Matthias Volke: Bildformat WebP

Beitrag lesen

Die akkustischen Kompressionsverfahren, wie sie beim Typ MP3 verwendet werden, basieren in ihren Berechnungen darauf, dass sie es mit einem perfekt funktionierendem durchschnittlichen menschlichen Gehör zu tun haben und lassen anhand dieser Annahme bestimmte Tonfolgen wegfallen oder vereinfachen diese.

Ich habe spaßeshalber mal verglichen. Eine "alte" CD von mir genommen und auf meinem CD Player von ca. 1998 angehört. Dann das MP3 per Kopfhörer auf Notebook und auf Smartphone und ich könnte schwören, das alle drei sich verschieden angehört haben. Vielleicht jetzt einbildung. Vielleicht aber auch, weil auch die Kopfhörer/Lautsprecher vielleicht Ihren Beitrag mit leisten.
Auf der anderen Seite war ich vor einigen Jahren mehrmals hintereinander bei einer größeren Band auf einem Konzert und ich hätte da auch behauptet, das der Sound praktisch jedesmal gleich klang. Das kann ja eigentlich auch nicht möglich sein, weil ja die Akkustik sicher jedesmal eine andere ist und ein Musiker sicher live nicht jedesmal haargenau gleich spielt.

Ich denke aber das der "normale" Musik Konsument den Unterschied nicht raushört. Dazu müßte man entweder ein extremer Fan einer Band sein und sich wohl nur die ganze Zeit die gleiche Musik anhören, oder man müßte Profi Musiker sein. Dieser hört es vielleicht raus.

Dazu kommt vielleicht auch noch, das man Musik meistens ja in normaler Lautstärke hört, und dort merkt man sicher die Unterschiede nicht so sehr.