Tach,
ich rede nicht vom Update sondern vom normalen Alltagsbetrieb
(bei einem Update rechnet man ja sowieso damit, dass wieder einiges verstellt wird).
Admins tun das, normale User nicht und normale User haben meist keine Admins im Haus.
Außerdem habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein Auto-Update bei den meisten Programmen unter XP (zuletzt erlebt mit Firefox, Thunderbird und LibreOffice) sowieso gerade an den Berechtigungen scheitert, wenn man den Alltags-Benutzer wie empfohlen als eingeschränkten Benutzer anlegt.
Die haben doch inzwischen alle einen Daemon der mit system-Rechten läuft
Ab Vista wurde das dank UAC etwas schlauer: Sobald erhöhte Privilegien erforderlich sind, fragt das System unübersehbar danach und macht erst nach Eingabe des Passworts weiter.
UAC istunter Vista kein Sicherheitsfeature, jedes Programm kann die Abfrage umgehen und bekommt die Rechte trotzdem.
Das ist kein Crack nach meinem Verständnis, auch wenn man über die Grenzen philosophieren könnte. Da wird keine Windows-eigene Datei verändert, gelöscht oder ersetzt, sondern nur eine zusätzliche Bibliothek ins System eingeschleust.
Für mich eindeutig ein Crack; du installierst Software, die die Aktivierung umgeht.
Es ist IMO vergleichbar damit, dass ich die Lüftungsöffnungen mit Tape zuklebe, nachdem ich festgestellt habe, dass die Lüftung in meinem Leasing-Auto sich nicht ganz abstellen lässt: Kein direkter Eingriff ins Produkt; ich beseitige einen Mangel des Produkts auf eine Weise, die leicht wieder zu entfernen ist.
Nur ist das eine in Deutschland möglicherweise strafbar und das andere nicht. Ich befürchte (auch wenn ich das ähnlich sehen würde), dass man mit der Mängel-Arbumentation vor Gericht ein Problem hätte, alleine weil die Tatsache mit der Aktivierung vor Kauf bekannt war (oder hätte sein sollen; die Consumerpackungen hatten da meines Wissens Hinweise auf der Packung).
mfg
Woodfighter