ja, danke für die interessante Erklärung. Trotzdem halte ich das angebliche "Problem" für eher philosophisch, denn: der Kandidat hat vermutlich nur EINEN Versuch. Was also passieren würde, WENN er immer oder nie wechselte, ist hypothetisch. Da ist die ganze Wahrscheinlichkeitsrechnung für den Arsch.
Die Chance für diesen einen Versuch bleibt 50/50 - das werden spätestens die Verlierer bitter spüren ;-)
Ähnlich ist es beim Roulette: nach 36 Würfen müsste doch endlich die erhoffte Zahl mit 100% Wahrscheinlichkeit kommen, oder?
nö! Die Wahrscheinlichkeit ist immer 1:36. Ich denke, die Wahrscheinlichkeitsrechnung taugt überhaupt nicht für den Einzelfall, sondern höchstens, um eine Verteilung über alle Versuche abzubilden. Aber wen interessiert, daß ich bei 36 Versuchen statistisch 35 mal verliere und einmal gewinne? Zahlen muß ich JEDES MAL. Die 0 noch dazu genommen mal außen vor...