Salin: Schlanke IDE für C und Java gesucht

Hallo,

ich studiere Wirtschaftswissenschaften und als Wahlfach habe ich Informatik genommen.

Dort werde ich im ersten Schritt imperative Programmierung lernen und ein Semester später objektorientierte Programmierung.

Schritt 1 wird in C sein und Schritt 2 in Java.

Deshalb suche ich gerade nach einer IDE, die einerseits einigermaßen schlank ist und andererseits geeignet für C und (dann später auch) Java ist. Schön wäre, wenn es Freeware wäre und sie eigermaßen intuitiv bedienbar wär.

Habt Ihr Tips für mich?

Gruß, Salin

  1. Hi,

    Schritt 1 wird in C sein und Schritt 2 in Java.

    Deshalb suche ich gerade nach einer IDE, die einerseits einigermaßen schlank ist und andererseits geeignet für C und (dann später auch) Java ist. Schön wäre, wenn es Freeware wäre und sie eigermaßen intuitiv bedienbar wär.

    Für C würde ich erstmal keine IDE benutzen. Du willst Grundlagen lernen, also ist es am besten, mit einem schlanken Editor anzufangen und auf der Kommandozeile zu kompilieren. Wenn du unter Linux (Gnome) arbeitest, würde ich hier vielleicht gedit oder emacs empfehlen. Solltest du noch nicht unter Linux oder Unix arbeiten, würde ich empfehlen, dir das zumindest neben Windows anzueignen. Eine IDE ist gut, wenn du dir Grundlagen verstehst. Dazu gehören neben den Grundlagen der Sprache die Grundlagen des Linkens und Kompilierens und die Basics der Maschine. Hierzu gehört auch das Disassemblieren.

    Warum man dann von C auf Java wechselt, kann ich persönlich nicht nachvollziehen. Dann schon eher C++ oder Python/Cython. Aber gut. Die ersten Schritte würde ich in Java ebenso wie in C in einem einfachen Editor machen. Auch hier: Grundlagen lernen. IDEs verschleiern zuviel und die Leute stehen dann da wie der Ochs vorm Berg, wenn mal was nicht klappt. Wenn man sich durch die Grundlagen durchgebissen hat, könnte man Eclipse verwenden. Das ist nicht nur für Java ausgelegt, sondern auch in Java entwickelt. Eclipse geht auch für C/C++ und viele andere Sprachen.

    Ich persönlich nutze vi(m).

  2. hi,

    Deshalb suche ich gerade nach einer IDE, die einerseits einigermaßen schlank ist und andererseits geeignet für C und (dann später auch) Java ist. Schön wäre, wenn es Freeware wäre und sie eigermaßen intuitiv bedienbar wär.

    Ideal hierzu: Komodo von Active State

    Als Freeware heißt er Komodo Edit, für ein kleines Geld kriegst Du den als Komodo IDE und schlank sind alle beide. Bereits mit der Freeware bist Du voll arbeitsfähig, hast eine umschaltbare Syntax-Kontrolle (c, Java, Perl, HTML uvam.) und viele andere hilfreiche Features.

    Ein echter Dino ;)

    --
    T-Rex lebt.
  3. Moin,

    Habt Ihr Tips für mich?

    Für Java nutze ich ausschliesslich Eclipse. Die Integration von Tools und Software aus dem Java-Umfeld ist da einfach sehr gelungen, und dank der hohen Verbreitung gibt es auch für praktisch jeden Anwendungstyp entsprechende Plugins.
    Mit anderen Java-IDEs (Borland jBuilder z.b.), die ich in der Vergangenheit ausprobiert habe, bin ich nie so wirklich warm geworden (aber das ist sicher Geschmackssache)

    Für C/C++ unter Windows ist an und für sich VisualC++ nicht schlecht (für Studenten gibt es meines Wissens eine kostenlose Version) - allerdings finde ich, dass einen Visual C++ ziemlich mit Optionen/Konfigurationseinstellungen erschlägt, was glaube ich für Anfänger ziemlich frustrierend ist (ich will für mein HelloWorld-Programm nicht entscheiden müssen, ob ich Unicode- und MFC-Support brauche oder nicht :)).

    Daher schliesse ich mich meinen Vorrednern an:
    Für C tut es für den Anfang ein brauchbarer Texteditor mit Syntax-Highlighting für C - (x)emacs oder vi(m) unter Linux, unter Windows evtl. Sublime Text, finde ich persönlich sehr angenehm für Programmierarbeiten aller Art. Oder (wenn Du nur ein Tool benutzen willst), das entsprechende C/C++-Plugin für Eclipse.

    Viele Grüße,
    Jörg