Zeilenumbruch vermeiden
Lothar
- html
Hallo,
ein Zeilenumbruch an einer Leerstelle kann ja durch die Angabe von verhindert werden. Wie aber gebe ich an, dass in einem bestimmten Wort xxxx-yyyyy nicht an dem Minuszeichen ein Umbruch erfolgt?
Schönen Samstag
Lothar
Om nah hoo pez nyeetz, Lothar!
ein Zeilenumbruch an einer Leerstelle kann ja durch die Angabe von verhindert werden. Wie aber gebe ich an, dass in einem bestimmten Wort xxxx-yyyyy nicht an dem Minuszeichen ein Umbruch erfolgt?
Dafür gibt es ein non-breaking hyphen.
Matthias
@@Matthias Apsel:
nuqneH
Wie aber gebe ich an, dass in einem bestimmten Wort xxxx-yyyyy nicht an dem Minuszeichen ein Umbruch erfolgt?
Das ist kein Minuszeichen, sondern ein Bindestrich.
Dafür gibt es ein non-breaking hyphen.
Welcher in Browsern aber dummerweise falsch gerendert wird: nicht als Bindestrich (Viertelgeviert), sondern als Halbgeviertstrich.
Man kann den normalen Bindestrich verwenden und das betreffende Wort in ein span-Element einschließen und dafür 'white-space: nowrap' angeben.
Qapla'
Om nah hoo pez nyeetz, Gunnar Bittersmann!
Man kann den normalen Bindestrich verwenden und das betreffende Wort in ein span-Element einschließen und dafür 'white-space: nowrap' angeben.
Was zur Folge hat, dass dieses Wort dann überhaupt nicht mehr getrennt wird. Im OP seht lediglich, dass eine Trennung nicht an dem Bindestrich erfolgen soll. Ich bin ohnehin dafür, auf Bindestriche nach Möglichkeit zu verzichten.
Ich denke, das kommt aus dem Englischen, weil es dort wenige zusammengesetzte Substantive gibt.
Autoverkäufer → car salesman → Auto-Verkäufer
Benutzername → user name → Benutzer-Name
Matthias
@@Matthias Apsel:
nuqneH
Was zur Folge hat, dass dieses Wort dann überhaupt nicht mehr getrennt wird. Im OP seht lediglich, dass eine Trennung nicht an dem Bindestrich erfolgen soll.
Es wäre wohl eher unsinnig, an anderen Stellen trennen zu wollen, nicht aber am Bindestrich. Ein Bindestrich ist eine prädestinierte Sollbruchstelle. Außer bspw. in 2014-09-28, aber da soll nirgends getrennt werden.
Ich denke, das kommt aus dem Englischen, weil es dort wenige zusammengesetzte Substantive gibt.
Wobei dort alles möglich ist: getrennt, Bindestrich, zusammen. Und die gängige Schreibweise je nach Region variiert: bspw. BE home town vs. AE hometown.
Autoverkäufer → car salesman → Auto-Verkäufer
Benutzername → user name → Benutzer-Name
Ja, kurze zusammengestzte Substantive im Deutschen zusammen. Bei langen kann ein Bindestrich an der richtigen Stelle zur Klarheit beitragen.
Über Getrenntschreibung hüllen wir den Mantel des Schweigens. ;-)
Qapla'
Hallo,
Es wäre wohl eher unsinnig, an anderen Stellen trennen zu wollen, nicht aber am Bindestrich. Ein Bindestrich ist eine prädestinierte Sollbruchstelle.
ja, das trifft's ziemlich gut.
Außer bspw. in 2014-09-28, aber da soll nirgends getrennt werden.
Und das trifft mehr oder weniger auf alle Kombinationen von Zeichen zu, die keine Wörter im Sinne der Sprache sind. Beispielsweise Artikelnummern (ISBN), Postcodes in manchen Ländern, manchmal auch Marken- oder Produktnamen.
Ich denke, das kommt aus dem Englischen, weil es dort wenige zusammengesetzte Substantive gibt.
Wobei dort alles möglich ist: getrennt, Bindestrich, zusammen. Und die gängige Schreibweise je nach Region variiert: bspw. BE home town vs. AE hometown.
Mir war bisher nicht bewusst, dass das ein Merkmal von BE vs. AE ist; ich hielt es für eine persönliche Präferenz der jeweiligen Schreiber. Was aber letztendslich auf dasselbe hinausläuft: Es gibt oft mehrere Varianten nebeneinander. Ich habe aber auch den Eindruck, dass die Amerikanber tendetiell eher zur Zusammenschreibung neigen als die Briten; andere englischsprechende Völker kann ich nicht einschätzen.
Nur die Schreibweise mit Bindestrich ist viel seltener, als es manche Deutsche zu glauben scheinen.
Ja, kurze zusammengestzte Substantive im Deutschen zusammen. Bei langen kann ein Bindestrich an der richtigen Stelle zur Klarheit beitragen.
Bei kurzen mitunter auch, wenn die Trennfuge nicht eindeutig ist: "Wachstube"
Interessant finde ich in dem Zusammenhang, dass auch im Englischen oft Vorsilben mit einem Bindestrich abgetrennt werden, vor allem um die Wortfuge klarer zu machen: re-invent, de-activate, co-operation.
Über Getrenntschreibung hüllen wir den Mantel des Schweigens. ;-)
Ciao,
Martin
Om nah hoo pez nyeetz, Der Martin!
Bei kurzen mitunter auch, wenn die Trennfuge nicht eindeutig ist: "Wachstube"
Wobei es Wachs nicht unbedingt in einer Tube gibt. Aber Staubecken habe ich auch manchmal im Wohnzimmer.
Interessant finde ich in dem Zusammenhang, dass auch im Englischen oft Vorsilben mit einem Bindestrich abgetrennt werden, vor allem um die Wortfuge klarer zu machen: re-invent, de-activate, co-operation.
Haben die keine Tremata? reïnvent, deäctivate, coöperation SCNR
Auf dem Münchner Oktoberfest hat so mancher Lederhosenträger sogar Lederhosenträger.
Matthias
Hallo,
Auf dem Münchner Oktoberfest hat so mancher Lederhosenträger sogar Lederhosenträger.
So mancher? Ich hätte jetzt erwartet, die begürtelten Lederhosenträger wären die Ausnahme.
Gruß
Kalk
Hi,
Interessant finde ich in dem Zusammenhang, dass auch im Englischen oft Vorsilben mit einem Bindestrich abgetrennt werden, vor allem um die Wortfuge klarer zu machen: re-invent, de-activate, co-operation.
Haben die keine Tremata? reïnvent, deäctivate, coöperation SCNR
vielleicht wissen die gar nicht, dass es sowas gibt. Ich habe im Englischen noch nie gesehen, dass ein Trema verwendet wurde. Eher schon ein Tremor. ;-)
Auf dem Münchner Oktoberfest hat so mancher Lederhosenträger sogar Lederhosenträger.
Ich trag meine Hosen selber!
Ciao,
Martin
Hi,
Haben die keine Tremata? reïnvent, deäctivate, coöperation SCNR
vielleicht wissen die gar nicht, dass es sowas gibt. Ich habe im Englischen noch nie gesehen, dass ein Trema verwendet wurde.
naïve wäre ein Beispiel das mir spontan einfällt; allerdings ist die Schreibweise mit simplem i wohl ebenso gebräuchlich.
MfG ChrisB
@@Der Martin:
nuqneH
Haben die keine Tremata? reïnvent, deäctivate, coöperation SCNR
vielleicht wissen die gar nicht, dass es sowas gibt. Ich habe im Englischen noch nie gesehen, dass ein Trema verwendet wurde.
Bei coöperation ist das Trema nicht unüblich, damit man beim Lesen nicht /ku-/ liest. Naïve hat ChrisB ja schon genannt. Bei Haïti hingegen ist das Trema verlorengegangen und sie sprechen es mit Diphthong /ˈheɪ̯ti/ aus.
Qapla'
@@Der Martin:
nuqneH
Man kann über die Rechtschreibdeform denken, was man will, aber so schlecht, dass sie das Deppenleerzeichen legalisiert hätte, ist sie nicht, oder?
Qapla'
Moin,
Besser is' das.
Man kann über die Rechtschreibdeform denken, was man will, aber so schlecht, dass sie das Deppenleerzeichen legalisiert hätte, ist sie nicht, oder?
das nicht, aber sie möchte vieles inzwischen getrennt schreiben, was man früher in einem Wort zusammengeschrieben hätte (z.B. "Rad fahren" gegenüber früher "radfahren"). Und darin sehe ich keine Verbesserung, im Gegenteil.
Ciao,
Martin
@@Der Martin:
nuqneH
Man kann über die Rechtschreibdeform denken, was man will, aber so schlecht, dass sie das Deppenleerzeichen legalisiert hätte, ist sie nicht, oder?
das nicht, aber sie möchte vieles inzwischen getrennt schreiben, was man früher in einem Wort zusammengeschrieben hätte (z.B. "Rad fahren" gegenüber früher "radfahren"). Und darin sehe ich keine Verbesserung, im Gegenteil.
Stimmt. Es gibt ja noch mehr als Substantive. Zusammen gesetzte Verben (Partizipien) auseinander zu reißen ist auch deppisch, q.e.d
Qapla'
Om nah hoo pez nyeetz, Gunnar Bittersmann!
Stimmt. Es gibt ja noch mehr als Substantive. Zusammen gesetzte Verben (Partizipien) auseinander zu reißen ist auch deppisch, q.e.d
Zumal es einen inhaltlichen Unterschied gibt.
»zusammen schreiben« vs. »zusammenschreiben«
Matthias
@@Matthias Apsel:
nuqneH
Zumal es einen inhaltlichen Unterschied gibt.
»zusammen schreiben« vs. »zusammenschreiben«
Und auch einen phonetischen.
/t͡suˌzamən ˈʃʀaɪ̯bən/ vs. /t͡suˈzamənˌʃʀaɪ̯bən/
Qapla'
Hallo,
das nicht, aber sie möchte vieles inzwischen getrennt schreiben, was man früher in einem Wort zusammengeschrieben hätte (z.B. "Rad fahren" gegenüber früher "radfahren"). Und darin sehe ich keine Verbesserung, im Gegenteil.
Afaik haben die Rechtschreibreformer ihren Fehler in diesem Fall eingesehen und sind zurückgerudert (statt zurück ge rudert;).
Gruß
Kalk
Hi,
das nicht, aber sie möchte vieles inzwischen getrennt schreiben, was man früher in einem Wort zusammengeschrieben hätte (z.B. "Rad fahren" gegenüber früher "radfahren"). Und darin sehe ich keine Verbesserung, im Gegenteil.
Afaik haben die Rechtschreibreformer ihren Fehler in diesem Fall eingesehen und sind zurückgerudert
davon weiß ich nichts - mein Kenntnisstand ist noch der, dass die zusammengeschriebene "alte" Variante weiterhin als richtig, aber nicht als bevorzugt gilt. Kann aber durchaus sein, dass sich da noch etwas getan hat, was an mir vorbeiging.
Ciao,
Martin
Hallo,
das nicht, aber sie möchte vieles inzwischen getrennt schreiben, was man früher in einem Wort zusammengeschrieben hätte (z.B. "Rad fahren" gegenüber früher "radfahren"). Und darin sehe ich keine Verbesserung, im Gegenteil.
Also: laut Duden hängt's von der Wortart ab.
Gruß
Kalk
Hi,
das nicht, aber sie möchte vieles inzwischen getrennt schreiben, was man früher in einem Wort zusammengeschrieben hätte (z.B. "Rad fahren" gegenüber früher "radfahren"). Und darin sehe ich keine Verbesserung, im Gegenteil.
Also: laut Duden hängt's von der Wortart ab.
und von vielen anderen Faktoren. Mal ehrlich, sind die vielen ähnlichen, aber nicht gleichen Regeln mit ihren vielen Abers wirklich sinnvoll?
Ciao,
Martin
Was zur Folge hat, dass dieses Wort dann überhaupt nicht mehr getrennt wird. Im OP seht lediglich, dass eine Trennung nicht an dem Bindestrich erfolgen soll. Ich bin ohnehin dafür, auf Bindestriche nach Möglichkeit zu verzichten.
Naja, an manchen Stellen sind sie ja, wie bereits angesprochen, durchaus zum besseren Verständnis nötig.
Ich setze sie auch auf jeden Fall ein, wenn einer der Bestandteile ein Eigenname ist, z.B.: Berlin-Marathon, Potala-Palast, Merkel-Regierung, Fibonacci-Folge, etc.
Wobei ich dazu sagen muss, dass ich da immer wieder stocke, wenn der Eigenname selbst aus mehreren Worten besteht, weil es irgendwie blöd aussieht, wenn im Namen ein Leerzeichen steckt, der Hauptbegriff aber am letzten Namenbestandteil hängt, also z.B.: Uli Hoeneß-Prozess...
@@TSO:
nuqneH
Wobei ich dazu sagen muss, dass ich da immer wieder stocke, wenn der Eigenname selbst aus mehreren Worten besteht, weil es irgendwie blöd aussieht, wenn im Namen ein Leerzeichen steckt, der Hauptbegriff aber am letzten Namenbestandteil hängt, also z.B.: Uli Hoeneß-Prozess...
Da steckt kein Leerzeichen mehr im Namen. Richtige Schreibweise ist: Uli-Hoeneß-Prozess.
Wie auch bei Straßennamen: Edward-Snowden-Straße, Chelsea-Manning-Platz.
Qapla'
Da steckt kein Leerzeichen mehr im Namen. Richtige Schreibweise ist: Uli-Hoeneß-Prozess.
Naja, so besonders gut gefällt mir diese Schreibweise aber auch nicht. Der Mann heißt ja nunmal nicht „Uli-Hoeneß”, sondern „Uli Hoeneß“.
Wie will man denn bei der Schreibung einen „Hans Peter Muster” von „Hans-Peter Muster” unterscheiden?
Da würde ich persönlich doch eher dazu tendieren den Eigennamen mit Anführungszeichen als Einheit zu kennzeichnen und den eigentlichen Begriff mit Bindestrich anschließen, also im Sinne von: „Hans Peter Muster”-Problem. ;)
Hallo,
Da steckt kein Leerzeichen mehr im Namen. Richtige Schreibweise ist: Uli-Hoeneß-Prozess.
Naja, so besonders gut gefällt mir diese Schreibweise aber auch nicht.
muss sie ja auch nicht, aber das ist nun mal die anerkannte Schreibweise bei Substantiven mit einem vollständigen vorangestellten Eigennamen. Gunnars Hinweis auf Straßennamen war schon gut, genau dafür gibt es nämlich im Duden einen Extra-Abschnitt, der die Schreibweise mit Bindestrich für richtig erklärt: Manfred-von-Ardenne-Allee.
(Abweichend davon wird zusammengeschrieben, wenn es nur um _einen_ Namensteil geht: Goethestraße, Maximilianweg, Karlsplatz)
Es ist naheliegend, das Prinzip dann auf andere, ähnliche Fälle anzuwenden: Paul-Huber-Effekt.
Wie will man denn bei der Schreibung einen „Hans Peter Muster” von „Hans-Peter Muster” unterscheiden?
Kann man nicht mehr. Aber ist das relevant? Wenn die Person so prominent ist, dass man irgendwas nach ihr benennt, sollte das Verwechslungspotential mit einer anderen, ähnlich geschriebenen Person recht gering sein.
Da würde ich persönlich doch eher dazu tendieren den Eigennamen mit Anführungszeichen als Einheit zu kennzeichnen und den eigentlichen Begriff mit Bindestrich anschließen, also im Sinne von: „Hans Peter Muster”-Problem. ;)
Hab ich auch schon gesehen, gefällt mir aber nicht. ;-)
Ciao,
Martin
@@TSO:
nuqneH
nicht „Uli-Hoeneß”, sondern „Uli Hoeneß“.
Nicht ”, sondern “ gilt auch für die schließenden Anführungszeichen.
Da würde ich persönlich doch eher dazu tendieren den Eigennamen mit Anführungszeichen als Einheit zu kennzeichnen und den eigentlichen Begriff mit Bindestrich anschließen, also im Sinne von: „Hans Peter Muster”-Problem. ;)
Anführungszeichen ändern da gar nichts, auch in dem Fall wäre mit Bindestrichen durchzukoppeln: „Hans-Peter-Muster“-Problem.
Qapla'