Matthias Apsel: Warum responsiv webdesign scheitern muss

Om nah hoo pez nyeetz, alle!

Ein lesenswerter Vortrag: http://de.slideshare.net/mobile/plobacher/warum-responsive-webdesign-scheitern-muss-mobiletech-conference-2014

PS: Jesus hatte auch kein PowerPoint.

Matthias

--
Der Unterschied zwischen Java und JavaScript ist größer als der zwischen Dress und Dressing.

  1. Hallo

    Ein lesenswerter Vortrag: http://de.slideshare.net/mobile/plobacher/warum-responsive-webdesign-scheitern-muss-mobiletech-conference-2014

    Was ist daran *lesens*wert?

    PS: Jesus hatte auch kein PowerPoint.

    Und ich habe keine erklärenden Zusatzinformationen zu den teilweise nichtssagenden Folien. Der Kontext des mündlichen Vortrags, der ja offensichtlich stattgefunden hat, fehlt mir.

    Oder liegt das etwa tatsächlich nur daran, dann ich der Website nicht erlauben mag, JavaScripte von mehreren Seiten als nur ihr selbst zu erlauben?

    Dass bei einer solchen Seite für manche Funktionen JS nötig sein kann, sehe ich ein. Es ist für mich auch nachvollziehbar, wenn für bestimmte Sachen Inhalte von einem anderen Server, der offensichtlich für den Mediakram des Anbieters zuständig ist, geladen wird (wie auch in diesem Fall gerne von [NameDesAnbieters]cdn.tld). Beides habe ich zugelassen.

    Wenn aber erst *genau dann*, wenn diese Inhalte geladen sind, offensichtlich wird, dass weitere JavaScripte von weiteren sieben Seiten (in Zahlen: 7 Seiten) nachgeladen werden sollen, von denen ich zwei nicht mal kenne [1] und JS von weiteren zwei Seiten definitiv nicht zulassen werde [2], habe ich keine Lust mehr, zu ergründen, was mir eventuell an Funktionen und leider auch Inhalten entgeht.

    Es sind nicht die (Symbol-)Schriften, die per JS nachgeladen werden, die mir dann fehlen. Werden die Namen der Menüpunkte zusätzlich als Text ausgeführt, kann ich mit den Platzhaltern für unbekannte Zeichen leben. Ich brauche auch keinen Like-Button oder die letzten Tweets auf Twitter, was normalerweise auch keinen Einfluss auf die Funktionalität der Seite hat. Es sind Inhalte, also Bilder und manchmal ganze Textpassagen oder sogar alle Texte, die mir *unnötigerweise* vorenthalten werden.

    Oder es sind, wie im Falle des Fiddle-Dienstes, den Molily für seine Beispiele nutzt, alle Inhalte, weil mir die Seite auch nach dem Zulassen von JavaScripten von der Website selbst, weiterhin mitteilt, dass ich JS ausgeschaltet hätte. Und das nur, um mich zu zwingen, das einzige noch fehlende JS-Quelle zuzulassen. Dabei handelt es sich um google-analytics.com, dem ich das Ausführen von JS definitiv nicht erlauben werde. Die Seite ist damit kaputt.

    Sorry, dass ich deinen Thread zum auskotzen missbrauche, aber das musste mal sein.

    [1] smartling.com, scorecardresearch.com
    [2] google-analytics.com, facebook.com

    Tschö, Auge

    --
    Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
    Terry Pratchett, "Wachen! Wachen!"
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    Veranstaltungsdatenbank Vdb 0.3
    1. Om nah hoo pez nyeetz, Auge!

      Sorry, dass ich deinen Thread zum auskotzen missbrauche, aber das musste mal sein.

      Kein Problem. Ich habe deine nicht unberechtigte Kritik an den Autor weitergeleitet. Vielleicht gibts ja auch eine andere Version.

      Matthias

      --
      Der Unterschied zwischen Java und JavaScript ist größer als der zwischen Wachs und Wachstube.

    2. Moin Auge,

      PS: Jesus hatte auch kein PowerPoint.

      Und ich habe keine erklärenden Zusatzinformationen zu den teilweise nichtssagenden Folien. Der Kontext des mündlichen Vortrags, der ja offensichtlich stattgefunden hat, fehlt mir.

      ACK. So kann man wirklich nichts substantielles aus dem Vortrag herausziehen.

      LG,
       CK

    3. Hallo Auge

      Und ich habe keine erklärenden Zusatzinformationen zu den teilweise nichtssagenden Folien. Der Kontext des mündlichen Vortrags, der ja offensichtlich stattgefunden hat, fehlt mir.

      In dem Vortrag ging es um Responsive Webdesign Workflow. Also um die Gründe, warum RWD in der Praxis so oft scheitert.

      Mit besten Grüssen
      Richard

      1. Hallo

        Und ich habe keine erklärenden Zusatzinformationen zu den teilweise nichtssagenden Folien. Der Kontext des mündlichen Vortrags, der ja offensichtlich stattgefunden hat, fehlt mir.

        In dem Vortrag ging es um Responsive Webdesign Workflow.

        Ja? Nichts für ungut, *das* war mir schon klar.

        Also um die Gründe, warum RWD in der Praxis so oft scheitert.

        Und was sind die Gründe? Das steht in den paar Zeilen der von dir verlinkten Seite genauso nicht, wie auf den Folien des Vortrags. Werbung á la „Mache den Votrag schmackhaft, ohne etwas auszusagen“. Ist halt nur die Ankündigung und nicht das Transskript des Vortrags.

        Wobei der Text eher verwirrt als klarstellt. Wenn der Titel ansagt, dass RWD scheitern muss (wohinter ich eine Erklärung der These verstehen würde), frage ich mich, warum der Text sagt, der Vortrag würde aufzeigen, wieso es klappt (die Beschreibung, wie es nicht scheitert).

        Tschö, Auge

        --
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        1. @@Auge:

          nuqneH

          Wenn der Titel ansagt, dass RWD scheitern muss (wohinter ich eine Erklärung der These verstehen würde),

          Ja, der Titel ist provokativ und meint eigentlich das Gegenteil: RWD muss nicht scheitern, wenn …

          Und ja, Vortragsfolien sind ohne den zugehörigen Vortrag oft wenig aussagekräftig. Und das ist auch gut so, sonst wären es Handouts.

          Qapla'

          --
          „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)
          1. Hallo

            Und ja, Vortragsfolien sind ohne den zugehörigen Vortrag oft wenig aussagekräftig.

            Sag' ich ja. Wenn man es genau nimmt, ist sogar das Wort „oft“ fehl am Platz. Trifft es nicht zu, sind die Folien an sich also aussagekräftig, ist die Präsentation im wahrsten Sinne des Wortes simpel oder es sind deine unten angesprochenen Handouts, die – mehr oder minder aus Versehen – auf Folien gelandet sind.

            Und das ist auch gut so, sonst wären es Handouts.

            Dann ist aber auch der Hinweis auf den Vortrag mit dem Link auf die Folien nicht gut bedient.

            Tschö, Auge

            --
            Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
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            1. Hallo,

              es benötigt doch überhaupt keine weiteren Angaben um die Folien zu verstehen.

              Die Botschaft ist einfach:

              Der größten Feinde des HTML/CSS-Fortschritts sind (wie immer) die Webseitenersteller.

              Das ist hier im Forum auch immer wieder schön live mitzuerleben. Einige Beispiele könnte der Autor sogar hier gesammelt haben. Aber das wäre wohl zuviel der Ehre.

              Gruss

              MrMurphy

              1. Hallo MrMurphy,

                Der größten Feinde des HTML/CSS-Fortschritts sind (wie immer) die Webseitenersteller.

                wer auch sonst? Dem Besucher ist die Technik, die hinter einer Seite steckt egal. Ist der Inhalt gut und wird von der Technik "halbwegs ordentlich" übermittelt, kommt der Besucher auch gerne wieder.

                Gruß, Jürgen

                1. @@JürgenB:

                  nuqneH

                  Dem Besucher ist die Technik, die hinter einer Seite steckt egal.

                  Ja.

                  Ist der Inhalt gut und wird von der Technik "halbwegs ordentlich" übermittelt, kommt der Besucher auch gerne wieder.

                  Nein. Ist die *user experience* gut, kommt der Besucher auch gerne wieder.

                  Die Herausvorderung, den Inhalt mehr als nur halbwegs(!) ordentlich rüberzubringen, ist keinesweg auf die Technik beschränkt.

                  Qapla'

                  --
                  „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)
                  1. @@Gunnar Bittersmann:

                    nuqneH

                    Nein. Ist die *user experience* gut, kommt der Besucher auch gerne wieder.

                    Die Herausvorderung, den Inhalt mehr als nur halbwegs(!) ordentlich rüberzubringen, ist keinesweg auf die Technik beschränkt.

                    Dazu gehört, dass der Inhalt gut lesbar ist.
                    “Good content gets lost with bad typography” —Meagan Fisher

                    Dazu gehört, dass der Inhalt gut auffindbar ist.
                    Strukturierung nicht nach „was haben wir denn so alles“, sondern nach „wonach und wie sucht der Besucher“.

                    Nutzerzentriertes Design eben.

                    Qapla'

                    --
                    „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)
                    1. Om nah hoo pez nyeetz, Gunnar Bittersmann!

                      Dazu gehört, dass der Inhalt gut auffindbar ist.
                      Strukturierung nicht nach „was haben wir denn so alles“, sondern nach „wonach und wie sucht der Besucher“.

                      Wobei das die wirkliche Schwierigkeit darstellt.

                      Matthias

                      --
                      Der Unterschied zwischen Java und JavaScript ist größer als der zwischen Fell und Fellatio.

                      1. @@Matthias Apsel:

                        nuqneH

                        Dazu gehört, dass der Inhalt gut auffindbar ist.
                        Strukturierung nicht nach „was haben wir denn so alles“, sondern nach „wonach und wie sucht der Besucher“.

                        Wobei das die wirkliche Schwierigkeit darstellt.

                        Wie man auch am hiesigen Wiki sieht.

                        Qapla'

                        --
                        „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)
                        1. Om nah hoo pez nyeetz, Gunnar Bittersmann!

                          Wobei das die wirkliche Schwierigkeit darstellt.

                          Wie man auch am hiesigen Wiki sieht.

                          Ich stimme zu. Vorschläge sind willkommen. Die Doku ist dahingehend übrigens nicht besser.

                          Matthias

                          --
                          Der Unterschied zwischen Java und JavaScript ist größer als der zwischen Git und Gitarre.

                    2. Hallo Gunnar,

                      Nutzerzentriertes Design eben.

                      das meinte ich mit "halbwegs ordentlich". Wobei man nicht vergessen darf, das perfekte Umsetzung, perfektes Design, perfekte Usability, usw. nicht fehlende interessante Inhalte ersetzen können.

                      Für mich persönlich ist eine Seite erst dann "schlecht" gemacht, wenn die Technik den Zugang zu den Inhalten erschwert, z.B. reine Mouseover-Navigation auf einem Smartphone. Ist der Inhalt für mich interessant, stört es mich z.B. nicht, wenn ich in alle Richtungen scrollen muss.

                      Gruß, Jürgen

                      1. @@JürgenB:

                        nuqneH

                        Nutzerzentriertes Design eben.
                        das meinte ich mit "halbwegs ordentlich".

                        Ah. Das lies die Formulierung „_von der Technik_ "halbwegs ordentlich"“ nicht erkennen.

                        Wobei man nicht vergessen darf, das perfekte Umsetzung, perfektes Design, perfekte Usability, usw. nicht fehlende interessante Inhalte ersetzen können.

                        Natürlich nicht.

                        Es gibt auch kein Design ohne Inhalt.

                        Ist der Inhalt für mich interessant, stört es mich z.B. nicht, wenn ich in alle Richtungen scrollen muss.

                        Mich schon, weil ich weiß, dass man es technisch besser umsetzen kann.

                        Qapla'

                        --
                        „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)
  2. hi,

    PS: Jesus hatte auch kein PowerPoint.

    Ne Frankfurter Anschrift mit einer Telefonvorwahl (Ortsnetzkennzahl) 089 auf Folie 64, das kann auch nicht stimmen.

    Horst

    1. Meine Herren!

      Ne Frankfurter Anschrift mit einer Telefonvorwahl (Ortsnetzkennzahl) 089 auf Folie 64, das kann auch nicht stimmen.

      Ich bewundere, dass dir das aufgefallen ist, aber Postanschrift und Telefonnummer können doch problemlos voneinander unabhängig sein.

      --
      “All right, then, I'll go to hell.” – Huck Finn
      1. Meine Herren!

        Ne Frankfurter Anschrift mit einer Telefonvorwahl (Ortsnetzkennzahl) 089 auf Folie 64, das kann auch nicht stimmen.

        Ich bewundere, dass dir das aufgefallen ist,

        Es heißt: Ort-Netz-Kennzahl, das fällst jedem (ehemaligen) Telekomiker auf, wenn da was nicht stimmt ;)

        aber Postanschrift und Telefonnummer können doch problemlos voneinander unabhängig sein.

        Wireless.

        Horst Drahtlos

        --
        1. Tach!

          Ne Frankfurter Anschrift mit einer Telefonvorwahl (Ortsnetzkennzahl) 089 auf Folie 64, das kann auch nicht stimmen.
          Es heißt: Ort-Netz-Kennzahl, das fällst jedem (ehemaligen) Telekomiker auf, wenn da was nicht stimmt ;)

          In Zeiten von VoIP ist sowas überhaupt nichts ungewöhnliches mehr. Besonders dann nicht, wenn man sich Folie 4 anschaut (eine Firma, 10 Standorte). Es ist einfacher, eine bekannte Einwahl statt derer 10 Stück bekanntgeben zu müssen. Den Rest macht das Internet.

          dedlfix.