heinetz: CMS?

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Aber ohne konkrete Anforderungen zu kennen, ist es auch nur ein rumstochern im Nebel.

ich dachte, ich hätte in meinem ersten Beitrag schon klar gemacht, was so ein System können muss. Ich habe etwa 25 Redakteure, 2 oder 3 Administratoren, die mit einem TinyMCE-RTE HTML-Seiten aus Templates zusammenbauen. Für die Seiten lässt sich ein Gültigkeitsdatum vergeben, an dem der "Besitzer" der Seite (er allein darf eine Seite editieren) erinnert wird, den Inhalt der Seite zu überprüfen. Jede Seite wird durch einen Datensatz repräsentiert. Den Datensatz gibt es in einer Tabelle "offline" und der wird mit dem CMS verändert. Beim Veröffentlichen wird der selbe Datensatz in einer Tabelle "online" überschrieben. Das darf nur der Administrator. Es gibt darüber hinaus keine Revisionen oder so etwas. Ja, und was die Rechteverwaltung angeht, gibt's wie gesagt nur die Einschränkung Admin-Redakteur. Der Redakteur darf als Besitzer seiner Seiten diese editieren und dem Admin über einen Button Bescheid sagen, dass er die jeweilige Seite prüfen und online stellen soll. Der Vorgang des Onlinestellens lässt sich durch den Admin automatisieren, sprich er kann das auch einen Cronjob machen lassen. Bilder und Dokumente hochladen, um die dann zu verlinken funktioniert auch über tinyMCE, muss aber, glaube ich, nicht gesagt werden. Das sind die Anforderungen, bzw. das ist das was ich mal gebaut habe.

Hast du mal die User gefragt was die so wollen?

Wir haben das System mit dem Rechtemanagement und dem Freigebeprozess vor 7 Jahren auf diese User zugeschnitten. Die kennen nichts Anderes und das passt m.E. immernoch. Trotzdem bedeutet ein Baukasten-System ja per se Einschränkung. Die Bausteine reichen über kurz oder lang nicht mehr aber das ist ja wiederum eine Frage des Designs. Ich könnte natürlich den RTE so konfigurieren, dass der User seine Inhalte so frei gestalten kann wie mit MS Word, nur kann man dann auch nicht mehr von Design reden. Bspw. wollen die User gerne Bilder in jedem Format einsetzen können. Für mich bedeutet das im Moment, eine Zeile Code, die ich wieder einkommentieren müsste, aber was käme dabei heraus?

Genau da manifestiert sich m.E. die ganze Problematik CMS. Wie umfangreich soll der Baukasten, den ich meinem Redakteur zur Verfügung stelle, sein?

gruss,
heinetz