäre die EU ein Staat, der die Aufnahme in die EU beantragen würde, müsste der Antrag zurückgewiesen werden - aus Mangel an demokratischer Substanz." (Martin Schulz, Präsident des EU-Parlamentes)