Tom: Bewerbung: Email als Anschreiben?

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Hello,

Moin!

Wenn Du noch zu den Glücklichen gehörst, die jung (unter 50), frisch ausgebildet und arbeitswütig sind, dann würde ich mich auf eine gute Vollzeitstelle nur mit der guten alten Snail bewerben.

NACK für IT-Firmen.

Kommt ja auch im Folgenden:

Wenn Du eine email-Bewerbung versendest an eine IT-Firma, könntest Du natürlich auch eine geile Bewerbungs-Webseite (mit Login!) bauen und auf deinem Webspace parken. Dann reicht es, eine "Kurzbewerbung" in einer Plain-Text-Mail mit anhängendem _kurzem_ pdf zu versenden, in dem die Zugangsdaten für die Firma stehen. Du kannst dann sehen, wie oft die angeschaut worden ist.

Dann muss die Kurzbewerbung aber schon sehr geil getextet sein. Außerdem ist es ein Medienbruch: Mail -> Link -> Webseite (-> Login-Gefummel...).

Aber bei bestimmten Arbeitgebern/Ausschreibungen funktioniert es besser, als alle anderen Formen. Es weckt die Neugier.

Und obendrein kann man bei einer Website nicht keinen optischen Eindruck hinterlassen. Also führt das entweder zu grausligen Optiken (Comic Sans?), oder zum Nutzen von existierenden Templates ("hab ich schon mal irgendwo gesehen, das ist nicht original") - in beiden Fällen demonstriert es Fachwissen auf HTML-Ebene, das vermutlich bei den meisten Jobs gar nicht mehr an erster Stelle steht.

Gut gemachte Webseiten sehen selbst bei Hosts ohne Zusatzfonts nahezu so aus, wie der Gestalter es vorgesehen hatte.

Eine komplette Bewerbung als PDF zu versenden (was anderes käme auf elektronischen Wege mMn nicht in Frage) ist kritisch, da die mit Zeugnissen usw. leicht 15MB erreichen kann, auch bei 144dpi.

Ja und? 15 MB sehe ich tatsächlich nicht als großes Problem an, aber natürlich ist kleiner besser.

Ich kenne Firmen, die ihren eMail-Eingang immer noch auf unter 5MB begrenzt haben und sich dann hinterher beklagen, dass die Bewerbung nicht hübsch genug war.

Die eMail dazu sollte wieder nur plain-text sein und ganz kurz auf den ausführlichen Anhang hinweisen. Der besteht dann aus Anschreiben und eigentlicher Bewerbung nebst Zeugnissen und Kontoauszügen ( - Man muss ja heutzutage meistens Geld mitbringen zum Arbeitgeber - ).

Ach, du meintest deine Antwort nicht ernst?

Na, den ironischen Teil habe ich doch wohl ausreichend kenntlich gemacht, oder?

Der Vorteil an einer PDF-Bewerbung gegenüber der Papierform ist, dass Du da auch aktive Links einbauen kannst.

Der Vorteil einer PDF-Bewerbung ist, dass man sie problemlos ausdrucken kann (wird gern als Unterlage ins Gespräch mitgebracht). Und die Mail problemlos am Stück weiterleiten kann innerhalb der Firma.

Das kann man mit einer email, die einen Link enthält auf die Bewerbung im Web noch viel besser.

Da Firmen immer seltener antworten, geschweige denn, die Unterlagen zurücksenden, ist die Zugriffskontrolle über deinen Server schon eine funktionierende Kontrollmöglichkeit.

PDFs zurücksenden? Hm...

Dass Du auch langsam verkalkst, macht mich ernsthaft betroffen :-P
Ein Bisschen mitdenken kann ich doch erwarten, oder?

Im Zuge meines Postings sprach ich auch von "Papierform". Die ist, gut gemacht, realtiv teuer. Sie wird aber kaum noch zurückgeschickt. Da bietet es sich durchaus als "Gegenmaßnahme" an, Bewerbungen nur noch per eMail zu versenden. Und da kann man dann auch "Kontrollmechanismen" einbauen.

Kontrollmöglichkeit - ich weiß nicht.

Na, was redest Du dann?
Ich dagegen weiß schon!

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Und bitte lieber MisterUnknown,

alles, was Du hier als Ratschlag bekommst, könnte auch einen Schlag enthalten. Also bitte selber nachdenken, Empfehlungen nicht wörtlich umsetzen, sondern selber deine Versuche anstellen. Wir können Dir nur Ideen dafür liefern. Es muss ja nicht jede Bewerbung genauso aussehen, wie die andere. Du musst nur versuchen, sie so abzufassen, dass Du sich in fünf bis zehen Jahren nicht dafür schämen musst - und keine Doktortitel erfinden :-)

Liebe Grüße aus dem schönen Oberharz

Tom vom Berg

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/ \ Nur selber lernen macht schlau
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