Moin Sven,
danke, auch für deinen Beitrag weiter unten, das brannte mir auch schon auf den Nägeln.
Anscheinend bist du noch nie selbst betrogen worden und kannst deshalb nicht nachvollziehen, dass man Betrug nicht mit "Menschenkenntnis" vorbeugen kann - und das ist keine Frage des Geschlechts und keine Sondersituation beim Thema "Beziehung". Es ist die Essenz des Betrugs, dass der aktive Betrüger den Betrogenen durch passende, der Situation immer gut angepasste Aussagen, gedanklich an der Nase herumführt und ihn gar nicht auf die Idee kommen lässt, die Sache sei nicht so, wie sie dargestellt wird. Und wenn man nicht auf die Idee kommt, alles wäre nur Betrug, dann prüft man die Aussagen des Betrügers auch nicht genauer gegen die Realität und sucht nicht nach Unstimmigkeiten.
Erschwerend hinzu kommt die Tatsache, dass man in einer emotionalen Beziehung steckt, die auf Vertrauen basiert – ohne Vertrauen keine Beziehung. Hier dann Misstrauen gegenüber dem Partner zu erwarten ist absurd oder zynisch.
Und diese Beschreibung von "Betrug" gilt ohne Veränderung auch bei einer Beziehung zwischen den Geschlechtern. Schuld hat immer der, der aktiv betrügt, nicht andersrum.
ACK. Probleme in einer Beziehung kann es viele geben, aber keines davon lässt sich durch Betrug lösen.
LG,
CK