Lieber Martin,
ein Unternehmen bietet normalerweise Produkte oder Dienstleistungen gegen Geld an.
passt Facebook in diese Kategorie?
Das ist der Hauptzweck. Der Betrieb eines Web-Auftritts kann diesen Hauptzweck als Informations- oder Vertriebsweg unterstützen; die dadurch anfallenden Kosten sind dann aber normale Betriebsausgaben, die durch den eigentlichen Unternehmenszweck getragen werden sollten.
Sind nicht genügend Firmen mit ihrem Webauftritt hauptsächlich gewerbetreibend? Und ich meine solche, die keinen Webshop im klassischen Stil betreiben, sondern eher etwas Community-getriebenes. Dass sie mit den persönlichen Daten Geld verdienen, sollten sie transparent machen, zusätzliche Einnahmen mit Werbung auf der Seite lehne ich ebenso wie Du kategorisch ab.
Interessante Aufzählung. Ich nehme an, im Fall von Mozilla oder Opera meinst du das Produkt (den Browser). Das ist aber werbefrei, soweit ich erkennen kann
Im Firefox kommt jetzt Werbung. Offensichtlich genügt Googles finanzielle Unterstützung nicht mehr.
ein Wegfall von youtube, twitter oder facebook würde mir nicht leid tun (im Gegenteil).
Da finde ich, dass Du bequem Deine Nutzungsweise auf alle Menschen skalierst. Ist das berechtigt? Youtube nutze ich gern, insbesondere dazu, um TV-Sendungen nachzusehen oder Videos von Hobbyisten zu schauen, an die ich anderweitig nicht gelangen könnte (Alternativen zu youtube sind mir bekannt und implizit mit gemeint).
Ja, mir unbegreiflich, wie man Geld machen kann mit etwas, das den Leuten nur auf den Senkel geht und mehr Traffic verursacht, den man u.U. auch noch bezahlen muss.
Vielleicht nicht unbegreiflich, dass das getan wird, sondern dass das von anderer Stelle her zugelassen wird. ;-)
Liebe Grüße,
Felix Riesterer.
"Wäre die EU ein Staat, der die Aufnahme in die EU beantragen würde, müsste der Antrag zurückgewiesen werden - aus Mangel an demokratischer Substanz." (Martin Schulz, Präsident des EU-Parlamentes)