Moin,
Programmieren heißt zu lernen, immer nur einen kleinen Schritt nach dem anderen zu machen, und zwar so, dass man in jedem Fall den Fehler finden kann.
das ist eine gute und probate Methode; wichtig ist aber auch, logisch vorzugehen und zu verstehen, was der jeweilige Code (d.h. der gerade betrachtete Schritt, die gerade betrachtete Anweisung) genau tut. Versteht man das nicht, kann man auch kaum beurteilen, ob das Teilergebnis dieses Schrittes richtig ist.
Und das ist auch der Grund, warum es gerade für Einsteiger immer wieder problematisch ist, fertige Codefragmente zu übernehmen, ohne sie wirklich zu verstehen. Sie können oft nicht abschätzen, was der Code für Nebenwirkungen hat, und warum er in ihrem speziellen Fall vielleicht ungeeignet ist.
Übernimmt man vollständige, komplett ausgetestete Scripte, kommt man zwar deutlich besser weg - aber sobald kleine Änderungen gewünscht sind, steckt man vielleicht doch wieder in der Klemme.
Dagegen hilft nur Routine. Das heißt, immer wieder an kleinen Beispielen selbst üben (auch üben, Fehler zu finden), und dazu gehört oft auch das Lesen (und Verstehen) von Dokumentationen. Das ist manchmal ziemlich dröge, aber zwei Stunden Ausprobieren können manchmal locker zehn Minuten Nachlesen ersetzen.
Zb.: liegts am übergebenen Parameter oder liegts an der Datenbank (dass sie da keinen Eintrag hat). Erst also mit einem festen Parameter testen, obs geht. Wenn das geht, und es geht nicht mehr mit einem übergebenen, liegts an zweiterem ...; etc.pp..
Oder liegt's an einem schlichten Syntaxfehler, oder einer falschen Verschachtelung (Klammern, Anführungszeichen), oder einem simplen Tippfehler ...
Schönes Wochenende,
Martin
F: Wer waren die ersten modernen Politiker?
A: Die Heiligen drei Könige. Sie legten die Arbeit nieder, zogen teure Klamotten an und gingen auf Reisen.
Selfcode: fo:) ch:{ rl:| br:< n4:( ie:| mo:| va:) de:] zu:) fl:{ ss:) ls:µ js:(