marianne: Webshop erstellen aber welche

Hallo,

ich möchte gerne einen Webshop erstellen und suche dazu eine Software welche ich auch offline auf meinen Rechner laufen lassen kann. Dies möchte ich damit ich auch offline Arbeiten kann und dann per FTP auf den Server laden. Ich muss dazu eine Serverumgebung auf meinen Rechner Installieren. Könnt Ihr mir da etwas empfehlen? Am besten mit Anleitung. Auch suche ich noch eine Shopsoftware dazu. Beim Googeln findet man hunderte aber welche ist wirklich gut?

Wichtig ist mir Updates, Designänderungen, eine Suchfunktion, Gutscheine, Kategorien und Artikel klar und eine Rechnungsverwaltung.

Oder ist es besser sich ein eigenes Shopsystem erstellen zu lassen?

  1. ich möchte gerne einen Webshop erstellen und suche dazu eine Software welche ich auch offline auf meinen Rechner laufen lassen kann. Dies möchte ich damit ich auch offline Arbeiten kann und dann per FTP auf den Server laden. Ich muss dazu eine Serverumgebung auf meinen Rechner Installieren. Könnt Ihr mir da etwas empfehlen? Am besten mit Anleitung. Auch suche ich noch eine Shopsoftware dazu. Beim Googeln findet man hunderte aber welche ist wirklich gut?

    Nicht böse sein, aber aus Deiner Formulierung liest man deutlich heraus, dass Du nicht ansatzweise genug Ahnung hast. Lös Dich mal von der Technik und frag Dich, was Du eigentlich brauchst: Du willst also einen Shop, der einiges können soll:

    Wichtig ist mir Updates, Designänderungen, eine Suchfunktion, Gutscheine, Kategorien und Artikel klar und eine Rechnungsverwaltung.

    Das ist doch schonmal ansatzweise ein Anforderungsprofil. Für Dich sehe ich zwei Möglichkeiten:

    1. Du beauftragst eine gestandene Agentur - das wird teuer. Auf gar keinen Fall solltest Du dich auf einen Einzelkämpfer einlassen, der es Dir "besonders günstig macht".

    2. Du mietest einen fertigen Shop bei einem großen Anbieter und lebst damit, dass Du bzgl. Deiner Funktionserwartungen evtl. Kompromisse machen musst.

    Ich möchte mich mal weit aus dem Fenster lehnen und Dir dringend "2." empfehlen. Beispiel:

    1&1 E-Shop

    Das soll auf keinen Fall eine konkrete Empfehlung sein(noch nie benutzt), aber in die Richtung solltest Du gehen.

    Oder ist es besser sich ein eigenes Shopsystem erstellen zu lassen?

    Das kann durchaus "besser" sein, kommt darauf an. Wie hoch war denn Dein Gewinn beim EuroJackpot und viel davon möchtest Du investieren? Könnte dann auch etwas dauern, bis Du online gehst.

    1. Hallo Mitleser,

      wir wissen was wir brauchen und wollen auch erst mal viel selber machen. Wir haben noch bis mitte 2016 Zeit. Ich möchte mich aber jetzt schon damit auseinander setzen. 1und1 geht gar nicht. Lese dir mal die Erfahrungen im Netz durch. Wir möchten da schon eine Agentur mit Ansprechpartner. Ich möchte mich lieber mehr umd die freien System unterhalten. Kennst du da welche die du selber auch schon im Einsatz hattest. Es wäre also nur Hiklfreich hier zu antworten wenn du dich damit auskennst.

      Ich denke da an xt, os oder Shopware.

      1. wir wissen was wir brauchen und wollen auch erst mal viel selber machen. Wir haben noch bis mitte 2016 Zeit. Ich möchte mich aber jetzt schon damit auseinander setzen. 1und1 geht gar nicht. Lese dir mal die Erfahrungen im Netz durch. Wir möchten da schon eine Agentur mit Ansprechpartner. Ich möchte mich lieber mehr umd die freien System unterhalten. Kennst du da welche die du selber auch schon im Einsatz hattest. Es wäre also nur Hiklfreich hier zu antworten wenn du dich damit auskennst.

        Soweit ich das Forum hier überblicke, wirst Du hier kaum jemand finden, der mehr Ahnung von E-Commerce hat. Wir mal bitte ne grobe Hausnummer bzgl. des angedachten Budgets in den Raum.

        1. Soweit ich das Forum hier überblicke, wirst Du hier kaum jemand finden, der mehr Ahnung von E-Commerce hat.

          Dein Überblick ist nicht besonders gut ;)

          Gruß
          Ole

          1. Dein Überblick ist nicht besonders gut ;)

            Mea Culpa! :-) Vielleicht ist das Thema einfach nur zu selten.

      2. Hi

        wir wissen was wir brauchen und wollen auch erst mal viel selber machen.

        Ich denke da an xt, os oder Shopware.

        Wie weit soll das selber machen gehen? Selbst hosten? Selber auf eure Bedürfnisse anpassen/weiterentwickeln?

        Der Markt der Shoplösungen ist riesig. Das geht von einfachen Mietlösungen bei denen man nicht sehr viel individualisieren kann (z.B. die 1und1-Shops; welche meiner Erfahrung nach durchaus brauchbar sind) über OpenSource wie os-Commerce über Magento bis hin zu hochindividualisierbaren Enterprise Shops die ähnliche Anpassungen erforderen wie SAP.

        Einfach nur sagen "ich brauch nen Shop, welchen soll ich nehmen?" funktioniert hier nicht mal in Grenzen.
        Da bekommt man mit der Methode eher ein 100% individell passendes Auto (also statt "brauche Shop" "brauche Auto") :)

        Gruß
        Ole

      3. Keine Ahnung zu haben ist ja noch kein Grund es sein zu lassen. Und 1 Jahr scheint mir ein realistischer Zeithorizont zu sein. Meine Einschätzung: wenn du es ernsthaft betreiben willst, kannst Du es auch schaffen. Du wirst viel lernen müssen, aber das kommt.

        Kurzbericht von einem befreundeten Duo, die ein e-commerce mit Leuchtmitteln begonnen haben. Randdaten: angefangen neben der hauptberuflichen Tätigkeit mit dem Ziel irgendwann mal voll davon zu leben, begonnen vor ca. 1 Jahr und jetzt schon 1000€  / Mon. (Stand vorgestern, peinlicherweise habe ich nicht gefragt ob Umsatz oder Verdienst :)  Es geht auch mehr darum, in welches Problem die gerannt sind. Magentoshop mit 1500 Artikeln. Ebay und Amazon sind wohl aber der Löwenanteil der Verkäufe. Dann haben sie gemerkt, sie müssen alle Artikel drei mal reinhacken, auf allen Plattformen. Außerdem waren die Artikel bei Amazon/Ebay hardcoded, d.h. wenn sich das Template ändern sollte, mussten alle Artikel geändert werden.

        Außerdem brauchten sie für alle Warenflüsse ein Warenwirtschaftssystem, weil es zu groß wurde. Sie gehen jetzt mit Afterbuy.

        Fazit: beschäftige dich früh mit den Api's von Amazon und Ebay und Deinem Shop. Du möchtest das nicht alles einzeln machen. Überlege Dir, welche Informationen du von wo nach wo transportieren willst. Außerdem musst Du einplanen manche Api-Module von externen Anbietern dazuzukaufen, e.g. von pimpmyxtc.

        Ich hoffe diese Infos bringen Dir irgendwas.

        Cheers,
        Baba

        --
        Baba kommt von Basketball
        1. Auch hier nach langem hin und her und ewigen Telefonaten habe ich mich für diese Shopware Variante entschieden.  Shop mit Hosting und Support von b2b-grosshaendleradressen.de Damit fange ich nun an und werde mal sehen was die Software alles noch kann ausser das was ich wollte ist ja noch viel mehr dabei.

          Schade fand ich das ich hier keine Vorschläge erhalten habe. Obwohl ich durch die Google Suche auf euch gekommen bin.

    2. Auf gar keinen Fall solltest Du dich auf einen Einzelkämpfer einlassen, der es Dir "besonders günstig macht".

      Und das in der (virtuellen) Gegenwart eines Einzelkämpfers, der schon einmal die Aufgaben gelöst hat, nach deren Auflistung die Agenturen den Auftrag nicht mehr wollten.

      Jörg Reinholz

      1. Und das in der (virtuellen) Gegenwart eines Einzelkämpfers, der schon einmal die Aufgaben gelöst hat, nach deren Auflistung die Agenturen den Auftrag nicht mehr wollten.

        Schön. Selbst wenn Du eine fantastische Lösung X für Aufgabe Y geschaffen hast, kann ich für größere Systeme wie z.B. Shops vor Einzelkämpfern nur warnen.

        Wenn die/der den ganzen Shop auch noch komplett selbst programmiert hat, ist es noch krasser. Der Kunde ist Dir damit komplett ausgeliefert. Was macht der Kunde, wenn Du keinen Bock mehr hast und auswanderst? Durch einen tragischen Unfall nicht mehr kannst?

        Nichts gegen Einzelkämpfer (war selber mal einer), aber wenn ein Unternehmen ein größeres System durch einen Einzelkämpfer bauen lässt, ist das grob fahrlässig.

        1. Wenn die/der den ganzen Shop auch noch komplett selbst programmiert hat, ist es noch krasser. Der Kunde ist Dir damit komplett ausgeliefert. Was macht der Kunde, wenn Du keinen Bock mehr hast und auswanderst? Durch einen tragischen Unfall nicht mehr kannst?

          Und was macht der Kunde, wenn die Agentur pleite geht oder von einer anderen aufgekauft wird, die auch nur die Kundendatei will, alle Mitarbeiter entlässt und dann auch niemanden hat, der den Job beherrscht?

          Was macht der Kunde, der mit einer Agentur abschließt, die im Verkaufsgespräch alles verspricht was der Kunde hören will, dann aber die einfachste Version des in den anderen Beiträgen erwähnten Shops von E-Pages aberwitzig teuer verkauft (Ich weise darauf hin, dass die E-Pages GmbH nicht dafür verantwortlich ist!) dann darauf verweist, dass keiner der "angeblich besprochenen Sachverhalte" im Vertrag mit der tollen Agentur steht, dennoch die Knete haben will und das bei schnarchnasigen Richtern auch noch durchsetzen kann? Das Risiko besteht also immer.

          Nichts gegen Einzelkämpfer (war selber mal einer), aber wenn ein Unternehmen ein größeres System durch einen Einzelkämpfer bauen lässt, ist das grob fahrlässig.

          Klar. Nur der, der eine große Agentur beauftrag, der hat nicht grob fahrlässig gehandelt. Der hat ja eine "große Agentur" gewählt, die zudem auch noch mit Begriffen wie "Marktführer", "Spezialsten", 600 (wahlweise 650,640) Mitarbeitern und 30 (wahlweise 32 oder auch 40) "Standorten" warb.

          Es geht nur darum, ob man sich rausreden kann. Diese rein formale "Risikovermeidung" ist es, was dazu führt, dass dieses Land kein vernünftiges Wirtschaftswachstum aufweist.

          In meinem Fall haben ja die Agenturen alle abgewunken: Das heißt: Der Kunde hätte wohl bis jetzt keinen oder einen für ihn nicht vollständig brauchbaren Shop.

          Jörg Reinholz

          1. Wenn Du Dein Lebensleid hier abfackeln willst: tu Dir keinen Zwang an.

            Das Risiko ist bei einer etablierten Agentur mit z.B. 20 Mitarbeitern für den Kunden nicht nur formal geringer als bei Dir, es ist faktisch geringer.

            Wenn Du nach Kuba türmst, ist der Kunde am Arsch. Wenn Programmierer A von Agentur X das tut, nicht.

            Wenn die Agentur verkauft wurde und alle Mitarbeiter entlassen wurden, hat die Agentur dennoch ihre Verträge zu erfüllen. Keine Ahnung, wie Du das machst: wir verkaufen keine Systeme ohne Wartungsverträge. Wenn uns jemand kauft und alle rauswirft, hat er ein Problem, weil er die Wartungsverträge nicht erfüllen kann.

            Wenn die Agentur pleite geht, ist nicht zwangsläufig der Programmierer weg. Der Insolvenzverwalter wird sich das anschauen. Vernünftig laufende Bestandteile werden weitergeführt. Man kann aber auch hier Pech haben, unbestritten.

            BTW: Ein Einzelkämpfer kann den Kunden im Verkaufsgespräch genauso bescheißen, ich zitiere: "Das Risiko besteht also immer.".

            1. Das Risiko ist bei einer etablierten Agentur mit z.B. 20 Mitarbeitern für den Kunden nicht nur formal geringer als bei Dir, es ist faktisch geringer.

              Das sind genau solche Agenturen, die mich anrufen wenn sie mehr versprochen haben als die mit dem Mindestlohn bezahlten Mitarbeiter können.

              Wenn Du Dein Lebensleid hier abfackeln willst: tu Dir keinen Zwang an.

              Wo "fackle ich denn mein Lebensmitleid ab"? Ich breche eine Lanze für qualifizierte Einzelkämpfer die sich nicht mit Brosamen einer Agentur zufrieden geben.

              Jörg Reinholz

              1. Hallo,

                Wenn Du Dein Lebensleid hier abfackeln willst: tu Dir keinen Zwang an.

                Wo "fackle ich denn mein Lebensmitleid ab"?

                Freudscher Verleser/Verschreiber?

                Gruß
                Kalk

              2. Das Risiko ist bei einer etablierten Agentur mit z.B. 20 Mitarbeitern für den Kunden nicht nur formal geringer als bei Dir, es ist faktisch geringer.

                Das sind genau solche Agenturen, die mich anrufen wenn sie mehr versprochen haben als die mit dem Mindestlohn bezahlten Mitarbeiter können.

                Ah... ja... sehr differenzierte Aussage und perfekte Eigenwerbung für einen Einzelkämpfer! Sonst geht es Dir gut?

                1. Das Risiko ist bei einer etablierten Agentur mit z.B. 20 Mitarbeitern für den Kunden nicht nur formal geringer als bei Dir, es ist faktisch geringer.

                  Das sind genau solche Agenturen, die mich anrufen wenn sie mehr versprochen haben als die mit dem Mindestlohn bezahlten Mitarbeiter können.

                  Ah... ja... sehr differenzierte Aussage

                  Was glaubst Du, wie viele Werbeagenturen oder Webagenturen es gibt, in denen die Webdesigner nicht viel anders positioniert (und bezahlt) werden als die Dekorateure in Warenhäusern oder eben als Werbegrafiker für die Wurstblätter im Briefkasten? Ich werfe als Stichwort mal "Generation Praktikum" in die Runde. Gerade in der Branche äußerst üblich.

                  Ich bin - als Nichtkünstler - übrigens der Letzte, der etwas gegen die Arbeitsteilung (Webdeveloper / Webdesigner) hat.

                  und perfekte Eigenwerbung für einen Einzelkämpfer!

                  Aber ja doch! Ich muss nicht mit Buzzwörtern um mich hauen. Auch die Darstellung, dass ich es nicht nötig habe, der billigste Anbieter zu sein, ist durchaus werbend. Und zwar sehr genau auf jene Zielgruppe abgestimmt welche eben nicht den billigsten Pappenheimer sucht sondern den, der deren Probleme löst.

                  Sonst geht es Dir gut?

                  Denke schon.

                  Jörg Reinholz

                  1. Hallo Jörg,

                    ich habe jetzt ein ANgebot über 1599Euro für mein Wunsch Desiogn erhalten. Ich denke das ist ok. Eine andere Firma wollte gleich 4500Euro obwohl es um das gleiche Design geht.

                    1. Hallo Jörg,

                      ich habe jetzt ein ANgebot über 1599Euro für mein Wunsch Desiogn erhalten. Ich denke das ist ok. Eine andere Firma wollte gleich 4500Euro obwohl es um das gleiche Design geht.

                      Ich weiß ja nicht welche Leistungen und Qualitäten hinter den jeweiligen Angeboten stehen, aber 4500 Euro sind im Vergleich geradezu "billig".

                      Jörg Reinholz