Hi,
Nun ... wenn ich einen Text aus dem Englischen ins Deutsche übersetze, dann befleißige ich mich der Schriftsprache und nicht des Schwäbischen, das ich aus dem Alltag gewöhnt bin. :-)
Und da es früher keine Richtlinien für die Schriftsprache gab, konnte nur so über setzt werden, wie du es bereits erwähntest, wie der Schnabel gewachsen ist.
ja, einverstanden.
Also kann man davon ausgehen, dass das Urdeutsche, das Sächsische war. Denn die Bibel wurde u.a. für den sächsischen König übersetzt, so dass auch dieser diese Schriften lesen konnte.
Nein, so weit würde ich nicht gehen. Sicher hat Martin Luther mit seiner Bibelübersetzung das Deutsche stark geprägt, aber das ist nur einer von mehreren Einflüssen. Vielleicht nicht einmal der stärkste. Aber was soll das, ich war damals nicht dabei und kann daher nur mutmaßen. Ich würde aber nicht wagen, einer der deutschen Varietäten eine Vorreiterrolle zuzusprechen, ganz egal welcher.
Heute ist es jedenfalls so, dass angeblich das Niedersächsische, speziell die Gegend um Hannover, der offiziellen Schriftsprache am nächsten kommt.
Ciao,
Martin