Romero: String in eine bestehende TXT-Datei einfügen

Hallöchen an Euch da draußen,

ich würde gern einen String (oder eine weitere Zeile mit Text) in eine bestehende TXT-Datei VORN (also als 1. Zeile) einfügen. Da diese Datei über 14.000 Zeilen hat (und stetig wächst), will ich das Auslesen, String einfügen und in die selbe Datei speichern umgehen, zwecks Performance. Daher die Frage, wie ich dennoch einen String in diese TXT-Datei an erste Stelle einfügen kann?

LG Romero

  1. Hallo,

    ich würde gern einen String (oder eine weitere Zeile mit Text) in eine bestehende TXT-Datei VORN (also als 1. Zeile) einfügen. Da diese Datei über 14.000 Zeilen hat (und stetig wächst), will ich das Auslesen, String einfügen und in die selbe Datei speichern umgehen, zwecks Performance.

    sieht schlecht aus ...

    Daher die Frage, wie ich dennoch einen String in diese TXT-Datei an erste Stelle einfügen kann?

    Textdateien haben keine festgelegte Struktur, sie sind nur eine (fast) endlose Aneinanderreihung von Zeichen. Deswegen gibt es technisch gesehen auch keinen anderen Weg als die Datei komplett zu lesen, zu ergänzen und wieder zu schreiben.

    Ich könnte mir eine minimale Vereinfachung vorstellen, indem du die Originaldatei zum Lesen öffnest, eine neue Datei unter einem temporären Namen zum Schreiben. Da schreibst du zunächst den neuen Inhalt hinein, der dann am Dateianfang stehen soll. Danach kannst du entweder Zeile für Zeile oder Block für Block (Blockgröße beliebig, aber aus Performancegründen im hohen kB-Bereich) aus der Originaldatei lesen und in die neue Datei schreiben.
    Zum Schluss kannst du die Originaldatei löschen und die neu erzeugte passend umbenennen.

    Vorteil dieser Methode: Die Datei kann beliebig groß sein, du brauchst nicht den gesamten Dateiinhalt vorübergehend im Arbeitsspeicher zu halten.

    So long,
     Martin

    1. Hy Martin,

      Textdateien haben keine festgelegte Struktur, sie sind nur eine (fast) endlose Aneinanderreihung von Zeichen. Deswegen gibt es technisch gesehen auch keinen anderen Weg als die Datei komplett zu lesen, zu ergänzen und wieder zu schreiben.

      ich hab im Netz dazu folgendes gefunden gehabt: new FileWriter("c:/file.txt",/* append */ true);

      Ich könnte mir eine minimale Vereinfachung vorstellen, indem du die Originaldatei zum Lesen öffnest, eine neue Datei unter einem temporären Namen zum Schreiben. Da schreibst du zunächst den neuen Inhalt hinein, der dann am Dateianfang stehen soll. Danach kannst du entweder Zeile für Zeile oder Block für Block (Blockgröße beliebig, aber aus Performancegründen im hohen kB-Bereich) aus der Originaldatei lesen und in die neue Datei schreiben.
      Zum Schluss kannst du die Originaldatei löschen und die neu erzeugte passend umbenennen.

      Schade aber ok. Aber wie kopiere ich Blöcke? Um es für mich nachvollziehbar zu machen, lese ich die Ausgangsdatei mit var Ausgangs_Datei = ReadAll() ein?

      LG Romero

      1. Hallo,

        ich hab im Netz dazu folgendes gefunden gehabt:
        new FileWriter("c:/file.txt",/* append */ true);

        hehe, "gefunden gehabt" ... das Ultraplusquamperfekt, auch Hausfrauen-Perfekt? ;-)
        Ernsthaft: Das klingt für mich so, als würde die Datei zum Anhängen am Dateiende geöffnet. Das geht recht unkompliziert, und das ist mir auch nachträglich eingefallen: Kannst du deine Datenhaltung so organisieren, dass neue Inhalte immer am Ende angefügt werden? Denn dann wird's erfreulich einfach.

        Aber wie kopiere ich Blöcke?
        Um es für mich nachvollziehbar zu machen, lese ich die Ausgangsdatei mit var Ausgangs_Datei = ReadAll() ein?

        Keine Ahnung, mir ist neu, dass man mit Javascript überhaupt auf Dateien zugreifen kann. In C oder PHP wäre da das Funktionspaar fread()/fwrite() meine erste Wahl.

        Ciao,
         Martin

        1. Hy Martin,

          ich hab im Netz dazu folgendes gefunden gehabt:
          new FileWriter("c:/file.txt",/* append */ true);

          hehe, "gefunden gehabt" ... das Ultraplusquamperfekt, auch Hausfrauen-Perfekt? ;-)

          Ja :) war sächsisches Deutsch, sorry...

          Ernsthaft: Das klingt für mich so, als würde die Datei zum Anhängen am Dateiende geöffnet. Das geht recht unkompliziert, und das ist mir auch nachträglich eingefallen: Kannst du deine Datenhaltung so organisieren, dass neue Inhalte immer am Ende angefügt werden? Denn dann wird's erfreulich einfach.

          Denke, dass würde auch gehen. Wichtig ist erstmal, dass ich überhaupt Zeilen einfügen kann, ohne das ich alles erst einlesen muss. Ich müsste es testen, ob auch das Zielprogramm, wo diese Datei dann verwendet wird, auch so "frisst". Das Einfügen an 1. Stelle dient dazu, um gleich zu sehen, ob was neues hinzugekommen ist, ohne immer bis ans Ende zu scrollen. Zeile 1 = Aktuell, Zeile n = älteres Zeugs

          Aber wie kopiere ich Blöcke?
          Um es für mich nachvollziehbar zu machen, lese ich die Ausgangsdatei mit var Ausgangs_Datei = ReadAll() ein?

          Keine Ahnung, mir ist neu, dass man mit Javascript überhaupt auf Dateien zugreifen kann. In C oder PHP wäre da das Funktionspaar fread()/fwrite() meine erste Wahl.

          Ja das geht über new ActiveXObject( "Scripting.Filesystemobject" ) und dann über OpenTextFile(...).

          LG Romero

          1. n'abend,

            ich hab im Netz dazu folgendes gefunden gehabt:

            hehe, "gefunden gehabt" ... das Ultraplusquamperfekt, auch Hausfrauen-Perfekt? ;-)

            Ja :) war sächsisches Deutsch, sorry...

            nein, das ist kein sächsisches Privileg. Das höre ich hier im Schwäbischen auch ab und zu. Es ist, soweit ich weiß, keine regionale, sondern eher eine persönliche Eigenheit.

            Das Einfügen an 1. Stelle dient dazu, um gleich zu sehen, ob was neues hinzugekommen ist, ohne immer bis ans Ende zu scrollen. Zeile 1 = Aktuell, Zeile n = älteres Zeugs

            Ja, verstehe. Aber der Dateiinhalt soll ja vermutlich nicht von Menschen gelesen werden, also ist das vermutlich kein schwerwiegendes Argument.

            Keine Ahnung, mir ist neu, dass man mit Javascript überhaupt auf Dateien zugreifen kann. In C oder PHP wäre da das Funktionspaar fread()/fwrite() meine erste Wahl.

            Ja das geht über new ActiveXObject( "Scripting.Filesystemobject" ) und dann über OpenTextFile(...).

            Ah. Ich hätte es ahnen können. Wieder so'ne IE-only-Lösung ...
            Dann darfst du von mir nur generelle Hinweise zum Vorgehen erwarten, keine Details.

            Ciao,
             Martin

            1. Hy Martin,

              Das Einfügen an 1. Stelle dient dazu, um gleich zu sehen, ob was neues hinzugekommen ist, ohne immer bis ans Ende zu scrollen. Zeile 1 = Aktuell, Zeile n = älteres Zeugs

              Ja, verstehe. Aber der Dateiinhalt soll ja vermutlich nicht von Menschen gelesen werden, also ist das vermutlich kein schwerwiegendes Argument.

              Dann zeig mal deine "Idee" her, die du diesbezüglich hättest.

              Keine Ahnung, mir ist neu, dass man mit Javascript überhaupt auf Dateien zugreifen kann. In C oder PHP wäre da das Funktionspaar fread()/fwrite() meine erste Wahl.

              Ja das geht über new ActiveXObject( "Scripting.Filesystemobject" ) und dann über OpenTextFile(...).

              Ah. Ich hätte es ahnen können. Wieder so'ne IE-only-Lösung ...
              Dann darfst du von mir nur generelle Hinweise zum Vorgehen erwarten, keine Details.

              Ja so sieht es aus. Ich arbeite da mit einer MS-HTA.Datei. Da kann ich nur IE-Only verwenden.

              LG Romero

              1. Moin!

                Ja so sieht es aus. Ich arbeite da mit einer MS-HTA.Datei. Da kann ich nur IE-Only verwenden.

                Dir ist hoffentlich klar, dass Du Arbeit in etwas steckts, was keine Zukunft hat. Das leidige "ActiveX" ist bereits aus dem IE-Nachfolger rausgeflogen.

                Jörg Reinholz

                1. Hy Jörg,

                  Ja so sieht es aus. Ich arbeite da mit einer MS-HTA.Datei. Da kann ich nur IE-Only verwenden.

                  Dir ist hoffentlich klar, dass Du Arbeit in etwas steckts, was keine Zukunft hat. Das leidige "ActiveX" ist bereits aus dem IE-Nachfolger rausgeflogen.

                  Ich verwende diese HTA lokal auf meinem Rechner bzw. dieses HTA-Tool wird von mir und meinen Arbeitskollegen verwendet. Hat also nix direkt mit dem IE zu tun, wo einer "von ausserhalb" draufzugreift.

                  LG Romero

                  1. Hallo

                    Ich verwende diese HTA lokal auf meinem Rechner bzw. dieses HTA-Tool wird von mir und meinen Arbeitskollegen verwendet. Hat also nix direkt mit dem IE zu tun, wo einer "von ausserhalb" draufzugreift.

                    du wirst nur irgendwann keinen Rechner mehr finden, auf dem der IE noch läuft.

                    Gruß Jürgen

                    1. Aloha ;)

                      Ich verwende diese HTA lokal auf meinem Rechner bzw. dieses HTA-Tool wird von mir und meinen Arbeitskollegen verwendet. Hat also nix direkt mit dem IE zu tun, wo einer "von ausserhalb" draufzugreift.

                      du wirst nur irgendwann keinen Rechner mehr finden, auf dem der IE noch läuft.

                      Und das unter Umständen ziemlich zügig, wenn man sich ansieht, wie stark Microsoft die Werbetrommel für Windows 10 rührt.

                      Grüße,

                      RIDER

                      --
                      Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Zoller Erreichbar manchmal im Self-TS (ts.selfhtml.org) oder sonst - wenn online - auf dem eigenen TeamSpeak-Server (fritz.campingrider.de) oder unter: # Facebook # Twitter # Steam # YouTube # Self-Wiki # ch:? rl:| br:> n4:? ie:% mo:| va:) js:) de:> zu:) fl:( ss:| ls:[
            2. Hy Martin,

              ich hab eine Lösung gefunden.

              Ich werde zuerst, wie du es sagtest, eine temporäre Datei erstellen, wo ich den neuen Inhalt reinschreibe. Als nächsten Schritt, lese ich mittels ReadAll() (Scripting.Filesystemobject - IE-only), die "alte" TXT-Datei ein und füge dieses mittels File.write() einfach hinter dem Inhalt der temporären Datei an.

              //==> Alte Datei einlesen
              var File_alt = fso.OpenTextFile(FileName, 1);
              var File_STR = File_alt.ReadAll();
              File_alt.close();
              
              //==> neue temporäre Datei erstellen
              var File_neu = fso.OpenTextFile("C:\Temp\test.txt", 2, true);
              var Test_String = new Array( "Hallo ihr da", "")
              File_neu.write(Test_String.join("\r\n"));
              File_neu.write(File_STR);
              File_neu.close();
              

              Und nun brauch ich nur die alte Datei löschen und die neue gemäß der alten umbenennen.

              LG Romero

              1. Aloha ;)

                ich hab eine Lösung gefunden.

                Ich werde zuerst, wie du es sagtest, eine temporäre Datei erstellen, wo ich den neuen Inhalt reinschreibe. Als nächsten Schritt, lese ich mittels ReadAll() (Scripting.Filesystemobject - IE-only), die "alte" TXT-Datei ein und füge dieses mittels File.write() einfach hinter dem Inhalt der temporären Datei an.

                Gut, dass du eine Lösung gefunden hast...

                ...allerdings unterscheidet die sich in keinster Weise von dem, was du laut ursrpünglicher Fragestellung nicht wolltest. Ob du jetzt alles ins Programm einliest, im Programm die Zeile vorne anfügst, und dann alles wieder schreibst (was du ursprünglich nicht wolltest), oder (wie du es jetzt machst) die Zeile vorne schreibst, dann alles liest, und wieder alles schreibst - macht (as good as) gar keinen Unterschied, es gibt keinen Performancevorteil, den ich erkennen kann (da du beides mal genau gleich viel a) in den Hauptspeicher liest und b) schreibst).

                Der Performancevorteil entsteht dann, wenn du den Hauptteil der Datei unbesehen in der Datei belassen kannst und nur das neue jeweils tatsächlich schreibst (wie du ja, laut deiner ursprünglichen Frage, auch erkannt hattest). Denn dann hast du statt 14001 Zeilen in den Programmspeicher zu laden und nachher zu schreiben nur eine Zeile in den Programmspeicher geladen und nachher geschrieben.

                Und das ist tatsächlich (mit gewöhnlichen Mitteln auf normalen Dateisystemen) nur möglich, wenn du deine neuen Daten hinten anfügst. Das liegt unter anderem daran, wie Dateien in Dateisystemen gespeichert werden.

                Beispiel aus ext2: Hier werden die Daten der Datei in Blöcken auf der Festplatte gespeichert, deren Adressen nacheinander im inode vermerkt werden. Möchtest du Daten hinten dazuschreiben, so kann im letzten vermerkten Block weitergeschrieben werden, bis dieser voll ist, und dann wird ein neuer angelegt. Es muss also im Dateisystem nur das verändert werden, was sich im Endergebnis (der fertig geschriebenen Datei) auch verändert. Willst du Daten vorne anfügen, so muss im günstigen Fall (wenn du genau so viel Daten schreibst, wie auch in eine ganze Zahl von Blöcken passt) jeder Vermerk verschoben werden und im schlimmsten Fall (wenn die einzufügenden Blöcke mit dem einzufügenden Inhalt nicht genau voll werden) auch noch der gesamte Dateiinhalt verschoben werden, über Speicherblockgrenzen hinweg - was gleichwertig dazu bzw. noch komplizierter ist, als die komplette Datei einfach neu zu speichern. Betrachtet man den Aufwand der beiden Operationen im Vergleich dürfte ziemlich klar sein, warum Dateisysteme und Programmiersprachen nur erstere Operation zur Verfügung stellen und zweitere gar nicht anbieten.

                Wenn du performant bleiben willst musst du also deine Datenstruktur an die Gegebenheiten anpassen. (Vorausgesetzt, die Engine des IE macht nicht aus dem was du programmierst später wieder Murks, indem sie grundsätzlich Dateien bei Änderungen komplett neu schreibt - man weiß ja nie so recht bei dem Verein.)

                Grüße,

                RIDER

                --
                Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Zoller Erreichbar manchmal im Self-TS (ts.selfhtml.org) oder sonst - wenn online - auf dem eigenen TeamSpeak-Server (fritz.campingrider.de) oder unter: # Facebook # Twitter # Steam # YouTube # Self-Wiki # ch:? rl:| br:> n4:? ie:% mo:| va:) js:) de:> zu:) fl:( ss:| ls:[
          2. @@Romero

            sächsisches Deutsch, sorry...

            Das war jetzt aber ein Oxymoron, oder?

            LLAP 🖖

            --
            „Wir haben deinen numidischen Schreiber aufgegriffen, o Syndicus.“
            „Hat auf dem Forum herumgelungert …“
            (Wachen in Asterix 36: Der Papyrus des Cäsar)
            1. @@Romero

              sächsisches Deutsch, sorry...

              Das war jetzt aber ein Oxymoron, oder?

              Definitiv FALSCH. Denn das Urdeutsche, wenn man es mal so nennen darf, wurde von Martin Luther, dem Bibel-Übersetzer, verfasst. Er übersetzte das Lateinische ins Deutsche. Und da er Muttersprachlich sächsisch sprach, hat er es in seine Muttersprache übersetzt. Ergo: ist das was er damals als Deutsch bezeichnete, das Sächsische.

              1. @@Romero

                Definitiv FALSCH. Denn das Urdeutsche, wenn man es mal so nennen darf, wurde von Martin Luther, dem Bibel-Übersetzer, verfasst. Er übersetzte das Lateinische ins Deutsche. Und da er Muttersprachlich sächsisch sprach, hat er es in seine Muttersprache übersetzt. Ergo: ist das was er damals als Deutsch bezeichnete, das Sächsische.

                Deine Argumentation weist eine Lücke auf: Wo steht geschrieben, dass Luther die Bibel in seine Muttersprache (sächsisch) übersetzte und nicht von einer Fremdsprache (Latein) in eine andere (deutsch)?

                LLAP 🖖

                --
                „Wir haben deinen numidischen Schreiber aufgegriffen, o Syndicus.“
                „Hat auf dem Forum herumgelungert …“
                (Wachen in Asterix 36: Der Papyrus des Cäsar)
                1. @@Romero

                  Definitiv FALSCH. Denn das Urdeutsche, wenn man es mal so nennen darf, wurde von Martin Luther, dem Bibel-Übersetzer, verfasst. Er übersetzte das Lateinische ins Deutsche. Und da er Muttersprachlich sächsisch sprach, hat er es in seine Muttersprache übersetzt. Ergo: ist das was er damals als Deutsch bezeichnete, das Sächsische.

                  Deine Argumentation weist eine Lücke auf: Wo steht geschrieben, dass Luther die Bibel in seine Muttersprache (sächsisch) übersetzte und nicht von einer Fremdsprache (Latein) in eine andere (deutsch)?

                  Warum sollte er sich die Mühe machen, eine andere "deutsche Sprache" zu wählen, wenn er eine eigene hat. Ist das selbe, als wenn ich was aus dem Englischen ins Deutsche übersetze, nehm ich auch meine eigenen Sprache und kein Schwäbisch.

                  Bsp: Englisch: "roll" = Sächsisch: "Semmel" = Schwäbisch: "Weckle"

                  LG Romero

                  1. Hi,

                    Deine Argumentation weist eine Lücke auf: Wo steht geschrieben, dass Luther die Bibel in seine Muttersprache (sächsisch) übersetzte und nicht von einer Fremdsprache (Latein) in eine andere (deutsch)?

                    interessante (und etwas ketzerische) Frage. ;-)

                    Warum sollte er sich die Mühe machen, eine andere "deutsche Sprache" zu wählen, wenn er eine eigene hat.

                    Nun, zu Luthers Zeiten gab es noch keinen Duden und keine "offizielle" Schriftsprache. Wir müssen also annehmen, dass jeder, der schreiben konnte (was zu der Zeit keineswegs selbstverständlich war), auch so schrieb, wie ihm der Schnabel gewachsen war. Das untermauert quasi deinen Standpunkt.

                    Andererseits entwickeln und verändern sich Sprachen und Dialekte im Lauf der Zeit. Und so denke ich, dass das damalige Sächsisch sich vermutlich sehr stark von dem unterscheidet, wie es heute gesprochen wird.

                    Ist das selbe, als wenn ich was aus dem Englischen ins Deutsche übersetze, nehm ich auch meine eigenen Sprache und kein Schwäbisch.

                    Nun ... wenn ich einen Text aus dem Englischen ins Deutsche übersetze, dann befleißige ich mich der Schriftsprache und nicht des Schwäbischen, das ich aus dem Alltag gewöhnt bin. :-)

                    Englisch: "roll" = Sächsisch: "Semmel" = Schwäbisch: "Weckle"

                    Amerikanisch: "bun", Berlinerisch: "Schrippe", Norddeutsch: "Rundstück", Bayrisch: "Semmel"

                    So long,
                     Martin

                    1. Huhu,

                      Warum sollte er sich die Mühe machen, eine andere "deutsche Sprache" zu wählen, wenn er eine eigene hat.

                      Nun, zu Luthers Zeiten gab es noch keinen Duden und keine "offizielle" Schriftsprache. Wir müssen also annehmen, dass jeder, der schreiben konnte (was zu der Zeit keineswegs selbstverständlich war), auch so schrieb, wie ihm der Schnabel gewachsen war. Das untermauert quasi deinen Standpunkt.

                      Andererseits entwickeln und verändern sich Sprachen und Dialekte im Lauf der Zeit. Und so denke ich, dass das damalige Sächsisch sich vermutlich sehr stark von dem unterscheidet, wie es heute gesprochen wird.

                      Da hast du natürlich recht. Da viele Sprachen durch äussere Einflüsse verändert wurden. Beispiel wäre u.a. das Wort "Roboter", welches von dem Russischen "Robota" stammt und soviel heißt, wie "arbeiten".

                      Nun ... wenn ich einen Text aus dem Englischen ins Deutsche übersetze, dann befleißige ich mich der Schriftsprache und nicht des Schwäbischen, das ich aus dem Alltag gewöhnt bin. :-)

                      Und da es früher keine Richtlinien für die Schriftsprache gab, konnte nur so über setzt werden, wie du es bereits erwähntest, wie der Schnabel gewachsen ist. Also kann man davon ausgehen, dass das Urdeutsche, das Sächsische war. Denn die Bibel wurde u.a. für den sächsischen König übersetzt, so dass auch dieser diese Schriften lesen konnte.

                      LG Romero

                      1. Hi,

                        Nun ... wenn ich einen Text aus dem Englischen ins Deutsche übersetze, dann befleißige ich mich der Schriftsprache und nicht des Schwäbischen, das ich aus dem Alltag gewöhnt bin. :-)

                        Und da es früher keine Richtlinien für die Schriftsprache gab, konnte nur so über setzt werden, wie du es bereits erwähntest, wie der Schnabel gewachsen ist.

                        ja, einverstanden.

                        Also kann man davon ausgehen, dass das Urdeutsche, das Sächsische war. Denn die Bibel wurde u.a. für den sächsischen König übersetzt, so dass auch dieser diese Schriften lesen konnte.

                        Nein, so weit würde ich nicht gehen. Sicher hat Martin Luther mit seiner Bibelübersetzung das Deutsche stark geprägt, aber das ist nur einer von mehreren Einflüssen. Vielleicht nicht einmal der stärkste. Aber was soll das, ich war damals nicht dabei und kann daher nur mutmaßen. Ich würde aber nicht wagen, einer der deutschen Varietäten eine Vorreiterrolle zuzusprechen, ganz egal welcher.

                        Heute ist es jedenfalls so, dass angeblich das Niedersächsische, speziell die Gegend um Hannover, der offiziellen Schriftsprache am nächsten kommt.

                        Ciao,
                         Martin

                        1. Moin!

                          Heute ist es jedenfalls so, dass angeblich das Niedersächsische, speziell die Gegend um Hannover, der offiziellen Schriftsprache am nächsten kommt.

                          Heute ist es jedenfalls so, dass dem einfachen Volk als "Sachsen" eine Gegend bekannt ist, die eigentlich eine "sächsische Mark" ist und als "sächsisch" der dort gesprochene Dialekt bzw. Slang, den es allerdings auch in sehr deutlich verschiedenen Varianten gibt.

                          Selbst einem als Laie dilettierenden (das Wort war nicht immer negativ besetzt) Völkerkundler hingegen ist bekannt, dass die eigentlichen Sachsen einst just in der Gegend weilten, die heute als Niedersachsen bekannt ist. Demnach ist es nicht verwunderlich, dass die Bibel einerseits im sächsischen geschrieben sein soll und andererseits der in Niedersachsen, speziell in der Gegend um Hannover gesprochene Dialekt der offiziellen Schriftsprache am nächsten kommt.

                          Das gilt auch dann, wenn sich seit Luther ziemlich viel an der deutschen Sprache geändert hat...

                          Jörg Reinholz

                      2. Hallo

                        Andererseits entwickeln und verändern sich Sprachen und Dialekte im Lauf der Zeit. Und so denke ich, dass das damalige Sächsisch sich vermutlich sehr stark von dem unterscheidet, wie es heute gesprochen wird.

                        Da hast du natürlich recht. Da viele Sprachen durch äussere Einflüsse verändert wurden. Beispiel wäre u.a. das Wort "Roboter", welches von dem Russischen "Robota" stammt und soviel heißt, wie "arbeiten".

                        Das Wort Roboter wurde vom Tschechen Josef Čapek erfunden [1]. Die Herleitung aus dem Wort für Arbeit ist korrekt. Aufgrund der Ähnlichkieten der slawischen Sprachen gibt es dieses Wort in ähnlicher Schtreibweise in verschiedenen Sprachen. Slowakisch: robota, Polnisch: robota, Russisch: рабо́та (rabota). Nur für die tschechische Sprache selbst habe ich nur andere Worte, z.B. „práce“, gefunden.

                        Also kann man davon ausgehen, dass das Urdeutsche, das Sächsische war. Denn die Bibel wurde u.a. für den sächsischen König übersetzt, so dass auch dieser diese Schriften lesen konnte.

                        Nein. Es war der sächsische Kurfürst (nicht König [2]) Friedrich der Weise, dem Martin Luther seine Bibelübersetzung widmete. Dessen Herrschaftsgebiet (Sachsen-Wittenberg) hatte aber recht wenig mit dem heutigen Sachsen zu tun, es umfasste Thürigen, den Nordwesten des heutigen Sachsen und Teile des heutigen Sachsen-Anhalt. Martin Luther selbst wurde im Mansfelder Land geboren und wuchs dort und in Thüringen auf und studierte auch in Thürigen.

                        Dass Luther für seine Bibelübersetzung dem Volke auf's Maul schaute, heißt also nicht automatisch, dass er im Sächsisch-Wittenbergischen „dem Sachsen“ auf's Maul schaute. Er schrieb die Übersetzung auf der Wartburg bei Eisenach in Thürigen und hatte dort, also in Thürigen, selbst gelebt. Das Meißner Kanzleideutsch wird, obwohl Meißen im anderen Teil Sachsens [3] lag, dennoch starken Einfluss auf die von ihm gewählte Schriftsprache gehabt haben.

                        Wenn, wie der Wikipedia-Artikel zum Meißner Kanzleideutsch ausführt, selbiges „sich schnell in den mittel- und niederdeutschen Regionen aus[breitete]“ und wir davon ausgehen, dass sich Reste davon in den Dialekten bis heute erhalten haben und ich die aktuellen Dialekte dieser Gebiete vergleiche, muss ich befürchten, dass das aktuell gesprochene Sächsisch dem Meißner Kanzleideutsch (ein wenig zugespitzt) wohl wenig entspricht. Da Sächsisch von Region zu Region eh recht unterschiedlich ist, ist das auch kein Beinbruch. Sprache verändert sich halt.

                        Tschö, Auge

                        --
                        Es schimmerte ein Licht am Ende des Tunnels und es stammte von einem Flammenwerfer.
                        Terry Pratchett, „Gevatter Tod“

                        1. „Zum ersten Mal wurde die von Josef Čapek geprägte Bezeichnung „Roboter“ von Karel Čapek 1921 in dem Drama R.U.R. verwendet.“ Siehe Wikipedia, Kulturgeschichte der Roboter, Roboter in der Literatur ↩︎

                        2. Die Königswürde wurde den sächsischen Herrschern erst 1806 von Napoleon verliehen. Siehe Wikipedia, Albertiner, Albertiner als Könige von Sachsen ↩︎

                        3. Sachsen wurde am 9. November 1485 geteilt. Siehe Wikipedia, Leipziger Teilung ↩︎

                        1. Hallo Auge,

                          Aufgrund der Ähnlichkieten der slawischen Sprachen gibt es dieses Wort in ähnlicher Schtreibweise in verschiedenen Sprachen. Slowakisch: robota, Polnisch: robota, Russisch: рабо́та (rabota). Nur für die tschechische Sprache selbst habe ich nur andere Worte, z.B. „práce“, gefunden.

                          Antwort von jemandem, die es wissen sollte: „Das Wort "robota" gibt es auch im Tschechischen, es bedeutet Zwangsarbeit. „Práce“ heißt nur (neutral) Arbeit.“

                          Bis demnächst
                          Matthias

                          --
                          Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen. (Giuseppe Mazzini)
                          1. Hallo

                            Aufgrund der Ähnlichkieten der slawischen Sprachen gibt es dieses Wort in ähnlicher Schtreibweise in verschiedenen Sprachen. Slowakisch: robota, Polnisch: robota, Russisch: рабо́та (rabota). Nur für die tschechische Sprache selbst habe ich nur andere Worte, z.B. „práce“, gefunden.

                            Antwort von jemandem, die es wissen sollte: „Das Wort "robota" gibt es auch im Tschechischen, es bedeutet Zwangsarbeit.“

                            Interessant. Da ich des Tschechischen nicht mächtig bin, kann ich mich nur auf die Onlinedienste verlassen. Der Google Translator bietet mir „nucené práce“ als Übersetzung von „Zwangsarbeit“ an. Der tschechische Dienst slovnik.cz gibt ebenfalls „nucené práce“ oder auch „nucená práce“ an. Dort werden auch Teilübereinstimmungen übersetzt und so taucht „robota“ als mögliche Übersetzung von „Zwangsdienst“ auf. Vielleicht ist der „Zwangsdienst“ eher als Entsprechung der „Fron“ gemeint?

                            „„Práce“ heißt nur (neutral) Arbeit.“

                            Jep, nur danach habe ich gesucht.

                            Tschö, Auge

                            --
                            Es schimmerte ein Licht am Ende des Tunnels und es stammte von einem Flammenwerfer.
                            Terry Pratchett, „Gevatter Tod“
                    2. Hallo nochmal,

                      Englisch: "roll" = Sächsisch: "Semmel" = Schwäbisch: "Weckle"

                      Amerikanisch: "bun", Berlinerisch: "Schrippe", Norddeutsch: "Rundstück", Bayrisch: "Semmel"

                      dabei ist zu bedenken, dass nicht nur die Bezeichnung, sondern auch die Beschaffenheit des Gebäcks (Form, Konsistenz, evtl. Teigmischung) regional sehr unterschiedlich ist.

                      Adeele,
                       Martin

                    3. Hallo Der Martin,

                      Amerikanisch: "bun", Berlinerisch: "Schrippe", Norddeutsch: "Rundstück", Bayrisch: "Semmel"

                      Die Norddeutsche Übersetzung zweifle ich mal vorsichtig an. Meinem Verständnis nach ist ein Rundstück eher etwas süßes denn eine Semmel.

                      EDIT: Deinen Beitrag von gestern Abend habe ich erst nach dem Antworten gesehen, da nimmst du meinen Verdacht quasi vorweg.

                      Bis demnächst
                      Matthias

                      --
                      Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen. (Giuseppe Mazzini)
                      1. @@Matthias Apsel

                        Meinem Verständnis nach ist ein Rundstück eher etwas süßes denn eine Semmel.

                        Sowas wie „Teilchen“?

                        LLAP 🖖

                        --
                        „Wir haben deinen numidischen Schreiber aufgegriffen, o Syndicus.“
                        „Hat auf dem Forum herumgelungert …“
                        (Wachen in Asterix 36: Der Papyrus des Cäsar)
                        1. Hallo Gunnar Bittersmann,

                          Meinem Verständnis nach ist ein Rundstück eher etwas süßes denn eine Semmel. Sowas wie „Teilchen“?

                          Ja, sowas. Obwohl weder Rundstück noch Teilchen im Zusammenhang mit Lebensmitteln zu meinem Wortschatz gehören.

                          Bis demnächst
                          Matthias

                          --
                          Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen. (Giuseppe Mazzini)
                          1. @@Matthias Apsel

                            Ja, sowas. Obwohl weder Rundstück noch Teilchen im Zusammenhang mit Lebensmitteln zu meinem Wortschatz gehören.

                            Ja, unter „Teilchen“ würde ich das verstehen, was Physiker sich in ihrem Zoo halten. Und unter „Rundstück“ sowas wie ein Schnüffelstück. „Ein WAAAS‽‽“

                            LLAP 🖖

                            --
                            „Wir haben deinen numidischen Schreiber aufgegriffen, o Syndicus.“
                            „Hat auf dem Forum herumgelungert …“
                            (Wachen in Asterix 36: Der Papyrus des Cäsar)
                        2. Aloha ;)

                          Meinem Verständnis nach ist ein Rundstück eher etwas süßes denn eine Semmel.

                          Sowas wie „Teilchen“?

                          Analog kennt der Schwabe das "süße Stückle", oder, eingehochdeutscht, "süßes Stückchen". Deshalb musste ich auch schmunzeln, als ich deinen Tweet vor Tagen zum ersten Mal gelesen hatte ;)

                          Grüße,

                          RIDER

                          --
                          Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Zoller Erreichbar manchmal im Self-TS (ts.selfhtml.org) oder sonst - wenn online - auf dem eigenen TeamSpeak-Server (fritz.campingrider.de) oder unter: # Facebook # Twitter # Steam # YouTube # Self-Wiki # ch:? rl:| br:> n4:? ie:% mo:| va:) js:) de:> zu:) fl:( ss:| ls:[
                          1. @@Camping_RIDER

                            Sowas wie „Teilchen“?

                            Analog kennt der Schwabe das "süße Stückle"

                            Wie der Businesscasper auch erwähnte.

                            eingehochdeutscht

                            Prust.

                            LLAP 🖖

                            --
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                            (Wachen in Asterix 36: Der Papyrus des Cäsar)
                      2. Moin,

                        Amerikanisch: "bun", Berlinerisch: "Schrippe", Norddeutsch: "Rundstück", Bayrisch: "Semmel"

                        Die Norddeutsche Übersetzung zweifle ich mal vorsichtig an. Meinem Verständnis nach ist ein Rundstück eher etwas süßes denn eine Semmel.

                        ich dachte eigentlich schon, dass die Begriffe alle ungefähr dasselbe meinen. Wikipedia leitet übrigens von http://de.wikipedia.org/wiki/Rundstück direkt auf den Hauptartikel Brötchen weiter. Dort wird im Abschnitt Regionale Bezeichnungen auch Rundstück in einem Atemzug mit vielen anderen genannt. Daher vermute ich, du liegst mit deinem Verdacht falsch.

                        EDIT: Deinen Beitrag von gestern Abend habe ich erst nach dem Antworten gesehen, da nimmst du meinen Verdacht quasi vorweg.

                        Nicht wirklich. An Süßes dachte ich dabei überhaupt nicht. Eher an die unterschiedlichen Formen und z.B. Varianten wie Hefe- oder Sauerteig.

                        So long,
                         Martin

                        1. Hallo Der Martin,

                          Daher vermute ich, du liegst mit deinem Verdacht falsch.

                          Was mich auch nicht stört.

                          BTW: In der DDR gab es in manchen Regionen einen bedeutenden Unterschied zwischen Semmel und Brötchen.

                          Semmel:
                          Semmel

                          Als ich dann nach Sachsen gezogen war, hießen die auch folgerichtig „Fünfersemmel“ resp. „Groschensemmel“, obwohl sie damals bald deutlich teurer waren als 5 bzw. 10 Pfg.

                          Bis demnächst
                          Matthias

                          --
                          Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen. (Giuseppe Mazzini)
                          1. Hallo

                            BTW: In der DDR gab es in manchen Regionen einen bedeutenden Unterschied zwischen Semmel und Brötchen.

                            Semmel:
                            Semmel

                            Dit is 'ne Doppelschrippe. Semmeln gab es in Berlin aber auch. Ich wüsste diese allerdings nicht mehr zu beschreiben. Als erstes ging mir ein längliches, etwas festeres Brötchen durch den Kopf, aber das war der Knüppel.

                            Als ich dann nach Sachsen gezogen war, hießen die auch folgerichtig „Fünfersemmel“ resp. „Groschensemmel“, obwohl sie damals bald deutlich teurer waren als 5 bzw. 10 Pfg.

                            Wendezeiten?

                            Tschö, Auge

                            --
                            Es schimmerte ein Licht am Ende des Tunnels und es stammte von einem Flammenwerfer.
                            Terry Pratchett, „Gevatter Tod“
                            1. Hallo Auge,

                              Semmel:
                              Semmel

                              Dit is 'ne Doppelschrippe.

                              Dit sind zwei ;-p

                              Wendezeiten?

                              In der Tat.

                              Bis demnächst
                              Matthias

                              --
                              Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen. (Giuseppe Mazzini)
                              1. Hallo

                                Semmel:
                                Semmel

                                Dit is 'ne Doppelschrippe.

                                Dit sind zwei ;-p

                                Nee, wenn dann „zwee“, janz mit ohne „i“. Bilde einen Satz mit „zwee“: „Zwee Dopp'lte bütte.“; Gilt für Doppelschrippen, als auch für Klare.

                                Tschö, Auge

                                --
                                Es schimmerte ein Licht am Ende des Tunnels und es stammte von einem Flammenwerfer.
                                Terry Pratchett, „Gevatter Tod“
                                1. Hallo,

                                  Nee, wenn dann „zwee“, janz mit ohne „i“. Bilde einen Satz mit „zwee“: „Zwee Dopp'lte bütte.“; Gilt für Doppelschrippen, als auch für Klare.

                                  Vorsicht, jetzt kommt einer, für den bereits mein Großvater eine Bartwickelmaschine erfunden hat:

                                  „buchstabiern se mal ‚Felix‘!“
                                  „F wie Faterland, E wie Eelsardine, L wie Lektrische, I wie Ibermorgen, X wie Xangsverein“

                                  Gruß
                                  Kalk

                            2. Aloha ;)

                              Dit is 'ne Doppelschrippe. Semmeln gab es in Berlin aber auch. Ich wüsste diese allerdings nicht mehr zu beschreiben. Als erstes ging mir ein längliches, etwas festeres Brötchen durch den Kopf, aber das war der Knüppel.

                              Mit länglicher Form und daher wahrscheinlich ähnlich-stämmigem Namen (aber ganz anderem Geschmack) gibts bei uns den "Briegel". Überregional ist er als Seele bekannt, wobei mir diese Bezeichnung für dieses köstliche, rustikale Backerzeugnis nur schwer über die Lippen kommt. ;)

                              Grüße,

                              RIDER

                              --
                              Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Zoller Erreichbar manchmal im Self-TS (ts.selfhtml.org) oder sonst - wenn online - auf dem eigenen TeamSpeak-Server (fritz.campingrider.de) oder unter: # Facebook # Twitter # Steam # YouTube # Self-Wiki # ch:? rl:| br:> n4:? ie:% mo:| va:) js:) de:> zu:) fl:( ss:| ls:[
  2. Moin!

    Daher die Frage, wie ich dennoch einen String in diese TXT-Datei an erste Stelle einfügen kann?

    Ganz ungünstig. Es gibt genug Programme, die darauf spezialisiert sind, dir zuverlässig, speichersparsam und schnell die letzte(n) Zeilen einer Datei zu liefern. Unter Linux und Unixoiden ist es das erprobte tail. Unter Windows (in der Powershell) Get-Content.

    Mit Javascript hat das weniger zu tun, die Art der Fragestellung lässt mich nicht vermuten, dass Du serverseitig Node oder ähnliches verwendest. Aber es gibt dafür was.

    Jörg Reinholz