Du verkennst die Natur der Sache. Überlege bloß mal was beim Mautsystem immer wieder für Vorstöße unternommen werden.
Achso und deshalb ist das Mautsystem ab sofort verboten bzw. jeder Nutzer hat die Möglichkeit, der Erfassung zu widersprechen? Nein? Warum dann bei Webseitenstatistiken?
Nie, bei niemandem? Wie stellst Du Dir Gesetze vor, spezifisch für jede Webseite und jeden Nutzer?
Jetzt verstehst Du es langsam. Nur weil es theoretisch möglich sein könnte, dass irgendjemand die von PIWIK gesammelten Daten mit irgendwelchen eigenen erfassten Daten verknüpfen KÖNNTE, müssen jetzt alle anderen PIWIK-Nutzer handeln, obwohl sie derartiges gar nicht machen. WENN, dann sollte dem so sein, WENN man es macht und nicht schon, weil man irgendwas machen KÖNNTE, was man aber gar nicht MACHT. Das ist es, was ich paranoid nenne...
Es bringt die Möglichkeit der Verknüpfung von Daten. Hab ich das schon erwähnt? Hab ich.
Ich glaube, ich habe auch schon erwähnt, dass eine MÖGLICHKEIT, die gar nicht stattfindet, am Ende nicht das gleiche ist wie eine Tat. Jeder Mensch hat die MÖGLICHKEIT, morgen jemanden zu erschlagen. Kommen jetzt alle allein für die Möglichkeit ins Gefängnis? Oder erst, wenn man es tatsächlich auch tut?
Kurzform: Wer die gewonnenen Daten mit eigenen Daten verknüpft und auswertet, sollte darauf hinweisen bzw. den Widerspruch ermöglichen. Wer nicht, der nicht.
Das Datenschutzgesetz ist viel vernünftiger was die Zulässigkeit der Speicherung von Daten angeht, als Du denkst. Hab ich auch schon erwähnt.
Mit "Vernunft" hat es meines Erachtens nur noch in den seltensten Fällen zu tun. Allen voran Thilo Weichert, der offenbar völlig paranoid ist. Aber den findest Du sicherlich auch super.