n'Abend,
1. Welche Leistung sollte die CPU haben?
Relativ nebensächlich, die langweilt sich die meiste Zeit.
Für welche Art von Anwendungen bräuchte man denn eine besonders leistungsstarke CPU?
zum Beispiel für Videobearbeitung, zum Selbst-Compilieren von umfangreichen Softwarepaketen, für anspruchsvolle Spiele, ...
2. Wie viel RAM denkt ihr wäre die richtige Wahl?
Doppelt so viel. Wovon? Was immer du als üppig ansiehst.
Üppig wären bei mir jetzt 8,0 GB gewesen. Demnach sollte ich wohl besser 16,0 GB nehmen?
Für deine geschilderten Anforderungen halte ich 8GB tatsächlich auch schon für üppig. Klar, mehr ist (fast) immer besser, aber ich würde jetzt nicht gerade ein Upgrade von 8 auf 16GB ausdrücklich verlangen, zumal gegen Aufpreis.
In dem Kontext wollte ich nochmal fragen welcher der von mir genannten Faktoren wie RAM Lasting ist. Hier mal meine Einschätzung (liege ich mit meiner Vermutung richtig?):
- Cloud-Dienste (wenig)
- MS-Office (mittel)
- Photoshop (viel)
Dürfte tendentiell richtig sein.
3. Welche Anforderungen sollte die Grafikkarte erfüllen?
Keine besonderen. Dediziert wäre besser als geteilter Speicher.
Du meinst eine Grafikkarte die Ihren eigenen Speicher hat und deshalb nicht auf den langsameren RAM zugreifen muss?
Genau. Wobei das für Internet- und Office-Anwendungen eigentlich keine nennenswerte Rolle spielt. Ich habe schon seit mehr als 10 Jahren keine separate Grafikkarte mehr gehabt, sondern immer onboard-Lösungen, denen ich dann aber auch nicht mehr als 64 oder maximal 128MB Speicher zugeteilt habe.
Wieviele Speicher sollte die Grafikkarte denn haben?
Siehe oben. Falls du Ansprüche an schnelle, bewegte 3D-Grafik stellst (das wäre vor allem wieder der Spiele-Sektor), ist ein Gigabyte für die Grafikkarte allein sicher nicht falsch. Aber bei deinem Anforderungsprofil halte ich das für weit überdimensioniert.
Eine SSD für das System. Deren Preise purzeln, so dass die auch für die Daten herhalten kann. ansonsten eine herkömmliche als Datengrab.
Warum eigentlich für das OS und die Daten eine eigenständige Platte?
Das hat mehrere Vorteile.
Zum einen organisatorische: Man kann von der Betriebssystem-Platte ein Image als Backup ziehen, und von der Daten-Partition dateiorientiert die Verzeichnisse sichern, in denen man regelmäßig seine Daten ablegt. Oder man kann - falls nötig - das OS bedenkenlos frisch installieren, ohne seine Daten zu verlieren.
Und dann Performance: Während die Betriebssystem-Platte noch eifrig beschäftigt ist, Programmcode nachzuladen, kann die Datenplatte für eine andere laufende Anwendung schon Dokumente speichern oder laden. Das macht sich besonders bei herkömmlichen Festplatten bemerkbar, bei SSDs ist der Vorteil nur noch gering.
So long,
Martin