SSD Neuling: SSD nicht totschreiben

Moin,

Dank SSD wurde aus meinem lamen Rechner ein echter Flitzer. Gleichzeitig habe ich mehr Ram eingebaut. Nun meinte mein Freund das sei kontraproduktiv, da ich den Rechner häufig in den Ruhezustand setze und dann je mehr Ram ich verwende um so mehr Daten auf die SSD geschrieben werden, auch wenn ich gar nicht so viel nutze. Stimmt das? Wird die hiberfil.sys immer komplett neu geschrieben oder nur teilweise aktualisiert?

SSDs sollen ja nur eine begrenzte Anzahl an Schreibzugriffen aushalten. Schadet der Ruhezustand also eher? Soll ich lieber wieder von 8 auf 4 GB Ram downgreaten und statt dessen die SSD per pagefile.sys als virtuellen Ram nutzen? Meist habe ich eh nur 20 Browsertabs etc offen...die möchte ich jedoch beim Systemstart alle wieder so vor finden.

Wie also am Sinnvollsten verhalten?
Danke :)

  1. da ich den Rechner häufig in den Ruhezustand setze und dann je mehr Ram ich verwende um so mehr Daten auf die SSD geschrieben werden, auch wenn ich gar nicht so viel nutze. Stimmt das? Wird die hiberfil.sys immer komplett neu geschrieben oder nur teilweise aktualisiert?

    Die wird bestimmt immer komplett geschrieben denn das ist der RAM Inhalt. Wie man den sinnvoll untersuchen will ob Teile davon seit dem letzten Start gleichgeblieben sind, wüsste ich nicht.

    SSDs sollen ja nur eine begrenzte Anzahl an Schreibzugriffen aushalten.

    Such dir raus wie viele deine aushält und rechne nach wie viele Jahre du deinen Rechner ein und ausschalten darfst bis da was passiert.

    und statt dessen die SSD per pagefile.sys als virtuellen Ram nutzen?

    Einmalige Schreibvorgänge beim abschalten hältst du für ein Problem, aber ständige Zugriffe auf ausgelagerten Speicher während der Rechner läuft sollen das lösen? Humor hast du immerhin :-)

    1. ausgelagerten Speicher während der Rechner läuft sollen das lösen? Humor hast du immerhin :-)

      Naja mehrmals paar kb ist was anderes als immer gleich 8gb am Stück. Soweit jedenfalls mein Gedankengang. Für die wenigen Tabs würden auch 4gb Ram reichen aber hin und wieder bekomm ich halt nen Auftrag und dann brauch ich mehr Power...bisher musste ich für Videoschnitt immer nen Rechner mieten...jetzt solls mein Alltagsrechner, der sonst auf lanfsame Tastatureingaben von mir wartet, alles können ;)

    2. Hallo

      und statt dessen die SSD per pagefile.sys als virtuellen Ram nutzen?
      Einmalige Schreibvorgänge beim abschalten hältst du für ein Problem, aber ständige Zugriffe auf ausgelagerten Speicher während der Rechner läuft sollen das lösen? Humor hast du immerhin :-)

      … solange der zugriff (vorwiegend) lesend erfolgt, ist doch alles Guti. :-)

      Das erinnert mich an die Gedankengänge eines Bekannten, der vor Jahren überlegte, dass die Auslagerungsdatei von Windows in einem RAM-Laufwerk doch so richtig schön schnell sein müsste. Also denau die Auslagerungsdatei für zu wenig RAM in genau dem RAM, dessen er sich gedanklich soeben beraubt hat um die Auslagerungsdatei für zu wenig …

      … ach, lassen wir das.

      Tschö, Auge

      --
      Verschiedene Glocken läuteten in der Stadt, und jede von ihnen vertrat eine ganz persönliche Meinung darüber, wann es Mitternacht war.
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  2. Wie also am Sinnvollsten verhalten?

    Also...
    Erstens: bis deine SSD aufgrund des zusätzlichen Aufwands durch den Ruhezustand kaputt gegangen ist, kriegst du schon eine mindestens doppelt so große SSD für einen Bruchteil des Geldes. Kann dir also egal sein.
    Zweitens: Wenn du deinen Rechner nicht für längere Zeit aushast, sondern z.B. nur über Nacht oder für wenige Stunden, dann kannst du auch einfach den Standby Modus benutzen. Vorteile: Keine Schreibzugriffe (auch wenn die imho ziemlich egal sind), schneller wieder hochgefahren. Nachteile: Datenverlust bei Stromausfall.

    1. Aloha ;)

      Zweitens: Wenn du deinen Rechner nicht für längere Zeit aushast, sondern z.B. nur über Nacht oder für wenige Stunden, dann kannst du auch einfach den Standby Modus benutzen. Vorteile: Keine Schreibzugriffe (auch wenn die imho ziemlich egal sind), schneller wieder hochgefahren. Nachteile: Datenverlust bei Stromausfall.

      Und, wie der Name schon sagt, Standby-Stromverbrauch. Ich meine, Okay, ich bin auch kein Heiliger, wenns um Energiesparen geht (zumindest oft nicht), aber ich finde, wenn du schon Standby als Alternative zum (stromlosen) Ruhezustand empfiehlst, dann sollte das mal gesagt sein.

      Und in diesem Lichte und in meinen Augen: Nein, kein Standby bitte.

      Grüße,

      RIDER

      --
      Camping_RIDER a.k.a. Riders Flame a.k.a. Janosch Zoller
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      1. Und, wie der Name schon sagt, Standby-Stromverbrauch.

        Jup das spricht für mich auch dagegen. Wie ist das eigentlich mit eingebauten Akkus bei Laptops? Die Geräte soll man doch auch nicht ständig am Netz lassen da sie sich totladen...wenn sie aber durch Suspend to Ram ständig belastet werden wirds auch nicht besser....

        1. Hallo,

          Wie ist das eigentlich mit eingebauten Akkus bei Laptops? Die Geräte soll man doch auch nicht ständig am Netz lassen da sie sich totladen...

          da gibt es große Unterschiede. Bei den meisten Geräten ist die Ladeschaltung aber mittlerweile so ausgeklügelt und auf den jeweiligen Akku abgestimmt, dass das heute kaum noch ein Argument ist - zumal LiIon- oder LiPo-Akkus sowieso kaum vom sogenannten Memory-Effekt betroffen sind.

          wenn sie aber durch Suspend to Ram ständig belastet werden wirds auch nicht besser...

          Bei den alten NiCd- oder NiMH-Akkus war es tatsächlich noch empfehlenswert, die Akku-Kapazität ab und zu auch mal wirklich bis "fast leer" auszureizen und dann erst wieder zu laden. Diese Akkus wollten gefordert werden, sonst haben sie mit der Zeit spürbar an Kapazität verloren - und zwar endgültig. Der Effekt war nur in geringem Ausmaß reversibel.

          Ich will damit sagen: Bei den heutigen Akkus muss man sich wirklich keine Gedanken mehr machen, die sind sehr robust und pflegeleicht geworden.

          Ciao,
           Martin

          --
          Ich liebe Politiker auf Wahlplakaten.
          Sie sind tragbar, geräuschlos, und leicht wieder zu entfernen.
            (Loriot, deutscher Humorist, †2011)
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        2. Und, wie der Name schon sagt, Standby-Stromverbrauch.

          Jup das spricht für mich auch dagegen.

          Sofern du das Gerät nicht tatsächlich elektrisch ausschaltest (mit einem mechanischen Schalter, der die Verbindung in der Netzzuleitung trennt; zum Beispiel eine billige Steckdosenleiste), gibt es zwischen Ruhezustand und Bereitschaft bei halbwegs aktuellen Geräten keinen nennenswerten Unterschied mehr im Stromverbrauch.

          Aber anstatt zu spekulieren: Viele kommunale Stromversorger bieten leihweise Energiemessgeräte an, erkundige dich bei deinem. Frage dann aber gleich, ob die Geräte mit Schaltnetzteilen im Minimalbetrieb zurechtkommen, wie es eben beim Ruhezustand und Bereitschaft der Fall ist. Diese Netzteile ziehen nur derart kurze Stromimpulse, dass manches Messgerät das gar nicht oder falsch mitbekommt.

          Falls es keines zu leihen gibt, Firma Reichelt hatte mal ein in der c't sehr gut getestetes, das leider nicht mehr lieferbar ist. Es gibt aber wohl ein Ersatzmodell.

          Wie ist das eigentlich mit eingebauten Akkus bei Laptops? Die Geräte soll man doch auch nicht ständig am Netz lassen da sie sich totladen...

          Die seit langem üblichen Lithium-Akkus kannst du nicht totladen – weil sie vorher wahlweise explodieren oder abfackeln (ok, gewissermaßen kann man sie dann eigentlich doch totladen).

          wenn sie aber durch Suspend to Ram ständig belastet werden wirds auch nicht besser....

          Das eine Watt ist keine Belastung.

      2. Aloha ;)

        Zweitens: Wenn du deinen Rechner nicht für längere Zeit aushast, sondern z.B. nur über Nacht oder für wenige Stunden, dann kannst du auch einfach den Standby Modus benutzen. Vorteile: Keine Schreibzugriffe (auch wenn die imho ziemlich egal sind), schneller wieder hochgefahren. Nachteile: Datenverlust bei Stromausfall.

        Und, wie der Name schon sagt, Standby-Stromverbrauch.

        Moderne Rechner brauchen meines Wissens im Standby ca 1 Watt, natürlich nur sofern das Netzteil den Modus unterstützt - das ist aber mittlerweile sogar von der EU vorgeschrieben. Natürlich ist dann nix mit Handy über USB aufladen.

        Außerdem muss man bedenken, dass der Rechner während des Herunterfahrens und Hochfahrens deutlich mehr Strom zieht als im Idle. Je nachdem, wie lange der Rechner im Standby ist, spart man gegenüber dem Ruhezustand sogar Strom. Dazu kommen auch andere Effekte (z.B. ruft man für eine Info schnell mal jemanden an, weil man nicht an den Rechner will, da dieser ja erstmal hochfahren muss). Man kann also nicht sagen, den Standby-Modus zu nutzen würde pauschal mehr Strom verbrauchen.

        Im Übrigen. Man sollte sich vor Augen halten, wieviel Energie eine 10 Minuten Fahrt mit dem Auto kostet (bei der man stattdessen Fahrrad fahren könnte) und wie lange man seinen Rechner davon im Standby lassen könnte.

        Und in diesem Lichte und in meinen Augen: Nein, kein Standby bitte.

        Und in diesem Lichte: sofern ich nicht längere Zeit in den Urlaub fahre, benutze ich weiter meinen Standby Modus.

        1. Hallo,

          Moderne Rechner brauchen meines Wissens im Standby ca 1 Watt, natürlich nur sofern das Netzteil den Modus unterstützt

          und das ist genau der springende Punkt. Auf Notebooks wird das vermutlich überwiegend zutreffen; auf Desktop-PCs wohl nur in den seltensten Fällen.

          Natürlich ist dann nix mit Handy über USB aufladen.

          Auch das kann man so pauschal nicht sagen. Bei manchen Rechnern kann man sogar einstellen, ob die Stromversorgung am USB-Port im Standby abgeschaltet wird oder nicht.

          Außerdem muss man bedenken, dass der Rechner während des Herunterfahrens und Hochfahrens deutlich mehr Strom zieht als im Idle.

          Ja, aber das sind ja nur Phasen von, sagen wir, 30 Sekunden oder so. Das ist eine ähnliche Abwägung wie beim Auto, ob man an der Ampel den Moter abstellen will: Wenn's nur ein paar Sekunden sind, lohnt es sich nicht; dann steht der Sprit-Einsparung eine unverhältnismäßig hohe Belastung der Batterie und der Lager gegenüber (Schmierung).

          Je nachdem, wie lange der Rechner im Standby ist, spart man gegenüber dem Ruhezustand sogar Strom.

          Das ist jetzt aber weit hergeholt. Ich würde behaupten, der Ruhezustand (also technisch ein komplettes Ausschalten mit vorherigem Speichern des kompletten Systemzustands) hat schon ab zwei, drei Minuten eine bessere Energiebilanz als der Standby-Zustand.

          Dazu kommen auch andere Effekte (z.B. ruft man für eine Info schnell mal jemanden an, weil man nicht an den Rechner will, da dieser ja erstmal hochfahren muss).

          Nanu? Die 30..40 Sekunden, die mein PC zum Booten braucht, nehme ich mir in jedem Fall. Sogar _während_ eines Telefonats, wenn ich meinem Gesprächspartner sagen kann, "Moment, ich schlag mal eben nach".

          Im Übrigen. Man sollte sich vor Augen halten, wieviel Energie eine 10 Minuten Fahrt mit dem Auto kostet (bei der man stattdessen Fahrrad fahren könnte) und wie lange man seinen Rechner davon im Standby lassen könnte.

          Naja. Zehn Minuten mit dem Auto entsprechen ungefähr einer halben Stunde mit dem Fahrrad. Danach wäre ich fix und alle, weil ich Radfahren als die anstrengendste Methode empfinde, um von A nach B zu kommen. Aber den Grundgedanken unterstütze ich schon: Bei jeder Autofahrt abwägen, ob man das Ziel nicht auch z.B. zu Fuß erreichen könnte.

          Und in diesem Lichte und in meinen Augen: Nein, kein Standby bitte.

          Richtig. Lieber ganz ausschalten.

          So long,
           Martin

          --
          Moskito, ergo summ.
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          1. Richtig. Lieber ganz ausschalten.

            und lieber 8gb Ram (Mehrbelastung der SSD beim Ruhezustand) oder 4gb (Mehrbelastung der SSD durch Auslagerungsdatei)?

            Eingebauten Akku drinne lassen oder ausbauen (relativ aufwändig)=

          2. Hallo,

            Moderne Rechner brauchen meines Wissens im Standby ca 1 Watt, natürlich nur sofern das Netzteil den Modus unterstützt

            und das ist genau der springende Punkt. Auf Notebooks wird das vermutlich überwiegend zutreffen; auf Desktop-PCs wohl nur in den seltensten Fällen.

            Kommt immer auf den PC drauf an. Bei modernen ist es schon der Fall, wobei meistens eher 1-2 Watt gebraucht wird (wegen WOL Funktionalität etc.)

            Natürlich ist dann nix mit Handy über USB aufladen.

            Auch das kann man so pauschal nicht sagen. Bei manchen Rechnern kann man sogar einstellen, ob die Stromversorgung am USB-Port im Standby abgeschaltet wird oder nicht.

            Richtig. Ich meinte damit, dass dann aber auch der Standby Verbrauch deutlich steigt.

            Je nachdem, wie lange der Rechner im Standby ist, spart man gegenüber dem Ruhezustand sogar Strom.

            Das ist jetzt aber weit hergeholt. Ich würde behaupten, der Ruhezustand (also technisch ein komplettes Ausschalten mit vorherigem Speichern des kompletten Systemzustands) hat schon ab zwei, drei Minuten eine bessere Energiebilanz als der Standby-Zustand.

            Wohl kaum. Nehmen wir mal 100 Watt während des Einschaltens/Anschaltens an (je nach Rechner ist es wahrscheinlich sogar mehr) und deine genannten 30 Sekunden, dann hat man 2*30s*100W = 6000Ws = 100Wm. Bleibt der Rechner weniger als 100 Minuten im Standby, dann lohnt sich der Ruhezustand. Jedenfalls wenn man nur den Stromverbrauch alleine betrachtet.

            Dazu kommen auch andere Effekte (z.B. ruft man für eine Info schnell mal jemanden an, weil man nicht an den Rechner will, da dieser ja erstmal hochfahren muss).

            Nanu? Die 30..40 Sekunden, die mein PC zum Booten braucht, nehme ich mir in jedem Fall. Sogar _während_ eines Telefonats, wenn ich meinem Gesprächspartner sagen kann, "Moment, ich schlag mal eben nach".

            Du vielleicht. Ich kenn da leider Leute, die dann lieber MICH fragen. ;)

            Im Übrigen. Man sollte sich vor Augen halten, wieviel Energie eine 10 Minuten Fahrt mit dem Auto kostet (bei der man stattdessen Fahrrad fahren könnte) und wie lange man seinen Rechner davon im Standby lassen könnte.

            Naja. Zehn Minuten mit dem Auto entsprechen ungefähr einer halben Stunde mit dem Fahrrad.

            Immer diese Pauschalisierungen. Wenn du mal hierher kommst, lad ich dich auf ein Bierchen ein und wir machen den Test: du fährst mit dem Auto 10m, ich mit dem Fahrrad ne halbe Stunde. Dann gucken wir, wer mehr km zurückgelegt hat. ;)

            Danach wäre ich fix und alle, weil ich Radfahren als die anstrengendste Methode empfinde, um von A nach B zu kommen.

            Man braucht natürlich etwas Kondition. :D

            Aber den Grundgedanken unterstütze ich schon: Bei jeder Autofahrt abwägen, ob man das Ziel nicht auch z.B. zu Fuß erreichen könnte.

            Und in diesem Lichte und in meinen Augen: Nein, kein Standby bitte.

            Richtig. Lieber ganz ausschalten.

            Genau und am besten ausgeschaltet lassen. Dann spart man sich auch diese energieaufwändigen Diskussionen hier. ;)

        2. Aloha ;)

          Außerdem muss man bedenken, dass der Rechner während des Herunterfahrens und Hochfahrens deutlich mehr Strom zieht als im Idle. Je nachdem, wie lange der Rechner im Standby ist, spart man gegenüber dem Ruhezustand sogar Strom. Dazu kommen auch andere Effekte (z.B. ruft man für eine Info schnell mal jemanden an, weil man nicht an den Rechner will, da dieser ja erstmal hochfahren muss). Man kann also nicht sagen, den Standby-Modus zu nutzen würde pauschal mehr Strom verbrauchen.

          Jein. Aber prinzipiell hast du Recht. Das war auch nicht als Schelte, sondern mehr als Ergänzung zu nennen (und ich finde grundsätzlich ist jedes Watt die Erwähnung wert, wenn man schonmal drüber spricht), gepaart mit dem Ausdruck meiner eigenen Meinung, nämlich dass ich dann eher ausmache als Standby zu nutzen - denn bei mir ist der Rechner entweder an oder wieder die nächsten 12 Stunden aus. Es ist aber natürlich unbestritten, dass es auch auf die Art und Weise der Benutzung ankommt, welches Konzept energiesparender ist - Das ist ein Grundkonzept...

          Im Übrigen. Man sollte sich vor Augen halten, wieviel Energie eine 10 Minuten Fahrt mit dem Auto kostet (bei der man stattdessen Fahrrad fahren könnte) und wie lange man seinen Rechner davon im Standby lassen könnte.

          Unbestritten ;)

          Und in diesem Lichte und in meinen Augen: Nein, kein Standby bitte.

          Und in diesem Lichte: sofern ich nicht längere Zeit in den Urlaub fahre, benutze ich weiter meinen Standby Modus.

          Ich würde dir nie in deine Entscheidungen pfuschen, nur manchmal in die Ratschläge :P Wie gesagt: Keine Gegenrede, sondern Ergänzung gepaart mit Meinung.

          Grüße,

          RIDER

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        3. @@Whouzuo:

          nuqneH

          Moderne Rechner brauchen meines Wissens im Standby ca 1 Watt

          Wenn es darum geht, ein paar Watt zu sparen, sollte nicht nur daran denken, wenn der Rechner nichts tun, sondern auch, wenn er was tut. Zum Beispiel Webseiten darstellen.

          Jede Zeile JavaScript frisst Strom. Aber auch CSS: Skalieren von Bildern, feststehender Hintergrund, Schatten, …

          Qapla'

          --
          „Talente finden Lösungen, Genies entdecken Probleme.“ (Hans Krailsheimer)
  3. Hallo,

    Meist habe ich eh nur 20 Browsertabs etc offen...die möchte ich jedoch beim Systemstart alle wieder so vor finden.

    Wenn es nur darum geht könntest du natürlich auch einfach dem Browser sagen dass er sich die geöffneten Tabs merken soll ...

    Gruß,
    Tobias

  4. Moin!

    Dank SSD wurde aus meinem lamen Rechner ein echter Flitzer. Gleichzeitig habe ich mehr Ram eingebaut. Nun meinte mein Freund das sei kontraproduktiv, da ich den Rechner häufig in den Ruhezustand setze und dann je mehr Ram ich verwende um so mehr Daten auf die SSD geschrieben werden, auch wenn ich gar nicht so viel nutze. Stimmt das? Wird die hiberfil.sys immer komplett neu geschrieben oder nur teilweise aktualisiert?

    Dein Rechner wurde vermutlich eher durch das RAM beschleunigt, weniger stark durch die SSD.

    Aber egal. Dein Freund hat jedenfalls Unrecht: Zwar sind die Schreibzugriffe begrenzt, und mehr Schreiblast ist "nicht schön", aber ich bezweifle, dass du jemals durch den Ruhezustand an die Grenze der Schreibzugriffe kommen wirst und Fehler erlebst. Flash-Speicher ist sehr robust, da geht heutzutage deutlich mehr, als die Minimumangaben der Hersteller aussagen.

    Wenn du die Platte mit 100% Schreibzugriffen 24/7 mit dem Maximum ihrer Schreibrate betreiben würdest, weil du da z.B. einen fetten Datenbankcluster mit betreiben würdest - ja, dann wäre es absehbar, dass die SSD innerhalb einiger Monate totgeschrieben wäre. Das bedeutet allerdings auch, dass eine Datenmenge von mehreren Petabytes auf die SSD gekommen sein muss.

    SSDs sollen ja nur eine begrenzte Anzahl an Schreibzugriffen aushalten. Schadet der Ruhezustand also eher? Soll ich lieber wieder von 8 auf 4 GB Ram downgreaten und statt dessen die SSD per pagefile.sys als virtuellen Ram nutzen? Meist habe ich eh nur 20 Browsertabs etc offen...die möchte ich jedoch beim Systemstart alle wieder so vor finden.

    Das ist alles Bullshit. Wenn du kannst, steck 16GB in den Rechner rein. Viel RAM hilft viel, vor allem bei Videobearbeitung. Und natürlich schnelle Festplatten für die Videodaten. Und darüber hinaus mach dir keine Gedanken über das eventuelle Totschreiben der SSD - es wird in deinem Leben nicht stattfinden. Wohl darfst du dir aber Gedanken über Backups machen, weil man das sowieso machen sollte, denn außer einer totgeschriebenen SSD gibt es noch deutlich mehr Ursachen für Datenverlust.

    - Sven Rautenberg